DE818115C - Pressform zur Herstellung von Platten aus lockerem Fasermaterial, wie z. B. Weisstorf, in Etagenpressen - Google Patents

Pressform zur Herstellung von Platten aus lockerem Fasermaterial, wie z. B. Weisstorf, in Etagenpressen

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DE818115C
DE818115C DEP21707A DEP0021707A DE818115C DE 818115 C DE818115 C DE 818115C DE P21707 A DEP21707 A DE P21707A DE P0021707 A DEP0021707 A DE P0021707A DE 818115 C DE818115 C DE 818115C
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DE
Germany
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frames
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mold
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Expired
Application number
DEP21707A
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English (en)
Inventor
Walter Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONDOR HOLZWERK KARL BAUMGART
Original Assignee
KONDOR HOLZWERK KARL BAUMGART
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Preßform zur Herstellung von Platten aus lockerem Fasermaterial, wie z. B. Weißtorf, in Etagenpressen Die Verwendung der in der holzverarbeitenden Industrie üblichen großflächigen, heizbarenEtagenpressen zur Herstellung von Platten aus lockerem Material stößt auf Schwierigkeiten, weil das Material in gewissem Maße seitlich ausweicht. Gefügezerreißungen und geringe Dichte in den Randzonen sind die Folgen. Sie hat ferner den Nachteil, daß die Verdichtung des :Materials beim Pressen in hohem Maße von dem aufgewendeten Preßdruck abhängig ist und so hei Anwendung zu hoher Drucke leicht ungewollt Preßkörper zu geringer Stärke und damit zu hohen spezifischen Gewichtes entstehen können.
  • Formen mit Stempel und Rahmen, bei welchen der Stempel einen begrenzten Hub hat, sind zu schwer, besitzen eine zu hohe Bauhöhe, so daß eine Verwendung zwischen den nahe beieinanderliegenden Platten einer Etagenpresse entfällt.
  • Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn man die Preßform gemäß der Erfindung als eine Spreizform ausbildet. Unter einer Spreizform ist eine Preßform zu verstehen, die in ihrer Stellung vor Beginn des Preßvorgangs (Füllstellung) in der Richtung des auszuübenden Preßdrucks eine größere Ausdehnung aufweist als nach Beendigung des Preßvorgangs und bei der das Maß der durch das Pressen hervorgerufenen Volumenverminderung des Preßguts im wesentlichen durch die Form selbst bestimmt ist.
  • Von den möglichen Ausführungsformen ist eine als Beispiel in den Abbildungen gezeigt. Die Form, die in der Abb. t im Schnitt und in der Abb: 2 in der Draufsicht dargestellt ist, besteht aus zwei Metallrahmen 'a und b, die den Füllrahmen der Form seitlich begrenzen. Diese Rahmen, die beim Pressen den seitlichen Druck der Füllmasse aufzunehmen haben, haben zur Erzielung einer größeren Festigkeit, durch die ein Durchbiegen der Rahmenwände unter dem starken Preßdruck verhindert werden soll, einen winkelförmigen Querschnitt. Bei größeren Formen, die einen entsprechend stärkeren Druck aufzunehmen haben, empfiehlt sich die Verwendung eines U-förmigen Querschnitts.
  • Die Rahmen sind so bemessen, daß sie genau ineinanderpassen und ineinanderverschoben werden können. Die Verschiebung der beiden Rahmen ineinander wird bewirkt durch Spreizfedern c, die zwischen den nach außen gerichteten seitlichen Vorsprüngen der Rahmen angebracht sind. Solche Federn sind auf jeder Rahmenseite je nach Bedarf eine oder mehrere vorgesehen. Die Verschiebbarkeit der Rahmen ineinander wird begrenzt durch Anschlagstücke, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie in Abb. 4 bei d gezeigt, Z-förmig gekröpft sind. Diese Anschläge sind so angebracht, daß die Federn c eine Verschiebung der beiden Rahmen ineinander nur so weit bewirken können, daß die beiden Rahmen sich noch mit einem schmalen Rand überdecken. Diese Rahmenstellung ist in den Abb. 4 und 5 gezeigt. Die Anschläge d berühren sich und verhindern eine weitere Verschiebung des oberen Rahmens nach oben. In dieser Stellung der Rahmen erfolgt die Füllung mit dem lockeren Preßgut. Während des Preßvorgangs werden die Rahmen gegen den Druck der Federn c ineinandergeschoben.'Dabei lösen sich die Anschläge voneinander, und der obere nimmt bei Beendigung des Preßvorgangs die Stellung d' (Abb. 4) ein. Diese Endstellung ist durch die Form der Rahmen selbst bestimmt. Man kann aber auch zwischen den nach außen gerichteten seitlichen Vorsprüngen der Rahmen Distanzstücke vorsehen, die das Ineinanderschieben der beiden Rahmen begrenzen, bevor der obere Anschlag die Stellung d' eingenommen hat.
  • Die Rahmen werden oben und unten durch seitlich überstehende Metallplatten e abgedeckt, die zunächst nur lose aufgelegt werden. An dem überstehenden Rand sind Vorreiber f angebracht, die unter die Rahmenränder oder in dafür besonders vorgesehene Öffnungen greifen und so eine feste Verbindung der Deckplatten mit dem Rahmen sichern. Um eine seitliche Verschiebung der Deckplatten auf den Rahmen zu verhindern, können an den Platten besondere Anschläge vorgesehen werden. Es können aber für diesen Zweck z. B. auch, wie in der Seitenansicht Abb. 3 bei g gezeigt, die Distanzstücke verwendet werden, die die Vorreiber in dem erforderlichen Abstand von der Deckplatte halten.
  • Die beschriebene Ausbildung einer Spreizform sichert eine Reihe von Vorteilen, die bei den bekannten Anordnungen nicht oder nur unvollkommen erzielt werden. Die Füllmasse wird auf eitlem begrenzten Raum zusammengehalten. Dadurch steht sie beim Pressen unter einem an allen Stellen gleichen Druck, so daß die Entstehung von Randzonen geringerer Dichte vermieden wird. Bei Verwendung eines stets gleichen Füllgewichts ist ferner eine stets gleiche Verdichtung der Füllmasse und die Erzielung einer stets gleichen Plattenstärke gewährleistet. Die lose Auflage der Deckplatten gestattet bei einer Unterbrechung des Preßvorgangs die leichte Entfernung der Deckplatten und damit eine Oberflächenbehandlung des Preßlings und das Auflegen von Furnieren. C"in in einem solchen Falle die Hantierung finit dein Rahmen zu erleichtern, können an den Rahmen oder Deckplatten Aufnahmen zur Einführung von Stäben vorgesehen werden, mit deren Hilfe die Form leicht gewendet werden kann, um durch Entfernen auch der unteren Deckplatte die untere Oberfläche des Preßlings zugänglich zu machen. Bei Auflegung von Furnieren verhindern die Rahmen eine seitliche Verschiebung der Furnierplatten.
  • Einige besondere Vorrichtungen sichern weitere Vorteile. So kann der innere Rahmen, wie in den Abb. i und 3 erkennbar, leicht konisch ausgebildet sein, um eine leichte Entfernung des Preßlings zu ermöglichen. Um während des Pressens die Etltstehung zu hoher Dampfdrucke im Innern der Form zu vermeiden, die zu Rißbildungen im Preßling Veranlassung geben, aber unter Umständen auch zu einem Zerreißen der Form fuhren können, können die Ränder der Abdeckplatten mit Entlüftungsrillen versehen werden, die bis an den inneren Rand des Rahmens reichen. Dadurch wird ein gefahrloses Pressen bei höherem, innerem Dampfdruck gesichert.
  • Eine weitere besondere Vorrichtung zeigen die Abb. i und 6. An der unteren Abdeckplatte sind am Rande mehrere Federn i angebracht, die etwa i cm über die Bodenfläche der Form herausstehen. Diese Federn halten die Form in der geöffneten Presse in einem gewissen Abstand von der unteren Heizplatte und verhindern somit einen vorzeitigen, gefährlichen Wärmeübergang auf die Form. Beim Preßvorgang ziehen sich diese Federn selbsttätig in den Raum zwischen den überstelieliden Plattenrändern zurück.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßform zur Herstellung von Platten aus lockerem Fasermaterial, wie z. 13. Weißtorf, in Etagenpressen, dadurch gekentizeiclinet, daß sie als Spreizform ausgebildet ist.
  2. 2. Preßform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei ineinanderverschiebbare, sich gegenseitig führende Metallrahmen, die durch Federn und Anschläge in der Füllstellung in solcher Lage gehalten werden, daß die beiden Rahmen nur wenig übereinandergreifen, sich während des Preßvorgangs aber gegen den Federdruck ineinanderschieben.
  3. 3. Spreizform nach :\tispruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen w,inltelförmigen oder U-förmigen Querschnitt haben. .I.
  4. Spreizform nach Anspruch 2 ()der 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten der beiden Rahmen lose aufgelegt sind und durch \"orreiher an den Rahmen festgehalten werden.
  5. 5. Spreizform nach jedem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten durch :\nschläge gegen seitliche Verschiebung gesichert sind. 0. Spreizform nach jedem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rahmen auf der Füllseite leicht konisch ausgebildet ist. Spreizform nach jedem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Deckplatte mit federnden Stützen versehen ist, die beim Aufsetzen der Form diese in einiger Entfernung von ihrer Unterlage halten und sich beim Pressen selbsttätig in die Form zurückziehen. B. Spreizform nach jedem der Ansprüche 2 bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Abdeckplatten mit Entlüftungsrillen versehen sind, die bis an den Innenrand des Rahmens reichen. g. Spreizform nach jedem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Handhabung beim Wenden an den Rahmen oder Deckplatten Aufnahmen zur Einführung von Wendestäben vorgesehen sind.
DEP21707A 1948-11-14 1948-11-14 Pressform zur Herstellung von Platten aus lockerem Fasermaterial, wie z. B. Weisstorf, in Etagenpressen Expired DE818115C (de)

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