DE275283C - - Google Patents
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- DE275283C DE275283C DENDAT275283D DE275283DA DE275283C DE 275283 C DE275283 C DE 275283C DE NDAT275283 D DENDAT275283 D DE NDAT275283D DE 275283D A DE275283D A DE 275283DA DE 275283 C DE275283 C DE 275283C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D90/587—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275283 KLASSE 81 e. GRUPPE
In manchen Industrien, insbesondere in der Farbstoffindustrie werden die aus den Filterpressen
kommenden Massen zum Trocknen in Vakuumschränken oder in anderen Trockenvorrichtungen
von Hand auf Bleche gebracht, welche dann gefüllt in die Trockenvorrichtung eingesetzt werden. Die Filterpreßkuchen bestehen
meist aus einer leicht anhaftenden und klumpigen Masse, die auf den Trockenblechen
ίο von Hand mit Hilfe von Kellen oder Schaufeln
verteilt wird, damit die beim Einfüllen in die Bleche Haufen bildende Masse möglichst gar
nicht über den Rand der kastenartigen Bleche vorsteht. Ganz besonders beim Trocknen in
Vakuumschränken, in welchen für die einzelnen Trockenbleche nur bestimmt dimensionierte
Räume vergesehen sind, muß eine Überfüllung der Bleche unbedingt vermieden werden. Das
Einfüllen der Filterpreßkuchen in die Trockenbleche und das Verteilen der Masse in diesen
ist verhältnismäßig zeitraubend und teuer und hat auch noch den Nachteil, daß der kastenartige
Innenraum der Trockenbleche niemals vollkommen ausgenutzt wird, weil der Arbeiter
die klumpige und leicht auhaftende Masse bei dem Handbetrieb nicht gleichmäßig verteilen
kann, ohne ganz ungewöhnlich viel Zeit für die Füllung eines Trockenbleches aufzuwenden.
Die Erfindung bezweckt, das Füllen der Trockenbleche oder Formen o. dgl. und das
Verteilen der feuchten Masse in diesen Behältern mechanisch auszuführen und dabei
eine bessere Ausnutzung des Innenraumes der kastenartigen Trockenbleche zu erzielen. Bei
Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Überfüllung der Trockenbleche
ausgeschlossen, und ferner wird das Füllen der Bleche so sehr vereinfacht, daß für dasselbe
bedeutend weniger Zeit als bisher benötigt wird.
Der Behälter, in welchen der Filterpreßkuchen eingefüllt wird, besitzt in bekannter
Weise einen schieber artigen Boden, unter welchem
das Trockenblech angeordnet wird. Mit Hilfe des schieberartigen Bodens wird das Blech
gefüllt und die von demselben aufgenommene feuchte Masse von der Masse im Behälter abgeteilt,
wobei gemäß der Erfindung durch eine an dem schieberartigen Boden vorgesehene Streichvorrichtung ein Verteilen der abgeteilten
Masse in dem Trockenblech stattfindet. Die Ausgestaltung des schieberartigen Bodens ist
derart, daß ein Anhaften der feuchten Farbstoffmasse an demselben unmöglich wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung, während Fig. 2 eine Vorderansicht darstellt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt
nach Linie A-B.
Die Vorrichtung besteht aus einem je nach Bedarf feststehenden oder fahrbaren Behälter a,
welcher nach dem Unterende zu trichterförmig zuläuft. An dem unteren offenen Ende des Behälters
α sind Führungsschienen e angebracht, welche zur Führung eines als Schieber ausge^·
bildeten Bodens b dienen. Der schieberartige Boden b muß natürlich so groß sein, daß er die
untere Öffnung des Behälters α vollkommen
abschließen kann, und deshalb überragt dieser Boden b die Öffnung des Behälters α nach allen
Richtungen hin, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. An dem Vorderende ist der Schieber b
mit einem Griff d ausgestattet, während er an dem entgegengesetzten Ende, und zwar auf
der Unterseite, mit einer keilförmigen Nase c versehen ist. Diese nach unten zu vorstehende
Nase, welche auch durch einen Draht oder ein geeignetes Bandeisen ersetzt werden kann, besitzt
ungefähr eine der Breite des zu füllenden Trockenbleches entsprechende Länge. Die
Trockenbleche f sind in gebräuchlicher Weise kastenartig ausgebildet und werden auf einen
Tisch h aufgesetzt, der unterhalb der Öffnung des Behälters α in der Vorrichtung angebracht
ist. Dieser Tisch h kann in der Höhenlage, beispielsweise mit Hilfe der Kurbeln i und des
Stellhebels k, verstellbar gemacht werden, damit er zur Erleichterung des Aufsetzens des Bleches f
gesenkt werden kann. Die Beweglichkeit des Tisches h zeitigt auch noch den Vorteil, daß
man den Oberrand des Blechkastens f vor seiner Füllung fest nach oben gegen das Unterende
des Behälters α drücken kann.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Bei Füllung des Behälters α mit dem Filterpreßkuchen
befindet sich der Boden b in der aus ' Fig. ι ersichtlichen Stellung. Die zu trocknende
Filtermasse kann ununterbrochen dem Behälter α zugeführt werden. Auf den Tisch h
wird dann einer der Blechkästen f gesetzt und hierauf wird der Tisch mit dem Blechkasten
unter Zuhilfenahme des Hebels k nach oben gedrückt. Die untere Öffnung des Behälters a
ist, wie Fig. 3 dartut, kleiner als der lichte Raum des Blechkastens f, was wichtig ist, damit beim
Glattstreichen der später in den Kasten gefüllten Masse diese nach allen Seiten hin verteilt
werden kann. Nach Einführung des Blechkastens f wird der Schieber b nach außen geschoben,
und dann kann die Masse im Behälter« durch ihr Eigengewicht in. den Blechkasten f
sinken, wobei das Gewicht der Masse im Behälter bereits ein möglichst gleichmäßiges Füllen
des Blechkastens bewirkt. Nunmehr wird der Schieber b in seine Anfangsstellung zurückgedrückt,
wobei er durch seine Kante die Abtrennung der in dem Blechkasten f befindlichen
Masse von dem Filterkuchen in dem Behälter a herbeiführt. Bei dieser Abtrennung ist die Nase c
des Schiebers b von wesentlicher Bedeutung, weil durch sie die in dem Kasten f vorhandene
Masse nach unten gedrückt wird, wodurch sie nach jedem noch vorhandenen Hohlraum im
Kasten f verteilt wird. Die nach unten den Schieber b überragende Nase c hat aber auch
noch den wesentlichen Vorteil, daß sie beim Einwärtsdrücken des Schiebers b zwischen der
Bodenfläche desselben und der niedergedrückten Masse im Kasten f einen Hohlraum schafft, so
daß die Masse des Kastens f nicht mit der Unterfläche des Schiebers b in Berührung
kommt. Hierdurch wird das Anhaften der feuchten Masse an dem Schieber b verhindert,
was bei Berührung der Masse mit dem Schieber unvermeidlich ist. Vermöge des Druckes der
Nase c beim Einwärtsbewegen des Schiebers b wird die Masse in dem Kasten f sehr gleichmäßig
verteilt, ohne daß an irgendwelcher Stelle eine den Rand des Kastens überragende
Anhäufung der Masse möglich wäre.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter α mit seinen Zubehörteilen auf
den Rädern I fahrbar, jedoch könnte er auch auf festen Fundamenten angeordnet sein. Der
Schieber b könnte selbstverständlich auch auf maschinellem Wege bewegt werden und ferner
könnte man ihn auch gegebenenfalls mehrteilig machen.
Claims (1)
- PatenT-A NSPRυcn:Vorrichtung zur Überführung feuchter, leicht anhaftender Massen, insbesondere feuchter Farbstoffmassen, aus einem durch einen Schieber verschlossenen Vorratsbehälter in Trockenbleche, Formen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber [V) go mit einer nach unten zu hervorragenden Nase (c) oder einer anderen Streichvorrichtung versehen ist, die beim Einschieben des Schiebers die gleichmäßige Verteilung der zu trocknenden Masse bewirkt und gleichzeitig eine Berührung zwischen dem Schieber und dem abgetrennten Teile des zu trocknenden Gutes verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275283C true DE275283C (de) |
Family
ID=531579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275283D Active DE275283C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275283C (de) |
-
0
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