DE275283C - - Google Patents

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DE275283C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275283 KLASSE 81 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1913 ab.
In manchen Industrien, insbesondere in der Farbstoffindustrie werden die aus den Filterpressen kommenden Massen zum Trocknen in Vakuumschränken oder in anderen Trockenvorrichtungen von Hand auf Bleche gebracht, welche dann gefüllt in die Trockenvorrichtung eingesetzt werden. Die Filterpreßkuchen bestehen meist aus einer leicht anhaftenden und klumpigen Masse, die auf den Trockenblechen
ίο von Hand mit Hilfe von Kellen oder Schaufeln verteilt wird, damit die beim Einfüllen in die Bleche Haufen bildende Masse möglichst gar nicht über den Rand der kastenartigen Bleche vorsteht. Ganz besonders beim Trocknen in Vakuumschränken, in welchen für die einzelnen Trockenbleche nur bestimmt dimensionierte Räume vergesehen sind, muß eine Überfüllung der Bleche unbedingt vermieden werden. Das Einfüllen der Filterpreßkuchen in die Trockenbleche und das Verteilen der Masse in diesen ist verhältnismäßig zeitraubend und teuer und hat auch noch den Nachteil, daß der kastenartige Innenraum der Trockenbleche niemals vollkommen ausgenutzt wird, weil der Arbeiter die klumpige und leicht auhaftende Masse bei dem Handbetrieb nicht gleichmäßig verteilen kann, ohne ganz ungewöhnlich viel Zeit für die Füllung eines Trockenbleches aufzuwenden.
Die Erfindung bezweckt, das Füllen der Trockenbleche oder Formen o. dgl. und das Verteilen der feuchten Masse in diesen Behältern mechanisch auszuführen und dabei eine bessere Ausnutzung des Innenraumes der kastenartigen Trockenbleche zu erzielen. Bei Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Überfüllung der Trockenbleche ausgeschlossen, und ferner wird das Füllen der Bleche so sehr vereinfacht, daß für dasselbe bedeutend weniger Zeit als bisher benötigt wird.
Der Behälter, in welchen der Filterpreßkuchen eingefüllt wird, besitzt in bekannter Weise einen schieber artigen Boden, unter welchem das Trockenblech angeordnet wird. Mit Hilfe des schieberartigen Bodens wird das Blech gefüllt und die von demselben aufgenommene feuchte Masse von der Masse im Behälter abgeteilt, wobei gemäß der Erfindung durch eine an dem schieberartigen Boden vorgesehene Streichvorrichtung ein Verteilen der abgeteilten Masse in dem Trockenblech stattfindet. Die Ausgestaltung des schieberartigen Bodens ist derart, daß ein Anhaften der feuchten Farbstoffmasse an demselben unmöglich wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, während Fig. 2 eine Vorderansicht darstellt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B.
Die Vorrichtung besteht aus einem je nach Bedarf feststehenden oder fahrbaren Behälter a, welcher nach dem Unterende zu trichterförmig zuläuft. An dem unteren offenen Ende des Behälters α sind Führungsschienen e angebracht, welche zur Führung eines als Schieber ausge^· bildeten Bodens b dienen. Der schieberartige Boden b muß natürlich so groß sein, daß er die
untere Öffnung des Behälters α vollkommen abschließen kann, und deshalb überragt dieser Boden b die Öffnung des Behälters α nach allen Richtungen hin, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. An dem Vorderende ist der Schieber b mit einem Griff d ausgestattet, während er an dem entgegengesetzten Ende, und zwar auf der Unterseite, mit einer keilförmigen Nase c versehen ist. Diese nach unten zu vorstehende Nase, welche auch durch einen Draht oder ein geeignetes Bandeisen ersetzt werden kann, besitzt ungefähr eine der Breite des zu füllenden Trockenbleches entsprechende Länge. Die Trockenbleche f sind in gebräuchlicher Weise kastenartig ausgebildet und werden auf einen Tisch h aufgesetzt, der unterhalb der Öffnung des Behälters α in der Vorrichtung angebracht ist. Dieser Tisch h kann in der Höhenlage, beispielsweise mit Hilfe der Kurbeln i und des Stellhebels k, verstellbar gemacht werden, damit er zur Erleichterung des Aufsetzens des Bleches f gesenkt werden kann. Die Beweglichkeit des Tisches h zeitigt auch noch den Vorteil, daß man den Oberrand des Blechkastens f vor seiner Füllung fest nach oben gegen das Unterende des Behälters α drücken kann.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Bei Füllung des Behälters α mit dem Filterpreßkuchen befindet sich der Boden b in der aus ' Fig. ι ersichtlichen Stellung. Die zu trocknende Filtermasse kann ununterbrochen dem Behälter α zugeführt werden. Auf den Tisch h wird dann einer der Blechkästen f gesetzt und hierauf wird der Tisch mit dem Blechkasten unter Zuhilfenahme des Hebels k nach oben gedrückt. Die untere Öffnung des Behälters a ist, wie Fig. 3 dartut, kleiner als der lichte Raum des Blechkastens f, was wichtig ist, damit beim Glattstreichen der später in den Kasten gefüllten Masse diese nach allen Seiten hin verteilt werden kann. Nach Einführung des Blechkastens f wird der Schieber b nach außen geschoben, und dann kann die Masse im Behälter« durch ihr Eigengewicht in. den Blechkasten f sinken, wobei das Gewicht der Masse im Behälter bereits ein möglichst gleichmäßiges Füllen des Blechkastens bewirkt. Nunmehr wird der Schieber b in seine Anfangsstellung zurückgedrückt, wobei er durch seine Kante die Abtrennung der in dem Blechkasten f befindlichen Masse von dem Filterkuchen in dem Behälter a herbeiführt. Bei dieser Abtrennung ist die Nase c des Schiebers b von wesentlicher Bedeutung, weil durch sie die in dem Kasten f vorhandene Masse nach unten gedrückt wird, wodurch sie nach jedem noch vorhandenen Hohlraum im Kasten f verteilt wird. Die nach unten den Schieber b überragende Nase c hat aber auch noch den wesentlichen Vorteil, daß sie beim Einwärtsdrücken des Schiebers b zwischen der Bodenfläche desselben und der niedergedrückten Masse im Kasten f einen Hohlraum schafft, so daß die Masse des Kastens f nicht mit der Unterfläche des Schiebers b in Berührung kommt. Hierdurch wird das Anhaften der feuchten Masse an dem Schieber b verhindert, was bei Berührung der Masse mit dem Schieber unvermeidlich ist. Vermöge des Druckes der Nase c beim Einwärtsbewegen des Schiebers b wird die Masse in dem Kasten f sehr gleichmäßig verteilt, ohne daß an irgendwelcher Stelle eine den Rand des Kastens überragende Anhäufung der Masse möglich wäre.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter α mit seinen Zubehörteilen auf den Rädern I fahrbar, jedoch könnte er auch auf festen Fundamenten angeordnet sein. Der Schieber b könnte selbstverständlich auch auf maschinellem Wege bewegt werden und ferner könnte man ihn auch gegebenenfalls mehrteilig machen.

Claims (1)

  1. PatenT-A NSPRυcn:
    Vorrichtung zur Überführung feuchter, leicht anhaftender Massen, insbesondere feuchter Farbstoffmassen, aus einem durch einen Schieber verschlossenen Vorratsbehälter in Trockenbleche, Formen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber [V) go mit einer nach unten zu hervorragenden Nase (c) oder einer anderen Streichvorrichtung versehen ist, die beim Einschieben des Schiebers die gleichmäßige Verteilung der zu trocknenden Masse bewirkt und gleichzeitig eine Berührung zwischen dem Schieber und dem abgetrennten Teile des zu trocknenden Gutes verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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