DE3536595C2 - Vakuumtrockner für Schnitthölzer - Google Patents
Vakuumtrockner für SchnitthölzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumtrockner für Schnitthöl
zer.
Bei bekannten Vakuumtrocknern wird die Wirkung des Vakuums
ausschließlich zur Verdunstung des in dem Holz enthaltenen
Wassers eingesetzt. Hauptzweck der Erfindung ist es, auch
Sekundareffekte des Vakuums auszunutzen und auf diese Weise
das Trocknungsverfahren mit weiteren Vorteilen zu verbin
den.
Ein Sekundäreffekt der Wirkung des Vakuums wird erfindungs
gemäß zum Schutz gegen ein Verziehen und eine Verformung
der Hölzer verwendet. Es handelt sich bei dem Verziehen und
bei der Verformung um Fehler, die bisher als unvermeidlich
betrachtet und in Kauf genommen wurden und die nicht nur
bei der künstlichen Trocknung sondern auch bei der natürli
chen Trocknung (Alterung) auftraten, wenn bei letzterer
auch in geringerem Maße. Ein weiterer Zweck der Erfindung
besteht in der Schaffung eines Vakuumtrockners mit erhöhter
Trocknungsgeschwindigkeit infolge einer Sekundärwirkung des
Vakuums, die erfindungsgemäß geeigneter Weise gesteuert
wird.
Die sich aus den vorangehend genannten Zwecken ergebende
Aufgabe der Erfindung wird durch einen Vakuumtrockner für
Schnitthölzer gelöst, bei welchem eine Wandung in wenig
stens einem Paar von zwei einander gegenüberliegenden
Wandungen der zur Aufnahme des Holzes dienenden Zeile des
Trockners im wesentlichen starr und eben ist, während die
gegenüberliegende Wandung durch den bei Evakuierung der
Zelle von außen wirkenden Druck unter Abdichtung in Rich
tung auf die starre Wandung derart bewegbar ist, daß sie
das Holz fest gegen die ebene Wandung preßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen, auf die hier zur Verkürzung
der Beschreibung lediglich hingewiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbei
spiel eines Vakuumtrockners gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit von Fig. 1 in größerem Maß
stab,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 4 zeigt eine eine Einzelheit von Fig. 3 in größerem
Maßstab,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt eines dritten Ausführungsbei
spiels der Erfindung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Trockenzelle 1 aus Metallblech
hat die Form eines Parallelepipeds mit rechteckigem Grund
riß. Ihre Bodenwandung 2 ist eben und mit kräftigen Traver
sen 3 verstärkt, so daß sie im wesentlichen starr ist.
Die Zelle 1 besitzt eine obere Ladeöffnung, in der eine
starre und ebene Platte 20 verschiebbar montiert ist. Diese
Platte 20 dient zum Verschließen der der Bodenwandung 2
gegenüberliegenden Seite der Zelle 1. Die Platte 20 besitzt
längs ihres Umfangs Dichtungsmittel, deren Funktion aus der
folgenden Beschreibung deutlich wird. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel bestehen diese Dichtungsmittel aus einer
umlaufenden Dichtung 21, die in einer Umfangsnut 22 des
Seitenrandes der Platte 20 aufgenommen ist.
Mit 10 ist eine schematisch angedeutete Vakuumpumpe be
zeichnet, deren Ansaugseite pneumatisch über ein Rück
schlagventil 11 mit der Zelle 1 verbunden ist und deren
Auslaßseite zum Außenraum offen und mit einem Kamin zur
Abgabe von Dämpfen verbindbar ist.
Weitere Zubehörteile der in Fig. 1 dargestellten Anlage
sind ein von Hand betätigbares, an einer Seitenwandung
angeordnetes Ventil 12, das sich öffnen läßt, um einen
Lufteintritt in die Zelle zu ermöglichen, sowie ein am
Boden der Zelle 1 angeordnetes, von Hand betätigbares
Auslaßventil 13, über das die Kondensationsprodukte der
Dämpfe abgelassen werden können.
Mit 14 sind flache thermostatische Heizelemente bezeichnet,
die aus Platten bestehen, welche von elektrischen Wider
ständen oder durch Zirkulation eines heißen Fluids auf
heizbar sind.
Die flachen Heizelemente 14 sind rechteckförmig. Die Ober
fläche eines jeden von ihnen entspricht im wesentlichen der
Fläche des Bodens 2.
Das unterste der flachen Heizelemente stützt sich unter
Zwischenfügung einer Wärmeisolationsschicht 15 auf dem Bo
den 2 ab. Die Wärmeisolationsschicht 15 verhindert Wärmeab
gabe nach außen.
Das in Tafeln geschnittene Holz 16 wird in bekannter Weise
zwischen die flachen Heizelemente 14 geschichtet.
Während des Betriebs der Anlage geben die flachen Heizele
mente durch Wärmeleitung die zur Verdunstung des in dem
Holz vorhandenen Wassers erforderliche Wärme an die Holzta
feln ab. Das Vakuum bewirkt dabei, daß das Wasser bei nied
rigeren Temperaturen verdunstet, als dies bei Trocknungs
systemen der Fall ist, die mit Atmosphärendruck arbeiten.
Gleichzeitig wird eine Verschiebungsbewegung des Wassers
vom Zentrum zur Peripherie des Holzes angeregt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bewirkt
das Vakuum eine Verschiebung der Platte 20 zum Innenraum
der Zelle in Richtung auf die Bodenwandung 2. Die Ursache
hierfür ist der von außen wirkende atmosphärische Druck.
Die Dichtung 21 gewährleistet, daß die Zelle bei der Ver
schiebung der Platte 20 gegenüber dem Außenraum hermetisch
abgeschlossen bleibt. Auf diese Weise werden die zwischen
den Heizelementen liegenden Holztafeln mit starkem und
gleichmäßigen Druck gegen die ebene Bodenwandung 2 ge
drückt. Wenn man beispielsweise mit dem üblichen Evakuie
rungsgrad von maximal 90% arbeitet, ergibt sich schon in
einem kleinen Trockner, dessen Heizelemente eine Oberflä
che von 1 m × 5 m haben, eine Kraft, die das Holz mit 45 000 kg
gegen die Bodenwandung drückt. Es wäre außerordentlich
schwierig, eine Kraft dieser Größe mit Hilfe von auf den
Holzstapel einwirkenden Gewichten zu realisieren, falls
man dies zur Begrenzung der Verformungen tun wollte.
Diese große und gleichförmige Druckkraft, die der Unter
druck während des Trocknungsvorgangs erzeugt, hat zur Fol
ge, daß ein Verziehen und Verformen des Holzes praktisch
vermieden wird, so daß die eingebrachten Hölzer vollkommen
eben bleiben.
Darüber hinaus hat das Trocknungsverfahren in dem Trockner
gemäß der Erfindung, in dem die Heizung und das Vakuum
simultan wirken, den Vorteil, daß die Druckkraft den inni
gen Kontakt der flachen Heizelemente mit den Holztafeln
begünstigt, so daß die Wärmeabgabe an das Holz sehr er
leichtert wird. Dies wiederum hat die vorteilhafte Wirkung,
daß das Aufheizen des Holzes beschleunigt und damit letz
lich die Trocknungsgeschwindigkeit erhöht wird. Gleichzei
tig werden Wärmeverluste nach außen verringert, weil einer
seits die Wärme infolge des innigen Kontakts zwischen den
Hölzern und den flachen Heizelementen leichter in das Holz
übergeht und andererseits die Trocknungsdauer verringert
wird.
Versuche, die an harzhaltigen Hölzern, z. B. der ligurischen
Kiefer, durchgeführt wurden, ergaben einen mittleren Ge
wichtsschwund von 6% pro Stunde beim Übergang von der maxi
malen Feuchtigkeit des frisch geschnittenen Holzes (bis zu
130% Anfangsfeuchtigkeit) bis zu einem im wesentlichen
trockenen Zustand. Was jedoch mehr ins Gewicht fällt, ist
der Umstand, daß die Betriebstemperatur unterhalb der bis
her für harzhaltige Hölzer üblichen Werten gehalten wurde.
Sie lag bei etwa 65°C mit dem Ergebnis, daß nicht nur
die eingangs erwähnten Fehler vermieden wurden sondern auch
die natürliche Färbung des Holzes beibehalten werden konn
te.
Ein derart großer Gewichtsschwund pro Stunde ist nicht ein
mal mit herkömmlichen Hochtemperaturtrocknern erreichbar,
wenn diese mit 180°C betrieben werden. Eine Erklärung
hierfür besteht darin, daß das Holz in dem Trockner gemäß
der Erfindung durch die starke Kompression "ausgedrückt"
wird, was in Verbindung mit der Einwirkung des Vakuums
eine synergetische Wirkung hervorruft. Auf diese Wirkung
wird später noch zurückzukommen sein.
Zur Demonstration der erheblichen Energieersparnis auch bei
mittelharten Hölzern seien die Ergebnisse einer Prüfung
mitgeteilt, die mit Ulmenhölzern mit einer Dicke von 75 mm
durchgeführt wurden.
Bei diesen Versuchen wurden für den Übergang von 91% mitt
lerer Anfangsfeuchtigkeit auf 30% (Sättigungspunkt der Fa
sern) lediglich 1,155 kWh zur Verdunstung von 1 kg Wasser,
oder 994 Cal pro Liter verdunsteten Wassers aufgewendet.
Dieser Verbrauch ist außerordentlich niedrig für Harthöl
zer großer Dicke wie im oben genannten Beispiel. Er ist
sogar niedriger als die Verbrauchswerte, die sich mit den
herkömmlichen Trocknern mit Ventilation und Energierückge
winnung bei leichter zu trocknenden Holzarten, z. B. harz
haltigen Hölzern, geringerer Dicke erzielen lassen.
Es sei auch noch auf ein anderes mit dem Trockner gemäß der
Erfindung realisierbares Ziel hingewiesen, das die Korrek
tur von Verziehungs- und Verformungsfehlern bei gewölbten
Hölzern betrifft, die diesen entweder durch die Wirkung
natürlicher Alterung oder durch unsachgemäße künstliche
Trocknung anhaften. Es genügt, das zu korrigierende Holz
mit Hilfe der flachen Heizelemente auf die Plastifizierungs
temperatur zu bringen und es für einige Stunden in Abhän
gigkeit von der Dicke des Holzes mit Hilfe des Vakuums
gegen die Bodenwandung zu pressen. Anschließend werden die
flachen Heizelemente ausgeschaltet, während das Vakuum bis
zur Erkaltung des Holzes aufrechterhalten wird, um eine
Verfestigung des Holzes zu erreichen, während dieses gegen
die Bodenwandung gedrückt wird, und damit die gewünschte
ebene Form zu stabilisieren. Dabei wird die oben erwähnte
"Ausdrückwirkung" des Holzes betont.
Man erreicht dies dadurch, daß man die Oberfläche jeder der
zwischen zwei Heizelementen liegenden Holzschichten gegen
über derjenigen der Heizelemente verringert. Die von dem
Unterdruck an der Platte 20 erzeugte Kraft wird dann auf
die kleinere Oberfläche der einzelnen Holzschichten über
tragen, so daß der Druck umgekehrt proportional zur Flä
chenverringerung ansteigt. Man kann auf diese Weise belie
big große Drücke erzeugen, indem man die Oberfläche der
Holzschichten entsprechend verringert und auf einen Teil
der Aufnahmekapazität der Zelle verzichtet. Dieser Verzicht
wird dadurch aufgewogen, daß die Trocknungsgeschwindigkeit
im wesentlichen mit dem Quadrat der Druckerhöhung ansteigt,
so daß letztlich die Produktivität des Trockners noch ge
steigert wird. Wenn man beispielsweise die Kapazität nur
zur Hälfte ausnutzt, vervierfacht sich die Trocknungsge
schwindigkeit, so daß sich als Endresultat eine Verdopplung
der Produktion ergibt. In der Praxis sollte ein Druck von
2 kg/cm2 nicht überschritten werden, um zu vermeiden,
daß das getrocknete Holz später bei Veränderung der Luft
feuchtigkeit seine Abmessungen in Dickenrichtung spürbar
ändert.
Die Struktur des Trockners, in dem systematisch nach dem
zuletzt angedeuteten Verfahren gearbeitet, das Holz also
"ausgedrückt" werden soll kann in geeigneter Weise modifi
ziert werden, indem man bei der Konstruktion Heizelemente
mit kleinerer Oberfläche vorsieht.
Das Verhältnis zwischen der Flächengröße der Heizelemente
und derjenigen der Platte 20 entspricht dem Kehrwert des
Koeffizienten, um welchen der Druck gegenüber dem auf die
Platte 20 wirkenden Druck erhöht werden soll. Ein geeigne
ter Wert für dieses Verhältnis ist 1 : 2, wenn man die Größe
des auf das Holz einwirkenden Drucks im wesentlichen ver
doppeln möchte.
In den Vakuumtrocknern mit flachen Heizelementen, in denen
ein diskontinuierliches Verfahren abläuft, d. h. die Erwär
mung unter atmosphärischem Druck stattfindet und die Evaku
ierung anschließend vorgenommen wird, wenn das Holz die ge
wünschte Betriebstemperatur erreicht hat, lassen sich ana
loge Kompressions- und akzentuierte "Ausdrück"-Werte erzie
len, mit denen das Holz gegen die Bodenwandung gepreßt
wird, indem man das Aufheizen bei einem relativ niedrigen,
für das Ausdrücken des Holzes jedoch hinreichend großen
Unterdruck stattfinden läßt. In den Vakuumtrocknern, die
für die Erwärmung des Holzes keine flachen thermostatischen
Heizelemente verwenden sondern eine Erwärmung durch Heiß
luftventilation vorsehen, kann man hingegen Resultate er
zielen, die den oben beschriebenen gleichen, indem man jede
Holzschicht zwischen zwei Metallplatten verbringt, die in
direktem Kontakt mit dem Holz stehen und die mit Hilfe von
geeigneten Leisten in Positionen gehalten werden, in denen
die Holzschichten Anstand voneinander haben, um die ange
strebte Ventilation zu ermöglichen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
die Zelle 1 im Bereich der Beladungsöffnung 1a einen nach
außen weisenden ebenen Flansch 4, dessen Hauptebene paral
lel zur Bodenwandung 2 verläuft.
Die Öffnung der Zelle 1 ist mit einem abnehmbaren Deckel 5
versehen, der von einem starren umlaufenden rechteckigen
Rahmen 6 gebildet ist, der mit dem Flansch 4 zusammenarbei
tet. Der Rahmen 6 besteht aus einem U-Profil, dessen Schen
kel nach unten weisen und in dem eine Dichtung 7 aus ela
stomerem Material eingesetzt ist, die sich auf dem Flansch
4 abstützt.
Mit 25 ist eine in dem umlaufenden rechteckigen Rahmen 6
angeordnete starre Platte bezeichnet, deren Seiten den ent
sprechenden Seiten des Rahmens gegenüberliegen und gleichen
Abstand von diesen haben. Der Rand der Platte 25 ist mit
dem Rahmen 6 über eine ringförmige flache Dichtung 26 aus
elastomerem Material verbunden, die eine hermetische Ab
dichtung zwischen der Platte 25 und dem Rahmen 6 gewähr
leistet. Die Dichtung 26 ermöglicht ein Verschieben der
Platte 25 in Richtung auf die Bodenwandung 2 der Zelle,
wenn diese evakuiert wird.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig. 2 im wesentlichen dadurch,
daß die durch den in der Zelle erzeugten Unterdruck ver
schiebbare Wandung von einer dünnen leinenverstärkten Mat
te aus Gummi (oder einem ähnlichen elastomeren Material)
gebildet ist, deren Dicke einige Millimeter beträgt und die
längs ihres Umfangs mit dem Rahmen 6 durch Einklemmen zwi
schen diesem und einem Gegenrahmen 9 befestigt ist. Der
Gegenrahmen 9 ist mit Hilfe von Schrauben an dem Rahmen
6 so fixiert, daß zwischen ihnen hermetische Dichtigkeit
gegeben ist.
Auch in diesem Fall ist es möglich, flache thermostatische
Heizelemente mit reduzierter Oberfläche zu verwenden, um
einen größeren Druck auf die Holzlagen zu erzeugen. Für
eine korrekte Übertragung des Drucks ist es jedoch erfor
derlich, daß das der flexiblen Matte 8 benachbarte obere
thermostatische Heizelement im wesentlichen die gleiche
Ausdehnung hat wie die Platte und genügend starr ist. An
dernfalls muß eine unverformbare Platte aus vorzugsweise
wärmeisolierendem Material zwischen dem oberen Heizelement
und der flexiblen Matte 8 angeordnet werden. Die Oberfläche
dieser starren Platte muß im wesentlichen derjenigen der
flexiblen Matte 8 entsprechen, um für diese eine Stützflä
che zu bilden, wenn sie durch die Wirkung des Vakuums in
Richtung auf den Innenraum der Zelle bewegt wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorange
hend vorgestellten Ausführungsformen beschränkt. Wenn man
z. B. das Holz auch in einer zur Bodenwandung 2 orthogonalen
Richtung komprimieren will, kann man die Trocknungszelle
mit einem zweiten Paar von Wandungen ausstatten, die ähn
lich ausgebildet sind wie die beschriebene Deckel- bzw. Bo
denwandung und senkrecht zu diesen verlaufen.
Claims (12)
1. Vakuumtrockner für Schnitthölzer, dadurch gekennzeich
net, daß eine Wandung (2) in wenigstens einem Paar von zwei
einander gegenüberliegenden Wandungen (2, 20) der zur Auf
nahme des Holzes dienenden Zelle (1) des Trockners im we
sentlichen starr und eben ist, während die gegenüberliegen
de Wandung (20) durch den bei Evakuierung der Zelle (1) von
außen wirkenden Druck unter Abdichtung in Richtung auf die
starre Wandung (2) derart bewegbar ist, daß sie das Holz
fest gegen die ebene Wandung (2) preßt.
2. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der starren und ebenen Wandung (2) gegenüberliegen
de Wandung eine starre Platte (20) ist, die im Innern der
Ladeöffnung der Zelle (1) des Trockners verschiebbar und
längs ihres Umfangs mit hermetischen Dichtungsmitteln (21)
versehen ist, die bei Evakuierung der Zelle (1) eine Ver
schiebung der Platte (20) in Richtung auf die gegenüberlie
gende Wandung (2) ermöglichen.
3. Vakuumtrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Platte (20) eine den Wandungen der Öffnung
der Zelle (1) zugewandte Umfangsnut (22) besitzt, in der
sich eine Dichtung (21) befindet.
4. Vakuumtrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Platte (25) sich in einem sie umgebenden
Rahmen (6) befindet, mit dem zusammen sie den Verschluß
deckel (5) für die Ladeöffnung der Zelle (1) bildet, und
daß der Außenrand der Platte (25) mit dem Rahmen (6) über
eine ringförmige flache Dichtung (26) aus elastomerem
Material dicht verbunden ist, die unter der Wirkung des
Unterdrucks eine Verschiebung der Platte (25) in Richtung
auf die gegenüberliegende Wandung (2) ermöglicht.
5. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der starren und ebenen Wandung (2) gegenüberliegen
de Wandung eine Matte (8) aus elastomerem Material ist, die
längs ihres Umfangs dicht mit einer starren Struktur der
Zelle (1) des Trockners verbunden ist.
6. Vakuumtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Struktur, an der die Matte (8) aus elastome
rem Material zusammen mit dieser einen abnehmbaren Deckel
für die Zelle (1) des Trockners bildet.
7. Vakuumtrockner nach Anspruch 1 mit flachen Heizelemen
ten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der flachen
Heizelemente (14) kleiner ist als diejenige der verschieb
baren Wandung (20, 25, 8).
8. Vakuumtrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Oberflächen der Heizelemente zu
derjenigen der verschiebbaren Wandung 1 : 2 beträgt.
9. Vakuumtrockner nach Anspruch 5 mit flachen Heizelemen
ten, dadurch gekennzeichnet, daß alle Heizelemente eine
Oberfläche haben, die kleiner ist als diejenige der Matte
aus elastomerem Material, daß eine vorzugsweise aus wärme
isolierendem Material bestehende unverformbare Platte vor
gesehen ist, deren Oberfläche im wesentlichen gleich der
jenigen der Matte ist, und daß diese unverformbare Platte
zwischen der Matte und dem oberen Heizelement angeordnet
ist.
10. Vakuumtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Matte aus elastomerem Material benachbarte fla
che Heizelement eine Oberfläche besitzt, die im wesentli
chen gleich derjenigen der Matte ist, während die anderen
Heizelemente eine kleinere Oberfläche haben.
11. Vakuumtrockner nach Anspruch 1 ohne flache Heizelemen
te, dadurch gekennzeichnet, daß Metallplatten vorgesehen
sind, die bei dem Einbringen des Holzes in die Zelle des
Trockners derart zwischen aufeinanderfolgenden Holzschichten
angeordnet werden, daß sie mit diesen in Kontakt stehen.
12. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Paar einander gegenüberliegender Wandungen
vorgesehen ist, die ähnlich ausgebildet sind wie die ge
nannten Wandungen und orthogonal zu diesen angeordnet sind.
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