DE427743C - Kathode fuer elektrische Entladungsvorrichtungen - Google Patents
Kathode fuer elektrische EntladungsvorrichtungenInfo
- Publication number
- DE427743C DE427743C DEI25394D DEI0025394D DE427743C DE 427743 C DE427743 C DE 427743C DE I25394 D DEI25394 D DE I25394D DE I0025394 D DEI0025394 D DE I0025394D DE 427743 C DE427743 C DE 427743C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- contact
- electrical discharge
- discharge devices
- another
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/04—Electrodes; Screens
- H01J17/06—Cathodes
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17.APRIL 1926
17.APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
(125394 VIIIj 21g)
International General Electric Company, Inc. in New York, V. St. A.
Kathode für elektrische Entladungsvorrichtungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom α. Juni igu die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 13. Dezember 1923 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bauart von Kathoden für elektrische Entladungsvorrichtungen,
insbesondere für Vorrichtungen, bei denen sich an der Kathode der Ansatzpunkt einer bogeuartigen Entladung
bildet, wie z. B. bei einem Gleichrichter mit Glühkathode.
Die Erfindung bezweckt, eine widerstandsfähige Kathode zu schaffen für den Betrieb
mit λ-erhältnismäßig starken Strömen.
Bei den bekannten mit Gas gefüllten Elektronenröhren dieser Art nimmt die bogenförmige
Entladung von einem Glühfaden ihren Ausgang, der für gewöhnlich dadurch erhitzt
wird, daß er während des Betriebes von einem besonderen elektrischen Strom durchflossen
wird. Diese Kathodenanordnung und diese Art der Erhitzung der Kathode laßt nur eine
verhältnismäßig geringe Strombelastung der Vorrichtung zu und gibt Veranlassung zu
baulichen Schwierigkeiten.
Gemäß der Erfindung wird eine Kathode vorgesehen, die aus mehreren größeren massiven
Körpern besteht, welche im unvollkommenen Kontakt miteinander stehen, so daß die Körper an der Stelle des hohen Übergangswiderstandes
durch einen Strom erhitzt werden können, der nicht so stark ist, als daß er nicht durch normale in die Gefäßwandung
eingeschmolzene Leiter zugeführt werden könnte.
Die Erfindung ist in den Abbildungen an Hand von Ausführungsbeispielen näher er-
ao läutert.
Abb. ι stellt einen Gleichrichter dar, der eine Kathode nach der Erfindung enthält.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Kathode von oben in vergrößertem Maßstabe, während die
Abb. 3 und 4 andere Ausführungsformen der Kathode veranschaulichen.
Der in der Abb. 1 dargestellte Gleichrichter besteht aus einem Glasgefäß 1, das mit einem
geeigneten Gase, z. B. Argon, gefüllt ist und eine Anode 2 sowie eine Kathode 3 enthält.
Die Anode 2 ist mit einer Stromeinführung 4 verbunden, während die Kathode durch
Stromzuführungen 5 und 6 mit dem Gewindekontakt 7 und dem Plattenkontakt 8 des Röhrensockels
verbunden ist. Die Anode kann aus Kohle oder einem passenden, hitzebeständigen Metall, wie z. B, Molybdän oder Wolfram,
hergestellt sein. Der Heizstrom wird der Kathode 3 durch Leitungen 9 und 10 von
^0 einer geeigneten Stromquelle aus zugeführt.
Letztere kann z. B. ein Teil der Sekundärwicklung eines Spartransformators xi sein,
der auch gleichzeitig dazu dient, die Batterie 12 über die Leitungen 13 und 14 und den j
Gleichrichter zu laden.
Wie am besten aus der Abb. 2 zu ersehen ist, besteht die Kathode aus Zylindern oder
Knöpfen 15, 16, die durch dünne Verbindungsstücke 17, 18 mit den Stromeinführun-
Sen 5 u"d 6 verbunden sind. Die Verbindungsstücke
17 und 18 haben einen kleineren Durchmesser als die Zylinder bzw. Körper 15
und 16, damit eine übermäßige Wärmeableitung vermieden wird. Die Zylinder 15 und 16
berühren einander an ihren Kanten. Da dieser Kontakt einen hohen Übergangswiderstand
biklet, ist es möglich, an der Kontaktstelle eine genügende Erhitzung der Teile 15
und 16 durch einen geringeren Strom zu erzeugen, als sonst erforderlich wäre. Die Körper
15, 16, die einen unvollkommenen Kontakt miteinander bilden, können verschieden
gestaltet sein.
In der Abb. 3 ist eine Kathode gezeigt, die aus einem spitzen, kegelförmigen Gliede 19
besteht, dessen Spitze mit einem scheibenförmigen Glied 20 in Berührung steht.
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, in welcher die Kontaktmassen aus keilförmigen
Gliedern 21, 22 bestehen, deren Kanten miteinander in Berührung stehen. In der in
Abb. 3 gezeigten Ausführungsform sind die dünnen Verbindungsstücke 23, 24 verlängert
und rechtwinklig gestaltet, während die Verbindungsglieder 25, 26 der Ausführung nach
Abb. 4 kurz und gerade ausgebildet und an die oberen Flächen der Zuführungsleitungen 5
und 6 angeschweißt sind.
In manchen Ausführungsformen, besonders dort, wo verhältnismäßig lange, dünne Verbindungsglieder
bzw. Stengel Verwendung finden, werden die einander berührenden Kathodenglieder bzw. Massen durch die Federung
der Stengel mit geringem Druck in Berührung miteinander gehalten.
Man würde zunächst annehmen, daß der elektrische Lichtbogen sich an der heißesten
Stelle der Kathode konzentriert, also an der Berührungsstelle mit hohem Übergangswiderstand,
und daß hier eine örtliche Abnutzung go des Materials stattfinden würde. Dies ist jedoch
nicht der Fall, der Bogen verteilt sich vielmehr über die ganze erhitzte Fläche. Aus
diesem Grunde hat die Kathode eine lange Lebensdauer. Da sie außerdem äußerst einfach
gebaut ist, läßt sie sich leicht und billig herstellen.
Claims (2)
1. Kathode für elektrische Entladungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus größeren massiven Körpern besteht, die durch geeignete Stützen in einem derart lockeren Kontakt miteinander
gehalten werden, daß die Berührungsstelle einen hohen elektrischen Übergangswiderstand
besitzt.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper knopf formige
oder zylinderförmige Gestalt besitzen und durch federnde Stützen von geringerem Querschnitt in Berührung miteinander
gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US680527A US1675261A (en) | 1923-12-13 | 1923-12-13 | Electric discharge device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427743C true DE427743C (de) | 1926-04-17 |
Family
ID=24731474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI25394D Expired DE427743C (de) | 1923-12-13 | 1924-11-21 | Kathode fuer elektrische Entladungsvorrichtungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1675261A (de) |
DE (1) | DE427743C (de) |
FR (1) | FR591596A (de) |
GB (1) | GB226165A (de) |
-
1923
- 1923-12-13 US US680527A patent/US1675261A/en not_active Expired - Lifetime
-
1924
- 1924-09-26 GB GB22798/24A patent/GB226165A/en not_active Expired
- 1924-11-21 DE DEI25394D patent/DE427743C/de not_active Expired
- 1924-12-12 FR FR591596D patent/FR591596A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB226165A (en) | 1925-07-02 |
US1675261A (en) | 1928-06-26 |
FR591596A (fr) | 1925-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE427743C (de) | Kathode fuer elektrische Entladungsvorrichtungen | |
DE582517C (de) | Elektrische Leuchtroehre | |
DE381263C (de) | Verfahren zum Niederschmelzen von kaltem, stueckigem Schrott in Induktionsoefen | |
DE2355168A1 (de) | Schmelzverfahren fuer lichtbogenofen mittels gleichstrom und lichtbogenofen zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE442276C (de) | Gleichrichter, bestehend aus einem Entladungsgefaess mit Gluehkathode | |
DE261914C (de) | ||
DE601265C (de) | Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Stroeme | |
DE371628C (de) | Glimmentladungs-Gleichrichter mit Edelgasfuellung | |
DE589830C (de) | Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderoehre, insbesondere fuer Netzanschlussbetrieb | |
DE627108C (de) | Verfahren zum Verbinden von Graphitelektroden | |
DE839977C (de) | Elektrische Gasentladungsroehre | |
DE351092C (de) | Vorrichtung zum Haerten von Roentgenroehren | |
AT115804B (de) | Kathodenstrahlenröhre für Höchstspannungen. | |
DE488810C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren | |
DE478736C (de) | Entladungsroehre mit eingeschlossener Bogenentladung zwischen feststehenden Elektroden in einer Edelgasfuellung | |
DE174950C (de) | ||
DE413031C (de) | Entladungsroehre mit eingeschlossener Bogenentladung | |
DE540156C (de) | Vorrichtung zum Betreiben von mit einer Steuerelektrode versehenen Gluehkathodenroentgenroehren | |
DE239915C (de) | ||
AT141624B (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE562745C (de) | Schaltung fuer Glimmverstaerkerroehren | |
DE446636C (de) | Roentgenroehre mit Gluehelektrode zur Haertereglung | |
DE693547C (de) | Roentgenroehrenanordnung | |
DE378222C (de) | Kathodenstrahlenrelais | |
AT89003B (de) | Kathodenstrahlenrelais. |