DE589830C - Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderoehre, insbesondere fuer Netzanschlussbetrieb - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderoehre, insbesondere fuer NetzanschlussbetriebInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 589830 KLASSE 21^f GRUPPE £oT 3
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der
ein Kondensator mittels einer Laderöhre geladen und über eine Entladeröhre bei Erreichen einer
S gewissen Spannung entladen wird. Derartige Anordnungen sind z. B. für die Zeitablenkung
des Elektronenstrahles in Öszillographenröhren oder für die Zwecke der elektrischen Tonerzeugung
in Benutzung. Bei derartigen Kippschaltungen benutzt man eine im Sättigungsgebiet arbeitende Laderöhre zur Aufladung des
Kondensators, um auf diese Weise einen möglichst dreieckförmigen Verlauf der Kippschwingungen
zu erhalten, der für die genannten Zwecke und auch sonst meist erwünscht ist. Als Laderöhre hat man bisher stets Elektronenröhren
mit direkt geheizter Wolframkathode benutzt, meist die bekannte Dreielektrodenröhre
der Type RE11 (Telefunken). Wenn das Gitter einer solchen Röhre an die Anode angeschlossen
wird, ist schon bei sehr geringen Spannungen eine hinreichende Sättigung des Anodenstromes zu
erzielen, so daß der Kondensator mit konstanter Stromstärke aufgeladen wird und den gewünschten
linearen Spannungsanstieg ergibt. Nun führt aber die Verwendung der bisher als Laderöhre benutzten Elektronenröhren mit
direkt geheizter Wolframkathode, abgesehen davon, daß solche Röhren nur noch wenig gängig
.sind, besonders dann zu Unträglichkeiten, wenn es sich um den Betrieb der Kippschaltung vom
Wechselstromnetz aus handelt. In diesem Falle kann zwar die Ladespannung für den Kondensator
in bequemer Weise über eine Gleichrichteranordnung mit Glättungseinrichtung dem Netz
entnommen werden, jedoch bereitet die Heizung der Laderöhre Schwierigkeiten, da in Anbetracht
der verhältnismäßig großen Heizstromstärke bei direkter Heizung die Gleichrichter- und Glättuhgsanordnung
für den Heizstrom verhältnismäßig groß dimensioniert werden muß und damit umfangreich und teuer wird. Erwünscht
wäre daher die Verwendung indirekt geheizter Röhren, die direkt aus dem Wechselstramnetz
betrieben werden könnten.. Jedoch sind derartige Röhren mit Oxydkathoden ausgerüstet,
die bekanntlich keine ausgesprochene Sättigungserscheinung zeigen, so daß sie für den vorliegenden
Zweck ungeeignet erscheinen und man daher glaubte, von ihrer Verwendung als Laderöhre
absehen zu müssen.
Wie sich nun durch der Erfindung zugrunde liegende Versuche gezeigt hat, erhält man bei
einer indirekt geheizten Röhre mit Oxydkathode eine für den vorliegenden Zweck als Laderöhre
ausreichende Sättigung, wenn erfindungsgemäß eine Doppelgitterröhre benutzt wird und bei
dieser das in der Nähe der Kathode gelegene
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben ztiorden:
Dr. Friedrich Hehlgans in Berlin-Hermsdorf.
Gitter mit der Kathode verbunden wird oder
gegenüber der Kathode nur eine geringe positive Spannung erhält. Eine solche Röhre kann dann
direkt vom Wechselstromnetz ausgeheiztwerden. Die Erklärung für die Erzielung einer hinreichenden
Sättigungserscheinung bei der erfindungsgemäßen Laderöhre ist wohl darin zu
sehen, daß bei Verwendung eines Raumladegitters, das mit der Kathode verbunden ist,
ίο die Wirkung der Anode auf die Kathode im
wesentlichen aufgehoben ist. Die Anodenspannung greift dann nur zu einem kleinen TeiJ
durch das Raumladegitter hindurch, so daß die Kathode der Einwirkung der Anode im wesentliehen
entzogen ist. Das Raumladegitter übernimmt sozusagen die Rolle der Kathode und
stellt durch die sich vor ihm aufstauenden Elektronen ein konstantes Elektronenreservoir
dar. Diese Wirkung bleibt im wesentlichen erhalten, wenn das Raumladegitter nur eine geringe
positive Vorspannung erhält, so daß kein allzu großer Raumladegitterstrom fließt. Durch Änderung
der positiven Spannung kann in gewissen Grenzen der Sättigungsstrom geändert werden,
as Wie aus diesen Darlegungen erhellt, empfiehlt sich
als Laderöhre eine Röhre, deren Raumladegitter einen nicht zu großen Durchgriff besitzt, wie es
bei den meisten der üblichen Doppelgitterröhren der Fall ist. Z. B. sind sehr befriedigende Ergebnisse
mit der Röhre der Type REN 704 a (Telef unken) erzielt. Das zweite Gitter der Röhre
kann, wie bei Laderöhren üblich, mit der Anode verbunden werden.. Gegebenenfalls kann noch
ein in unmittelbarer Nähe der Anode angeordnetes Fanggitter bekannter Bauart vorgesehen sein,
an das eine positive Spannung gelegt wird. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung,
die eine Kippschaltung mit Laderöhre darstellt, näher erläutert werden. Es bedeutet 11 eine
Gleichspannungsquelle für die Ladung des Kondensators 12, der über die Laderöhre 13 geladen
und die Entladeröhre 14 entladen wird. Die Entladeröhre kann zweckmäßigerweise als gas-
oder dampf gefüllte, gittergesteuerte Entladungsröhre mit indirekt geheizter Kathode ausgebildet
sein. Durch Einstellung der Gittervorspannung an dem durch die Batterie 16 gespeisten Potentiometer
15 kann die Höhe der Zündspannung der Entladeröhre und damit die Spannung, bis zu
der der Kondensator aufgeladen wird, geregelt werden. Es kann auch statt dessen eine gewöhnliche
Glimmröhre mit zwei Elektroden benutzt werden, wobei alsdann die Regelbarkeit der
Zündspannung entfällt.
Die Laderöhre besteht erfindungsgemäß aus einer indirekt geheizten Doppelgitterröhre 13,
deren Raumladegitter RG in dem dargestellten Beispiel mit der Kathode verbunden ist, während
das zweite Gitter an die Anode angeschlossen ist. Die Heizung der Röhre erfolgt bei Anschluß
an das Wechselstromnetz aus einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten, getrennten
Wicklung des Netztransformators, dem auch die Heizung für die Entladeröhre entnommen werden
kann.
Die Gleichspannung 11 kann in bekannter
Weise durch eine an den Netztransformator angeschlossene Gleichrichterröhre in Verbindung
mit einer Siebkette erzeugt werden. Wird im Raumladegitter eine geringe positive Spannung
erteilt, so kann diese von der gleichgerichteten und geglätteten Netzspannung|abgegriffen
werden. In gleicher Weise kann dies auch bei der Vorspannung für das Gitter der Entladeröhre und gegebenenfalls auch für ein
weiteres Fanggitter der Laderöhre 13 geschehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderöhre., .dadurch gekennzeichnet, daß als Laderöhre eine indirekt geheizte Doppelgitterröhre mit Oxydkathode benutzt wird, deren nach der Kathode zu gelegenes Gitter mit der Kathode direkt verbunden ist oder der Kathode !gegenüber nur eine geringe positive Spannung besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69060D DE589830C (de) | 1933-03-23 | 1933-03-24 | Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderoehre, insbesondere fuer Netzanschlussbetrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE435486X | 1933-03-23 | ||
DEA69060D DE589830C (de) | 1933-03-23 | 1933-03-24 | Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderoehre, insbesondere fuer Netzanschlussbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589830C true DE589830C (de) | 1933-12-19 |
Family
ID=25932722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69060D Expired DE589830C (de) | 1933-03-23 | 1933-03-24 | Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen unter Verwendung einer Laderoehre, insbesondere fuer Netzanschlussbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589830C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912370C (de) * | 1935-01-15 | 1954-05-28 | Emi Ltd | Schaltungsanordnung fuer Saegezahngenerator |
DE940417C (de) * | 1944-08-20 | 1956-03-15 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Leistungslos gesteuerte Gasentladungsroehre |
-
1933
- 1933-03-24 DE DEA69060D patent/DE589830C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912370C (de) * | 1935-01-15 | 1954-05-28 | Emi Ltd | Schaltungsanordnung fuer Saegezahngenerator |
DE940417C (de) * | 1944-08-20 | 1956-03-15 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Leistungslos gesteuerte Gasentladungsroehre |
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