DE288704C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288704C
DE288704C DENDAT288704D DE288704DA DE288704C DE 288704 C DE288704 C DE 288704C DE NDAT288704 D DENDAT288704 D DE NDAT288704D DE 288704D A DE288704D A DE 288704DA DE 288704 C DE288704 C DE 288704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
grid
cathode
discharge vessel
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT288704D
Other languages
English (en)
Publication of DE288704C publication Critical patent/DE288704C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/22Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
    • H02M3/24Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/28Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
    • H02M3/325Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M3/33Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using discharge tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Umformung von Gleichstrom in solchen anderer Spannung durch abwechselnde Ladung und Entladung eines Energiespeichers, z. B. einer Drosselspule. Gemäß der Erfindung wird hierbei von Elektronen-Entladungsgefäßen Gebrauch gemacht. Unter diesem Ausdruck ist ein hochentlüftetes Gefäß mit wenigstens zwei Elektroden verstanden, deren eine mit einer Einrichtung verbunden ist, welche sie veranlaßt, Elektronen auszusenden. Ein solches Entladungsgefäß arbeitet beim Anschluß an eine Stromquelle auswählend, derart, daß es Strom zwischen den Elektroden nur in einer Rich-
X5 tung durchläßt, d. h. es fließt ein Strom negativer Elektrizität von der die Elektronen aussendenden Elektrode, der Kathode, durch das Entladungsgefäß zu der oder den anderen Elektroden, den Anoden, aber nicht in umgekehrter Richtung. Damit dies bei Spannungen von mehr als 20 oder 30 Volt sicher eintritt, ist es erforderlich, daß das Entladungsgefäß möglichst weitgehend entlüftet ist. Andernfalls würde im Gasrest eine starke Ionisation eintreten, wodurch die Vorrichtung wirkungslos würde. Wenn das Vakuum genügend hoch ist, dann findet keine nennenswerte Gasionisation statt und der Entladungsstrom ist eine reine Elektronenentlädung und vollständig unabhängig von irgendwelcher Leitfähigkeit des Gases.
Wenn in der Nähe der Elektroden eines solchen Entladungsgefäßes ein negativ geladener Körper angeordnet ist, dann wird der Entladungsstrom herabgesetzt und bei genügender Höhe des negativen Potentials sogar vollständig unterbrochen. Durch die Vereinigung einer solchen Entladungsröhre mit negativ geladenem Körper zwischen den Elektroden und einer Entladungsröhre ohne einen solchen negativ geladenen Körper mit einem Energiespeicher, ζ. Β. einer Drosselspule, wird gemäß der Erfindung eine Einrichtung geschaffen, durch welche die Ladung und Entladung des Energiespeichers in solcher Weise überwacht wird, daß in einem der Stromkreise ein Gleichstrom erzeugt wird, dessen Spannung von derjenigen der ursprünglichen Stromquelle verschieden ist. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele.
In Fig. ι bezeichnet 1 und 2 die negative und positive Gleichstromhauptleitung, denen der umzuformende Gleichstrom entnommen werden soll. Als Energiespeicher dient eine Drosselspule 3, welche einerseits mit der + -Leitung, andererseits mit der Anode 4 eines Entladungsgefäßes 5 verbunden ist, dessen Kathode 6 an die —Leitung angeschlossen ist. Zwischen Anode und Kathode ist ein leitender Körper 8 angeordnet, weleher vorzugsweise die Form eines Gitters besitzt und an eine Wechselstromquelle 9, z. B.

Claims (2)

  1. einen Transformator, angeschlossen ist. Die Kathode 6 ist vorzugsweise fadenförmig ausgebildet und wird durch eine Batterie io zum Glühen gebracht. Dies bildet das bevorzugte Mittel, um zu veranlassen, daß die Kathode Elektronen aussendet, doch können hierzu auch andere Mittel dienen, z. B. die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, wenn die Kathode aus bestimmten Metallen, insbesondere
    io' Alkalimetallen, besteht. Wenn das Gitter 8 stromlos ist, dann fließt von der erhitzten Kathode 6 ein Strom negativer Elektrizität zur Anode 4. Wenn das Gitter positiv geladen wird, dann wird dieser Stromfluß ver-
    ,15 stärkt, bei negativer Ladung des Gitters dagegen geschwächt oder ganz unterdrückt, je nach der Größe der an das Entladungsgefäß und an das Gitter angelegten Spannungen. Manchmal ist es angezeigt, im Gitterkreis noch eine zusätzliche Batterie 11 anzuordnen, um dem Gitter eine zusätzliche negative Spannung anfzudrücken. Die Drosselspule 3 ist durch die Leitungen 12 und 13 mit dem Verbrauchskreis verbunden, und in diesen Stromkreis ist ein weiteres Entladungsgefäß 14 mit Anode 15 und Kathode 16 geschaltet, welch letztere durch eine Batterie 17 zum Glühen gebracht wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Wenn die an das Gitter 8 angelegte Spannung positiv ist, dann beginnt Strom von der ■+-Leitung über den Energiespeicher 3, die Anode 4 und Kathode 6 des Entladungsgefäßes 5 nach der—Leitung zu fließen, und es wird im Energiespeicher 3 bzw. in dem ihn umgebenden Medium Energie aufgespeichert. Bevor der Strom seinen Höchstwert erreicht hat, kehrt die Wechselstromquelle 9 die Spannung des Gitters 8 ins Negative um. Die vom Energiespeicher 3 aufgespeicherte Energie wird dann zurückgegeben und über das Entladungsgefäß 14 in den Stromkreis 12-13 entladen. Diese Energie kann nicht nach dem primären Gleichstromkreis zurückströmen, da durch das Entladungsgefäß 14 Strom nur in einer Richtung fließen kann. Auf diese Weise wird dem zweiten Stromkreis eine Folge von Stromstößen mitgeteilt. Die Frequenz dieser Stromstöße hängt von derjenigen der Wechselstromquelle 9 ab, sie haben aber alle dieselbe Richtung. Bei verhältnismäßig niedrigerer Prequenz kann der Kraftlinienpfad der Drosselspule 3 ganz oder teilweise aus Eisen bestehen. Wenn die Frequenz genügend hoch und zwischen die Leitungen 12 und 13 ein Kondensator 18 gelegt ist, wird im Sekundärkreis ein gleichgerichteter Strom von konstanter Spannung erhalten. Dadurch, daß mehrere Vorrichtungen der beschriebenen Art parallel geschaltet und ihre Gitter mit Wechselströmen von etwas abweichenden Phasen erregt werden, kann ein praktisch genommen vollständig gleichförmiger Strom im Sekundärkreis erhalten werden. Um die Zeit abzukürzen, die der Strom braucht, um in der Drosselspule 3 auf den. gewünschten Wert anzusteigen, kann ein Kondensator 19 zwischen die Hauptleitungen 1 und 2 geschaltet werden.
    Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der früheren durch die Art und Weise, wie der Stromfluß im Primärkreis unterbrochen wird. Zur Erregung des Gitters 8 dient statt einer Wechselstromquelle eine Batterie 20, deren positiver Pol mit dem Gitter über einen hohen Widerstand 21 verbunden ist, während der negative Pol mit dem Gitter durch einen Taster 22 verbunden ist. Ein mittlerer Punkt der Batterie ist mit der
    Kathode 6 bzw. der Leitung verbunden.
    Wenn der Taster 22 offen ist, dann wird das Gitter 8 positiv geladen, und es fließt Strom durch das Entladungsgefäß. Sowie jedoch der Taster 22 geschlossen wird, wird das Gitter mit dem negativen Batteriepol unmittelbar verbunden und daher negativ geladen und hierdurch der Stromfluß durch das Entladungsgefäß sofort unterbrochen. Diese Ausführungsform ermöglicht eine raschere Unterbrechung des Stromflusses als diejenige nach Fig. 1 und bietet infolgedessen unter Umständen Vorteile. An Stelle des Tasters 22 kann selbstverständlich irgendeine selbsttätig wirkende Stromschluß- und Unterbrechungsvorrichtung treten. Der hohe Widerstand 21 verhütet die Kurzschließung der Batterie 20 bei geschlossenem Taster 22.
    Von den dargestellten Ausführungsbeispielen kann selbstverständlich in mannigfaltiger Weise abgewichen werden. Beispielsweise ist es möglieh, im Sekundärkreis eine zweite Drosselspule vorzusehen, welche mit der Drosselspule 3 induktiv verbunden ist, wobei der Sekundärkreis an die zweite Drosselspule statt an die erste angelegt wird, wodurch seine Spannung beeinflußt werden kann. Statt der beschriebenen, an sich bereits bekannten Form der Entladungsgefäße können auch andere benutzt werden, z. B. solche mit mehreren Anoden und mehreren Gittern.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in solchen anderer Spannung durch abwechselnde Ladung und Entladung eines Energiespeichers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Energiespeicher und einer der Gleichstrom-Primärleitungen ein auf reiner Elektronenentladung beruhendes, vorzugsweise mit einer Glüh- kathode versehenes Entladungsgefäß mit einer vorzugsweise gitterförmig ausgebil-
    deten Hilfselektrode liegt, welche durch eine Wechselstromquelle oder durch eine Stromschluß- und Unterbrechungsvorrichtung abwechselnd positiv und negativ geladen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen dem Energiespeicher und einer der Gleichstrom - Sekundärleitungen ein auf reiner Elektronenentladung beruhendes, Vorzugsweise mit einer Glühkathode versehenes Entladungsgefäß liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT288704D Active DE288704C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288704C true DE288704C (de)

Family

ID=543802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT288704D Active DE288704C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288704C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE957146C (de) Schaltanordnung zur selbsttaetigen Begrenzung der Temperatur der Anode einer Roentgenroehre
DE938560C (de) Kippschwingungserzeuger
DE709199C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen
DE764240C (de) Elektronenroehre mit zwei sekundaeremittierenden Kathoden
DE288704C (de)
CH284921A (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen.
DE559320C (de) Gleichrichtereinrichtung fuer Wechselstrom, die eine gasgefuellte elektrische Entladungsroehre mit Gluehkathode, Anode und einer oder mehreren Hilfselektroden enthaelt
DE2819111A1 (de) Gasentladungs-schaltroehre mit gekreuzten feldern und verfahren zum einschalten einer solchen schaltroehre
DE3426623C2 (de)
DE349838C (de) Braun'sche Roehre mit Gluehkathode, insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Bilduebertragung
DE611613C (de) Anordnung zur Verstaerkung der von einer lichtelektrischen Vorrichtung gelieferten Stroeme unter Verwendung einer mit der lichtelektrischen Vorrichtung in Verbindung stehenden Verstaerkerroehre
DE2347935A1 (de) Verfahren zum zuenden und leitend halten eines steuerbaren gleichrichters und ein zuendsignalgenerator zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE693547C (de) Roentgenroehrenanordnung
DE488810C (de) Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren
DE730628C (de) Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen
AT155926B (de) Photozelle mit sekundäremissionsfähiger Photokathode.
DE571634C (de) Roentgendurchleuchtungs- und Aufnahmeverfahren
DE563295C (de) Einrichtung zur Rueckverwandlung der den Bildpunkten entsprechenden elek-trischen Impulse in optische bei Fernseh- oder Fernphotographieempfaengern
DE437793C (de) Entladungsroehre zur Erzeugung sekundaerer Elektronen
DE614926C (de) Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mit zwei oder mehreren wahlweise abwechselnd benutzbaren Gluehkathoden
AT113791B (de) Röntgenanlage für Aufnahmen von kurzer Dauer.
DE421581C (de) Als Relais, Schwingungserzeuger o. dgl. arbeitende Gluehkathodenroehre
DE971521C (de) Einrichtung zur Erzeugung von zwei miteinander in einem festen Zusammenhang stehenden, bezueglich eines gemeinsamen Erdpunktes gegenpoligen hohen Gleichspannungen
AT115804B (de) Kathodenstrahlenröhre für Höchstspannungen.
DE359965C (de) Anordnung zur Erzeugung von Wechselstroemen mittels Vakuumroehren