DE378222C - Kathodenstrahlenrelais - Google Patents

Kathodenstrahlenrelais

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DE378222C
DE378222C DEST33349D DEST033349D DE378222C DE 378222 C DE378222 C DE 378222C DE ST33349 D DEST33349 D DE ST33349D DE ST033349 D DEST033349 D DE ST033349D DE 378222 C DE378222 C DE 378222C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/02Electron-emitting electrodes; Cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps

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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

(St 33349
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Kathodenstrahlenrelais mit drei Elektroden, durch welche eine Vereinfachung und Verbilligung ihrer Herstellung und ihrer zugehörigen Apparatur erreicht wird.
Bekannt ist nach dem Patent 249142 eine Anordnung, bei welcher die siebförmige Hilfselektrode die Entladungsrohre in zwei elektrisch vollständig voneinander getrennte Teile scheidet. Diese Anordnung hat aber den für die Massenherstellung wesentlichen Nachteil, daß der Durchmesser der Hilfselektrode wesentlich größer ist als die Einführungsöffnung der Entladungsröhre, weshalb besondere Anordnungen getroffen werden mußten, um das Gitter in die Röhre zu bringen, innerhalb derselben auszubreiten und in seiner Lage und Größe zu befestigen. Diesem Übelstande hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, daß die Hilfselektrode nur so groß gewählt wird, wie die Einführungsöffnung der Entladungsröhre ist, wobei erstere zugleich den Abschluß eines zweiten Rohres bildet, in welchem auch die Glühkathode untergebracht ist. An dieses kleinere Rohr ist an der geeigneten Stelle eine Glasscheibe angeschmolzen, ein sogenannter Teller. Erst nach vollständiger Montierung aller Elektrodenteile wird· dieses Rohr in die eigentliche Vakuumröhre eingeführt und beide am Rande des Glastellers in der üblichen Weise miteinander verschmolzen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Erzeuger der zu verstärkenden Ströme (Mikrophon) direkt oder induktiv an die Heizbatterie bzw. einen Teil derselben angelegt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Vorübertrager entweder ganz entfallen oder mit einem kleineren Übersetzungsverhältnis' gewählt werden kann, wodurch sich derselbe wesentlich verbilligt, und hat den weiteren Vorteil, daß die Verbindung zwischen Glühkathode und der gitterförmigen Hilfselektrode in das Innere des Entladungsrohres verlegt werden kann, wodurch zugleich eine Einschmelzstelle erspart wird.
Abb. ι zeigt die beispielsweise Ausführungsform einer solchen Anordnung schematisch, ferner auch, daß das Mikrophon direkt und parallel zur Stromquelle geschaltet ist, Abb. 2 stellt eine Abänderung dieser Ausführungsform dar mit der weiteren Vereinfachung, daß bloß zwei Einschmelzstellen auf der Kathodenseite erforderlich sind, während Abb. 3 eine Schaltung für ein gemäß der Erfindung gebautes Kathodenstrahlenrelais unter Benutzung eines Autotransformators zeigt, so daß der zu verstärkende Strom evtl. mit geänderter (erhöhter) und vor allem einstellbarer Spannung auf den Stromkreis Kathode-gitterförmige Zwischenelektrode einwirkt.
In Abb. ι stellt α die eigentliche Kathodenstrahlenröhrfe dar, 'in welcher nach der Erfindung ein zweites kleineres, am Boden abgeschlossenes Rohr b etwa in Form eines kurzen Probierröhrchens angeschmolzen ist. Auch kann das Rohr b aus glastechnischen Gründen, wie bei der Glühlampenfabrik üblich, von
vornherein mit einem flachen, senkrecht zur Rohrachse befindlichen runden Scheibchen, einem sogenannten Glasteller, versehen sein. Letzterer wird nach Durchführung aller mechanischen erforderlichen Arbeiten an den zylinderförmigen Teil der größeren Röhre a angeschmolzen. Den oberen Abschluß des die heizbare Kathode c (rotglühende Metalloxydkathode oder weißglühender Wolfram- oder ίο Tantalfaden) tragenden Rohres b bildet die gitterförmige Zwischenelektrode d, welche an dem Rohr b mittels der Einschnürung e befestigt ist und den oberen Abschluß dieses Rohres bildet. Die Kathode c wird von der Batterie g gespeist, während die Zwischenelektrode d evtl. über den Gleitkontakt h eines bei Bedarf mit der Heizbatterie verbundenen Widerstandes i in an sich bekannter Weise ■ angeschlossen ist. Die Stromquelle j geringer ao Kapazität, aber höherer Spannung, führt : über k, womit die Vorrichtung (Telephon) angedeutet ist, in welcher der verstärkte Strom zur Wirkung kommt, zur Anode /. Erfindungsgemäß wird der zu verstärkende Strom, der vom Mikrophon I beeinflußt wird, direkt > an die Heizbatterie g bzw. einen Teil dersel - ! hen geschaltet. Wie ersichtlich, ist somit die Heizstromquelle zugleich Mikrophonbatterie, und die Ersparnis einer besonderen Strom- . quelle sowie gegebenenfalls der Fortfall eines I Übertragers ist hierbei von Vorteil.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist die . folgende: Die durch das Alikrophon/erzeugten Widerstandsänderungen bewirken Spannungs-Schwankungen an der Heizbatterie und wir- ', ken damit zugleich auf die an der Zwischenelektrode anliegende Spannung ein. Auf diese Weise wird der zwischen der Anode c und der Zwischenelektrode d bzw. Kathode c be- : stehende Elektronenstrom verändert, wodurch auch der Gesamtstrom in der Entladungsröhre α bzw. die zwischen Glühkathode und Anode bestehende Kathodenstrahlung in gleichartige Schwankungen gerät, sodaß im Stromkreis zwischen der Anode / und der Stromquelle j ein verstärkter Strom im Emp- : fangsapparat (Telephon) zur Wirkung gelangen kann. Gleichzeitig wird das Potential der Gitterelektrode d im Rhythmus des schwankenden Mikrophonwiderstandes, aber in gleichartiger Weise geändert, was, wie Versuche ergeben haben, den \"erstärkungseffekt günstig beeinflußt.
In Abb. 2 ist eine ähnliche Anordnung wie in Abb. 1 dargestellt, nur daß das Außengefäß α kugelförmig gestaltet ist. Ferner zeigt das eingeschmolzene Rohr b bei e eine trichterähnliche Erweiterung, damit die Zwi- :
schenelektrode d mechanisch sicher mit dem Rohr /' verbunden ist. Außerdem entfällt bei dieser Ausführungsform die Herausführung der Zuleitung der Zwischenelektrode d aus dem Rohr b, indem diese Elektrode mit dem positiven Pol bzw. einem geeigneten Punkt der geheizten Kathode c durch ° das Drahtchen m, welches zweckmäßig ein Leiter von hohem Widerstände ist, direkt \Terbunden ist. Dadurch wird eine Einschmelzstelle am Rohr erspart.
Die Abb. 3 stellt die gleiche vereinfachte Anordnung wie Abb. 1 dar, nur werden die zu verstärkenden Ströme, welche über die Leitung η zugeführt werden, auf den Stromkreis zwischen Kathode c und Zwischenelektrode d über einen eventuell regulierbaren Autotransformator r geleitet, von dem aus sie einerseits über q auf die Zwischenelektrode d. andererseits zum Kontakt 0 des parallel zur Stromquelle g geschalteten Widerstandes ρ geführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die zu verstärkenden Ströme durch den regulierbaren Autotransformator ;■ in erwünschter Weise transformiert werden, damit die günstigste Relaiswirkung erreicht wird.

Claims (4)

85 Patent-Ansprüche:
1. Kathodenstrahlenrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die geheizte Kathode in einem besonderen, von der Zwischenelektrode abgeschlossenen Gefäß untergebracht ist, das in ein zweites, die Anode tragendes Gefäß eingeschmolzen ist.
2. Kathodenstrahlenrelais nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwankungen des zu verstärkenden Stromes bewirkende Teil (Mikrophon) direkt oder induktiv an die Heizbatterie bzw. einen Teil derselben angelegt ist und sowohl die Spannung des Heizstromes wie auch die Ladung der Zwischenelektrode unmittelbar beeinflußt.
3. Kathodenstrahlenrelais nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelektrode mit einem geeigneten Punkt der Glühkathode durch einen Leiter von hohem Widerstände verbunden ist.
4. Schaltanordnung für Kathodenstrahlenrelais nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verstärkenden Ströme mittels eines regelbaren Autotransformators auf den Stromkreis Kathode-Zwischenelektrode einwirken und auch die Ableitung des verstärkten Stromes mittels eines regelbaren Autotransformators erfolgt.
Hierzu 1 Hlatt Zeichnungen.
DEST33349D 1914-06-10 1920-06-30 Kathodenstrahlenrelais Expired DE378222C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEST33349D Expired DE378222C (de) 1914-06-10 1920-06-30 Kathodenstrahlenrelais

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