DE351092C - Vorrichtung zum Haerten von Roentgenroehren - Google Patents
Vorrichtung zum Haerten von RoentgenroehrenInfo
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- DE351092C DE351092C DE1920351092D DE351092DD DE351092C DE 351092 C DE351092 C DE 351092C DE 1920351092 D DE1920351092 D DE 1920351092D DE 351092D D DE351092D D DE 351092DD DE 351092 C DE351092 C DE 351092C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/20—Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 351092 ^ KLASSE 21 g GRUPPE 16
Reiniger, Gebbert & Schall Akt-Ges. in Erlangen.
Vorrichtung zum Härten von^Röntgenröhren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1920 ab.
Die Erfindung betrifft Röntgenröhren mit Regeneriervorrichtung, bei welchen, wie dies
beispielsweise bei der mit einem Palladiumröhrchen versehenen Vorrichtung zur sogenannten
Osmoregenerierung der Fall ist, die Regeneriervorrichtung einen mit dem gasverdünnten
Inneren der Röntgenröhre in Verbindung stehenden und nach außen ragenden
Körper aus leitendem Stoff aufweist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Rönt-
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Rönt-
genröhren eine mit dem Röhreninnern verbundene
Nebenröhre anzubringen, in welcher sich zwei Nebenelektroden befinden, deren eine,
schraubenförmige, aus Platin besteht und mit dem positiven Pol des die Röntgenröhre speisenden
Induktoriums verbunden werden soll, damit, wenn und solange die Röntgenröhre hart
gemacht "werden soll, unter der Einwirkung der Schließungsströme das Platin zerstäubt und
ίο einen Teil des Gasinhaltes der beiden Röhren, nämlich der Röntgenröhre selbst und der Nebenröhre,
bindet. Das Erfordernis der besonderen Nebenröhre macht die Herstellung der Röntgenröhre
in glastechnischer Beziehimg schwierig. Auch macht die Vorrichtung und ihre Handhabung
es erforderlich, jedesmal vor dem Hartmachen der Röntgenröhre und nach Beendigung
des Hartmachens den Betrieb der Röntgenröhre zu unterbrechen, damit die Umschaltung der
von dem positiven Pol des Induktoriums kommenden Leitung von der Antikathode zu der
Hilfselektrode (Zerstäubungselektrode) und zurück vorgenommen werden kann. Ferner- hat
die Wirksamkeit der Vorrichtung, wenn nicht, was praktisch wegen der alsbald eintretenden
* Zerstäubung der Kathode ausgeschlossen ist, die Nebenkathode als Zerstäubungselektrode dauernd
zur Kathode gemacht wird, ein Vorhandensem von Schließungsströmen zur notwendigen
Voraussetzung.
Die neue Vorrichtung ermöglicht es, ohne daß es irgendwelcher Nebenröhren bedarf und ohne
sonstige glastechnische Schwierigkeiten bei j edef Betriebsart die Härte der Röhre, d. i. ihre Gas-Verdünnung
während des Betriebes und ohne daß dieser irgendwie gestört würde, zu vergrößern.
Gemäß der Erfindung ist der einen Bestandteil der Regeneriervorrichtung bildende, aus dem
Röhreninnern nach außen ragende leitende Körper als die eine Elektrode einer elektrischen
Entladungsstrecke angeordnet. Da die Entladung in einer -solchen Entladungsstrecke in
fast allen praktischen Fällen oszillatorisch vor sich geht, wird, praktisch auch ohne besondere
Maßnahme, der Leiter mindestens zeitweise zur Kathode. Sein in das Innere der Röntgenröhre
ragendes Ende ist daher der Zerstäubung ausgesetzt, wodurch Gas gebunden und infolgedessen
die Gasverdünnting in dem Röhreninnern,
die Härte der Röntgenröhre, vergrößert wird.
Die Entladung zu der einen Elektrode, dem zur Regeneriervorrichtung gehörenden Leiter, |
kann auf irgendwelche Weise, sei es in Verbindung mit der Röntgenröhre selbst oder von einer
besonders mit elektrischen Ladungen gespeisten Elektrode her, erzeugt und aufrechterhalten
werden. Vorteilhaft ist es, wie dies in der Abbildung in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt ist, die Regeneriervorrichtung a mit dem Leiter b an dem Anodenhals c der
Röntgenröhre d anzubringen und ihm (δ) den — hier über die Antikathode e — zur Stromquelle
der Röntgenröhre führenden Leiter f gegenüberzustellen.
In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel bildet der Leiter f einen Teil der
an dem Leiter b unterbrochenen Verbindungsleitung zwischen Antikathode e und Anode g.
Zweckmäßig kann man den Leiter f beweglich anordnen, so daß er, wenn die härtende Wirkung
nicht stattfinden soll, aus dem Bereich des Leiters b — etwa durch Beiseitedrehen — entfernt
werden kann. Dies ebenso wie das Hineinbringen des Leiters f in den Bereich des
Leiters b kann, wie ersichtlich ist, auch während des Betriebes ohne weiteres mittels eines
entsprechend isolierten Stabes o. dgl. bewerkstelligt werden. .
Claims (5)
1. Vorrichtung· zum Härten von Röntgenröhren,
deren Regeneriervorrichtung einen mit dem Röhreninneren in Verbindung stehenden, nach außen ragenden, leitenden
Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen ragende leitende Bestandteil
der Regeneriervorrichtung als die eine Elektrode einer elektrischen Entladungsstrecke
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem nach außen ragenden
Leiter der Regeneriervorrichtung gegenüberstehenden, zur Stromquelle der Röntgenröhre
führenden Leiter.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneriervorrichtung
an dem Änodenhals der Röntgenröhre angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung
zwischen Antikathode und Anode an dem nach außen ragenden Leiter der Regeneriervorrichtung
unterbrochen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3
oder ■ 4, gekennzeichnet durch bewegliche Anordnung der anderen Elektrode der Entladungsstrecke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351092T | 1920-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351092C true DE351092C (de) | 1922-04-03 |
Family
ID=6266368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351092D Expired DE351092C (de) | 1920-11-26 | 1920-11-26 | Vorrichtung zum Haerten von Roentgenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351092C (de) |
-
1920
- 1920-11-26 DE DE1920351092D patent/DE351092C/de not_active Expired
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