DE625509C - Betriebseinrichtung fuer wechselstromgespeiste Leuchtroehren mit Hilfselektroden und mit in Reihe geschalteter Kapazitaet und Selbstinduktion - Google Patents
Betriebseinrichtung fuer wechselstromgespeiste Leuchtroehren mit Hilfselektroden und mit in Reihe geschalteter Kapazitaet und SelbstinduktionInfo
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- DE625509C DE625509C DEP70846D DEP0070846D DE625509C DE 625509 C DE625509 C DE 625509C DE P70846 D DEP70846 D DE P70846D DE P0070846 D DEP0070846 D DE P0070846D DE 625509 C DE625509 C DE 625509C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/20—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
- H05B41/22—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. FEBRUAR 1936
10. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 84
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Betriebseinrichtungen für wechselstromgespeiste Leuchtröhren,
bei denen zur Erleichterung der Zündung und Wiederzündung an niedrigen Spannungen
und zur weitgehenden Unterdrückung bzw. Überbrückung der Dtirikelpausen zwischen
den zwei aufeinanderfolgenden Halbwellen des speisenden Wechselstroms die Reihenschaltung
einer Kapazität und einerSelbstinduktion benutzt wird, die so abgestimmt
sind, daß die bekannten Resonanzüberspannungen auftreten. Diese Überspannungen erzwingen
eine frühzeitige Ionisierung der Entladungsbahn und Zündung der Leuchtröhre,
t5 insbesondere dann, wenn unter Verwendung
von bekannten Hilfselektroden zuerst eine Hilfsentladung herbeigeführt wird.
Von den bereits verschiedentlich vorgeschlagenen Betriebseinrichtungen für wechselstromgespeiste
Leuchtröhren, bei denen in Reihe geschaltete, auf Resonanz abgestimmte Impedanzen und Hilfselektroden Verwendung
finden, unterscheidet sich die Betriebseinrichtung nach der Erfindung durch folgende,
gleichzeitig anzuwendende Merkmale eine die beiden Hauptelektroden überbrückende Leitung,
die in den beiden Endteilen je eine Drosselspule und im Mittelteil eine mit den
Drosselspulen auf Resonanz abgestimmte Kapazität enthält und an der zwei Hilfselektroden
unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Widerständen angeschlossen sind,
und zwar je eine zwischen der Kapazität und einer der beiden Drosselspulen.
Bei einer solchen Betriebseinrichtung nach der Erfindung werden die an den einzelnen
in Reihe geschalteten Impedanzen selbst auftretenden hohen Überspannungen ausgenutzt
und durch die Verwendung von zwei Hilfselektroden Hilfsentladungsstrecken von geringer
Länge erzielt. Ferner wird vermieden, daß sich die auf hohe Spannung aufgeladene
Kapazität in Form eines plötzlichen Stromstoßes über eine der für die Hauptentladung
dienenden Elektroden entlädt und zu einer frühzeitigen Zerstäubung der Elektroden, insbesondere
aber ihrer aktiven Schicht führt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Betriebseinrichtung nach der Erfindung
schematisch veranschaulicht.
Die mit irgendwelchen Gasen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen versehene Leuchtröhre
i, deren Füllung Nieder- oder Hochdruck aufweisen kann, besitzt an jedem Ende
eine Hauptelektrode2, 3, die in üblicherweise
ausgebildet und mit stark elektronenemittierenden Stoffen versehen sein kann. Die Hauptelektrode
3 ist über die Stromzuleitung 4 mit
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Ewest in Berlin-Lichterfelde und Dr. Martin Reger in Berlin-Charlottenburg.
dem einen-Pol 5 und die Hauptelektrode 2
über die Stromzuleitung 6 und über den Vorschaltwiderstand 7 mit dem anderen Pol 8 der
Wechselstromquelle verbunden.
Die beiden Hauptelektroden 2, 3 werden durch die Leitung 9 überbrückt, in deren Mittelteil der Kondensator 10 und in deren Endteilen je eine Drosselspule 11, 12 liegen. Der induktive Widerstand der Drosselspulen 11, 12 und der kapazitive Widerstand des Kondensators 10 sind so bemessen, daß bei der in Frage kommenden Frequenz des speisenden Wechselstroms Resonanzüberspannungen an den Drosseln und an dem Kondensator auftreten. Diese Überspannungen werden durch die Leitungen 13, 14 an die Hilfselektroden 15, 16 geführt, die in Nähe der Hauptelektroden 2, 3 der Leuchtröhre 1 angeordnet sind. Selbstverständlich können die Hilfselektroden 15, 16 auch anders als dargestellt ausgebildet oder angeordnet sein.
Die beiden Hauptelektroden 2, 3 werden durch die Leitung 9 überbrückt, in deren Mittelteil der Kondensator 10 und in deren Endteilen je eine Drosselspule 11, 12 liegen. Der induktive Widerstand der Drosselspulen 11, 12 und der kapazitive Widerstand des Kondensators 10 sind so bemessen, daß bei der in Frage kommenden Frequenz des speisenden Wechselstroms Resonanzüberspannungen an den Drosseln und an dem Kondensator auftreten. Diese Überspannungen werden durch die Leitungen 13, 14 an die Hilfselektroden 15, 16 geführt, die in Nähe der Hauptelektroden 2, 3 der Leuchtröhre 1 angeordnet sind. Selbstverständlich können die Hilfselektroden 15, 16 auch anders als dargestellt ausgebildet oder angeordnet sein.
Beim Anlegen der Wechselstromspannung an die beschriebene und dargestellte Betriebseinrichtung
nach der Erfindung bewirkt die Resonanzüberspannung an der Drosselspule r 1
eine Hilfsentladung zwischen der Hilfselektrode 15 und der Hauptelektrode 2, während
die überspannung an der Drosselspule 12 zu einer Hilfsentladung zwischen der Hilfselektrode
16 und der Hauptelektrode 3 führt. Die am Kondensator 10 in der nächsten Halb welle
auftretende Überspannung erzeugt eine Hilfsentladung zwischen den beiden Hiifsel'ektroden
15 und 16. Diese gleichmäßig über die Leuchtröhre verteilten Hilfsentladungen ionisieren
die Röhrenfüllung in kürzester Zeit und sichern eine äußerst rasche Zündung bzw.
Wiederzündung der Leuchtröhre.
Der Vorwiderstand 7 kann ein Ohmscher seih; er kann aber auch aus einer Drosselspule
oder aus einem Kondensator bestehen. In diesem Falle können dann gegebenenfalls wegen der zusätzlichen Impedanz des Vorschaltwiderstandes
7 die Drosselspulen 11, 12 bzw. der Kondensator 10 in der Über- *5
brückungsleitung der Hauptelektroden kleiner bemessen werden. Die zwischen den Drosselspulen
in der Überbrückungsleitung liegende Kapazität kann statt aus einem Kondensator auch aus zwei oder mehreren Kondensatoren
bestehen.
Claims (1)
- ,Patentanspruch:( Betriebseinrichtung für wechselstromgespeiste Leuchtröhren mit Hilfselektroden und mit zur Erzielung von Resonanzüberspannungen in Reihe geschalteter Kapazität und Selbstinduktion, gekennzeichnet durch eine die beiden Hauptelektroden überbrückende Leitung, die in den beiden Endteilen j e eine Drosselspule und im Mittelteil eine auf Resonanz mit den Drosselspulen abgestimmte Kapazität enthält und an der zwei Hilfselektroden unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Widerständen angeschlossen sind, und zwar je eine zwischen der Kapazität und einer der beiden Drosselspulen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70846D DE625509C (de) | 1935-03-01 | 1935-03-01 | Betriebseinrichtung fuer wechselstromgespeiste Leuchtroehren mit Hilfselektroden und mit in Reihe geschalteter Kapazitaet und Selbstinduktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70846D DE625509C (de) | 1935-03-01 | 1935-03-01 | Betriebseinrichtung fuer wechselstromgespeiste Leuchtroehren mit Hilfselektroden und mit in Reihe geschalteter Kapazitaet und Selbstinduktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625509C true DE625509C (de) | 1936-02-10 |
Family
ID=7391730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70846D Expired DE625509C (de) | 1935-03-01 | 1935-03-01 | Betriebseinrichtung fuer wechselstromgespeiste Leuchtroehren mit Hilfselektroden und mit in Reihe geschalteter Kapazitaet und Selbstinduktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625509C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959035C (de) * | 1938-03-22 | 1957-02-28 | Patra Patent Treuhand | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen |
DE1025234B (de) * | 1955-04-25 | 1958-02-27 | Dortmund Hoeder Huettenunion A | Weiterbildung einer an sich beckannten Schaltanordnung zur Loeschung von durch Umschlg stromstarker Glimmentladungen entstandenen Bogenentladungen in Entladungsgefaessen, behandlung von Werkstuecken |
-
1935
- 1935-03-01 DE DEP70846D patent/DE625509C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959035C (de) * | 1938-03-22 | 1957-02-28 | Patra Patent Treuhand | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen |
DE1025234B (de) * | 1955-04-25 | 1958-02-27 | Dortmund Hoeder Huettenunion A | Weiterbildung einer an sich beckannten Schaltanordnung zur Loeschung von durch Umschlg stromstarker Glimmentladungen entstandenen Bogenentladungen in Entladungsgefaessen, behandlung von Werkstuecken |
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