DE949424C - Schaltungsanordnung fuer die Steuerkreise von Entladungsgefaessen mit Innenzuendern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Steuerkreise von Entladungsgefaessen mit InnenzuendernInfo
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- H01J2893/0073—Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
- H01J2893/0074—Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
- H01J2893/0087—Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1956
S 5044 VIIIcj 21g
mit Innenzündern
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf Entladungsgefäße, die mit Hilfe von Steuerelektroden, welche
ständig in die Kathode eintauchen und aus Widerstandsmaterial bestehen, in jeder positiven Anodenspannungshalbwelle
von neuem gezündet werden. Um die Zündung einzuleiten, führt man der Zündelektrode,
die vielfach auch als Innenzünder bezeichnet wird, einen Stromstoß zu, welcher an der
Stelle, wo die Quecksilberoberfläche an den Innenzünder angrenzt, zunächst eine Glimmentladung
zur Folge hat, die in eine Lichtbogenentladung umschlägt und schließlich die Hauptentladung entstehen läßt. Indem man den Zeitpunkt, in welchem
dem Innenzünder der Stromstoß zugeführt wird, bzw. in welchem der über den Innenzünder
fließende Strom die zur Zündung erforderliche Größe erreicht, gegenüber der Anodenspannungshalbwelle
verschiebt, kann man den Aussteuerungsgradi, mit dem das Entladungsgefäß betrieben
wird, größer oder kleiner machen. Um den Zündzeitpunkt eindeutig festzulegen, ist es günstig,
den Strom in der Zündelektrode mit möglichst steiler Front entstehen zu lassen, und es ist
deshalb schon vorgeschlagen worden, die den Zündstrom liefernde Stromquelle so auszubilden,
daß sie eine Spannungskurve spitzer Wellenform erzeugt. Dies erfordert jedoch einen ziemlich hohen
Aufwand, da den Zündelektroden verhältnismäßig große Ströme zugefügt werden müssen. Kontaktapparate
oder Hilfsentladungsgefäße, die man zur plötzlichen Einschaltung der Zündstromkreise auch
schon benutzt hat, haben den Nachteil, daß sie nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Gemäß der Erfindung
wird vorgeschlagen, in die Verbindungs-
Claims (4)
- leitungeii zwischen den Zündelektroden und eier eine etwa .sinusförmige Spannungskurve liefernden Zündstromquelle Induktivitäten zu legen, die durch den Zündelektrodcnstrom so hoch gesättigt werden, daß die Züiidelektrodenspannung eine spitze Kurvenform erhält.Tn der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Tu Fig. ι bedeutet ι ein Drehstromnetz. welches über einen Transformator 3 und den aus sechs Entladungsgefäßen 4 bestehenden Gleichrichter mit einem Gleichstromkreis 2 verbunden ist. Jedes der Entladungsgcfäl;ie4 besitzt eine verdampfbare Kathode 5, beispielsweise eine Quecksilberkathode, eine Anode 6, die von einer Schirmelektrode 7 umgeben ist, und eine Zündelektrode S, die in die Kathode 5 eingetaucht ist.Als Zündstromquelle dient ein Transformator 9 mit so viel sekundären Phasenwicklungen 10, wie Entladungsgefäße 4 vorhanden sind. Seine Primärwicklung π ist an das Drehstromnetz über einen Drehtransformator 12 angeschlossen, der es gestattet, die in den Sekundärwicklungen io induzierten Spannungen gegenüber den Anodenspannungen der Entladungsgcfäße 4 in der Phase zu verdrehen.Der. Transformator 9 liefert eine nahezu sinusförmige Sekundärspannung. Um nun einen möglichst steilen Anstieg des Stromes in den Züuclelektroden 8 zu bekommen, d. h. also um der Spannung an den Zündelektroden eine möglichst spitze Kurvenform zu geben, ist in die Ye rbindungsleitungen zwischen den Zündelektroden 8 und den sekundären Phasenklemmen 15 des Transformators 9 eine Drosselanordnung 18 geschaltet, deren Wicklungen 14 auf einem oder mehreren getrennten Eisenkernen 16 angeordnet sind. Die Eisenkerne 16 bestehen aus einem Material von hoher Permeabilität und scharf ausgeprägtem Sättigungswert. Sie werden unter dem Einfluß des über die Zündelektroden fließenden Stromes hoch gesättigt, so daß sich die Induktivität der Wicklungen periodisch stark ändert. Der dadurch an den Wicklungen 14 auftretende Spannungsabfall hat zur Folge, daß die Restspannung, die zwischen Zündelektrode und Kathode zur Verfügung steht, etwa den in Fig. 2 durch die Kurve 20 dargestellten Verlauf annimmt.Den Zündelektrodien S werden zweckmäßig noch Ventile 17 vorgeschaltet, die nur in Richtung von der Zündelektrode zur Kathode Strom fließen lassen, die umgekehrte Stromrichtung aber sperren. Dadurch wird eine unnötige- Belastung der Zündelektroden vermieden und ihre Lebensdauer erhöht. Parallel zu der Strecke Zündelektrode-Kat'hode ist jeweils ein Ventil 18 geschaltet, welches für die von der Zündelektrode fernzuhaltende Stromhalbwelle einen an der Zündelektrode vorbeiführenden Umgehungsweg darstellt. Damit sieh beim Erregen der Zündelektrode möglichst schnell der an der Anode6 ansetzende liauptlichtbogen bildet, ist vor der Anode eine Hilfselektrode, hier in Form einer Schirmelektrode 7 ausgebildet, vorgesehen, welche über einen Widerstand mit der Anode selbst verbunden ist. Sobald der Kalhodcnrleck durch den Zünderstrom gebildet ist. erfolgt eine Entladung zwischen der Hilfselektrode 7 und der Kathode, welche den Gasraum des Entladungsgefäßes ionisiert und so die Hauptentladung zustande kommen läßt.Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 1. sind den Wicklungen 14 der Drosselanordnung 13 noch Kondensatoren 2t vorgeschaltet, um einen noch steileren Anstieg des Zünderstromes zu bekommen. Die Hilfsanoden 7 sind nicht wie in Fig. ι an die zugehörigen Anoden, sondern an eine besondere Wechselspamiungsquelk· angeschlossen, welche in der Phase gegenüber der Anodenspannung regelbar ist. Diese Spannungsc[uelle kann an sich beliebiger Art sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird sie durch die Sekundärwicklung des Transformators ι ι ; selbst gebildet, indem die Hilfselektrode!! 7 an Anj zapfungen 22 dieser Sekundärwicklungen herangeführt sind.Pa τ ε ν τ anspr 0 C η ε .·τ. Schaltungsanordnung für die Steuerkreise von Entladungsgefäßen, die mittels in die Kathode tauchender Zündelektroden aus Widerstandsmaterial in jeder positiven Anodenspannungshalbwelle von neuem gezündet werden. {-: dadurch gekennzeichnet, daß in den Yerbindungsleitungen zwischen den Zündelektroden und der eine etwa sinusförmige Spanuung--kurve liefernden Zündstromquelle Induktivitäten lkgen, die durch den ZündelektrodenstiOm ic. so hoch gesättigt werden, daß die Zündelektrodenspannung eine spitze Kurvenform erhält.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mit den Induktivitäten Kondensatoren in Reihe geschaltet sind, u.-
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen StrOm'halbwellen von den Zündelektroden durch diesen vorgeschaltete Ventile ferngehalten und über der Strecke Zünder—Kathode par- u·· alklgeschaltete A^entile geleitet werden.
- 4. Schaltungsauordnung nach Anspruch t oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Entladungsgefäßen vorgesehene Hilfsanoden unmittelbar an die Zündstrom- u5 quelle angeschlossen sind.Iu Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Xr. 169041,415910.640565, 647317. 652146. 678921. 6Sr 449. i:.j 765109, 644061. 676128;USA.-Patentschrift KTr. 2 157925.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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