DE926620C - Schaltung fuer die Steuerkreise einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit Initialsteuerung - Google Patents

Schaltung fuer die Steuerkreise einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit Initialsteuerung

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DE926620C
DE926620C DES4105D DES0004105D DE926620C DE 926620 C DE926620 C DE 926620C DE S4105 D DES4105 D DE S4105D DE S0004105 D DES0004105 D DE S0004105D DE 926620 C DE926620 C DE 926620C
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DE
Germany
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auxiliary
ignition electrode
circuit
anode
control
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Expired
Application number
DES4105D
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English (en)
Inventor
Hans Klemperer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Schaltung für die Steuerkreise einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit Initialsteuerung Die Erfindung bezieht sich auf Gas- oder Dampfentladungsgefäße, :die mittels einer ständig in die Kathodenflüssigkeit eintauchenden Zündelektrode gesteuert werden und außerdem noch eine Hilfserregeranode enthalten, auf die der an der Zündelektrode ansetzende Lichtbogen unmittelbar nach seiner Bildung übergeht, so daß die Zündelektrode weitestgehend entlastet wird. Bei solchen Entladungsgefäßen läßt man, insbesondere bei hohen Spannungen, die Erregerspannung häufig gegenüber der den Hauptlichtbogen speisenden Spannung in der Phase voreilen, um die Ionisation während des letzten Teiles der positiven Halbwelle möglichst klein zu halten. In diesem Zeitabschnitt kommt es nämlich häufig vor, daß der an der Eintauchstelle :der Zündelektrode gebildete Kathodenfleck zu der Hilfsanode überspringt. Diese Bewegung des: kathodischen Fußpunktes :des Hauptlichtbogens hat ihren Grund darin, daß die Hilfselektrode während :des letzten Teiles der positiven Halbwelle negativer ist als die Kathode. Tröpfchen von Quecksilber, :die während der Bildung des Kathodenfleckes: umhergespritzt werden, können dann zur Zündung der Hi.l:-fsanode führen, d. h., .das unerwünschte Wandern des Lichtbogens wird :durch die Bewegung der Quecksilberteilchen begünstigt. Dadurch kann naturgemäß die Hilfsanode leicht zerstört werden, und außerdem wächst die Gefahr der Bildung von Rückzündungen.
  • Die Erfindung verhindert diese nachteilige Erscheinung unter Zuhilfenahme des; Hilfsiventils, das häufig der Zündelektrode vorgeschaltet ist, dadurch, daß .dieses Hilfsventil in eine für die Zündelektrode und die Hilfsanode gemeinsame Zuleitung gelegt wird. Auf diese Weise wird die Hilfsanode :daran gehindert, während des letzten Teiles der durch :das Entladungsgefäß durchgelassenen Halbwelle auf negativeres Potential als die Kathode zu gelangen. Unmittelbai indem Übergangszeitpunkt, das ist der Zeitpunkt, in dem der Erregerstrom den Nullpunkt erreicht, wird der Erregerliehtbo@g,en ausgelöscht. Der Hauptlichtbogen bleibt jedoch noch weiter bestehen, weil der Anodenstrom noch fließt. Während des Zeitintervalls zwischen den Nulldurchgängen des Erregerstromes und :des Anodenstromes kann keine negative Ladung zu der Hilfsanode fließen, weil in dem Speisestromkreis sowohl der Zündelektrode als auch der Hilfselektrode das GleichrichteTelement liegt. Ohne diesen Gleichrichter in der erfindungsgemäßen Schaltung würde der Hilfsanode rasch eine negative Spannung zugeführt werden, und es würde zumindest flir einen kurzen Zeitraum wegen der hohen Dichte des in der Umgebung der Anode vorhandenen ionisierten Dampfes ein sehr hoher Rückstrom: fließen.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Entladungsgefäß 3 enthält außer der Quecksilberkathode 9 und .der Anode 7 eine Hilfsanode i i, die zur Steuerung ,des Lichtbogens dient und beispielsweise als: kreisrunde Metallscheibe ausgeführt sein mag. Mit 13 ist eine Zündelektrode bezeichnet, die, vorzugsweise aus Material von hohem Widerstand hergestellt, ständig mit der Kathodenflüssigkeit in Berührung ist. Die Hilfsanode i i und ,die Zündelektrode 13 sind in dem Punkt 14 elektrisch miteinander verbunden. Sie werden beide aus einer Wechselspannung.s:quelle, in ,diesem Fall aus der Sekundärwicklung des Transformators 17, über :das Hilfsventil 15 mit eindeutiger Durchla.ßTichtung beaufschlagt. Zwischen dem Transformator 17 und dem Hilfsventil liegt ein Widerstand i9, der die Aufgabe .ha-t, den der Hilfsanode i i zufließenden Erregerstrom zu :begrenzen. Weiterhin liegt vor der Zündelektrode 13 ein Widerstand 2.1, der ,dazu dient, um durch den an ihm auftretenden Spannumgs.abfall den Übergang des Lichtbogens von dein Berührungspunkt zwischen der Zündelektrode 13 und der Kathode 9 zu der Hilfsanode ii zu ermöglichen. Um die Phasenlage der Ströme, die den Hilfselektroden ri und 13 zugeführt werden, in bezug auf den Anoden, strom verändern zu können, ist noch die Phasendreheinrichtung 23 vorgesehen, .die der Primärseite des Tr.ansforrnators 17 vorgeschaltet ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unberoscheidet sich von dem nach Fig. i lediglich in der Art, wie den Hilfselektroden i i und 13 die Erregerströme zugeführt werden. Hier ist ein Transformator 25 vorgesehen, der den genannten Elektroden Spannungen von -steiler Wellenfront zuführt. Der Transformator 25 :besitzt .außer der Steuerwicklung 27, welche auf dem gesättigten Schenkel 37 angeordnet ist, .zwei Erregerwicklungen 28 und 29, die an eine gemeinsame Speiseleitung 31 in entgegengesetztem Wicklungssinn angeschlossen sind. Mit Hilfe des Widerstandes, 33 kann der Erregerstrom: in der Wicklung 28 geregelt werden. Auf diese Weise ist essmöglich, die Phasenrage der in der Wicklung 27 induzierten Spannungsstöße zu verändern. Im übrigen besitzt der Transformator 25 :einen Streupfad 35 zwischen den Wicklungen 28 und 29. Durch die Möglichkeit, mit Hilfe des Transformators 2,5 die Phasenlage d er Steuerspannungen zu verschieben, kann das Ventil 15 in diesem Fall urgesteuert ausgeführt werden.
  • Das, Ventil 15 sorgt dafür, daß den Hilfselektroden i i und 13 nurdann . Spannung zugeführt wird, wenn die Anode 7 des Haupbentladungsgefäßesgegenüber der Kathode 9 positiv ist. Mit Hilfe der Phasendreheinrichtung, z. B. des Drehreglers 23, in dem Stromkreis der beiden Hilfselektroden kann der Erregerstrom gegenüber dem Strom der Hauptanode im Sinn der Voreilung verschoben werden. Hierdurch wird eine Herabsetzung des Ionisationsgrades in dem letzten Teil der positiven Halbwelle erreicht. Die sich dabei ergebenden Ströme sind in Fig. 3 graphisch :dargestellt. Dort bedeutet A den Strom, der den Hilfselektroden ii und 13 zugeführt wird, und B die Kurve der an dem Hauptentladungsgefäß wirksamen Anodenspannung.
  • Zwischenader Zündelektrode 13 und der Kathode 9 wird an deren Berührungspunkt ein kleiner Lichtbogen erzeugt, wenn der Spannungsabfall an der Zündelektrode einen bestimmten Wert überschreitet. Dieser Spannungsabfall wind .dadurch hervorgerufen, daß durch die Zündelektrode ein entsprechender Strom hindurchgeschickt wird. Der untere Fußpunkt dieses Erregerlichtbogens, d. h. also der Kathodenfleck, bewegt sich von der Zündelektrode 13 entlang der Kathodenoberfläche weg. Andererseits wandert der obere Fußpunkt dieses Lichtbogens an der Zündelektrode mit außerordentlich großer Geschwindigkeit aufwärts nach der Hilfsanode ii :hin.. Dies führt schließlich zur Bildung einer Lichbbogenentladung zwischen der Kathode und der Hauptanode 7.
  • Wenn die Erregerspannung den Wert Null (Punkt C in Fig. 3) erreicht, hört der Erregerstrom auf zu fließen, und der Lichtbogen zwischen der Kathode und,der Hilfsanode ii erlischt, während der Hauptlichtbogen zwischen der Kathode und der Hauptanode weiterhin bis zum Nulldurchgang der Anodenspannung im Punkte D bestehenbleibt. Während dieser Zeit zwischen den Punkten C und D kann, der Kathodenfleck nicht auf die Hilfsanode i i springen., weil wegen des Ventils 15 ein Rückstrom in der Zuleitung zu der Hilfsanode i i nicht fließen kann. Um den Übergang des Lichtbogens zwischen der Kathode 9 und der Hilfsanode ii zu beschleunigen, ist der Widerstand 2i vorgesehen, an dem, wenn die Zündelektrode 13 mit Strom beschickt wird, ein Spannungsabfall auftritt, der die Lichtbogenübertragung zwischen der Hilfselektrode i i und der Zündelektrode 13 unterstützt. Falls der Hilfsgleichrichter 15 mit Gittersteuerung ausgerüstet ist, wird diese so eingestellt, d;aß dieses Gleichrichterele:ment nur Strom führen kann., wenn das.Kathodenpo:tentialdes Hauptentl.adungsgefäßes 3 gegenüber dem der Anode negativ ist.
  • In Fig. 2 ist eine Gittersteuerung des Hilfsventils 15, wie schon, erwähnt, nicht erforderlich; wegen der kurzzeitigen Dauer der von dem Transformator 25 gelieferten Spannungsstöße wird das Ventil 15 ebenfalls, während der positiven Anodenspannungsh:alb-,velle des Hauptentl:adungsgefäßes nur kurze Zeit vom Strom durchflossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für die Steuerkreise einer Gas-oder Dampfentladungsstrecke, die mittels einer ständig die Kathode berührenden, aus einer Wechselspannungsquelde über ein Hilfsventil gespeisten Zündelektrode gesteuert wird und eine innerhalb :des Gefäßes mit der Zündelektrode nicht verbundene Hilfsanode enthält, auf die der an der Zündelektrode gebildete Erregerbogen übergeht, dadurch .gekennzeichnet, daß das Hilfsventil in einer für die Zündelektrode und die Hilfserregeranode gemeinsamen Zuleitung liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, :dadurch: gekennzeichnet, daß bei Speisung des Steuerkreises mit einer sinusartigen Spannung das Hilfsventil steuerbar isst.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerkreis: kurzzeitige Spannungsimpulse einstellbarer Phasenlage zugeführt werden. . Schaltung nach Anspruch 3, dadurch: gekennzeichnet, d.aß zur Erzeugung der kurzzeitigen Steuerspannungsimpulse ein. Transformator dient, für :dessen Gesamtflu:ß in bekannter Weise ein ungesättigter und ein die Sekundärwicklung tragender gesättigter Magnetpfad parallel geschaltet sind und der auf dem gesättigten Magnetpfad eine zu der Haupterregung gegenphasige, ihrer Größe nach regelbare Zusatzerregung besitzt.
DES4105D 1938-01-13 1939-01-06 Schaltung fuer die Steuerkreise einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit Initialsteuerung Expired DE926620C (de)

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