DE907558C - Anordnung zur Steuerung zweier parallel geschalteter Entladungsstrecken mit Tauchzuendern - Google Patents

Anordnung zur Steuerung zweier parallel geschalteter Entladungsstrecken mit Tauchzuendern

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DE907558C
DE907558C DEA10304D DEA0010304D DE907558C DE 907558 C DE907558 C DE 907558C DE A10304 D DEA10304 D DE A10304D DE A0010304 D DEA0010304 D DE A0010304D DE 907558 C DE907558 C DE 907558C
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DE
Germany
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control
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ignition
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parallel
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Expired
Application number
DEA10304D
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English (en)
Inventor
Orrin W Livingston
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • l Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung zweier gegensinnig parallel geschalteter Entladungsstrecken mit Tauchzündern, wie sie beispielsweise zur Steuerung von Schweißmaschinen in Betracht kommen. Bei derartigen Anordnungen ist es erwünscht, die Durchgangsleistung zu regeln. Bisher waren hierfür verwickelte Steuereinrichtungen erforderlich. Andererseits sind bereits Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen für die beiden Entladungsstrecken ein gemeinsamer, einen Schalter aufweisender Steuerkreis vorgesehen ist. Die Erfindung bezweckt, die Durchbildung der Steuerung zu vereinfachen, und zwar besonders in den Fällen, in denen es auf eine Regelung der Durchgangsleistung ankommt. Erfindungsgemäß wird dies bei zwei gegensinnig parallel geschalteten Entladungsstrecken mit Tauchzündern, die einen gemeinsamen, einen Schalter enthaltenden Steuerkreis aufweisen, dadurch erreicht, daß in den gemeinsamen Steuerkreis eine Drosselspule veränderlicher Induktivität geschaltet ist.
  • In Fig. r der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein von einem Wechselstromnetz über die Zuleitungen 2 und 3 angeschlossener Transformator q., beispielsweise zur Speisung einer Schweißeinrichtung i, wird durch zwei gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecken 5 und 6 gesteuert. Jede dieser beiden Entladungsstrecken weist eine Anode 7, eine Kathode 8 und einen als Steuerorgan dienenden Tauchzünder g auf, dr mit,der Kathode in Berührung steht. Die Kathode B kann ein fester Körper, z. B. Kadmium, oder eine Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, sein. Bei derartigen Tauchzündern ist es zur Erzielung einer höhen Lebensdauer erwünscht, daß durch die Tauchzünder nur Strom in einer Richtung fließt und daß der Strom in entgegengesetzter Richtung unterbunden wird. Um den beiden Tauchzündern in der einen Halbwelle die erforderlichen Steuerspannungen zuzuführen und in der anderen Halbwelle sie fernzuhalten, sind Schaltelemente 12 bis 15; vorzugsweise Trockengleichrichter, vorgesehen. Die Steuerkreise io und ii sind dabei derart zusammengeschaltet, daß der den Tauchzünder durchfließende Steuerstrom entweder durch die Schaltelemente 12 und 15 oder 13 und 14. fließt. Ferner ist ein Steuerkreis 16 zwischen die beiden Steuerkreise io und i i eingefügt. Dieser Steuerkreis sorgt dafür, daß der Zeitpunkt der Zündung innerhalb der positiven Halbwelle der Anodenspannung entweder verzögert oder vorverschoben wird. Als ein Mittel für das Vorverschieben bzw. das Verzögern kann eine sättigbare Drossel ig mit einem oder zwei Kernen 2oa und tob, einer Wicklung 21 und einer einstellbaren Anzapfung 22 dienen. Die Drosselspule ig weist einen Kern mit einem magnetischen Material hoher Permeabilität auf, das eine plötzliche Sättigung gestattet. Beispielsweise kann der Kern aus Permal'loy bestehen. Die Wicklung 21 kann auf einem oder mehreren Kernen angeordnet sein. Da die Anzapfung 22 entlang der Wicklung 21 verschoben werden kann, wird sich die Spannung am linken oder rechten Teil der Wicklung 21 ändern. Es hat sich daher in manchen Fällen als wünschenswert herausgestellt, die Wicklungsteile auf getrennten Kernen unterzubringen, um den Spannungsbereich zu begrenzen oder zu steuern. In den Steuerkreis 16 ist ferner ein Steuerschalter 23 eingefügt. Dieser kann beispielsweise von Hand betätigt werden, aber auch selbsttätig in Abhängigkeit von irgendwelchen Steuergrößen gesteuert werdien. Im zweiten Fall ist der Steuerschalter 23 mit einer Betätigungsspule 24 versehen, die ihrerseits von einem nicht dargestellten Stromkreis während vorbestimmter Zeiten erregt wird.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. i nehmen wir anr, daß der Schalter 23 geschlossen ist. Sobald beispielsweise Entladungsstrecke 6 eine Stromführungsrhalbwelle beendet hat, wird die Spannung an der Entladungsstrecke 6 in umgekehrter Richtung sich ändern, gleichzeitig an der Entladungsstrecke 5 in positiver Richtung, da der Laststrom nacheilt und die Spannung negativ ist, wenn .der Anodenstrom zu Null wird. In Fig. 2: ist der Verlauf von Span- j nung und Strom kurz angedeutet; a ist der Winkel, um den der Strom der Spannung nacheilt.
  • In dem Zeitpunkt, wenn der Strom zu Null wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Strom versuchen, durch den Gleichrichter 13, Schalter 23, Drossel ig, Gleichrichter 1q., Tauchzünder 9 der Entladungsstrecke 5 zu fließen. Nach einer kurzen Zeit, d.. h. nach Erreichen eines bestimmten Augenblickwertesder Spannung, wird der Fluß im Kern 2o groß genug geworden sein, damit Sättigung eintritt. In Fig. 3 deutet der Punkt b die Stelle der Magnetisierungskurve an, wo plötzlich Sättigung eintritt. An diesem Punkt tritt ein Zusammenbruch der Spannung an der Wicklung zi ein. Infolgedessen steigt der durch den Steuerkreis 16 fließende Strom rasch an und bewirkt damit den Zündvorgang in der Entladungsstrecke 5 mittels des zugehörigen Tauchzünders. Durch Verändern der Induktivität der Drosselspule ig, d. h. durch Verändern der Windungszahlen oder durch Verändern des oder der Kerne, kann der Zündvorgang der Entladungsstrecke 5 verzögert oder vorverschoben werden. Es ist also mithin mittels der Drosselspule ig eine Steuerung der Phasenlage des Zündvorganges zu erreichen.
  • Diese Steuerung .der Phasenlage des Zündvorganges soll an Hand der Fig. q. bis 6 erläutert werden. In Fig. q. ist die gestrichelte Kurve die Spannung des Speisenetzes, die ausgezogene Kurve die Spannung an Entladungsstrecken 5 und 6, wenn die Wicklung 2i vollkommen ausgeschaltet worden ist, z. B. durch Verschieben der Anzapfung 22 an das linke Ende der Drossel. Die Entladungsstrecken 5 und 6 werden also bereits sehr früh in jeder Halbwelle leitend gemacht und führen während der Zeitabschnitte c und d Strom. Dieses zeitige Zünden wird erreicht, weil in dem Steuerkreis 16 praktisch keine Induktivität vorhanden ist. Indem man die Windüngszahlen der Wicklung 2i vergrößert, vergrößert man auch die Zeit zwischen dem Erlöschen einer Entladungsstrecke und dem Zünden der nächsten. So zeigt z. B. Fig. 5 die Spannung an den Entladungsstrecken 5 und 6, wenn etwa die Hälfte der gesamtenWindungen derWicklung 2?i eingeschaltet ist. Die Entladungsstrecken führen während der Zeitabschnitte e und f Strom. Schließlich zeigt Fig. 6,den Verlauf der Spannung an den beiden, Entladungsstrecken bei noch weiter getriebener Vergrößerung der Windungszahl der Wicklung 21. Es ergeben sich .dann die Stromführungsdauern g und h. Es ist somit durch Betätigung des Kontaktes 22 an der Drosselspule ig möglich, die Zeiten zu steuern., während welcher die Entladungsstrecken 5 und 6 leitend sind. Damit kann man auch die Größe ,des Belastungsstromes steuern.
  • Das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 7 der Zeichnung dargestellt ist, ist weitgehend ähnlich dem gemäß Fig. i. Im vorliegenden Fäll ist Wicklung ai auf einem einzigen Kern angeordnet. In manchen Fällen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, Drosselspulen 25 und 26 vorzusehen und diese im Nebenschluß zu den Gleichrichtern 12 und 13 anzuordnen. Dadurch wird bei Dauerbetrieb der mittlere durch die Tauchzünder fließende Strom herabgesetzt und die Wellenform des den Tauchzünder durchfließenden Stromes gesteuert. Hinsichtlich der Wirkungsweise ergeben sich keine grundsätzlichen Unterschiede gegenüber dem anderen Ausführungsbeispiel. Durch entsprechende Einstellung bzw. Bemessung der Drosselspulen 25 und 26 hat man es in der Hand, die Größe des dem Tauchzünder 9 zugeführten Stromes genau festlegen zu können. Hinsichtlich der beiden Drosselspulen 25 und 26 ist noch zu bemerken, daß beim Eintreten der Sättigung der Scheinwiderstand der Drosselspule r9 rasch abnimmt und die den Tauchzündern zugeführte Spannung sehr rasch zunimmt; es ergibt sich dabei eine Spannung mit beinahe senkrechtem Anstieg. Die Drosselspulen 25 und 26 beteiligen sich zunächst nur langsam an der Stromzunahme. Sobald aber die Änderungsgeschwindigkeit dieser Spannung nachläßt, wird ein ,größerer Teil des Stromes durch die Drosselspulen 25 und 26 fließen. Daher stellen diese beiden Drosselspulen einen unveränderlichen Scheinwiderstandsweg dar, welcher die Übertragung eines großen. Anlaßstromes steiler Front an die Tauchzünder ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Steuerung zweier gegensinnig parallel geschalteter Entladungsstrecken mit Tauchzündern, die einen gemeinsamen, einen Schalter enthaltenden Steuerkreis aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in den gemeinsamen Steuerkreis eine Drosselspule veränderlicher Induktivität geschaltet ist.
DEA10304D 1940-10-29 Anordnung zur Steuerung zweier parallel geschalteter Entladungsstrecken mit Tauchzuendern Expired DE907558C (de)

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DE907558C true DE907558C (de) 1954-03-25

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DEA10304D Expired DE907558C (de) 1940-10-29 Anordnung zur Steuerung zweier parallel geschalteter Entladungsstrecken mit Tauchzuendern

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DE (1) DE907558C (de)

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