DE908899C - Elektrische Schweisseinrichtung - Google Patents

Elektrische Schweisseinrichtung

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DE908899C
DE908899C DES4039D DES0004039D DE908899C DE 908899 C DE908899 C DE 908899C DE S4039 D DES4039 D DE S4039D DE S0004039 D DES0004039 D DE S0004039D DE 908899 C DE908899 C DE 908899C
Authority
DE
Germany
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transformer
welding
auxiliary
switched
magnetization
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Expired
Application number
DES4039D
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English (en)
Inventor
Hans Adler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE908899C publication Critical patent/DE908899C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Elektrische Schweißeinrichtung Es sind elektrische Schweißeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Schweißtransformator vermittels steuerbarer Entladungsstrecken zu einem wählbaren Zeitpunkt und für eine wählbare Zeibdauer eingeschaltet werden kann. Mit besonderem Vorteil werden steuerbare Lichtbogenentladungsstrecken, beispielsweise gittergesteuerte Quecksilberdampfentladungsgefäße, mit Quecksilberkathode oder Glühkathode verwendet.
  • Da der Transformator beim Zusammenarbeiten mit der steuerbaren Entladungsstrecke magnetisch nur einseitig beansprucht wird, nimmt er einen Magnetisierungsstrom auf, der je nach dem Zeitpunkt der Einschaltung innerhalb einer Halbwelle der speisenden Wechselspannung verschieden groß Ist und um so größer wird, je kleiner der Zündwinkel ist, je größer also die Schweißleistung ist, mit der gearbeitet werden soll. Wenn die Halbwelle bereits im Nulldurchgang der Spannung gezündet werden soll, sind die Verhältnisse am günstigsten, weil der für die Erzeugung der Schweißspannung erforderliche Fluß vom Nullwert beginnend bis auf den doppelten Wert des Flusses ansteigt, .der be-i dauernd' eingeschadtetem Transformator der Amplitude des Flusses entsprechen würde. Dieser bis aufs doppelte ansteigende Fluß bedingt einen entsprechend großen Magnetisierungsfluß, der infolge der Sättigungsverhältnisse :des Transformators nicht nur den doppelten Wert, sondern Werte annimmt, die wesentlich darüber liegen können. Der Magnetisierungsstrom einer solchen Anlage erreicht dadurch Werte, die größer sein können als die für den Schweißvorgang erforderliche Stromstärke, was zur Folge hat; daß die zum Schalten dienenden Entladungsstrecken @größerbemessen werden müssen, als es an sich für den Schweißstrom erforderlich wäre. Dies ist besonders für Glühkathodenentlad@ungs:strecken nachteilig, deren Belastungsfähigkeit bekanntlich v an ,dem Maximalwert des Stromes abhängig ist.
  • Diese Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß bei einer elektrischen Schweißeinrichtung, beider die Primärwicklung eines Schweißtransformators über eine steuerbare Entladungsstrecke an. ein Wechselstromnetz angeschlossen ist und beider im Steuerstromkreis Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Zeitpunkt und :die Zeitdauer (Anzahl der enngeschaltetenHalbwellen) derEinschaltung des Schweißtransformators eingestellt werden können, gemäß der Erfindung z. B. eine zusätzliche Hilfsgleichstrornquelle vorgesehen ist, welche in den Schweißpausen mit einer solchen Polarität an die Primärwicklung des Transformators angeschlossen wird, daß der aus dieser Stromquelle durch den Transformator fließende Vormagnetisierungsstrom annähernd so groß ist wie die Spitze des stationären Erregerstromes des Transformators und daß die Richtung dieser Hilfsmagnetisierung der durch den Schweißstrom hervorgerufenen Magnetisierung entgegengesetzt ist.
  • Gleichgültig, bei welchem Winkel die mit dem Transformator in Reihe liegende Entladungsstrecke zündet, es wird kein durch die Magnetisierung bedingter Überstrom mehr auftreten. Für mit Glühkathodenentladungsgefäßen arbeitende Schweißeinrichtungen bedeutet das bei gegebenem Schweiß-Strom eine wesentliche Herabsetzung der Typengröße des Entladungsgefäßes bzw. bei gegebener Type des Entladungsgefäßes eine wesentliche Vergrößerung in der Schweißleistung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In der Fig. i ist ein Schweißtransformator i über ein gittergesteuertes Glühkathodenentladungsgefäß 2 mit Gas- oder Dampffüllung und lichtbogenförmiger Entladung an die Phasen R und S eines Wechselstromnetzes angeschlossen. Parallel zu dem Transformator i liegt ein Hilfsgleichrichter, beispielsweise ein Trockengleichrichter 3, der von einem Hilfstransformator 4 aus dem Wechselstromnetz gespeist wird. Der Gleichrichter 3 ist so an. den Tran2form"ator i angeschlossen, daß ein positiver Pol mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Transformator i und dem Entladungsgefäß 2 verbunden isst. Der Transformator wird durch den Gleichrichter 3 in einer Richtung vormagnetisiert, die der Richtung des durch das Entladungsgefäß 2 fließenden Stromes entgegengesetzt ist.
  • Parallel zu dem Gleichrichter liegt noch ein Kondensator 5, der verhütet, daß die an dem Schweißtransformator auftretende Spannung in ihrer vollen Höhe -den Trockengleichrichter beansprucht. Je größer der Kondensator ist, desto kleiner wird diese Spannung sein. Vorteilhaft wird ein Elektrolytkondensator verwendet, wobei darauf zu achten ist, daß der Kondensator nicht umgepolt wird. In Reihe mit dem Gleichrichter 3 liegen noch ein Einstellwiderstand 6 und eine Drosselspule 7. Diese sorgt einerseits für genügende Glättung des vom Gleichrichter gelieferten Stromes und bewirkt andererseits eine günstige Aufteilung der während der Schweißzeit am Schweißtransformator legenden Spannung auf die Drosselspule 7 und den Kondensator 5.
  • Versuche, die mit einer Schweißeinrichtung nach der Erfindung angestellt wurden, haben gezeigt, daß es nicht notwendig ist, die Vormagnetisierung des Transformators der Einschaltung des Entladungsgefäßes zeitlich unmittelbar vorangehen zu lassen; vielmehr genügt es, d aß in der dem Schweißvorgang vorausgehenden Arbeitspause der Transformator einmalig in der erforderlichen Richtung vormagnetisiert wird. Die dann zurückbleibende Restmagnetisierung des Transformatoreisens hat genau dieselbe Wirkung wie die bei der Schaltanordnung nach Fig. i.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Vormagnetisierung nicht dauernd eingeschaltet ist. Die Schaltung entspricht in ihrem wesentlichen Teil der Fig. i. Einander entsprechende Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der Unterschied gegenüber Fig. i bestellt darin, daß der Gleichrichter 3 über einen Hilfsschalter 8 zu dem Schweißtransformator i parallel geschaltet -ist. Dieser Hi.l,fsschalter wird während der Pausenzeiten des Entladungsgefäßes 2 eingeschaltet. Zu idem Hilfsschalter 8 werden vorteillhaft noch ein Widerstand 9 und ein Kondensator io parallel geschaltet. Der in Fig. i zum Gleichrichter parallel geschaltete Kondensator 5 ist bei der Schaltung nach Fig. 2 nicht erforderlich. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem der Schweißtransformator i über ein Hilfsentladungsgefäß i i vormagnetisiert wird, welches mit seiner Kathode über einen Widerstand 12 an den Verbindungspunkt zwischen dem Transformator i und dem Entladungsgefäß 2 angeschlossen ist. Die Ventilrichtung des Hilfsentladungsgefäßes i1 ist, bezogen auf den Transformator i, der Ventilrichtung des Hauptentladungsgefäßes 2 entgegengesetzt. Das Hilfsentladungsgefäß i i wird zweckmäßig ebenso wie das Hauptenrl:adungsgefäß als gittergesteuertes Quecksilberdampfentladungsgefäß ausgebildet und durch Gittersteuerung jeweils eingeschaltet, wenn das Hauptentladungs@gefäß 2 ausgeschaltet isst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schweißeinrichtung, bei der ein Schweißtransformator vermittels einer steuerbaren Entladüngsstrecke zu einem wählbaren Zeitpunkt und für eine wählbare Zeitdauer eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator vor dem Einschalten, z. B. durch Anschalten an eine Hilfsstromquelle, selbsttätig in der Richtung vormagnetisiert wird, die der dem Schweißstrom entsprechenden Magnetisierung entgegengesetzt gerichtet ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrom für die entgegengesetzte Magnetisierung dem Schweißtransformator über einen diesem parallelen Hilfsgleichrichter, vorzugsweise einen Trockengleichrichter, zugeführt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß in idem Stromkreis der Hiilfsmagnetisierung ein Schalter angeordnet ist, der während der Arbeitsperiode des Schweißtransformators ausgeschaltet, während ider Pausenzeit des Transformators dagegen eingeschaltet wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißtransformator über eine zweckmäßig steuerbare Hilfsentladlunigsstrecke mit der Hauptentladungsstrecke entgegengesetzter Ventilrichtung an die speisende Wechselspannung angeschlossen ist.
DES4039D 1937-11-20 1937-11-20 Elektrische Schweisseinrichtung Expired DE908899C (de)

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DE908899C true DE908899C (de) 1954-04-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054602B (de) * 1953-03-03 1959-04-09 Siemens Reiniger Werke Ag Drehstrom-Diagnostik-Roentgenapparat

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DE1054602B (de) * 1953-03-03 1959-04-09 Siemens Reiniger Werke Ag Drehstrom-Diagnostik-Roentgenapparat

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