DE460041C - Einrichtung zum Schweissen mittels des elektrischen Gleichstromoder Wechselstromlichtbogens - Google Patents
Einrichtung zum Schweissen mittels des elektrischen Gleichstromoder WechselstromlichtbogensInfo
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- DE460041C DE460041C DES73599D DES0073599D DE460041C DE 460041 C DE460041 C DE 460041C DE S73599 D DES73599 D DE S73599D DE S0073599 D DES0073599 D DE S0073599D DE 460041 C DE460041 C DE 460041C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
- B23K9/1043—Power supply characterised by the electric circuit
- B23K9/1068—Electric circuits for the supply of power to two or more arcs from a single source
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. MAI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 460041 KLASSE 21h GRUPPE
Bei Versuchen zur Erhöhung der Leistung eines elektrischen Schweißbrenners mit einer
Abschmelzelektrode, der das Werkstück als zweite Elektrode gegenübersteht, ist gefunden
worden, daß man bei Erhöhung der Schweißstromstärke auch unter entsprechender Vergrößerung
des Elektrodenquerschnittes in der Nähe von 200 Amp. die Grenze der Betriebsmöglichkeit
ereicht. Denn an dieser Grenze fängt die Elektrode zu sprühen an. Dabei wird der Lichtbogen unstetig, die Schweißarbeit
geht nicht mehr glatt und gleichmäßig vonstatten, auch wird Elektrodenmaterial vergeudet.
Die Grenze der Betriebsmöglichkeit eines Schweißbrenners kann, wie Versuche gezeigt
haben, erheblich hin aufgerückt werden, wenn man erfmdungsgemäß den Schweißbrenner
mit mehreren im Brenner isoliert voneinander gelagerten Abscbmelzelektroden ausrüstet
und sie, unter Anordnung eines Vorwiderstandes für jede von ihnen, in Parallelschaltung
an den einen Pol einer Gleichstrom- oder Wechselstromquelle anschließt, an deren
zweiten Pol das Werkstück angeschlossen ist.
Beispielsweise kann man bei Gleichstrom
auf rliese Weise mit zwei Eisenelektroden einen störungsfreien Schweißlichtbogen mit
300 bis 350 Amp. betreiben. Der Schweißbrenner mit diesen beiden Elektroden ermög-Höht
ein erheblich schnelleres Arbeiten als der Brenner mit einer Elektrode, mit dem man bei
störungsfreier Arbeit nur etwa 200 Amp. anwenden kann.
Es ist eine Schweißeinrichtung bekannt geworden, bei der zwei Abschmelzelektroden,
die wesentlich dieselbe Stelle des Werkstückes bearbeiten sollen, in einem Schweißbrenner
vereinigt sind. Bei dieser Einrichtung liegen aber die Elektroden an den Polen der Stromquelle, so daß die beiden Lichtbogen
in Reihe geschaltet sind, mit der Folge, daß man die doppelte Lichtbogenspannung im
Schweißbrenner hat, die die Gefahr für den Arbeiter erhöht, und daß man einen besonderen
Schalter braucht, um beim Abheben des Schweißbrenners vom Werkstück das Stehenbleiben
des Lichtbogens zwischen den Elektrad-enspitzen
zu verhindern.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung sind wohl mehrere Abschmelzelektroden, die
wesentlich dieselbe Stelle des Werkstückes bearbeiten, i-n Parallelschaltung mit einem Vorwiderstand
für jede Elektrode an eine zweipolige Stromquelle angeschlossen, aber dabei
sind die Elektroden nicht in einem Schweißbrenner vereinigt, sondern getrennt voneinander
in einem Tragwerk gelagert und für jede
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Friedrich Kalkner in Nürnberg.
ist ein besonderes Nachschubwerk angeordnet. Diese Einrichtung erfordert eine Stromquelle
von annähernd unveränderlicher Spannung und verhältnismäßig große Vorwiderstände
für die Elektroden, wenn die gegenseitige Störung der Lichtbogen verhütet werden
soll.
Die Verbindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Abb. ι ist das
ίο allgemeine Schema der den Gegenstand der
Erfindung bildenden Schweißeinrichtung mit einem Paar Abschmelzelektroden in einem
Brenner. Abb. 2 ist ein Querschnitt des Elektrodenpaares von Abb. i, die Abb. 3
und 4 zeigen Querschnitte von anders angeordneten Elektrodenpaaren.
In Abb. ι ist 10 die Stromquelle, beispielsweise
ein Gleichstromerzeuger, n ist das Werkstück, 12 eine Leitung, die das Werkstück
mit einem Pol, beispielsweise dem Pluspol, des Stromerzeugers verbindet. 13 und 14
sind zwei Eisenelektraden, die mit Mänteln 15, 16 aus einem schlackenbildenden, in kaltem
Zustand elektrisch isolierenden Material umgeben sind. Ihre durch Entfernung der
Mäntel blank gemachten Enden 13', 14' sind
unter Zwischenschaltung einer Schicht 17 aus Isoliermaterial in den (nicht gezeichneten)
Schweißbrenner so eingespannt, daß sie von den Klemmbacken 18, 19 leitend berührt werden.
Diese Klemmbacken sind über Vorwiderstände 20, 21 mit Leitungen 22, 23, 24
an den zweiten Pol, den Minuspol, des Stromerzeugers 10 angeschlossen.
Die Elektroden werden an mehreren Stellen
durch Drahtbunde 25 zusammengehalten.
In Abb. 3 hat nur die Elektrode 14 den Mantel 16, während die Elektrode 13 blank
gelassen ist.
In Abb. 4 sind beide Elektroden in einen einheitlichen Körper 26 aus Mantelmasse eingebettet.
Im Betrieb bilden die beiden Elektroden einen gemeinsamen Krater, der in Abb. 1
bei 27 angedeutet ist.
Die Zahl der Elektroden in einem Schweißbrenner kann auch mehr als zwei betragen.
Beim Betrieb des Schweißbrenners mit Wechselstrom können für alle oder einzelne Elektroden
nichtohmsche Vorwiderstände, im. besonderen induktive Widerstände, verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Schweißen mittels des elektrischen Gleichstrom- oder Wechselstromlichtbogens, gekennzeichnet durch die Kombination der Anordnung mehrerer Abschmelzelektroden, (die gleichzeitig wesentlich dieselbe Stelle des Werkstückes bearbeiten, in einem Schweißbrenner, mit der Parallelschaltung der Elektroden an eine zweipolige Stromquelle in der Weise, daß jede Elektrode mit einem besonderen Vorwiderstand an dem einen Pol, das Werkstück an dem anderen Pol der Stromquelle liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73599D DE460041C (de) | 1926-03-07 | 1926-03-07 | Einrichtung zum Schweissen mittels des elektrischen Gleichstromoder Wechselstromlichtbogens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73599D DE460041C (de) | 1926-03-07 | 1926-03-07 | Einrichtung zum Schweissen mittels des elektrischen Gleichstromoder Wechselstromlichtbogens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460041C true DE460041C (de) | 1928-05-24 |
Family
ID=7504033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73599D Expired DE460041C (de) | 1926-03-07 | 1926-03-07 | Einrichtung zum Schweissen mittels des elektrischen Gleichstromoder Wechselstromlichtbogens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460041C (de) |
-
1926
- 1926-03-07 DE DES73599D patent/DE460041C/de not_active Expired
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