DE717964C - Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe - Google Patents
Elektrische HochdruckmetalldampfentladungslampeInfo
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- DE717964C DE717964C DEP80462D DEP0080462D DE717964C DE 717964 C DE717964 C DE 717964C DE P80462 D DEP80462 D DE P80462D DE P0080462 D DEP0080462 D DE P0080462D DE 717964 C DE717964 C DE 717964C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/92—Lamps with more than one main discharge path
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe Das Patent 676 424 bezieht sich auf ele'ktrisehe HochdrucIemetalldampfentladungslaxnpen mit entladungsgeheizten Glühelektroden, bei denen in einem kugelförmigen -Entladungsgefäß mehrere Glühelektroden so dicht um den Lichtschwerpunkt herum angeordnet sind und derart mit Strom gespeist werden, daß mehrere zwischen den Elektroden auftretende Entladungsbögen eine westgehend einheitliche Leuchtfläche ergeben. Dabei werden u. a. :m Entladungsgefäß zwei einander gegenüberstehende Reihen von zwei oder mehreren Glühelektroden vorgesehen und im Betrieb der Lampe dann außer den parallel nebeneinander verlaufenden Lichtbögen noch diese verbindende Lichtbögen erzeugt, indem ent«,eder mehrere Stromquellen zu Hilfe genommen werden, z. B. mehrere Sekundärwicklung ,en eines Transformators, oder bei Benutzung .einer einzigen Wechsel'stromquelle phasenverschiebende Impedanzen Verwendung finden. Im letzteren Fall treten phasenverschobene Lichtbögen auf, deren rasche Aufeinanderfol;ge zwar dem trägen Auge eine einheitliche Leuchtfläche vortäuschen kann, aber auf verschiedenen Anwendungsgebieten, z. B. bei der Kinoprojektion, durch Auftreten von strohoskopischen Effekten störend zum Vorschein kommt.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Metalldampfentladungslampe mit einem 1o Atm. übersteigenden Betriebsdruck, bei der zwei einander gegenüberstehende Reihen von je zwei oder mehreren entladungsgeheizten Glühelektroden nahe um den Lichtschwerpunkt herum angeordnet sind, nach Patent 676 4a4, bei der die Glühelektroden über Widerstände an den gleichen Netzpoleiner einzigen Stromquelle angeschlossen sind, und hat sich zum Ziel gesetzt, auch bei dieser Betriebsart der Entladungslampe nebeneinander verlaufende und diese verbindende Querlichtbögen zu erzielen, die sich dadurch auszeichnen, daß sie gleichzeitig auftreten und sich ebenfalls zu einer Leuchtfläche von mehr als 5o016 der von den Elektroden begrenzten Fläche ergänzen. Die Erfindung besteht darin, daß der Abstand der beiden Elektrodenreihen mindestens doppelt so groß ist wie der gegen, seitige Abstand der Glühelektroden einer Reihe und daß ferner der Vorschaltividerstand irgendeiner Glühelektrode doppelt so groß ist wie der Vorschaltwiderstand einer benachbarten Glühelektrode der gleichen Reihe.
- Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele zwei nach der Erfindung ausgebildete Ilochdruckentladun.gslampen dargestellt und die im Betrieb auftretenden Lichtbögen punktiert angedeutet.
- Bei der zum Anschluß ari eine Gleichstromquelle von 22o Volt bestimmten Lampe nach Abb. i sind in dem kugelförmigen Quarzentladungsgefäß i zwei Reihen von je vier entladungsgeheizten und zweckmäßig mit aktivierenden Stoffen versehenen Glühelektroden 2, 3 eingebaut. Der gegenseitige Abstand der Glühelektroden einer Reihe beträgt an der Lichtbogenansatzstelle etwa 6 mm; der Abstand der beiden Elektrodenreihen dagegen etwa 15 mm, ist also mehr als doppelt so groß.
- Jede der Elektroden 2 der unteren Reihe ist über eine vakuumdicht eingeschmolzene iVIolybdänfolie .l und einen Vorschaltwiderstand 5 an den einen Pol der Gleichstromquelle 6 angeschlossen; jede Glühelektrode 3 der oberen Reihe steht über eine. vakuumdicht eingeschmolzene Molybdänfolie 4. und einen Vorschaltividerstand 7 mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle in Verbindung. Der Vorschaltwiderstand 7 der .ersten Elektrode der oberen Reihe und ebenso der Vorschaltwiderstand 5 der letzten Elektrode der unteren Reihe weist einen Widerstandswert von etwa 4. Ohm auf, während der Widerstandswert der Vorschaltwiderstände :aller übrigen Elektroden nur 2 Ohm beträgt. Beim Einschalten der Lampe, die in üblicher Weise eine Edel gasgrundfüllung und einen beim Einbrennvorgang völlig verdampfenden Quecksilberbodenkörper aufweist, bilden sich die vier parallel nebeneinander verlaufenden Lichtbögen B. Die eigenartige Bemessung der Vorschaltwiderstände führt dabei zu solchen Spannungsabfällen an den Vorschaltwiderständen und Potentialdifferenzen zwischen den Glühelektroden, daß bei den angegebenen El.uktrodenabständen außerdem noch drei Querlichtbögen 9 entstehen, welche die vier Parallellichtbögen 8 verbinden. Sämtliche sieben Lichtbögen nehmen im Betriebszustand die gleiche Entladungsstromstärke von etwa 6 Ampere bei einem Betriebsdampfdruck von etwa 25 Alm. .auf. Die sieben Hochdruc'klicbebögen bilden eine hervorragend ausgeleuchtete, 15 ;; 18 mm große Leuchtfläche sehr hoher Leuchtdichte.
- Abb.2 zeigt eine Ilochdruckentladungslampe zum Anschluß an i io Volt mit zwei Reihen von je drei Glühelektroden. In diesem Fall sind die Vorschaltcviderstände so gewählt, daß sich die Vorschaltwiderstände ; der Glühelektroden der oberen Reihe wie 3 : t : 3 und die Vorschaltwiderstände 5 der Glühelektroden der unteren Reihe wie t,5:3: 1,5 verhalten, wobei beispielsweise Widerstände der Werte t, t, 5 und ,; Ohm benutzt werden. Der Abstand der beiden Elektrodenreihen beträgt i o mm; der gegenseitige Abstand der Glühelektroden einer Reihe etwa ,l mm. Bei dieser Lampe setzen die beiden Querlichtbögen an der mittleren oberen Elektrode an. -Bei beiden auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Vorschaltwiderstände so gewählt, daß im Betrieb die Spannungsabfälle an den oberen und unteren Vorschaltwiderständen gleich groß sind. Die ,gleichen Entladungsbilder lassen sich selbstverständlich auch dann erzielen, wenn die Vorschaltwiderstände der Elektroden der-unteren Reihe verkleinert und gleichzeitig die Vorschaltwiderstände der Elektroden der oberen Reihe entsprechend vergrößert werden. Es wird dann nur das Spannungspotential des Leuchtfeldes mehr dem Potential des einen Poles der Stromquelle angenähert. Wird statt einer Gleichstromquelle eine Wechselstromquelle benutzt, so kann man statt der Ohmschen Widerstände auch nur Drosselspulen oder nur Kondensatoren verwenden; es ergeben sich dann phasengleich brennende Entladurigsbögen.
- Bei Einhaltung der im Hauptanspruch angegebenen Bedingungen für die Wahl der Elektrodenabstände und für die Bemessung der Vorschaltwiderstände können noch ohne Schwierigkeit Entladungslampen mit mannigfach anderen Entladungsbildern und guter Ausleuchtung des von den Elektroden begrenzten Leuchtfeldes erzielt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Metalidampfentladungslampe mit einem i o Atm. übersteigenden Betriebsdruck, bei der zwei einander gegenüberstehende Reihen von je zwei oder mehreren übet Widerstände an dem gleichen Netzpol angeschlossene entladungsgeheizte Glühelektroden so nahe um den Lichtschwerpunkt herum angeordnet sind, daß sich die entstehenden Lichtbögen zu einer von mehr als 5o% der von den Elektroden begrenzten Fläche ergänzen, nach Patent 676.4z¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Elektrodenreihen mindestens dop,-pelt so groß ist wie der gegenseitige Abstand der Glühelektroden einer Reihe und daß wenigstens der Vorschaltwiderstand irgendeiner Glühelektrode doppelt so groß ist wie der Vorschaltwiderstand einer benachbarten Glühelektrode der glei.-chen Reihe, so daß sich außer den parallel nebeneinander verlaufenden Lichtbögen gleichzeitig noch diese verbindende Querhchtbögen bilden. a. Hochdrucklampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltgriderstand der ersten Glühelektrode einer Reihe und auch der Vorgchaltwiderstand der letzten Glühelektrode der anderen Reihe doppelt so groß sind wie der V orschaltwiderstand irgendeiner anderen Glühelektrode. 3. Hochdrucklampe nach Anspruch i mit zwei Reihen von je drei Glühelektrode,n, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorschaltwiderstände der Glühelektroden der einen Reihe wie 3 : i : 3 und die Vorschaltwiderstände der Glühelektrode der anderen Reihe wie i, 5 : 3 : i, 5 verhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP80462D DE717964C (de) | 1940-03-07 | 1940-03-08 | Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2264081X | 1940-03-07 | ||
DEP80462D DE717964C (de) | 1940-03-07 | 1940-03-08 | Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717964C true DE717964C (de) | 1942-02-26 |
Family
ID=25991028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP80462D Expired DE717964C (de) | 1940-03-07 | 1940-03-08 | Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717964C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906243C (de) * | 1949-07-19 | 1954-03-11 | Dr Hermann E Krefft | Mit festen Gluehelektroden ausgeruestete elektrische Metalldampf- und Edelgas-Hoechstdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrem Betriebe |
-
1940
- 1940-03-08 DE DEP80462D patent/DE717964C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906243C (de) * | 1949-07-19 | 1954-03-11 | Dr Hermann E Krefft | Mit festen Gluehelektroden ausgeruestete elektrische Metalldampf- und Edelgas-Hoechstdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrem Betriebe |
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