DE947006C - Anordnung zur Erzeugung kurzer, hoher Stromstoesse - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung kurzer, hoher StromstoesseInfo
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- DE947006C DE947006C DEA10205D DEA0010205D DE947006C DE 947006 C DE947006 C DE 947006C DE A10205 D DEA10205 D DE A10205D DE A0010205 D DEA0010205 D DE A0010205D DE 947006 C DE947006 C DE 947006C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1956
A 10205 VIII c121g
ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7.1951)
Zur periodischen Zündung von Zündstiftentladungsstrecken,
sogenannten Ignitrons, sind bereits zahlreiche Anordnungen bekannt bzw. vorgeschlagen
worden. Bei vielen dieser Anordnungen wird ein. Kondensator geladen und periodisch jeweils im
geeigneten Augenblick über den Zündstift des Ignitron® entladen. Diese Entladung muß über eine
gesteuerte Hilfsentladungsstrecke eingeleitet werden. In. anderen vorgeschlagenen. Anordnungen wird
diese kurzlebige Entladungsstrecke vermieden, indem der Stromstoß, der an einer Drossel mit ausgeprägten.
Sättigungseigenschaften beim Eintritt der Sättigung entsteht, ausgenutzt wird. In. diesem
Falle nimmt der steil einsetzende Strom gemäß der Kurve der angelegten Spannung wieder ab, und
dauert im allgemeinen zu lange für die Verwendung als Zündstromstoß bei Zündstiftgefäßen, so daß die
Lebensdauer der Zündstifte stark herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt ebenfalls der Gedanke zugründe, ohne die gesteuerte Hilfsentladungsstrecke
auszukommen und die Wirkung einer plötzlich sättigbaren Drossel als Schalter dazu zu benutzen,
einen Verbraucher, z. B. den Zündstift einer Entladungsstrecke, stoßartig mit Strom zu versorgen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß für zwei gegensinnig parallel geschaltete Gefäße
ein Zündstromkreis vorgesehen ist, bei dem jeder Zündstift nebst vorgeschaltetem Ventil und
parallel geschalteter Weiche in Reihe mit einer für
beide Gefäße gemeinsamen Reihenschaltung einer Drossel mit einem Kondensator liegt. Es gelingt
hierdurch, hohe und kurze Stromstöße! zu erzeugen, die zu der speisenden Wechselspannung eine ganz
bestimmte Phasenlage besitzen.
Die Fig. ι zeigt eine derartige Anordnung in ihren Grundelementen, während der zeitliche Verlauf
der hierin auftretenden Ströme und Spannungen in Fig. 2 mit ω t dimensionslos dargestellt ist.
ίο Die Wechselspannungsquelle i, die beispielsweise
eine sinusförmige Spannung U1 liefert, speist die
Reihenschaltung aus einer Drossel 2 mit leicht sättigbarem Eisenkern, einem Kondensator 3 und
dem Verbraucher 4, der z. B. der Zündstift eines Entladungsgefäßes sein kann. Die Kondensator-Spannung
l/g geht bei entsprechender Bemessung der einzelnen Elemente der Anordnung in der Nähe
des Scheitelwertes der speisenden Spannung U1 vom positiven zu negativen Werten über, oder umso
gekehrt. An diesen Stellen erreicht die Drosselspannung U2 ihre Höchstwerte und bricht zusammen.
Dort also tritt die Sättigung der Drossel 2 ein und' die Ladeströme für den Kondensator werden durchgelassen.
Die Betrachtung der Wirkungsweise sei zu einem Zeitpunkt begonnen, in dem die Spannung am Kondensator
3, also auch seine Ladung, positiv ist. Solange die Drossel 2 ungesättigt ist, kann, sich der
Kondensator nicht entladen, da die Drossel nur einen verschwindend kleinen Strom durchläßt. Die
Kondensatorspannung U3 beharrt solange auf einem
annähernd konstanten Wert. Unterdessen steigt der Strom sehr langsam an. In dem Augenblick aber,
in dem die Sättigung.der Drossel eintritt, verliert sie ihren Blindwiderstand und der Kondensator
entlädt sich mit einem kurzen Stromstoß (I in Fig. 2). Die Netzspannung U1 besitzt zu dem Zeitpunkt
negative Augenblickswerte. Dieser Umstand und die Streuinduktivität der Drossel bewirken,
daß sich der Kondensator nicht nur bis auf Null entlädt, sondern sich mit entgegengesetztem Vorzeichen
auflädt, und zwar ungefähr bis zur Höhe des Augenblickswertes der Netzspannung. Die
Spannung an der Drossel ist, da diese ja gesättigt ist, während der Umladung nahezu Null. Da die
Umladung sehr rasch erfolgt, ist die Kondensator-Spannung U3 angenähert einer Rechbeckspamiiunig.
Der Verlauf der Drosselspannung U2 ist verständlich,
wenn man berücksichtigt, daß die Gleichung U2=U1+U,
mit Ausnahme der Umladezeit in jedem Augenblick erfüllt sein muß. Die Spannungsdifferenz, die für
die Umladung des Kondensators maßgebend ist, ist am größten, wenn die Sättigung der Drossel jeweils '
- im Scheitelwert der angelegten Netzspannung eintritt.. Die Anordnung arbeitet jedoch auch, wenn
diese Bedingung nicht erfüllt ist. Zur Erreichung dieses. Bestwertes muß die Drossel 1, insbesondere
deren Kern, entsprechend bemessen werden.
Die beschriebene Anordnung liefert in jeder Halbwelle der speisenden Wechselspannung einen
Stromstoß und kann daher z. B. die Zündimpulse für zwei Zündstiffcen'tladungsgefäße mit flüssiger
Kathode abgeben, wenn die Anodenspannungen dieser Gefäße um eine Halbwelle gegeneinander versetzt
sind. Dabei muß aber durch die Anordnung elektrischer Weichen, die z. B. aus Trockengleichrichtern
bestehen können, dafür gesorgt werden, daß jeweils nur der Stromstoß geeigneter Richtung
über einen Zündstift geleitet wird. Dies kann gemäß der Erfindung durch eine Anordnung nach
Fig. 3 erreicht werden. Darin sind 5 und 6 die beiden
Entladungsgefäße mit flüssiger Kathode mit den Zündstifteo 7 und 8. 9 und 10 sind die Ventile
der Weichenanordnung, die· den Zündimpuls an die Zündstifte 7 bzw. 8 gelangen lassen; 11 und 12 sind
diejenigen, die den Zündimpüls an den· danebenliegenden Zündstift vorbeileiten und den Stromkreis
für das gegenüberliegende Gefäß schließen. 2 ist entsprechend Fig. 1 die plötzlich sättigbare Drossel,
3 der Kondensator und 13 ein gegebenenfalls noch vorzusehender Ohmscher Widerstand, Dieser
■Widerstand soll den Einfluß der Widerstandsänderung des Zündstiftes herabsetzen. Die gesamte An-Ordnung
wird von dem Netz 1 gespeist. Die Ventile
11 und 12 müssen diejenige Spannung als Sperrspannung
aufnehmen können, die am Zündstift bis zum Eintritt der Zündung anwächst. Das kann
unter Umständen die Summe aus Kondensator- und go Netzspannung sein. Die Ventile 9 und 10 dagegen
werden nur mit dem Spannungsabfall der Ventile 11 und 12 als Sperrspannung beansprucht. Alle
diese Hüfsventile müssen aber für den vollen Zündstrom bemessen werden. -
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum periodischen Steuern von Zündstiftentladungsgefäßen mittels kurzer, hoher Stromstöße, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei gegensinnig parallel geschaltete Gefäße ein. Zündstromkreis vorgesehen ist, bei dem jeder Zündstift nebst vorgeschaltetem Ventil und parallel geschalteter Weiche in Reihe mit einer für beide Gefäße gemeinsamen Reihenschaltung einer Drossel mit einem Kondensator liegt.In Betracht gezogene: Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 182 647, 2 190 774, 2 222 620, 2 157 925.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 5Ϋ4 8.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10205D DE947006C (de) | 1941-06-16 | 1941-06-17 | Anordnung zur Erzeugung kurzer, hoher Stromstoesse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228076X | 1941-06-16 | ||
DEA10205D DE947006C (de) | 1941-06-16 | 1941-06-17 | Anordnung zur Erzeugung kurzer, hoher Stromstoesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947006C true DE947006C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=25764388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA10205D Expired DE947006C (de) | 1941-06-16 | 1941-06-17 | Anordnung zur Erzeugung kurzer, hoher Stromstoesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947006C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2157925A (en) * | 1937-03-13 | 1939-05-09 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Electric discharge apparatus |
US2182647A (en) * | 1938-02-26 | 1939-12-05 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Vapor electric converter |
US2190774A (en) * | 1937-06-16 | 1940-02-20 | Gen Electric | Electric valve circuit |
US2222620A (en) * | 1939-03-23 | 1940-11-26 | Klemperer Hans | Ignitron starter circuit |
-
1941
- 1941-06-17 DE DEA10205D patent/DE947006C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2157925A (en) * | 1937-03-13 | 1939-05-09 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Electric discharge apparatus |
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US2182647A (en) * | 1938-02-26 | 1939-12-05 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Vapor electric converter |
US2222620A (en) * | 1939-03-23 | 1940-11-26 | Klemperer Hans | Ignitron starter circuit |
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