DE306573C - - Google Patents

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DE306573C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT":»
PATENTSCHRIFT
-- JVi 306573 KLASSE 21«. GRUPPE
Dr. ERICH F. HUTH G. m. b. H. in BERLIN.
Funkenstrecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1916 ab.
Die in der drahtlosen Telegraphic gebräuchlichen Elektrodenplatten von Funkenstrecken sind gewöhnlich in ein Gestell eingesetzt, welches durch drei oder vier parallel zur
"5 Richtung der Achse der Funkenstrecke verlaufende Stäbe gebildet ist, die selbst aus | isolierendem Material bestehen oder mit sol- | chem umgeben sind. Meist werden drei derartige Stäbe verwendet, wobei ihr Abstand \
Lo von der Funkenstrecke so gewählt ist, daß die Elektrodenplatten seitlich herausgenommen ' werden können. Bei Verwendung einer großen | Zahl von Elektrodenplatten ist es erforderlich, , Stützkörper zwischen die Elektrodenplatten zu setzen, um ein gegenseitiges Verschieben und eine Senkung der Elektroden bei äußeren Stößen zu verhindern. Ferner tritt häufig die | Aufgabe auf, von den gesamten Elektroden . der Funkenstrecke nur einen Teil in Wirksam- I
ao keit treten zu lassen, was durch Kurzschluß ι der nicht benutzten Elektrodenplatten erfolgt.
Um diesen verschiedenen Anforderungen zu I genügen, hat man bereits vorgeschlagen, die , Funkenstrecke so zu bauen, daß die Elektrodenplatten, die in üblicher Weise in ein aus drei ! Stäben bestehendes Gestell eingesetzt sind, . mittels eines Kurzschlußstabes, der in Boh- ! rungen der Elektrodenplatten einführbar ist, j in größerer oder geringerer Zahl kurzgeschlossen werden können. Ein solcher Kurzschlußstab | ist aber vor· allen Dingen insofern unvorteilhaft, als er die' Baulänge und den für die Be- ! dienung erforderlichen Raum unnötig vergrößert. Außerdem ist seine Kontaktgebung !
nicht unbedingt' zuverlässig. Auch die Ein- !
fachheit des Zusammenbaues der Funkenstrecke wird dadurch beeinträchtigt.
Gemäß der Erfindung wird die Kurzschlußmöglichkeit ohne Beeinträchtigung der bequemen Herausnehmbarkeit der Elektrodenplatten in einfacher Weise dadurch erreicht, daß ein verschiebbarer Kurzschlußkontakt auf einem mit der Anfangselektrode leitend verbundenen Stabe angeordnet und gleichzeitig die Stützkörper der Funkenstrecke eine die Schieberbewegung nicht hindernde Ausgestal- ■ tung erfahren.
Die Zeichnung zeigt die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel, wobei die Funkenstrecke im Querschnitt gezeichnet ist. Man sieht in ,50 der Achsrichtung die sich aufeinander projiezierenden Elektrodenplatten 1, die in bekannter Weise durch Glimmerringe getrennt sind und die eigentliche Funkenstrecke bilden; ferner die Stäbe 2, 3 und 4, welche das Gestell bilden; ferner den Stützkörper 5, dessen besondere Ausbildung die Anwendung eines Kurzschlußschiebers 6 ermöglicht.
Bei den bisherigen Konstruktionen von Funkenstrecken greifen diese Stützkörper um alle drei Tragstäbe herum,' so daß die Anwendung eines· Schiebers nicht möglich war, da derselbe in seiner Verschiebung durch die Stützkörper gehindert wurde. Bei der neuartigen Konstruktion der Funkenstrecke umgreifen jedoch die Stützkörper nur die unteren Stäbe 2 und 3, wobei sie ferner so ausgestaltet sind, daß sie zwecks Herausnahme der Elektroden aus der Funkenstrecke bzw. nach der Herausnahme einiger Elektroden durch Sch wen-
kung um die strichpunktiert gezeichnete Achse selbst herausgenommen werden können. Sie umgreifen zu diesem Zwecke die Stäbe 2 und 3, welche, wie bisher, isoliert sein können, nur zur Hälfte. Auf dem Stab 4, welcher metallisch und mit der Anfangselektrode dauernd verbunden ist, gleitet der verschiebbare Kurzschließer 6, welcher durch Druck auf die Schenkel 7 von der Funkenstrecke gelöst und auf der Schiene 4 verschoben werden kann, um ihn an einer anderen Stelle wieder aufsetzen zu können. Hierdurch wird eine veränderliche Zahl von Funkenstrecken in und außer Betrieb gesetzt.
Die gezeichnete Konstruktion ist natürlich nur eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens, welcher darin besteht, daß auf einem parallel zur Achse der Funkenstrecke verlaufenden, leitenden und mit der
ao Anfangselektrode leitend verbundenen Stab ein .zum Kurzschluß eines Teiles der Funkenstrecke dienender Kurzschließer verschoben wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:'
1. Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem parallel zur Achse der Funkenstrecke verlaufenden und mit der Anfangselektrode leitend verbundenen Stabe aus stromleitendem Material ein Schieber angeordnet ist, welcher durch seine Ver- ; Schiebung eine beliebige Anzahl von Funkenstrecken in oder außer Betrieb zu setzen gestattet, wobei die Stützkörper so ausgebildet sind, daß sie die Bewegung des Schiebers nicht hindern. . .
2. Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zwecks Verschiebung z. B. durch Druck von der Funkenstrecke gelöst und ohne Berührung mit der Funkenstrecke verschoben werden kann.
3. Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper die Stäbe des Funkenstreckengestells nur teilweise umgreifen, so daß dieselben durch Verdrehen aus der Funkenstrecke herausgenommen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306573D Active DE306573C (de)

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