DE416992C - Greiferschaltwerk fuer Kinofilme - Google Patents

Greiferschaltwerk fuer Kinofilme

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DE416992C
DE416992C DEO14320D DEO0014320D DE416992C DE 416992 C DE416992 C DE 416992C DE O14320 D DEO14320 D DE O14320D DE O0014320 D DEO0014320 D DE O0014320D DE 416992 C DE416992 C DE 416992C
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DE
Germany
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gripper
frame
thumb
pins
rod
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DEO14320D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8.AUGUST1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 416992 -KLASSE 57a GRUPPE
(O 14320 VIj57 c?)
Etienne Oehmichen in Valentigney, Frankr.
Greiferschaltwerk für Kinofilme. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 12. April 1924 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Greifer für Kinofilme oder sonstige gelochte Streifen, bei dem die Greiferstifte beweglich an einem Rahmen sitzen, der um eine zur Bewegungsebene des Films parallele Achse schwingt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Greifer, dessen Stifte in ihrer Längsrichtung unabhängig von der Bewegung des Rahmens hin und her beweglich sind. Die schwingende Bewegung des Rahmens wird unmittelbar durch einen Daumen, die hin und her gehende Bewegung der Greiferstifte durch die Einwirkung eines zweiten Daumens, einer geeigneten, feststehenden oder beweglichen, ausschaltbaren oder zwangläufig eingeschalteten Führung, oder durch die Einwirkung des Hauptdaumens erzeugt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin-
dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung.
Die Abb. 2 und 3 zeigen ähnliche Ansichten von abweichenden Ausführungen.
Abb. 4 ist eine Ansicht eines Greiferstifles gemäß einer anderen Ausführung.
In Abb. i, die eine Verwirklichung der Erfindung für den allgemeineren Fall darstellt, trägt ein Rahmen 1 aus einem passend zugeschnittenen Blech Führungen 2 für einen herzförmigen Daumen 3 auf einer Welle 4 und außerdem Lager 5 für eine Stange 6, die an einem Ende den Greiferstift 7 trägt.
Der Rahmen 1 ist gelenkig mit einer wagerechten Achse 8 verbunden, die parallel zur Welle 4 des Daumens 3 angeordnet ist.
Die hin und her gehende Bewegung des Greiferstiftes wird durch einen Daumen 9 er zeugt, der auf der Welle 4 sitzt und das dein Greiferstift gegenüberliegende Ende der Stange 6 beeinflußt. Eine Feder 10 sichert die ständige Berührung zwischen der Stange 6 und dem Daumen 9.
Sind die Abmessungen der Vorrichtung in passender Weise gewählt worden und ist die Länge L des Rahmens mit Bezug auf die Steigung 11 des Filmes genügend groß, so kann man den von der Spitze des Greiferstiftes beschriebenen Kreisbogen als eine Gerade betrachten, und trotz ihrer Schwingung um die Achse 8 kann die Vorrichtung praktisch dazu verwendet werden, dem Film eine geradlinige Bewegung mitzuteilen, in dessen Durchbrechungen der Greiferstift eingreift.
Mit einer solchen Vorrichtung wird nicht nur der Rahmen bedeutend vereinfacht, indem alle Führungen des Rahmens beseitigt sind, sondern man vermeidet außerdem, die gesamte Masse an den Bewegungen der .Spitze des Greiferstiftes teilnehmen zu lassen, da die nutzbare Verschiebung sich auf den Kreisbogen beschränkt, den der Trägheitsmittelpunkt des Rahmens um die Achse 8 beschreibt. Sind die Abmessungen des Rahmens passend gewählt, so wird der Schwingungsradius des Trägheitsmittelpunktes auf ein kleines Maß herabgesetzt. Hierzu genügt es, daß der Rahmen an seiner Spitze möglichst erleichtert wird. Die Biegungsfestigkeit des Rahmens kann durch Vergrößerung seiner Höhe gesichert werden, wodurch sein Trägheitsmoment um die Achse 8 nicht bemerkenswert gesteigert wird.
Durch die Beseitigung der Führungen wird auch die Reibungsarbeit beseitigt, von welcher weiter oben die Rede war.
Der Steuerdaumen des Greiferstiftes kann weggelassen und der Daumen 3 allein benutzt verden, um dem Greiferstifte die gewünschte Bewegung zu übertragen.
Die beschriebene Vorrichtung sieht für alle Fälle die Möglichkeit vor, jede Mitnahme ;'es Filmes in einem beliebigen Augenblick auszuschalten und auf diese Weise für eine gewünschte Zeitspanne und in einem ebenfalls gewählten Augenblick den Stillstand des Films zu bewirken, ohne den Rahmen ebenfalls stillzusetzen. Hierzu genügt es in der Tat, den den Greiferstift betätigenden Daumen längs seiner Achse derart zu .verschieben, daß er während seiner Umdrehung nicht mehr auf den Stift trifft. Ist nur ein einziger Daumen vorgesehen, so ist zur Erreichung desselben Zweckes der Abstand der J Führungen 2 des Rahmens genügend groß zu gestalten, damit der Daumen genügend verschoben werden kann, ohne auf den Stift zu ! treffen und trotzdem nicht aus dem Rahmen ■ herauszutreten. Dieser wird infolgedessen weiter betätigt.
Der Stillstand des Rahmens kann selbst in Betracht kommen, und zwar durch vollkommenes Ausschalten des Daumens. Jedoch muß für diesen Fall auf der Daumenwelle eine Zugangsrampe vorgesehen werden, die es ermöglicht, den Daumen in einem beliebigen Augenblick des Betriebes wiedereinzuschalten. g0
Die Abb. 2 veranschaulicht eine derartige Vorrichtung.
Gemäß einer anderen, nicht dargestellten Ausführung wird der Steuerdaumen 9 des Greiferstiftes durch eine Xut oder durch eine Rippe ersetzt, die auf einer Seite des Daumens 3 vorgesehen ist. Dabei ist das Ende der Stange 6 derart beschaffen, daß es in die Nut eingreift oder sich auf der Rippe führt.
In manchen Fällen gestattet es diese Anordnung, die Feder 10 wegzulassen, denn die Rückbewegung des Greiferstiftes wird durch die geeignete Ausbildung der Nut oder der Rippe gesichert. -
Verwendet man für die Betätigung des Greiferstiftes einen besonderen Daumen, so kann man ebenfalls die Feder 10 weglassen, falls man beispielsweise die Anordnung gemäß Abb. 4 vorsieht.
Gemäß dieser Ausführung ist das Ende der Stange 6 des Greiferstiftes derart beschaffen, daß es einen Rahmen 12 bildet, der den Daumen 9 umfaßt.
Für die beschriebenen Ausführungen ist vorausgesetzt worden, daß nur ein schwingender Rahmen vorhanden ist. Jedoch bleibt der Grundgedanke der Erfindung derselbe für den Fall, wo eine gewisse Anzahl dieser Rahmen vorgesehen sind, die entweder paarweise miteinander verbunden oder voneinander abhängig sind, zusammen oder abwechselnd
wirken, und im allgemeinen für den Fall ; einer beliebigen \~ereinigung von solchen auf demselben Grundgedanken aufgebauten Rahmen.
Es liegt auf der Hand, daß die für die Mitnahme eines Films eingerichtete Vorrichtung ebenfalls für die periodische Mitnahme jedes beliebigen Streifens dienen kann, dem eine stoßweise Bewegung mitgeteilt werden soll,
d. h. mit Stillstandsperioden, die unter sich gleich sind und durch Bewegungsperioden ' voneinander getrennt werden. i
Der Grundgedanke der Erfindung bleibt ; ebenfalls derselbe, falls mit mehreren Schenkein versehene Greiferstifte vorgesehen sind. Dies wäre z. B. der Fall, wenn mehrere Filme gleichzeitig mitgenommen werden sollten oder wenn es sich um einen einzigen Film handeln würde, auf dem die Angriffspunkte vermehrt
wären. ■
Die Abb. 3 stellt eine Anordnung gemäß der ; Erfindung dar. bei welcher der Film an zwei Punkten angegriffen wird mittels eines doppelten Greiferstiftes.
Gemäß dieser Abbildung trägt die Stange 6 an ihrem Ende einen Ouerstift 13, an dessen ; Leiden Enden die Greiferstifte 7 befestigt ; sind, die in Führungen 14 gleiten, welche auf '. einer Stange 15 angebracht sind, die parallel ί zum Stift 13 liegt und am Ende des Rahmens 1 angebracht ist.
Diese Abbildung zeigt gleichzeitig eine ' andere Antriebsvorrichtung für die Greifer- : stifte, bei welcher die Stange 6 mit einem ; Gleitstück 16 versehen ist, das derart be- ; schaffen ist, daß es auf den Führungen 2 j gleiten kann und auf weiches der Daumen 3 einwirken kann. !
Es versteht sich von selbst, daß die beschneidevorrichtung, welche für eine geradlinige und ebene Bewegung des Filmstreifens . gedacht ist, ebenfalls und aus stärkeren Gründen dann verwendbar ist, falls der Filmstreifen sich auf einer kreisförmigen Fläche fortbewegt, z. B. auf einem Zylinder mit kreisförmiger Basis, dessen Achse mit der Schwingungsachse des Rahmens übereinstimmt.
Tn den verschiedenen beschriebenen Ausführungsarten können die steuernden Teile mit ' Bezug auf den Rahmen seitlich verschoben werden derart, daß es möglich wird, die Mitnahme mier den Stillstand des mit Durchbrechungen versehenen Streifens von Hand cder selbsttätig zu steuern.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Greifer für Kinofilme oder sonstige gelochte Streifen, bei dem die Greiferstifte beweglich an einem Rahmen sitzen, der um eine zur Bewegungsebene des Films parallele Achse schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstifte in ihrer Längsrichtung unabhängig von der Bewegung des Rahmens hin und her beweglich sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Rahmens unmittelbar durch einen Daumen erzeugt wird, während die hin und her gehende Bewegung der Greiferstifte entweder durch die Einwirkung eines zweiten Daumens, einer geeigneten, feststehenden oder beweglichen, ausschaltbaren oder zwangläufig eingeschalteten Führung, oder durch die Einwirkung des Hauptdaumens erzeugt wird.
3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,' daß aus dem schwingenden Rahmen, der in bekannter Weise aus Blech besteht, Lappen seitlich vorgebogen sind, von denen die einen die Führung für den Hauptdaumen und die anderen die Gleitlager für die Stange der Greiferstifte bilden.
4. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen derart gestaltet ist, daß der Schwingungsradius seines Schwerpunktes so... klein wie möglich wird.
5. Greifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Greiferstift entgegengesetzte Ende seiner Stange mit einem Rahmen (12) versehen ist, welcher den herzförmigen Steuerdaumen (9) umfaßt.
6. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Greiferstift entgegengesetzte Ende seiner Stange mit einem Bügel Ci 6) versehen ist, dessen Enden hakenförmig umgebogen sind und auf den Kanten der Führungslappen (2) gleiten.
7. Greifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange der Greiferstifte einen an sich bekannten Ouerstab (13) mit mehreren Greiferstiften trägt sowie daß für jeden der Greiferstifte Führungen (14) vorgesehen sind, die an einer fest mit dem Rahmen verbundenen Ouerstange (15) sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO14320D 1924-04-12 1924-06-20 Greiferschaltwerk fuer Kinofilme Expired DE416992C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR416992X 1924-04-12

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DE416992C true DE416992C (de) 1925-08-08

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ID=8898165

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DEO14320D Expired DE416992C (de) 1924-04-12 1924-06-20 Greiferschaltwerk fuer Kinofilme

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DE (1) DE416992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083118B (de) * 1956-05-28 1960-06-09 Microtecnica Greifervorrichtung zum Filmtransport in Kinoprojektoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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