DE3300247A1

DE3300247A1 - Pruefkontaktvorrichtung fuer den test gedruckter schaltungen

Info

Publication number: DE3300247A1
Application number: DE3300247A
Authority: DE
Inventors: Roger 1860 Aigle Cornu; Pierre-André 1867 Antagnes Meier
Original assignee: Technobal SA
Current assignee: Technobal SA
Priority date: 1982-01-08
Filing date: 1983-01-05
Publication date: 1983-07-28
Also published as: GB8300448D0; US4560926A; CH645730A5; GB2113483A; GB2113483B

Description

Prüfkontaktvorrichtung für den Test gedruckter Schaltungen

Die Erfindung betrifft eine Prüfkontaktvorrichtung für den Test gedruckter Schaltungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die in der Elektronikindustrie verwendeten Prüfmaschinen für gedruckte Schaltungen weisen im allgemeinen eine Platte auf, durch die sich Durchgänge erstrecken, deren Position genau festgelegt ist und die Prüfkontaktvorrichtungen aufnehmen können, um elektrische Messungen an speziellen Punkten einer Tafel mit gedruckten Schaltungen auszuführen, die parallel zur Platte angeordnet ist.

Für diesen Zweck haben die bisher eingesetzten Prüfkontakt-. vorrichtungen insbesondere einen Ansatz, der für die dauernde Anbringung in einem Durchgang der Platte bestimmt ist und dazu dient, einerseits die plattenseitige mechanische Halterung des Kontaktkopfes zur Tafel der gedruckten Schaltung hin gerichtet und andererseits die elektrische . Verbindung des Kontaktkopfes mit der Testvorrichtung als solcher zu gewährleisten.

Häufig besteht der Ansatz aus einem Behälter, in welchem beweglich eine austauschbare Einheit montiert ist, die von einem Führungsrohr gebildet wird, in welchem eine Druckfeder eingeschlossen ist, und die gleichzeitig an einem ihrer Enden einen Kontaktkopf so hält, daJß er axial in dem Führungs rohr gleitend verschiebbar ist.

Die Ausgestaltung des Kontaktendes der Kontaktköpfe ist aufgrund der Art der Bereiche der gedruckten Schaltung, wo eine >*. Messung ausgeführt werden soll, sehr verschieden. Das bedeu- <p>

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t.et, daß der Test einer jeden neuen gedruckten Schaltung das Ersetzen der meisten Kontaktköpfe erfordert.

Der Einsatz von austauschbaren, schwierig herzustellenden und zu montierenden Einheiten, welche das Führungsrohr, die Druckfeder und den Kontaktkopf umfassen, ist nicht besonders vorteilhaft.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Prüfkontaktvorrichtung zu schaffen, in welcher allein der Kontaktkopf auswechselbar ist, TO während die übrigen Bauteile fest in den Durchgängen der Platte der Prüfmaschine positioniert bleiben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Führungsrohr starr mit einem der Enden des Ansatzes verbunden ist, daß die Feder ein erstes Ende, welches starr mit dem Führungsrohr auf der Seite des Ansatzes und/oder mit dem Ende des Ansatzes verbunden ist, und ein zweites Ende aufweist, an welchem eine Vielzahl von aneinanderliegenden Windungen ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser der Windungen der Feder kleiner als der Innendurchmesser des Rohres ist, und daß der Kontaktkopf lösbar mit dem zweiten Ende der Feder verbunden ist und dafür ein glattes zylindrisches in einem Eingriffskonus endendes Halteende aufweist, dessen Durchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser der Windungen des zweiten Endes der Feder ist, so daß es durch Drehung des Kontaktkopfes entgegen der Wicklungsrichtung der Windungen leicht in Stellung gebracht oder herausgezogen werden kann.

Die Erfindung umfaßt auch einen lösbaren Kopf für solche Prüfkontakte, dessen Aufbau besonders einfach ist, da es ausreicht, wenn er ein zylindrisches glattes Halteende aufweist, das in einem Eingriffkonus endet.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 im Längsschnitt eine Prüfkontaktvorrichtung nach dem Stand der Technik,

Fig. 2 im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Prüfkontaktvorrichtung und

Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung von Fig. 2

Die in Fig. 1 gezeigte, zum Stand der Technik gehörende Prüfkontaktvorrichtung hat einen Ansatz 1, der für die dauernde Montage in einem Durchgang 2 einer Platte 3 einer Prüfmaschine bestimmt ist. Der Ansatz 1 nimmt lösbar eine austauschbare Einheit 4 auf/ die aus einem Führungsrohr 5 besteht, welches wenigstens eine Druckfeder 6 und einen Kontaktkopf 7 hält.

Die in Fig. 2 und 3 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen Ansatz bzw. Sockel 8, -ein Führungsrohr 9 und eine Druckfeder 10.

Das Führungsrohr 9 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in eine Nut 11 des Ansatzes 8 umgebördelt. Ein erstes Ende 12 einer Feder 10 greift an dem einen Ende 13 des Ansatzes 8 an und wird durch eine Kerbverbindung an vier Punkten des entsprechenden Abschnitts 14 des Rohrs 9 in seiner Position festgelegt.

Mit einem zweiten Ende 16 der Feder 10 ist seinerseits in lösbarer Weise ein Kontaktkopf 15 verbunden.

Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, hat das Ende 16 eine Vielzahl von aneinanderliegenden Windungen 17, deren Außendurchmesse*, kleiner als der Innendurchmesser des Rohres 9 ist, beisufg weise um 0,05 mm.

Außerdem hat der Kontaktkopf 15 ein glattes zylindrisches Halteende 18 mit einem Durchmesser, der etwas größer als der Innendurchmesser der aneinanderliegenden Windungen 17 ist, beispielsweise um 0,02 mm.

Um den Eingriff oder das Herausziehen des Halteendes 18 im Ende 16 der Feder 10 oder aus diesem Ende heraus zu bewirken, genügt es, diese Bewegung zusammen mit einer Drehung entgegen der Drehrichtung der Wicklung der Windungen auszuführen, wie dies durch den Pfeil 19 gezeigt ist und was zur Aufweitung der Windungen 17 der Feder 10 führen würde. Um den Eingriff zu erleichtern, ist das Halteende 18 stirnseitig mit einem Eingriffskonus 20 versehen.

Die Innenfläche des Rohres hat außerdem einen konischen Abschnitt 21, an dem die letzten Windungen des zweiten Endes 16 der Feder 10 anliegen und dessen Wirkung darin besteht, diese Windung gegen das Halteende 18 einzuschnüren, wodurch das Halten des Kontaktkopfes 15 so lange begünstigt wird, wie er nicht zum Inneren des Rohres 9 hin belastet wird.

Das freie Ende des Ansatzes kann für jede Art der elektrischen Verbindung mit der Testeinrichtung angepaßt sein, insbesondere für eine Verbindung durch Wickeln oder Schweißen. Außerdem kann die Anordnung der Teile der Prüfkontaktvorrichtung so dimensioniert werden, daß sie für die beabsichtigten speziellen Verwendungszwecke angepaßt ist. Sie kann auch mit jeder Art von geeigneter Verkleidung versehen werden.

•AD ORIGINAL^

Claims

F ü N E R E Π B I N G H Λ U S FINCK
P Λ T ET N Γ A N V". Λ I T I Γ. U I · ■ ' P E -· M P-[CNl ATIOHNl Yt.
►.· ARIAHIL FPLAT.· V A3. '.¹UNCHI J ι>Ο POSIADRi ί.¹.E: POSTFACH -''iOifii". D-HOi MUNt MEiN-
TECHNOBAL S.A.
5. Januar 1983 DEAC-30481.4

Prüfkontaktvorrichtung für den Test gedruckter Schaltungen

Patentansprüche

Prüfkontaktvorrichtung für den Test gedruckter Schaltunge mit insbesondere einem Kontaktkopf, der in einem Führungs rohr entgegen einer ebenfalls in dem Rohr eingeschlossenen Druckfeder axial verschiebbar angeordnet ist, und mit einem Ansatz, der das Rohr aufnimmt und für die ständige Montage in einem Durchgang in einer Platte einer Prüfmaschine für gedruckte Schaltungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (9) starr mit einem der Enden des Ansatzes

(8) verbunden ist, daß die Feder (10) ein erstes Ende "■ (12), das starr mit dem Führungsrohr (9) auf der Seite des Ansatzes (8) und/oder mit dem Ende des Ansatzes (8) verbunden ist, und ein zweites Ende (16) aufweist, an dem eine Vielzahl von aneinanderliegenden Windungen (17) ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser der Windungen (17) der Feder (10) kleiner als der Innendurchmesser des Rohres (9) ist, und daß der Kontaktkopf (15) lösbar mit dem zweiten Ende (16) der Feder (10) verbunden ist und dafür ein glattes zylindrisches Halteende (18) aufweist, das in einem Eingriffskonus (20) endet und

dessen Durchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser der Windungen (17) des zweiten Endes (16) der Feder (10) ist, so daß es leicht durch eine Drehung des Kontaktkopfs (15) entgegen der Wicklungsrichtung der Windungen (17) positioniert oder herausgezogen werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Durchmesser des Halteendes (18) des Kontaktkopfs (15) etwa 0,02 mm größer ist als der Innendurchmesser der Windungen (17) der Feder (10).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Führungsrohres (9) einen konischen Abschnitt (21) aufweist, an dem die letzte Windung (17) des zweiten

Endes (16) der Feder (10) anliegt und der diese Windung (17) gegen das Halteende (18) des Kontaktkopfs (15) verengt, wenn dieser zum Inneren des Führungsrohres (9) hin nicht belastet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (9) in eine Nut (11) des Ansatzes (8) eingebördelt ist, und daß das erste Ende (12) der Feder (10) über das Ende (13) des Ansatzes (18) übergreift und durch eine Kerbverbindung (14) des Führungsrohrs (9) in seiner Stellung festgelegt ist.