DE3424210A1 - Kontaktelement fuer einen pruefadapter - Google Patents
Kontaktelement fuer einen pruefadapterInfo
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Description
Feinmetall GmbH 7033 Herrenberg
Kontaktelement für einen Prüfadapter
: :
Die Erfindung betrifft ein elektrisch leitendes Kontaktelement für einen Prüfadapter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Jedes solches Kontaktelement wird in mindestens zwei im Längsabstand voneinander angeordneten Bohrungen von
Platten oder dergl. des Prüfadapters zu seiner Halterung
eingesetzt. Der lange, elastisch biegsame Trag-
2Q schaft dient dabei dazu, versetztes Anlöten elektrischer
Leiter an die Tragschäfte zu ermöglichen bzw. Defluchtungen zwischen den ihn und das Rohr aufnehmenden
Bohrungen durch seitliches federndes Ausbiegen auszugleichen (DE-OS 28 26 645, 29 33 862). Bei den bekannten
Kontaktelementen dieser Art war der lange, dünne, massive Tragschaft mit dem Rohr unlösbar verbunden.
Bei derartigen Prüfadaptern ist es jedoch in der Regel erforderlich, daß die Kontaktköpfe nicht
alle unter sich gleich ausgebildet sind, sondern je
3Q nach den zu prüfenden Prüfstellen der Prüflinge zum Teil
unterschiedliche Gestalt haben. Bspw. werden spitze oder halbrunde Kontaktköpfe zum Kontaktieren von Leiterbahnen,
im Durchmesser vergrößerte Kontaktköpfe zum Kontaktieren von Kontaktbuchsen, Kontaktköpfe mit scharfen Kontaktkanten
zum Kontaktieren von Lötstellen eingesetzt. Bisher war man gezwungen, das ganze
342A210
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Kontaktelement auszutauschen, wenn an dieser Stelle des Prüfadapters
der Einsatz eines anderen Kontaktkopfes notwendig wurde. Ferner war es bei der Montage der
Kontaktelemente am Prüfadapter erforderlich,
jede mit einem Kontaktelement zu besetzende Stelle sofort mit einem Kontaktelement, das einen
für diese Stelle erforderlichen Kontaktkopf aufwies, zu versehen, was das Bestücken des Prüfadapters
mit Kontaktelementen mit unterschiedlichen Kontaktköpfen erschwerte.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Kontaktelement der im Oberbegriff des Anspruches
genannten Art zu schaffen, welches die Bestückung des Prüfadapters mit Kontaktelementen mit unterschiedlichen
Kontaktköpfen und auch das nachträgliche Auswechseln von Kontaktelementen gegen solche mit anderen Kontaktköpfen erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene elektrisch leitende Kontakteleraent
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme werden eine ganze Reihe von Vorteilen erzielt. So läßt sich
der Prüfadapter einfacher mit Kontaktelementen mit unterschiedlichen Kontaktköpfen bestücken.
Denn es ist nunmehr möglich, zunächst in den Prüfadapter nur die aus den dünnen, langen Tragschäften und
den an ihnen fest angeordneten kürzeren Hülsen bestehenden
Baueinheiten in den Prüfadapter einzusetzen, was trotz der Notwendigkeit, j.ede solche Baueinheit
in mehrere fluchtende oder nicht genau fluchtende Bohrungen
des Prüfadapters einzusetzen, ohne weiteres
maschinell rasch und kostengünstig durchgeführt werden kann, da diese Baueinheiten alle gleich
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ausgebildet sein können. Erst danach. werden dann in die Hülsen dieser Bauelemente die
anderen Bauelemente, nämlich die Federkontaktstifte mit den jeweils gewünschten Kontaktköpfen
eingesetzt. Solche Federkontaktstifte sind bekannt und z. B. in der DE-OS 29 04 360 dargestellt.
In der Regel können fast alle Kontaktköpfe der Kontaktelemente eines Prüfadapters dieselbe
Gestalt aufweisen, bspw. kegelförmig sein, da in der Regel nur eine relativ kleine Anzahl von
Kontaktelementen hiervon abweichende Kontaktköpfe aufweisen muß, bspw. im Durchmesser vergrößerte
Kontaktköpfe und/oder stirnseitige Schneiden aufweisende Kontaktköpfe. Man kann dann
beim Bestücken der vorangehend in den Prüfadapter eingesetzten, aus den Tragschäften und
den Hülsen bestehenden Baueinheiten mit Federkontaktstiften, die vorzugsweise handelsübliche
Federkontaktstifte sein können, zuerst die Sonderkontaktköpfe aufweisendenden Federkontaktstifte
in die betreffenden Hülsen einstecken, was, wegen der relativ geringen Anzahl solcher
Sonderkontaktköpfe von Hand rasch und einfach durchführbar ist. Die große Anzahl der restlichen
Federkontaktstifte, die alle unter sich gleich ausgebildet sind, kann man dann wieder maschinell
in die Hülsen rasch und kostengünstig einsetzen. Auch ermöglicht die Erfindung, nachträgliches
rasches, einfaches Auswechseln von in den Prüf-
adapter eingesetzten Kontaktelementen gegen solche mit anderen Kontaktköpfen, da hierzu nicht das
ganze Kontaktelement ausgewechselt werden muß, sondern nur der betreffende Federkontaktstift gegen
einen neuen Federkontaktstift auszuwechseln ist. Auch wenn ein Federkontaktstift reparaturbedürftig
ist, kann man ihn entsprechend rasch und einfach gegen einen neuen auswechseln. Das andere Bauteil
ist dagegen nicht reparaturanfällig, da es praktisch keinem Verschleiß unterliegt. Da die
Federkontaktstifte von der Frontseite des Prüf-
._ adapters aus offen zugänglich sind, ist jedes
15
Auswechseln eines Federkontaktstiftes rasch und einfach von Hand oder maschinell durchführbar,
da das jeweils andere Bauteil des betreffenden Kontaktelementes, nämlich der Tragschaft mit
der Hülse im Prüfadapter unverändert verbleibt. 20
Dieses Auswechseln ist also auch bei Besetzung des Prüfadapters mit Kontaktelementen in sehr
engem Raster - was die Regel ist - leicht und einfach durchführbar.
Auch ermöglicht es die Erfindung, daß es sich bei den Federkontaktstiften zweckmäßig um auch für andere Prüf adapter
verwendbare handelsübliche Federkontaktstifte handeln kann, die also in größeren Serien hergestellt und entsprechend kostengünstig
im Handel erhältlich sind. y y
Es sei noch erwähnt, daß solche Prüfadapter in manchen Fällen auch noch eine meist nur kleine
Anzahl ganz andersartiger Kontaktelemente, bspw.
solche mit pneumatischen Arbeitszylindern, auf-35
weisen können.
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Die Erfindung vereinfacht und verbilligt auch die Lagerhaltung.
5
5
Die handelsüblichen Federkontaktstifte weisen meist Zylinder mit Mänteln mit glatten Außenumfangsflachen
auf. Es ist deshalb bevorzugt vorgesehen, damit diese Federkontaktstifte mit ihren Zylindern
unverändert in die Hülsen eingesetzt werden können, diese Hülsen so auszubilden, daß in sie die
Federkontaktstifte lediglich axial eingeschoben zu werden brauchen und dann in den Hülsen in ihren vorgesehenen
Stellungen durch Reibung gehalten werden und jederzeit wieder unter Überwindung der
Reibung aus ihnen herausgezogen werden können.
Zu diesem Zweck kann bevorzugt vorgesehen sein, daß der Zylinder des Federkontaktstiftes in der Hülse
in einem sich durch Reibung selbsthaltenden Sitz angeordnet ist. Eine besonders einfache Bauart der
Hülse kann hierbei darin bestehen, daß sie einen innenseitig glatten zylindrischen Mantel aufweist,
dessen Innendurchmesser so getroffen ist, daß sich lösbarer Reibungsschluß zwischen diesers Hülse
und dem Zylinder des in sie eingesetzten Federkontaktstiftes ergibt. Die Passung entspricht dann
einem lösbaren tibergangssitz zwischen einem Sitz mit Gleitlagerspiel und einem festen Sitz. Es
ist jedoch auch möglich und kann in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein, daß die Hülse durch axiale
Längsschlitze voneinander getrennte federnde Lappen aufweist, die sich an den Zylinder des
Federkontaktstiftes zu dessen Halten durch Reibung federnd andrücken.
Der Tragschaft dieser Baueinheit kann vorzugsweise aus gut federndem Material bestehen, besonders
zweckmäßig aus Federstahl, Kupfer, Kupfer-Beryllium oder einem anderen gut federnden und
elektrisch gut leitfähigem Material.
Die Hülse kann mit dem Tragschaft durch kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung
fest verbunden sein, z. B. zweckmäßig im Festsitz oder Preßsitz auf ihn aufgesteckt oder
auch mit ihm verlötet oder verschweißt sein. Als Materialien für die Hülse kommen ebenfalls
_ zweckmäßig elektrisch gut leitende Metalle
infrage, vorzugsweise Kupferlegierungen, wie
Messing, Tombak, Neusilber, Bronze, Kupfer-Beryllium oder dergl. Die Oberfläche der Hülse
wie auch die des Tragschaftes können zweckmäßig mit Oberflächenüberzügen versehen sein, vorzugsweise
vernickelt, versilbert, vergoldet oder rhodiniert sein.
Da das erfindungsgemäße Kontaktelement aus zwei getrennten Baueinheiten zusammengesetzt wird,
von denen der Federkontaktstift zweckmäßig handelsüblich sein kann, kann auch der Benutzer des
Prüfadapters dieses Kontaktelementes selbst zusammenstellen! wobei lediglich die aus dem
Tragschaft und der Hülse bestehende Baueinheit
erfindungsgemäß individualisiert sein muß, falls der Federkontaktstift ein handelsüblicher Federkontaktstift
ist. Die Erfindung erstreckt sich deshalb auch auf ein Bauteil für ein Kontaktoelement
nach einem der Ansprüche 1-4, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine aus dem
elastisch biegsamen Tragschaft und der mit ihm fest verbundenen Hülse bestehende Baueinheit bildet.
Diese Baueinheit ist baulich einfach und kostengünstig und läßt sich leicht, insbesondere auch
problemlos maschinell rasch und kostengünstig in Prüfadapter einsetzen und ebenfalls kostengünstig
insbesondere durch einen handelsüblichen Federkontaktstift zu einem Kontaktelement komplettieren,
dessen Kontaktkopf leicht auswechselbar ist durch alleiniges Auswechseln des Federkontaktstiftes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
_n Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Ausschnitt
aus einem Prüfadapter in stark vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 eine aus dem gebrochen dargestellten Tragschaft und der an ihm befestigten Hülse bestehende
Baueinheit eines Kontaktelementes des Prüfadapters nach Fig. 1 in vergrößerter,
geschnittener Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Prüfadapter dargestellt. Dieser Ausschnitt zeigt eine plattenförmlge
Grundplatine 11 des Prüfadapters und eine
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relativ zu ihr unbeweglich im Abstand von ihr parallel angeordnete Stirnplatte 12 des Prüfadapters,
die beide fest angeordnet sind.
Die Grundplatine 11 ist mit zueinander parallelen Durchgangslöchern 13 versehen, die gemäß einem
vorbestimmten engen Raster angeordnet sind und in jedes Durchgangsloch 13 ist von der Rückseite
her eine elektrische, metallische Anschlußbuchse' 14 eingesetzt, von der eine elektrische
Leitung 15 zu einem nicht dargestellten Auswerter führt, welcher alle von dem Prüfadapter 10 gleichzeitig
kontaktierten Stellen eines Prüflings 22, vorzugsweise einer Leiterplatte 16, auf ihre elektrische
Funktionsfähigkeit auswertet.
Diese Durchgangslöcher 13 weisen auf ihren der
Stirnplatte 12 zugewendeten Seiten trichterförmige Erweiterungen 17 auf, um das Einfädeln von massiven,
dünnen, langen, im Querschnitt kreiszylindrischen und elastisch biegsamen Tragschäften 19 von Kontaktelementen
20 zu erleichtern. Es sind zwei solche Kontaktelemente 20 dargestellt, die sich
nur durch ihre unterschiedlichen Kontaktköpfe 21 unterscheiden. Die Tragschäfte 19 können bevorzugt
Durchmesser von 0,6 bis 1,5 mm und bevorzugt Längen von 5 bis 15 cm aufweisen. Doch kommen auch größere
oder kleinere Dimensionen in manchen Fällen infrage.
Jedes Kontaktelement 20 dient beim Prüfen des jeweiligen Prüflings 22 dem elektrischen Verbinden
der durch es zu prüfenden Stelle, wie 23 oder 23',
des Prüflinges 22 mit der betreffenden elektrischen Anschlußbuchse 14, wobei diese durch das Kontaktelement
20 geschaffene elektrische Verbindung nur geringen elektrischen Widerstand hat, da alle
Teile des Kontaktelementes 20 aus elektrisch gut leitenden Metallen bestehen.
Der Prüfadapter 10 kann sehr viele solcher Kontaktelemente
20 aufweisen, bspw. einige hundert, einige tausend oder auch noch mehr.
In diesem Ausführungsbeispiel weist der strichpunktiert angedeutete Prüfling 22 eine elektrische
Buchse 23 und eine Leiterbahn 23' auf. Die elektrische Leiterbahn 23' wird durch einen Kontaktkopf
21 mit konischem Durchmesser nicht vergrößerten Durchmessers kontaktiert, wogegen die
Buchse 23 durch einen im Durchmesser vergrößerten Kontaktkopf 21 kontaktiert wird, der hier stirnsei
tig auch scharfe Kanten aufweist.
Jedes Kontaktelement 20 besteht aus zwei Baueinheiten
24, 25, von denen alle Baueinheiten 24, die der Prüfadapter 10 insgesamt aufweist, unter
sich genau gleich ausgebildet sind, so daß sie
kostengünstig hergestellt und maschinell einfach y υ
und rasch in ihn eingesetzt werden können. Die Baueinheit 24 besteht aus dem metallischen
Tragschaft 19 und einer auf dem vorderen Endbereich
des Tragschaftes 19 fest angeordneten,
o_ bspw. im Fest- oder Preßsitz aufgesteckten oder
angeschweißten oder angelöteten metallischen Hülse 26. Diese rotationssymmetrische Hülse 26
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ist in eine Äufnahmebdhrung 39 der Stirnplatte 12 über sie überstehend
fest eingesetzt und weist zwei kreiszylindrische, rohrförmige Längsabschnitte 27 und 27" mit unterschiedlichen Außen-
und Innendurchmessern auf, die durch einen sich verjüngenden Hals 35 verbunden sind. Diese einstückige
Hülse 26 kann zweckmäßig innen- und außenseitig glatte Oberflächen aufweisen. Der in die Bohrung 39 eingesetzte Ab-
IQ schnitt 27 des größeren Durchmessers bildet
einen kreiszylindrischen Mantel , in den der Pederkontaktstift 25 auswechselbar eingesteckt
ist, indem sein Zylinder 29 in den Abschnitt 27 der Hülse 26 der Baueinheit 24 lösbar
axial eingesteckt ist. In den anderen Abschnitt 27' ist der Tragschaft 19 fest eingesetzt.
Die Baueinheit 25 bildet einen handelsüblichen Pederkontaktstift und besteht aus einem Zylinder
29, einem in diesem geradegeführt gelagerten Stempel 30 und einer den Stempel 30 in Auswärtsrichtung
belastenden Druckfeder 31, die sich am Boden des Zylinders 29 abstützt.
Der Zylinder 29 weist einen kreiszylindrischen, innenseitig und umfangsseitig glatten Mantel 32
auf, der stirnseitig etwas einwärts gebogen ist, um so einen die Auswärtsbewegung des Stempels 30
begrenzenden Anschlag zu bilden, indem der Stempel 30 einen kreiszylindrischen Kolben 34
aufweist, der im Zylinder 29 geradegeführt ist und durch die Druckfeder 31 bis zum Anschlag an den
Ringbund der oberen Stirnseite des Zylinders 29 gelangt. An den Kolben 34 des Stempels 30 schließt
gg koaxial zu ihm ein Verbindungsschaft 35 an,
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der den Kontaktkopf 21 trägt. Dieser so aus den Teilen 34/ 35 und 21 bestehende Stempel 30 kann
zweckmäßig ein einstückiges Bauteil sein. In der bisher dargestellten höchsten Stellung kann
der Stempel 30 gegen die Federkraft der als Rückstellfeder dienenden Druckfeder 31 abwärts bewegt
werden und wird dann, wenn er wieder freigegeben wird, durch die Feder 31 wieder in seine dargestellte
höchste Stellung gedrückt. Der Stempel ist axial beschränkt beweglich und federbelastet.
Wie dargestellt sind die Hülse 26 und der Tragschaft 19 koaxial zueinander angeordnet, doch
kann der elastisch biegsame Tragschaft 19, wie erwähnt, aus seiner geraden Stellung federnd
seitlich ausbiegen.
Anstatt die Tragschäfte 19, wie dargestellt, in elektrische Anschlußbuchsen 14 einzustecken,
können auch andere Anschlüsse vorgesehen sein, bspw. sie an in die Grundplatine 11 fest
eingesetzte Kontakte anzudrücken oder an die Tragschäfte die zum Auswerter führenden
elektrischen Leitungen anzulöten oder anzuschweißen, usw.
Die elastische Biegsamkeit der Tragschäfte 19 ermöglicht es, daß die jeweilige Äufnahraebohrung 13 der Grundplatine
1.1 nicht genau mit der die betreffende Hülse 26 aufnehmenden
Bohrung 39 der Stirnplatte 12 fluchten muß, wie es für das rechts befindliche Kontaktelement 20 in Fig. 1 dargestellt ist,
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Die Montage der Kontakte leinen te 19 im Prüf adapter
10-kann zweckmäßig so erfolgen, daß zuerst nur
die aus den Tragschäften und Hülsen bestehenden Baueinheiten 24 maschinell eingesetzt und erst
danach die Federkontaktstifte 25 in die Hülsen 26 axial eingesteckt werden, wobei man dabei zuerst
diejenigen Federkontaktstifte 25 , die Sonderformen ihrer Kontaktköpfe 21 haben, einstecken
kann und erst danach die normalerweise viel größere Anzahl der übrigen Federkontaktstifte
wiederum vorzugsweise maschinell in die Hülsen einsetzen kann, deren Kontaktköpfe die Normalgestalt
für diesen Prüfadapter 10 aufweisen, hier die Gestalt der in Fig. 1 am rechten Kontaktelement
20 angeordneten Kontaktspitze 21.
In dem voll ausgezogen dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weist der kreiszylindrische
Mantel 27 der Hülse 26 keine Ausnehmungen auf, sondern ist durchgehend umfangsseitig geschlossen.
Man kann dann, wenn der Federkontaktstift 25 in die Hülse 26 bis zum Anschlag an den
oberen Randbereich des Halses 35 eingesteckt ist, falls erwünscht, den Abschnitt 27 an einem Bereich,
bis in dessen Höhe der Kolben 34 nicht gelangt, etwas zusammendrücken, um den Halt
des Zylinders 29 in der Hülse 26 zu verbessern, insbesondere um etwas größere Toleranzen
des Innendurchmessers des Abschnittes 27 zulassen zu können, ohne den gewünschten Halt
des Zylinders 29 in ihm zu beeinträchtigen. Es
5631 ' - 15 - "
ist jedoch auch möglich, die Toleranzen des Innendufchmessers
des Abschnittes 27 auf die Toleranzen des Außendurchmessers des Zylinders 29 so abzustimmen,
daß ein Übergangssitz erreicht wird, der ohne jede zusätzliche Maßnahme ausreichenden reibungsschlüssigen
Halt des Zylinders 29 in der Hülse 26 gewährleistet, bspw. einen geeigneten
Haftsitz ergibt, der Auswechseln des Federkontaktstiftes 25 durch Wiederherausziehen seines Zylinders
29 aus der Hülse 26 und Einstecken des Zylinders eines neuen Federkontaktstiftes 25
in die Hülse 26 ermöglicht.
Um etwas größere Toleranzen der Hülse 26 vorsehen zu können, kann in manchen Fällen zweckmäßig auch
vorgesehen sein, sie mit axialen Längs-
schlitzen 36 zu versehen, die an ihrem freien Ende beginnen und sich über einen Teil der
axialen Länge des Abschnittes 27 der Hülse 26 erstrecken, wie es an einem Ausführungsbeispiel
in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Diese axialen Längsschlitze 36 unterteilen dann einen
oberen Bereich des Abschnittes 27 der Hülse in axiale Lappen 37, die radial federn können
und die man so biegen kann, daß ihre Ruhestellungen etwas einwärts gerichtet sind, so
daß sie beim Einstecken des Zylinders 29 des Federkontaktstiftes 25 durch diesen Zylinder
29 nach außen gedrückt werden und hierdurch unter federnder Vorspannung an dem Zylinder
29 diesen mit besonders guter Reibhaltung 35
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haltend anliegen. Der Zylinder erhält dabei 5
in "dem unteren, nicht geschlitzten Längsbereich
des Abschnittes 27 der Hülse 26 gute seitliche Führung und genaue Ausrichtung. Auch diese
Ausführungsform ermöglicht einfaches Auswechseln des Federkontaktstiftes 25 lediglich dadurch, daß
man ihn aus der Hülse 26 axial herauszieht und dann in sie einen neuen Federkontaktstift 25
einsteckt.
Wenn der Prüfadapter 10 ausschließlich so eingesetzt
wird, daß seine Kontaktelemente 20 ständig mit nach oben gerichteten Kontaktköpfen 21 aufrecht
angeordnet sind, kann es in manchen Fällen auch genügen, den Zylinder 19 des Federkontaktstiftes
25 im Gleitsitz in der Hülse 26 anzuordnen, vorausw gesetzt, daß hierdurch ausreichend guter elektrischer
Kontakt zwischen dem Zylinder und der Hülse erreicht wird.
Zur Prüfung einer Leiterplatte 22 wird diese auf die Kontaktspitzen 21 der Kontaktelemente 20 des
Prüfadapters 10 aufgedrückt oder der Prüfadapter wird zu der Leiterplatte bewegt und an diese mit
den Kontaktspitzen angedrückt, wobei die Stempel 30 der Federkontaktstifte 25 in die Zylinder 29
hineingedrückt werden und sich hierdurch der erforderliche gute elektrische Kontakt zwischen
den Kontakt spitz en 2-1 und den von ihnen zu kontaktierenden Stellen, wie 23, 23', des jeweiligen
Prüflinges 22 ergibt.
Claims (7)
1. Elektrisch leitendes Kontaktelement für einen dem
elektrischen Prüfen von Prüflingen, wie Leiterplatten oder dergl., dienenden Prüfadapter, welches Kontaktelement einen Stempel aufweist, der einen dem Kontaktieren
von Stellen des Prüflings dienenden Kontaktkopf aufweist, welcher Stempel in einem Rohr
geführt und durch in dem Rohr befindliche Federmittel federbelastet ist, welches Kontaktelement einen
langen, dünnen, elastisch biegsamen Tragschaft aufweist, der länger als der Stempel ist, dadurch
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gekennzeichnet , daß das Kontaktelement
(20) aus zwei miteinander verbindbaren Baueinheiten (24,25) zusammensetzbar ist, von denen die eine Baueinheit
(24) aus dem Tragschaft (19) und einer an dessen vorderem Endbereich zu ihm koaxial und fest ange-
*
ordneten Hülse. (26) , die wesentlich kürzer als der Tragschaft
ist, besteht, und die andere Baueinheit aus einem Federkontaktstift (25) besteht, der ein die Druckfeder
(31) enthaltenden und den Kolben (34) des Stempels (30) führenden Zylinder (29) aufweist, dessen
Mantel formschlüssig in die Hülse (26) des anderen Bauteiles (24) auswechselbar einsetzbar ist.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (29) des Federkontaktstiftes (25) in der Hülse (26) in einem sich durch Reibung
selbsthaltenden Sitz angeordnet ist.
5631 - 2 -
3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 5
gekennzeichnet, daß die Hülse einen innenseitig glatten zylindrischen Mantel (27) aufweist.
4. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der den Zylinder (29) des Federkontaktstiftes (25) aufnehmende Bereich (27) der
Hülse (26) mit Längsschlitzen (36) versehen ist, die diesen Abschnitt (27) in dem durch sie definierten
Längsbereich in federnde Lappen (37)
unterteilen, die sich an den Zylinder (29) des 15
Federkontaktstiftes (25) zu dessen Halt durch Reibung federnd andrücken können.
5. Bauteil für ein Kontaktelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine aus dem elastisch biegsamen Tragschaft (19) und der an ihm fest angeordneten Hülse (26) bestehende
Baueinheit (24) bildet.
6. Bauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 25
daß die Länge des über die Hülse (26) überstehenden Bereiches des Tragschaftes 5 bis 15 cm und
seine Dicke vorzugsweise 0,6 bis 1,5 mm beträgt.
7. Bauteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich-30
net, daß sein Tragschaft (3 9) massiv ist.
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Title |
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DE-B.: Krüger, G.: "Prüfmittel zur elektrischen Prüfung von Leiterplatten für Uhren", Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie e.V. Bd. 30, 1979, S. 270-276 * |
DE-Buch: Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie E.V., Bd.30, Stuttgart 1979 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2566917A1 (fr) | 1986-01-03 |
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