DE3533218C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine metallische Kontakt­ nadel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Prüfvorrichtungen, für die solche Kontaktnadeln bestimmt sind, dienen der elektrischen Prüfung von elektrischen, insbesondere elektronischen Prüflingen, wie Leiterplatten oder dergl. Die Prüfvorrichtung weist im allgemeinen einen Träger auf, an dem die Kontaktnadeln befestigt sind, wobei an die rück­ wärtigen Kontaktenden der Kontaktnadeln elektrische Leiter angeschlossen sind, die sie elektrisch mit einem Auswerter der Prüfvorrichtung verbinden. Bei der Prüfung eines Prüflings wird der Prüfadapter mit seinen Kontaktnadeln an den Prüfling angedrückt bzw. der Prüfling an die Kontaktnadel, und zwar mit solch großer Kraft, daß sichere elektrische Kontakte zustande kommen, wozu die Kontaktnadeln soweit federnd ausgebogen werden, daß sie ausreichend hohe Kontaktkräfte ausüben. Diese Kontakt­ nadeln müssen also nicht nur gute elektrische Leitfähigkeit aufweisen, sondern auch gute mechanische Federungseigenschaften und hohe Dauerbiegewechselfestigkeit, da eine Kontaktnadel im Laufe ihrer Betriebszeit normalerweise viele Tausende oder oft sogar Millionen von Prüflingen unter jeweils erheblichem Ausbiegen aus ihrer Ruhestellung kontaktiert. Dabei ist noch zu beachten, daß die Kontaktnadeln sehr dünn sein müssen, da die Prüfstellen eines Prüflings im allgemeinen sehr eng nebeneinander liegen.
Solche Kontaktnadeln werden im allgemeinen an massiven, starren metallischen Haltern befestigt, die ihrerseits auf einer Prüfkarte oder dergl. befestigt werden. Die Prüfkarte hat die Aufgabe, die elektrischen Verbindungen von den Kontaktnadeln zu Anschlußsteckern, Anschlußbuchsen od. dgl. herzustellen, die an der Prüfkarte ange­ ordnet sind, so daß die Anschlußbuchsen oder Anschluß­ stecker der Prüfkarte mittels elektrischen Leitern mit dem elektrischen Auswerter der Prüfvorrichtung verbunden werden können, der bei jedem Prüfen eines Prüflings diesen auf elektrische Fehlerfreiheit auswertet.
Derartige Kontaktnadeln sollen bestimmten elektrischen und mechanischen Bedingungen genügen, wie insbesondere guter elektrischer Leitfähigkeit, guter Kontaktfähigkeit mit den Prüfstellen der zu prüfenden Prüflinge, guter Korrosionsbeständigkeit, guter Federeigenschaften, hoher Dauerbiegewechselfestigkeit, günstiger Herstell­ barkeit, Verschleißfestigkeit.
Eine bekannte Kontaktnadel der gattungsgemäßen Art (US-PS 41 95 259) weist einen in einer metallischen Hülse gehaltenen Kontaktdraht auf, der ein abgewinkeltes, angespitztes freies Ende aufweist.
Die metallische Hülse ist über ihre ganze Länge an einem Träger befestigt, so daß sich beim Prüfen von Prüflingen nur der über diese Traghülse überstehende freie Bereich des Kontaktdrahtes zur Ausübung der Kontaktkräfte biegen kann. Wegen ihres für das Biegen allein maßgebenden, über die Hülse überstehenden zylindrischen Bereiches ist sie jedoch nicht für die Ausübung hoher Kontaktkräfte geeignet.
Es ist auch eine Kontaktnadel bekannt (US-PS 40 01 685), die aus einem geraden Stift besteht, der in einer an einem Träger befestigten elastischen Traghülse dadurch reibungsschlüssig gehalten ist, indem die Traghülse einen freien, abgewinkelten, rückwärtigen Endbereich aufweist, der durch den Kontaktstift verbogen wird, so daß hierdurch der Kontaktstift in der Traghülse gehalten ist.
Auch diese Kontaktnadel ist schon wegen ihrer nur reibungsschlüssigen Halterung nicht für größere Kontaktkräfte geeignet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktnadel der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche bei kostengünstiger Herstellung gute elektrische Eigenschaften mit guten mechanischen Eigenschaften problemlos kombinieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kontakt­ nadel gemäß Anspruch 1 gelöst.
Diese erfindungsgemäße Kontaktnadel läßt sich mit guten elektrischen Eigenschaften und guten mechanischen Eigenschaften herstellen, da für gute elektrische Eigenschaften in erster Linie der Draht und für gute mechanische Eigenschaften in erster Linie die Feinrohre maßgebend sind. Man kann demzufolge das Metall des Drahtes insbesondere nach guten elektrischen Eigenschaften auswählen und die auf dem Draht angeordneten Feinrohre insbesondere aus Metall mit guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere guten Federeigenschaften, herstellen.
Die Erfindung ermöglicht also, für den Draht und die Feinrohre jeweils Metalle mit unter­ schiedlichen, jedoch praktisch optimalen Eigenschaften auszuwählen. Der Draht kann dabei insbesondere außer nach dem Erfordernis guter elektrischer Eigenschaften, einschließlich guter Kontaktfähigkeit, auch nach guter Elastizität, Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und hoher Dauerbiegewechselfestigkeit ausgewählt werden und das mindestens eine metallische Feinrohr kann nach den Erfordernissen ebenfalls guter Korrosionsbeständigkeit, hoher Dauerbiegewechselfestig­ keit und besonders guter Federeigenschaften ausge­ wählt werden. Besonders vorteilhafte metallische Stoffe sind
für den Draht:
  • Kupferlegierungen, Wolfram, Palladium, Palladiumlegierungen und Goldlegierungen, wobei der Draht er­ forderlichenfalls zur Erreichung guter Federeigenschaften gehärtet sein kann;
für die Feinrohre:
  • Stahl mit guten Feder­ eigenschaften, vorzugsweise rostfreier Stahl, Kupfer- Beryllium oder Phosphor-Bronze.
Gegebenenfalls kommen auch noch andere Materialien für diese Teile infrage.
Auch läßt sich die erfindungsgemäße Kontaktnadel kostengünstig herstellen. So kann der Draht kosten­ günstig aus gezogenem Draht hergestellt werden, wobei allenfalls sein freies Ende, das dem Kontaktieren von Prüfstellen der Prüflinge dient, in manchen Fällen einer Nachbearbeitung, bspw. Versehen mit einer konischen Spitze, bedarf. Das einzelne Fein­ rohr läßt sich ohne weiteres insbesondere durch spanabhebende Bearbeitung kostengünstig herstellen, da es keine stetige axiale Verjüngung aufweist, sondern ein kreiszylindrisches Rohr mit kreis­ zylindrischer Bohrung sein kann, oder die Feinrohre können in manchen Fällen auch zu einem einstückigen ein- oder mehrfach abge­ stuften Feinrohr vereinigt sein, dessen zwei oder mehr durch die Abstufung oder die Abstufungen getrennten Außenumfangsbereiche jeweils kreiszylindrisch sind und seine Bohrung ist zweckmäßig eine durchgehend kreiszylindrische Bohrung.
Durch den durch die Feinrohre gebildeten Schaft werden der Kontaktnadel besonders gute federelastische Eigenschaften ver­ liehen, so daß hohe Kontaktkräfte bei hoher Dauer­ biegewechselfestigkeit ohne weiteres erreichbar sind und sie beim Prüfen des jeweiligen Prüflinges stets soweit federnd gebogen werden kann, daß sie hierdurch aus­ reichende Kontaktkraft, d. h. die für sicheren elektrischen Kontakt mit der durch sie kontaktierten Stelle des jeweiligen Prüflings erforderliche Kontakt­ kraft auf die betreffende Stelle des Prüflinges ausübt. Diese Kontaktkraft entspricht also jeweils der auf die betreffende Stelle des Prüflings ausgeübten, durch die Eigenelastizität bewirkten Federkraft dieser eine Biegefeder bildenden Kontaktnadel.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Prüfkarte,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Prüfkarte nach Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte, gebrochene Seitenansicht einer Kontaktnadel nach Fig. 1 und 2 mit dem sie tragenden, ausschnittsweise dargestellten Halter,
Fig. 4 einen gebrochenen Längsschnitt durch die Kontaktnadel nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Kontaktnadel nach Fig. 3 mit ihrem ausschnittsweise darge­ stellten Halter,
Fig. 6 einen Längsschnitt in teilweise gebrochener Darstellung durch eine Kontaktnadel gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer geraden Kontaktnadel, die an einem strichpunktiert angedeuteten Halter so befestigt ist, daß sie schräg auf den jeweiligen, ebenfalls strichpunktiert angedeuteten Prüfling auftrifft.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Leiterkarte 10 bildet einen Prüfadapter einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Prüfvorrichtung, die dem elektrischen Prüfen von elektrischen, vorzugsweise elektronischen Prüflingen 11, wie bestückten oder unbestückten Leiterplatten od. dgl. dient. Diese Leiterkarte 10 weist eine starre, dünne, blattförmige Trägerplatte 12, beispielsweise aus Kunststoff, auf, welche rechteckförmigen Umriß und einen kreisrunden Durchbruch 13 aufweist. Auf der Oberseite dieser dünnen Platte 12 sind eine Vielzahl von metallischen Haltern 14 fest angeordnet, bspw. angeklebt, von denen jeder Halter 14 an seinem nach unten durch die Öffnung 13 hindurch abgewinkelten freien Ende eine dünne, längliche Kontaktnadel 15, wie dargestellt, trägt. Die Kontaktnadel 15 ist über ihre Länge feder­ elastisch und kann bspw., wie es Fig. 3 und 5 zeigen, mit ihrem rückwärtigen zylindrischen Ab­ schnitt in eine rinnenförmige Längsausnehmung 16 des abgewinkelten, freien, stumpfen Endes des metallischen Halters 14 formschlüssig eingesetzt und hier durch Löten, Anschweißen od. dgl. mit ihm elektrisch leitend verbunden sein.
Die Kontaktnadel 15 besteht vollständig aus Metall, so daß sie durchgehend elektrisch leitend ist. Sie steht in guter elektrisch leitender Verbindung mit dem Halter 14. Der Halter 14 ist ein starres Teil, d. h., daß er im Verhältnis zu der elastischen Bieg­ samkeit der Kontaktnadel 15 als starr oder praktisch starr anzusehen ist. Die Federung der Kontaktnadel 15 wird also praktisch nur durch ihre Eigenfederung und nicht durch den Halter 14 bewirkt bzw. wirkt der Halter 14 allenfalls nur unbedeutend an der Federung der Kontaktnadel 15 mit.
Von den Haltern 14 mit Kontaktnadeln 15 sind in Fig. 1 nur eine Teilanzahl dargestellt. In der Regel ist eine wesentlich größere Anzahl von Haltern 14 mit Kontaktnadeln 15 an der Platte 12 durch deren mittige Öffnung hindurchragend angeordnet.
Die Prüfkarte 10 mit ihren Kontaktnadeln 15 kann dem gleichzeitigen elektrischen Kontaktieren einer der Anzahl der Kontaktnadeln entsprechenden Anzahl von Prüfstellen (Prüfpunkten) des Prüflings 11 dienen. Die Prüfstellen dieses Prüflings 11 finden sich z. B. auf elektrischen Leiterbahnen bzw. an sonstigen elektrischen oder elektronischen Komponenten, die an dem Prüfling 11 angeordnet sind, wie Buchsen, Widerständen, Kapazitäten oder dergl.
An dem rückwärtigen Ende jedes auf der Platte 12 befestigten Halters 14 ist ein elektrischer metallischer Leiter 17, bspw. eine aufgedruckte Leiterbahn bspw. durch Löten angeschlossen, der auf der Platte zu einem am Rand der Platte fest angeordneten Anschlußstecker 18 führt. An diese Stecker 18 können dem elektrischen Anschluß dieser Prüfkarte 10 dienende weiterführende elektrische Leiter angeschlossen werden, die nicht dargestellt sind und zu einem nicht dargestellten Auswerter der Prüfvorrichtung führen, der jeden jeweils durch die Kontaktnadel 15 kontaktierten Prüfling auf Fehlerfreiheit auswertet.
Die an den starren Haltern 14 befestigten Kontakt­ nadeln 15 können unter sich gleich ausgebildet sein. Ein Ausführungsbeispiel einer Kontaktnadel 15 ist in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Diese Kontaktnadel 15 weist einen geraden rotationssymmetrischen zweifach abgestuften Hauptbereich 19 und einen an ihn anschließenden, freien, abgewinkelten Endbereich 20′′ auf. Sie besteht aus drei Teilen, nämlich aus einem Draht 20 und zwei metallischen Feinrohren 21, 22. Der Draht 20 hat kreisrunden Querschnitt konstanten Durchmessers, der einen geraden langgestreckten Hauptbereich 20′ aufweist, an den ein schräg nach unten abgewinkelter, relativ kurzer freier Endbereich 20′′ anschließt, dessen die Kontaktspitze der Kontaktnadel 15 bildendes freies Ende 25 in diesem Ausführungsbeispiel stumpf ist, jedoch ggfs. bspw. gemäß Fig. 6 auch an­ gespitzt sein kann, so daß er ggfs. an seiner Kontakt­ spitze keinen konstanten Durchmesser hat.
Der gerade Hauptbereich 20′ dieses Drahtes 20 ist auf dem größten Teil seiner Länge in das innere, kreis­ zylindrische metallische Feinrohr 21 zu ihm koaxial und formschlüssig, also in enger, vorzugsweise spiel­ freier Passung, die vorzugsweise einem Haft- oder Fest­ sitz entsprechen kann, eingeschoben, das also über seine Länge konstanten Querschnitt aufweist und bis zum rückwärtigen Ende 28 des Drahtes 20 reicht. Das vordere Ende dieses inneren Feinrohres 21 endet in relativ geringem Abstand vor der Abwinkelung 23 des Drahtes 20, bspw. in einem Abstand von 0,5 bis 3 mm. Auf dieses Feinrohr 21 ist das kürzere äußere Feinrohr 22 zu ihm koaxial und formschlüssig, also ebenfalls in enger, vorzugsweise spielfreier Passung, die vorzugsweise einem Haft- oder Festsitz entsprechen kann, aufge­ schoben, das ebenfalls kreiszylindrisch ist und so über seine Länge ebenfalls konstanten Querschnitt aufweist. Dieses äußere Feinrohr 22 endet ebenfalls in Höhe des rückwärtigen Endes 28 des Drahtes 20 und erstreckt sich auf dem inneren Feinrohr 21 bis in die Nähe von dessen vorderem, freien Ende 24, von dem es jedoch axialen Abstand hat, der vorzugsweise 0,5 bis 3 mm betragen kann. Die Gesamtlänge der Kontaktnadel 15 kann vorzugsweise 6 bis 30 mm, insbesondere 10 bis 20 mm und ihr Überstand über den Halter 14 vorzugsweise ca. 4 bis 16 mm betragen. Die beiden Feinrohre 21, 22 bilden zusammen einen Schaft der Kontaktnadel 15.
Das Feinrohr 21 umfaßt den Draht 20 mit gutem elektrischen und mechanischen Kontakt formschlüssig und steht mit ihm hierdurch bereits in gutem elektrischen Kontakt. Dieser Kontakt kann dadurch noch weiter verbessert werden, indem dieses Feinrohr 21 mit dem Draht 20 ver­ lötet, verschweißt oder verklemmt ist. Als Verschweißung kommen vorzugsweise ein oder mehrere mittels Laser­ strahlen, Elektronenstrahlen oder dergl. hergestellte Schweißpunkte, wie 26, infrage, deren Schweiße aus dem Metall des Feinrohres 21 und des Drahtes 20 bestehen, so daß also kein Fremdmetall benötigt wird. Auch das äußere metallische Feinrohr 22 steht mit dem inneren metallischen Feinrohr 21 in gutem elektrischen und mechanischen Kontakt und kann mit ihm verlötet, ver­ klemmt oder mittels einer oder mehrerer Schweißpunkte, wie 26′, verschweißt sein, für welche Schweißpunkte dasselbe gilt wie für die vorangehend beschriebenen Schweißpunkte.
Die beiden metallischen Feinrohre 21, 22 sind so untereinander fest verbunden und wiederum ist der Draht 20 mit ihnen ebenfalls fest verbunden und die Kontaktnadel 15 hat geringen elektrischen Durchgangs­ widerstand von ihrer Spitze 25 bis zum mit ihr elektrisch leitend verbundenen Halter 14.
Das Feinrohr 22 ist mit dem metallischen Halter 14 elektrisch leitend gut verbunden, bspw. durch Ver­ löten oder ggfs. auch durch Schweißen, wobei die Schweiße ebenfalls aus dem Metall des Halters 14 und des Feinrohres 22 gebildet sein kann.
Der lange, gerade Hauptbereich 20′ des Drahtes 20 bildet zusammen mit den beiden Feinrohren 21, 22 den, wie dargestellt, rotationssymmetrischen Hauptbereich 19 dieser Kontaktnadel 15.
Diese Kontaktnadel 15 wird beim Prüfen von durch ihr freies Ende 25 kontaktierten Prüflingen 11 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 3) soweit federnd nach oben gebogen, daß sie, wie erwähnt, infolge dieser eigenen federnden Ausbiegung ausreichend große Kontaktkräfte auf den jeweiligen Prüfling 11 ausübt. Sie muß also, da die erforderliche Kontakt­ kraft auf die von ihr kontaktierte Stelle des je­ weiligen Prüflings 11 durch ihr entsprechendes er­ hebliches Ausbiegen zustandekommt und so der Feder­ kraft dieser Kontaktnadel 15 entspricht, hierzu gute federnde Eigenschaften haben und auch relativ steif sein, damit sie sich hierbei mit solch eigener großer Federkraft auf die betreffende Prüfstelle des je­ weiligen Prüflings 11 drückt, daß hierdurch sicherer elektrischer Kontakt zwischen ihrer Spitze 25 und der betreffenden Prüfstelle auf dem Prüfling 11 zustande kommt. Diese guten federnden Eigenschaften werden in erster Linie durch die beiden metallischen Fein­ rohre 21, 22 bewirkt. Ferner soll der elektrische Durchgangswiderstand der Kontaktnadel 15 beginnend an ihrer Spitze 25 bis zum Halter 14 möglichst gering und im Betrieb gleichmäßig sein. Zu diesem Zweck ist der Draht 20 der Kontaktnadel 15 aus elektrisch gut leitendem Metall hergestellt, wogegen die beiden Feinrohre 21, 22 vorteilhaft aus Metall mit guten mechanischen, insbesondere mit guten Federeigenschaften bestehen. Der elektrische Eigenwiderstand der Fein­ rohre 21, 22 spielt für den elektrischen Durchgangs­ widerstand der Kontaktnadel 15 eine wesentlich geringere Rolle als der Draht 20. Es kann deshalb der Draht 20 vorteilhaft aus Metall guter elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise aus Kupferlegierungen, Wolfram, Palladium, Palladiumlegierungen und Gold­ legierungen hergestellt sein. Für die Feinrohre 21, 22 können dagegen zweckmäßig Metalle mit besonders guten Federeigenschaften eingesetzt werden, vorzugsweise Stahl, insbesondere Federstahl, rostfreier Stahl, Kupfer-Beryllium und Phosphor-Bronze.
Die Abstufung des Hauptbereiches 19 der Kontaktnadel 15 ergibt dabei eine Vergleichmäßigung der Biege­ spannungen innerhalb dieses Hauptbereiches 19 über seine Länge, was sich günstig auf die Federungseigen­ schaften und die Belastungsverteilung der Kontakt­ nadel 15 auswirkt. Diese Kontaktnadel 15 ergibt problemlos relativ hohe Federkraft bei relativ kurzen Federungswegen und gute mechanische Be­ lastungsfähigkeit, hohe Biegewechseldauerfestig­ keit und hohe Lebensdauer.
Der Draht 20 kann kostengünstig durch Ziehen her­ gestellt werden. Die Feinrohre 21, 22 können eben­ falls kostengünstig hergestellt werden, bspw. durch Bohren und Ziehen oder auf andere Weise, da sie gerade, kreiszylindrische Rohre sind.
Der Durchmesser des Drahtes 20 kann vorzugsweise 0,1 bis 0,5 mm, insbesondere 0,2 bis 0,4 mm betragen. Der Außendurchmesser des äußeren Fein­ rohres 22 kann vorzugsweise 0,4 bis 2 mm betragen.
Anstatt zwei solche aufeinander aufgeschobene Feinrohre 21, 22 auf den Draht 20 aufzuschieben, können ggfs. auch noch mehr Feinrohre mit ihren vorderen Stirnenden axial zueinander versetzt zur noch mehr als zweifachen, bspw. zur drei- oder vier­ fachen Abstufung des Durchmessers des Hauptbereiches der Kon­ taktnadel übereinander geschoben angeordnet werden.
Anstatt den Schaft durch mehrere gesonderte zylindrische Feinrohre zu bilden, kann auch vorgesehen sein, wie es in Fig. 6 an einem Beispiel dargestellt ist, die Feinrohre zu einem geraden, einstückigen, ein- oder mehrfach (im Ausführungsbeispiel zweifach) abgestuften einstückigen metallischen Rohr 30 zu vereinigen. Die durch die Stufen 31, 32 ge­ trennten Längsabschnitte 33, 33′, 33′′ des Rohres 30 sind jeweils kreiszylindrisch und koaxial zueinander und die zentrale Bohrung konstanten Durchmessers dient dem formschlüssigen, koaxialen Einsatz des Drahtes 20. Auch ein solches abgestuftes, rotationssymmetrisches Rohr 30 läßt sich wegen der kreis­ zylindrischen Abschnitte 33, 33′, 33′′ kostengünstig herstellen.
Es ist in nicht dargestellter Weise in manchen Fällen auch möglich, zwei oder mehrere zylindrische Fein­ rohre unterschiedlicher Durchmesser anstatt sie auf­ einander aufzuschieben, sie auf dem Draht axial aneinander anzufügen, wie Perlen auf einer Kette.
Ferner kann die Kontaktnadel 15 oft auch zweckmäßig durchgehend gerade sein. Vorzugsweise kann sie ungefähr rotationssymmetrisch sein. Beispielsweise kann sie oft zweckmäßig mit Ausnahme ihrer Kontaktspitze rotationssymmetrisch oder einschließlich ihrer Kontaktspitzen rotationssymmetrisch sein. Eine solche gerade Kontaktnadel 15 ist in Fig. 7 an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie ist so am zugeordneten, vorteilhaft starren Halter 14 befestigt, daß sie mit ihrer Kontakt­ spitze 25 schräg auf den Prüfling 11 auftrifft und so ihre beim Prüfen von Prüflingen stattfindende federnde Ausbiegung die von ihr auf den Prüfling ausgeübte Kontaktkraft bestimmt.

Claims (13)

1. Elastisch biegsame metallische Kontaktnadel unveränderli­ cher Länge für Prüfvorrichtungen zur elektrischen Prüfung von z. B. bestückten oder unbestückten Leiterplatten, wel­ che Kontaktnadel einen in eine Hülse eingeschobenen und in ihr gehaltenen Kontaktdraht aufweist, der über die Hülse übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdraht (20) in einem durch mindestens zwei koaxial zueinander liegende zylin­ drische Feinrohre (21, 22; 33, 33′, 33′′) unterschiedlichen Durchmessers gebildeten Schaft gehalten ist und die Fein­ rohre so angeordnet sind, daß sich der Schaft in Richtung auf den freien Endbereich der Kontaktnadel (15) verjüngt und daß der Kontaktdraht und der Schaft aus unterschied­ lichen Werkstoffen bestehen.
2. Kontaktnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinrohre (21, 22) gesonderte Feinrohre sind, die auf­ einander aufgeschoben sind.
3. Kontaktnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinrohre (33, 33′, 33′′) zu einem einstückigen, abge­ stuften Rohr (30) vereinigt sind.
4. Kontaktnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kontaktdraht (20) mindestens zwei Feinrohre unter­ schiedlicher Außendurchmesser axial aneinander anschließend aufgeschoben sind.
5. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinrohre (21, 22; 30) aus Stahl, vorzugsweise rostfreiem Stahl, Kupfer- Beryllium oder Phosphor-Bronze bestehen.
6. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdraht (20) aus einer Kupferlegierung, Palladiumlegierung, Goldlegie­ rung, Wolfram oder Palladium besteht.
7. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Feinrohr (21; 22; 30) auf dem Kontaktdraht (20) bzw. einem anderen Feinrohr (21) in einem Haft- oder Festsitz an, geordnet ist.
8. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinrohr (21, 22; 30) mit dem Kontaktdraht (20) bzw. mit einem anderen Fein­ rohr (21; 22) durch Schweißen, Löten oder Verklemmen nicht lösbar verbunden ist.
9. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Befestigung an einem im Vergleich zu ihr starr anzusehenden Halter (14) vorgesehen ist.
10. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdraht (20) mit Ausnahme seines die Spitze der Kontaktnadel (15) bildenden freien Endes (25) konstanten Durchmesser aufweist.
11. Kontaktnadel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt­ draht (20) einen abgewinkelten freien Endbereich (22′) aufweist.
12. Kontaktnadel nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feinrohre im Abstand von dem abgewinkelten vorderen Endbereich des Kontaktdrahtes enden.
13. Kontaktnadel nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdraht durchgehend gerade ist.
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