DE3722485C2 - - Google Patents
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- DE3722485C2 DE3722485C2 DE19873722485 DE3722485A DE3722485C2 DE 3722485 C2 DE3722485 C2 DE 3722485C2 DE 19873722485 DE19873722485 DE 19873722485 DE 3722485 A DE3722485 A DE 3722485A DE 3722485 C2 DE3722485 C2 DE 3722485C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
- G01R1/02—General constructional details
- G01R1/06—Measuring leads; Measuring probes
- G01R1/067—Measuring probes
- G01R1/073—Multiple probes
- G01R1/07307—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card
- G01R1/07364—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card with provisions for altering position, number or connection of probe tips; Adapting to differences in pitch
- G01R1/07378—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card with provisions for altering position, number or connection of probe tips; Adapting to differences in pitch using an intermediate adapter, e.g. space transformers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktiereinrichtung mit federnden
Kontaktnadeln zum elektrischen Verbinden von Prüfeinrichtungen
mit Prüfpunkten elektrischer Prüflinge, insbesondere Leiterplatten,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Prüfen von elektrischen Prüflingen, z. B. Leiterplatten,
ist bekannt, Kontaktnadeln zu verwenden, deren Kontaktspitzen
federnd in einem starren Nadelkörper gelagert
sind (DE 30 38 665 A1, DE 35 33 227 A1).
Derartige Anordnungen gewährleisten einen minimalen Andruck
zum Erzielen eines einwandfreien Kontaktes zwischen Prüfling
und Prüfeinrichtung.
Weiterhin ist bekannt, die Kontaktnadel selbst als federndes
Element auszubilden, indem ein elastischer Metalldraht
als Kontaktstift zu einer Tastspitze geformt wird
(DE 33 37 915 A1) oder den Kontaktstift der Kontaktnadel
so zu unterteilen, daß der Federkopf in einer Platte
befestigt ist und ein geführtes Kontaktteil über einen
Kontaktkopf an den biegeelastischen Schaft der federnden
Kontaktnadel gepreßt wird (DE 31 42 817 A1, DE 33 12 436 A1).
Im ersten Fall sind unterschiedliche Kontaktandrucke
möglich und die Führung der Metalldrähte in einfachen
Bohrungen ist problematisch. Im zweiten Fall ist je
Kontaktnadel eine zusätzliche Kontaktstelle zwischen
dem Kontaktende und dem Kontaktkopf vorgesehen, an der
z. B. durch Verschmutzung oder Abnutzung der Wert des
Übergangswiderstandes die Prüfwerte beeinflussen kann.
Allen bekannten Vorrichtungen gemeinsam ist, daß der
Kontaktfuß und der Kontaktkopf durch Führungsbohrungen
in Rasterplatten und Führungsplatten und ggf. durch keglige
und trichterförmige Führungskanten fluchtend zueinander
ausgerichtet sind. Das heißt, jeder Kontaktkopf und Kontakt
fuß ist außerdem einer vorgegebenen Lochung der Raster
platte und der Führungsplatte zugeordnet, die sich fluchtend
gegenüberliegen. Damit ist eine starre, allgemein senk
rechte Führung der Kontaktnadeln an immer gleiche Stellen
auch unterschiedlicher Prüflinge im Rastermaß der Platten
vorgeschrieben.
Außerdem ist bekannt, flexible federnde Kontaktnadeln zu einer
Kontaktiereinrichtung in einer Halterung zusammenzufassen und
durch eine regelmäßig gelochte Schablone die Prüfspitzen an die
Prüfpunkte zu führen (US 46 33 176). Derartige flexible Kontaktnadeln
dienen dem Ausgleich von Fertigungstoleranzen bei vorgegebenen
Rastermaßen der zu prüfenden Leiterplatten (DE-OS 19 03 088).
Für derartige Kontaktiereinrichtungen sind immer neue Bestückungen
bzw. Bestückungsänderungen erforderlich, wenn Prüflinge anderer
Leiterführungen und mit anderen Prüfpunkten zu testen sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktiereinrichtung
zu schaffen, deren Kontaktnadelbestückung auch bei verschiedenen
Prüflingen gleich bleibt und die nur durch Austausch von Adaptern
an die unterschiedlichsten Prüfpunkte von Leiterplatten herangeführt
wird.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie
im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches darge
stellt ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe von drei Figuren
beschrieben. Darin zeigt die
Fig. 1 die vergrößerte Darstellung einer Kontaktnadel,
die
Fig. 2 das verkleinerte Schema einer Nadelträger- und
Nadelführungsvorrichtung und die
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 mit einer aufgesetzten
Adapterplatte.
In allen Figuren tragen gleiche Teile dieselben Bezugs
zeichen.
Die Kontaktnadel 10 besteht aus einem Nadelkopf 11,
einem Kolben 12, einem Federzylinder 13, einem flexiblen
leitenden Schaft 14 und einer Kontakthülse 15. Der
Nadelkopf 11 weist einen kreisförmigen Durchmesser
auf. Er ist an der Kontaktseite mit mehreren Kontakt
spitzen versehen. Die Rückseite des Nadelkopfes 11
ist konisch geformt und stoffschlüssig mit dem Kolben
12 verbunden. Als Material für den Kolben 12 und
den Nadelkopf 11 wird Beryllium-Kupfer oder Stahl
verwendet, das vergoldet oder rhodiniert ist. Der Kolben
12 wird in bekannter Weise in einem Federzylinder 13
geführt, wobei ein längerer Federweg des Kolbens 12
gegenüber herkömmlichen Kontaktnadeln vorhanden ist.
Um eine entsprechend hohe Leitfähigkeit zu erreichen,
ist der Federzylinder 13 aus vergoldetem Messing her
gestellt.
Mit dem Federzylinder 13 ist stoffschlüssig, vorzugs
weise durch Löten, der flexible Schaft 14 verbunden.
Der Schaft 14 ist in Querrichtung zur Mittelachse der
Kontaktnadel 10 in weitem Maße auslenkbar. Als Material
wird Federstahl vorzugsweise runden Querschnitts verwendet,
der der besseren Leitfähigkeit wegen versilbert oder
vergoldet ist. Das andere Ende des Schaftes 14 ist
ebenfalls stoffschlüssig mit der Kontakthülse 15
verbunden.
Die Kontaktnadeln 10 sind auf einem Nadelträger 20
in einem vorgegebenen Raster angeordnet, wobei die Kontakt
hülsen 15 mit ihren Enden aus dem Nadelträger 20
zum Anschluß von Zuleitungen oder zum Anlegen von Kontakt
flächen herausragen. Das Rastermaß beträgt z. B. 2,54 mm
oder ein Vielfaches davon.
Der Nadelträger 20 ist außerdem mit vorzugsweise vier
Gleitpfosten 21 bestückt, die z. B. kraftschlüssig
an ihm befestigt sind. Über die Gleitpfosten 21 sind
Schraubenfedern 22 als Druckfedern gesetzt. Durch die
Schraubenfedern 22 wird ein Nadelführungsrahmen 23
so im Abstand zum Nadelträger 20 gehalten, daß sich
die Kontaktnadeln 10 im Ruhezustand der Kontaktier
einrichtung nicht berühren können. Zu diesem Zweck weist
der Nadelführungsrahmen 23 dasselbe Raster wie der
Nadelträger 20 auf, jedoch mit Bohrungen, die um geringes
Maß größer sind als der Durchmesser der Federzylinder
13 der Kontaktnadeln 10. Damit ist eine sichere
Führung der Kontaktnadeln 10 durch den Nadelführungs
rahmen 23 gewährleistet. In der Ruhestellung werden
somit die Kontaktnadeln 10 mit den Oberkanten der Feder
zylinder 13 oder ggf. auch die Kontaktflächen der Nadel
köpfe 11 bündig zur Oberkante des Nadelführungsrahmens
23 ausgerichtet.
Zum Führen der Kontaktnadeln 10 an einen Prüfling,
z. B. eine Leiterplatte, dient eine Adapterplatte 30.
Die Stärke der Adapterplatte 30 entspricht minimal
der Summe aus den Längen eines Nadelkopfes 11, eines
Kolbens 12 und eines Federzylinders 13. Die Adapter
platte 30 weist ebenfalls Bohrungen an der dem Nadel
führungsrahmen 23 zugewendeten Seite im Rastermaß des
Nadelträges 20 auf. Die Bohrungen der Adapterplatte
30 werden kegelförmig zu den Adaptionspunkten des
Prüflings geführt. Dabei sind die Anfangs- und Enddurch
messer der Bohrungen vom Grundraster des Nadelträgers
20 und vom Durchmesser der Nadelköpfe 11 abhängig.
Es sind sowohl gerade als auch schräge Bohrungen 31
möglich sowie Sackbohrungen 32. Dadurch bedarf es nur
eines Nadelträgers 20 mit einem Nadelführungsrahmen
23 zur Prüfung einer Vielzahl unterschiedlicher Leiter
platten mit verschiedenem Layout bei Verwendung austausch
barer Adapterplatten 30.
Die Adapterplatte 30 wird wie der Nadelführungsrahmen
23 auf dem Gleitpfosten 21 verschoben. Durch die
Bewegung des Nadelführungsrahmens 23 und der Adapter
platte 30 auf den Nadelträger 20 zu werden die Kontakt
nadeln 10 in die Adapterplatte 30 geschoben und durch
die kegelförmig sich verjüngenden Bohrungen 31 an die
Adaptionspunkte des Prüflings geführt.
Zum Ausrichten der Kontaktnadeln 10 wird somit die
Adapterplatte 30 auf den in Ruhe befindlichen Nadel
führungsrahmen 23 manuell oder automatisch gesenkt,
wobei der Nadelführungsrahmen 23 über Zeit und Weg der
Adapterplatte 30 vorauseilt. Bei Erreichen der End
stellung der Adapterplatte 30 liegt der Nadelführungs
rahmen 23 im Abstand der zusammengeschobenen Schrauben
federn 22 am Nadelträger 20. Die Kontaktnadeln 10
stehen in der erforderlichen Länge über die Adapterplatte
30 heraus.
Parallel zum Herausbewegen der Kontaktnadeln 10 aus
den Adaptierungslöchern der Layoutseite der Adapterplatte
30 wird die gesamte Anordnung zum Prüfling hin bewegt,
oder der Prüfling wird an die Kontaktnadeln 10 gedrückt.
Die Auswahl und das Setzen der Adapterplatten 30 kann
sowohl manuell als auch automatisch, z. B. mit Hilfe
eines Drehtellers, der mehrere Adapterplatten 30 trägt,
vorgenommen werden, wobei das Erkennen des Prüflings
und der zugeordneten Adapterplatte 30 über einen Code
gesteuert ist.
Claims (8)
1. Kontaktiereinrichtung mit federnden Kontaktnadeln zum elektrischen
Verbinden von Prüfeinrichtungen mit Prüfpunkten
elektrischer Prüflinge, insbesondere Leiterplatten, bei denen
die Kontaktnadeln je aus einer Kontakthülse, einem flexiblen
Schaft, einem Federzylinder, einem Kolben und einem Nadelkopf
gebildet sind und die Kontaktiereinrichtung aus einer Vielzahl
derartiger Kontaktnadeln zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktiereinrichtung aus einem
Nadelträger (20), einem Nadelführungsrahmen (23) und einer
Adapterplatte (30) besteht, die über Gleitpfosten (21) verbunden
sind und der Nadelführungsrahmen (23) zwischen Nadelträger
(20) und Adapterplatte (30) angeordnet ist, wobei der
Nadelführungsrahmen (23) mittels die Gleitpfosten (21) umschließende
Schraubenfedern (22) in der Ruhelage die Kontaktnadeln
(10) im Rastermaß des Nadelträgers (20) fixiert,
daß die Adapterplatte (30) die Kontaktnadeln (10) durch kegelförmige
Bohrungen (31) an die Prüfpunkte der Prüflinge führt
oder durch kegelförmige Sackbohrungen (32) einzelne Kontaktnadeln
(10) vom Prüfling isoliert,
und daß die Nadelköpfe (11) der Kontaktnadeln (10) zur Kolbenseite
hin konisch verjüngt geformt und mit mehreren Kontaktspitzen
versehen sind.
2. Kontaktiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nadelträger (20) und der Nadelführungsrahmen (23) gleiche
Rastermaße aufweisen.
3. Kontaktiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktnadeln (10) in der Ruhestellung der
Kontaktiereinrichtung bündig an der Oberkante des Nadelführungsrahmens
(23) ausgerichtet sind.
4. Kontaktiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterplatte (30) auf der dem Nadelführungsrahmen
(23) zugewandten Seite dasselbe Rastermaß wie der Nadelträger
(20) aufweist.
5. Kontaktiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (30) minimal die Stärke aufweist,
die aus der Summe der Längen des Nadelkopfes (11), des Kolbens
(12) und des Federzylinders (13) gebildet wird.
6. Kontaktiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangs- und Enddurchmesser der kegelförmigen
Bohrungen (31, 32) der Adapterplatte (30) vom Durchmesser der
Nadelköpfe (11) und vom Rastermaß des Nadelträgers (20) bestimmt
sind.
7. Kontaktiereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schaft
(14) der federnden Kontaktnadel aus vergoldetem oder versilbertem Federstahl runden Querschnitts
gefertigt ist.
8. Kontaktiereinrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schaft (14)
stoffschlüssig mit der Kontakthülse (15) und dem Federzylinder
(13) durch Lötung verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=6331097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873722485 Granted DE3722485A1 (de) | 1987-07-03 | 1987-07-03 | Federnde kontaktnadel und kontaktiereinrichtung |
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-
1987
- 1987-07-03 DE DE19873722485 patent/DE3722485A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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