DE19818777A1 - Kontaktanordnung von Nadelkarten - Google Patents
Kontaktanordnung von NadelkartenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/2851—Testing of integrated circuits [IC]
- G01R31/2886—Features relating to contacting the IC under test, e.g. probe heads; chucks
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für
Nadelkarten, bei der auf der Nadelkarte Leiter geführt sind,
die sich von Nadeln der Nadelkarte zu einer Verbindungsein
heit erstrecken, die mit von einem Testgerät kommenden Kabeln
verbindbar ist.
Nadelkarten werden bekanntlich verwendet, um Logik- oder
Speicherchips bereits dann kontaktieren und testen zu können,
wenn diese sich noch auf Waferebene befinden. Das heißt, mit
den Nadelkarten werden die einzelnen Logik- bzw. Speicher
chips vor ihrem Zerlegen im Wafer kontaktiert und getestet.
Eine derartige Waferkarte verfügt über etwa 100 Nadeln, die
beim Testen in Berührung mit Pads der Logik- bzw. Speicher
chips gebracht werden, um diese Pads mit einem Testgerät zu
verbinden. Die Verbindung zwischen den Nadeln und dem Testge
rät erfolgt dabei über einen beispielsweise 128-poligen Con
nector bzw. "Stecker", in den die Nadelkarte mit ihrem hinte
ren, den Nadeln abgewandten Ende eingeführt wird. Dieser Con
nector ist seinerseits auf eine Oberseite einer kleinen Lei
terplatte gelötet, auf deren andere Oberseite Steckerleisten
aufgelötet sind, in die von dem Testgerät kommende Kabel ein
gesteckt sind.
Das heißt, bei dieser üblichen Kontaktanordnung erfolgt die
Verbindung zwischen den Pads und dem Testgerät über die Na
deln, Leiter auf der Nadelkarte, den Connector, die Leiter
platte und die Steckerleisten.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine derartige Kontaktanordnung
infolge des relativ langen Signalweges über insbesondere den
Connector und die Leiterplatte nicht immer zuverlässig arbei
tet und außerdem ein Wechsel von Nadelkarten, der dann not
wendig ist, wenn mit demselben Testgerät verschiedene Typen
von Logik- bzw. Speicherchips zu prüfen sind, relativ aufwen
dig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kon
taktanordnung für Nadelkarten zu schaffen, die sich durch ei
nen kurzen Signalweg auszeichnet und überdies einfach an ver
schiedene zu prüfende Logik- bzw. Speicherchips anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Kontaktanordnung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbin
dungseinheit aus wenigstens einer Steckerleiste besteht, die
direkt auf der Nadelkarte angebracht ist. Dabei kann diese
Steckerleiste auf die Leiter aufgelötet sein. In zweckmäßiger
Weise werden beispielsweise zwei Steckerleisten parallel zu
einander vorgesehen, obwohl auch mehr als zwei Steckerleisten
zweckmäßig sein können.
Die Erfindung geht also einen vom bisherigen Stand der Tech
nik abweichenden Weg: anstelle Verbesserungen in der Zuord
nung von Nadeln, Leitern auf der Nadelkarte, Connector und
Leiterplatte anzustreben, wird erfindungsgemäß die Stecker
leiste von der Leiterplatte direkt auf die Nadelkarte verla
gert. Dadurch wird erreicht, daß der Signalweg zwischen den
Nadeln und dem Testgerät wesentlich kürzer und damit auch si
cherer ist, zumal weder ein Connector noch eine Leiterplatte
benötigt wird. Der Wegfall dieser Bauteile bedeutet überdies
einen erheblichen Kostenvorteil, der noch dadurch hervorgeho
ben wird, daß komplizierte und zeitaufwendige Arbeiten zum
Zusammenbauen bzw. -löten von Connectoren und Leiterplatten
entfallen.
Durch diesen einfacheren Aufbau wird überdies erreicht, daß
ein Umbau der Nadelkarte für andere zu testende Logik- bzw.
Speicherchips ebenfalls einfacher wird.
Insgesamt werden so durch die erfindungsgemäße Kontaktanord
nung für Nadelkarten eine bessere Signalführung, eine größere
Meßsicherheit und ein geringerer Materialverschleiß erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher er
läutert, in deren einziger Figur eine Draufsicht auf eine er
findungsgemäße Nadelkarte gezeigt ist.
Die dargestellte Nadelkarte umfaßt Nadeln 1, die sich im we
sentlichen senkrecht zur Zeichenebene erstrecken und Pads ei
nes in der Zeichnung nicht dargestellten Logik- bzw. Spei
cherchips eines Wafers kontaktieren. Von diesen Nadeln sind
in mehreren Ebenen, beispielsweise drei Ebenen, Leiter 2 weg
geführt, um mit einem (ebenfalls nicht gezeigten) Testgerät
verbunden zu werden. Dies geschieht beim Stand der Technik
dadurch, daß die von den Nadeln 1 abgewandten Enden 3 der
Leiter 2 beim Stand der Technik in einen vielpoligen Connec
tor eingeschoben werden, der auf eine Seite einer kleinen
Leiterplatte aufgelötet ist, die auf ihrer anderen Seite mit
Steckerleisten verbunden ist, in die vom Testgerät kommende
Kabel einsteckbar sind. Connector und Leiterplatte sind, da
sie zum Stand der Technik zählen, in der Figur nicht gezeigt.
Die Nadeln 1 sind um einen Massering 4 angeordnet, dessen In
nenraum einen Ausschnitt 5 bildet, der für Beobachtungszwecke
dient.
Außerdem weist die Nadelkarte noch Referenzmarken 6 auf, die
zur Justage beispielsweise bei der Leiterplatten-Fertigung
herangezogen werden können.
Im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem die Verbindung
der Nadelkarte über die Enden 3, den Connector, die Leiter
platte und die Steckerfeiste erfolgt, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß wenigstens eine Steckerleiste 7 bzw. 8 be
reits auf die Nadelkarte aufgelötet ist, so daß hier direkt
das Testgerät durch Einstecken von Kabeln angeschlossen wer
den kann. Die Steckerleisten 7, 8 sind dabei so gestaltet,
daß diese im wesentlichen parallel zueinander liegen und je
weils verschiedene Ebenen der Leiterbahnen kontaktieren. So
sind beispielsweise in der Figur die gezeigten Leiterbahnen
der ersten Ebene durch die Steckerleiste 8 kontaktiert. Die
Anzahl der Steckerleisten ist also vorzugsweise an die Anzahl
der verschiedenen Ebenen der Leiterbahnen angepaßt, braucht
dies aber nicht zu sein.
Die Enden 3 der Nadelkarte der Figur könnten gegebenenfalls
auch weggelassen werden, da nunmehr die elektrische Verbin
dung durch Stecker zwischen den Steckerleisten 7, 8 und dem
Testgerät erfolgt. Werden die Enden 3 dennoch belassen, so
ist die erfindungsgemäße Nadelkarte mit bestehenden Anlagen
kompatibel und kann ohne weiteres in diesen zusätzlich einge
setzt werden.
Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung für Nadelkarten zeich
net sich durch einen kurzen und damit auch sicheren Signalweg
aus und ist ohne weiteres an verschiedene zu testende Logik- bzw.
Speicherchips anpaßbar, da an ihr hierfür nur wenig Än
derungen vorgenommen zu werden brauchen. Auch ist die erfin
dungsgemäße Kontaktanordnung wenig aufwendig, da sie weder
einen Connector noch eine Leiterplatte wie die bestehenden
Kontaktanordnungen benötigt. Insgesamt wird damit eine hohe
Meßsicherheit erzielt, wobei gleichzeitig der Materialver
schleiß minimiert werden kann.
Claims (5)
1. Kontaktanordnung für Nadelkarten, bei der auf der Nadel
karte Leiter (2) geführt sind, die sich von Nadeln (1)
der Nadelkarte zu einer Verbindungseinheit (7, 8) er
strecken, die mit von einem Testgerät kommenden Kabeln
verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinheit aus wenigstens einer Stecker
leiste (7, 8) besteht, die direkt auf der Nadelkarte an
gebracht ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Steckerleiste (7, 8) auf die Na
delkarte aufgelötet ist.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Steckerleisten (7, 8) parallel zueinander vorge
sehen sind.
4. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu den Nadeln (1) führenden Leiter (2) in ver
schiedenen Ebenen geführt sind.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Steckerleisten (7, 8) der Anzahl der
Ebenen entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118777 DE19818777A1 (de) | 1998-04-27 | 1998-04-27 | Kontaktanordnung von Nadelkarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118777 DE19818777A1 (de) | 1998-04-27 | 1998-04-27 | Kontaktanordnung von Nadelkarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818777A1 true DE19818777A1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7865931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998118777 Ceased DE19818777A1 (de) | 1998-04-27 | 1998-04-27 | Kontaktanordnung von Nadelkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19818777A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2954194C2 (de) * | 1979-05-18 | 1986-07-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen |
DE3533218C2 (de) * | 1984-09-18 | 1989-10-05 | Feinmetall Gmbh, 7033 Herrenberg, De |
-
1998
- 1998-04-27 DE DE1998118777 patent/DE19818777A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2954194C2 (de) * | 1979-05-18 | 1986-07-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen |
DE3533218C2 (de) * | 1984-09-18 | 1989-10-05 | Feinmetall Gmbh, 7033 Herrenberg, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt Rucker & Kolls: Probe Stations 8 Adap- ters, USA 5/76, S.1 u. 4 * |
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Legal Events
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