DE3601732C2 - - Google Patents
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- DE3601732C2 DE3601732C2 DE19863601732 DE3601732A DE3601732C2 DE 3601732 C2 DE3601732 C2 DE 3601732C2 DE 19863601732 DE19863601732 DE 19863601732 DE 3601732 A DE3601732 A DE 3601732A DE 3601732 C2 DE3601732 C2 DE 3601732C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prüfadapter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Prüfadapter dienen in Verbindung mit einem
an ihre Kontaktstifte angeschlossenen Auswerter dem
elektrischen Prüfen von elektrischen, insbesondere
elektronischen Prüflingen, wie elektrischen und
elektronischen Bauteilen, Schaltungen, Schaltkreisen,
Leiterplatten, integrierten Schaltungen, festen
Verdrahtungen oder dergl., auf elektrische Fehler
freiheit.
Bei einer einzelnen Prüfung dienen alle oder ausge
wählte Kontaktstifte des Prüfadapters dem
elektrischen Kontaktieren von Prüfstellen des
Prüflinges. Der Kontaktstift bildet in seiner
Gesamtheit einen "elektrischen Leiter" zum Leiten
eines Prüfstromes bzw. einer Prüfspannung bei jeder
Prüfung einer von ihm kontaktierten Prüfstelle eines
Prüflinges.
Derartige Prüfadapter haben im allgemeinen eine sehr
große Anzahl von Kontaktstiften, um eine große
Anzahl von Prüfstellen eines Prüflinges gleichzeitig
kontaktieren zu können. Oft wird, insbesondere bei
sogenannten Universaladaptern, jeweils auch nur eine
mehr oder weniger große Teilanzahl der im Prüfadapter
befindlichen Kontaktstifte für die Prüfung von
Prüfstellen des jeweiligen Prüflinges eingesetzt,
indem nur sie an den Auswerter angeschlossen oder nur
die von ihnen geleiteten Prüfströme bzw. -spannungen
im Auswerter ausgewertet werden. Dabei handelt es
sich jedoch stets auch um relativ große Anzahlen
von Kontaktstiften, die an der Prüfung eines
Prüflinges als "elektrische Leiter" mitwirken.
Infolge der zunehmenden Miniaturisierung bzw. zu
nehmender Funktionsvergrößerung von durch solche
Prüfadapter zu prüfenden Prüflingen werden solche
Prüfadapter mit immer mehr Kontaktstiften bestückt
bzw. werden die Mittenabstände zwischen benachbarten
Kontaktstiften oder das Rastermaß, falls die Kontakt
stifte gemäß einem Raster gesteckt sind, immer kleiner.
Es gibt heute schon Prüfadapter, die mit mehr als
100 000 Kontaktstiften bestückt werden. Jeder
Kontaktstift muß im Prüfadapter so gehalten sein,
daß dieser sowohl alle vom Kontaktstift ausgeübten Kräfte
als auch die vom Prüfling auf die Kontaktspitze
des einzelnen Kontaktstiftes ausgeübte axiale
Kontaktkraft aufnehmen kann. Bei großen Anzahlen
von Kontaktstiften muß dann der Prüfadapter ohne
Verlust an Prüfgenauigkeit sehr große Kräfte aus
halten können. So kann die Kontaktkraft eines
einzelnen Kontaktstiftes, mit der er an eine
Prüfstelle eines Prüflinges angedrückt wird, im
allgemeinen 0,3 bis 3 N betragen. Auch das Eigen
gewicht der Kontaktstifte ist zu beachten. So
können z. B. 100 000 Kontaktstifte zusammen bei
spielsweise 50 bis 100 kg wiegen. Die auf eine so
große Anzahl von Kontaktstiften beim Prüfen eines
Prüflinges ausgeübten axialen Kräfte können dabei
bspw. 3 bis 30 t betragen. Die Außendurchmesser
der Gehäuse der Kontaktstifte sind ferner wegen des
notwendigen geringen Mittenabstandes zwischen be
nachbarten Kontaktstiften in ihrem Durchmesser sehr
klein und liegen meist etwa zwischen 0,2 und 1,4 mm,
besonders zweckmäßig etwa zwischen 0,4 und 0,8 mm.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Prüf
adapter, deren normale Kontaktstifte Rückstell
federn aufweisen, die insbesondere sogenannte Feder
kontaktstifte mit gesonderten Rückstellfedern sein
können, und deren Gehäuse im Bereich der von ihnen durch
drungenen Frontgesamtplatte Durchmesser von höchstens
1,4 mm aufweisen. Außer solchen normalen Kontaktstiften
können ggfs. auch noch in kleinerer
Anzahl elektrisch leitende Sonder
kontaktstifte vorhanden sein, die in manchen Fällen auch
größere Außendurchmesser haben können, insbesondere
sogenannte pneumatische Kontaktstifte. Solche Sonder
kontaktstifte, deren Anzahl, falls überhaupt vorhanden,
kleiner als die Anzahl der normalen Kontaktstifte ist,
können am Prüfadapter auf gleiche oder auch andere
Weise angeordnet und gehalten werden, als nachfolgend
die im Oberbegriff des Anspruches 1 angesprochenen,
nichtpneumatischen Kontaktstifte. Bei Prüfadaptern,
auf die sich die Erfindung bezieht, sind alle Kontakt
stifte oder die überwiegende Anzahl der Kontaktstifte
solche, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 ange
sprochen sind.
Die Kontaktstifte bedürfen sehr genauer radialer Positionierung
im Prüfadapter, und es ist sehr schwierig und teuer,
in die solche Kontaktstifte positionierenden dicken Front
gesamtplatten der Prüfadapter die der Aufnahme der
Gehäuse der Kontaktstifte dienenden Duchgangs
bohrungen wegen der geringen Durchmesser dieser Durch
gangsbohrungen mit der erforderlichen Genauigkeit zu
bohren, wenn die betreffende Platte oder Platten
große Dicken haben müssen. Große Dicken solcher
Frontgesamtplatten sind aber erforderlich, wenn
sie sehr große Anzahlen, bspw. zehntausende
oder hunderttausende solcher Kontaktstifte tragen und
hierdurch große Kräfte aufnehmen müssen, damit sie
die für eine Prüfung von Prüflingen erforderliche
Starrheit im Betrieb haben.
Es ist zu diesem Zweck ein Prüfadapter bekannt (US
41 83 609), dessen Federkontaktstifte tragendes Gestell
folgende Bauart hat: Es ist ein umlaufender dicker Rahmen
vorhanden, auf dessen beiden zueinander parallelen Stirn
seiten je eine relativ dünne Platte befestigt ist, die
Durchgangsbohrungen aufweist, in die die noch leeren Ge
häuse der Federkontaktstifte zu ihrer genauen Positionie
rung im Preßsitz eingesetzt werden. Danach werden die Po
sitionierplatten auf ihren einander zugewendeten Innen
seiten durch Aufgießen von je einer dickeren Kunstharz
schicht zu einer Frontgesamtplatte und zu einer rück
wärtigen Gesamtplatte, wobei diese dickeren Kunstharz
schichten die Gehäuse der Federkontaktstifte festkleben,
verdickt. Anschließend werden in die Gehäuse die die
Kontaktspitzen tragenden Kolben und die sie belasten
den Federn eingesetzt. Das spätere Auswechseln der die
Kontaktspitzen tragenden Kolben und Federn ohne die Ge
häuse ist dann zwar möglich, ergibt jedoch wegen der
bis dahin unterschiedlichen Abnutzung der stehengeblie
benen Gehäuse meist keine guten elektrischen Ergebnisse
mehr. Darüber hinaus können bei diesem Prüfadapter die
Gehäuse der Kontaktstifte wegen der dickeren angegos
senen Kunstharzschichten nachträglich nicht mehr ohne
weiteres ausgewechselt werden. Wenn also ein Gehäuse
wegen Verschleißes oder Beschädigung unbrauchbar wird,
kann es nicht herausgezogen und ausgewechselt werden.
Zumindest sind seine nur unter Zerstörung mögliche Ent
fernung und das Einsetzen eines neuen Gehäuses mit sehr
hohen Kosten verbunden, wenn dies überhaupt möglich ist.
Dagegen ist es bei solchen Prüfadaptern erwünscht,
die Kontaktstifte trotz der großen Dicke zumindest
der Frontgesamtplatte im Ganzen, d. h. als komplette
Baueinheiten in die sie aufnehmende Platte oder
Platten des Prüfadapters einzusetzen und sie jeder
zeit leicht und mit geringem Kostenaufwand im Ganzen
auswechseln zu können. Eine Möglichkeit hierfür wäre,
die betreffende dicke Platte oder Platten des Prüf
adapters mittels Bohrern mit Durchgangslöchern mit
über ihre Länge konstanten Durchmessern zu versehen,
die den Durchmessern der in sie einzusetzenden Kontakt
stiftgehäuse ungefähr entsprechen, so daß man nach
träglich die Kontaktstifte in diese Durchgangslöcher
einsetzen und jederzeit wieder auswechseln kann.
Dabei tritt jedoch das Problem auf, daß im Hinblick
auf die geringen Durchmesser dieser Durchgangslöcher
ihr Bohren bei dicken Platten sehr teuer ist wegen
der Feinheit des Bohrers und auch die erforderliche
Bohrgenauigkeit schwierig einzuhalten ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen
Prüfadapter der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem die
Kontaktstifte jederzeit leicht ausgewechselt werden
können und dennoch die Herstellung trotz der dicken
Frontgesamtplatte kostengünstig möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Prüf
adapter gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht es, trotz der großen Dicke
der Frontgesamtplatte ihre Durchgangslöcher für die
Kontaktstifte kostengünstig und genau herzustellen.
Die Kontaktstifte können leicht ausgewechselt werden,
wobei dennoch die Kosten für die Herstellung dieser
Durchgangsbohrungen nicht sehr hoch sind, weil jede
Durchgangsbohrung der Frontgesamtplatte für einen sol
chen normalen Kontaktstift in zwei Längsabschnitte
unterteilt ist, von denen nur der eine Abschnitt der
genauen radialen und/oder axialen Positionierung des
betreffenden Abschnittes des Gehäuses oder der Füh
rungshülse des Kontaktstiftes dient. Der restliche,
im Durchmesser größere und vorzugsweise auch längere
Bereich dieser Durchgangsbohrung kann kostengünstig
mit größerem Durchmesser gebohrt werden, so daß das
Gehäuse des Kontaktstiftes die Umfangswandung dieses
restlichen Längsabschnittes der Durchgangsbohrung der
Frontgesamtplatte nicht berührt. Für diesen im Durch
messer größeren Längsabschnitt der Frontgesamtplatte
kann also ein dickerer Bohrer mit entsprechend kosten
günstigem Bohraufwand eingesetzt und auch weniger prä
zise gebohrt werden, wogegen der andere Längsabschnitt
dieser Durchgangsbohrung wegen seiner Kürze und/oder wegen
der möglichen Verringerung der Festigkeit des ihn aufwei
senden Bereiches der Frontgesamtplatte kostengünstig ge
nau hergestellt werden kann. Der Längsabschnitt des klei
neren Durchmessers der Durchgangsbohrung kann vorzugsweise
kürzer, besonders zweckmäßig viel kürzer als der restliche
Längsabschnitt des größeren Durchmessers sein.
Die Frontgesamtplatte kann bevorzugt aus zwei geson
derten, aneinander anliegenden ebenen Scheiben ge
bildet sein, von denen die eine Scheibe als Positionier
scheibe und die andere Scheibe als starre Stützplatte
dient. Die Positionierscheibe kann dabei zweckmäßig die
den Kontaktspitzen der Kontaktstifte benachbarte Scheibe
und ferner vorzugsweise dünner, besonders zweckmäßig
viel dünner als die Stützplatte sein und weist die Längsabschnitte
der kleineren Durchmesser der Durchgangsbohrungen der Frontgesamt
platte auf.
Es ist jedoch in manchen Fällen auch zweckmäßig, die
Frontgesamtplatte aus einem Stück als starre Platte
herzustellen und die beiden Längsabschnitte der ein
zelnen Durchgangsbohrung, die unterschiedliche Durch
messer haben, mit Bohrern entsprechend unterschied
licher Durchmesser zu bohren. Die Bohrungsabschnitte
der kleineren Durchmesser können in manchen Fällen
auch gestanzt oder auf sonstige Weise genau herge
stellt werden.
In manchen Fällen ist es ausreichend, daß die betref
fenden Kontaktstifte nur in der Frontgesamtplatte ge
halten sind. Der Prüfadapter benötigt dann nicht un
bedingt noch eine oder mehrere rückwärtige Platten,
sondern die von den Kontaktstiften zum Auswerter füh
renden Leitungen können einfach an die Anschlußenden
der Kontaktstifte angeschlossen, bspw. angelötet oder
angeschweißt, werden. Da solche Kontaktstifte jedoch
meist recht große Länge haben und sehr dünn sind, ist
es besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß der Prüfadapter
im Abstand von der Frontgesamtplatte eine ebene,
zu dieser Frontgesamtplatte vorzugsweise parallele,
rückwärtige Gesamtplatte aufweist, die der rück
wärtigen radialen Positionierung der Kontaktstifte
und/oder deren Abstützung dienen und/oder dem
elektrischen Anschluß der Kontaktstifte dienende
Anschlußkontakte tragen kann.
Die rückwärtige Gesamtplatte kann aus einer einzigen
einstückigen, vorzugsweise starren Platte bestehen
oder wiederum aus zwei zueinander parallelen und
aneinander anliegenden ebenen Scheiben zusammenge
setzt sein. Im letzteren Falle kann dabei wiederum
zweckmäßig eine dieser beiden Scheiben eine der
Positionierung des Gehäuses des Kontaktstiftes
dienende Positionierscheibe und die andere Scheibe
eine starre Stützplatte sein. Dabei kann die Stütz
platte dann zweckmäßig dem elektrischen Anschluß
der Kontaktstifte dienende Kontakte aufweisen.
Dabei kann wiederum die Positionierscheibe, vor
zugsweise dünner, insbesondere viel dünner als
die Stützplatte sein.
Die Dicke der Positionierscheibe der Frontgesamt
platte bzw. der rückwärtigen Gesamtplatte bzw.
bei einteiliger Frontgesamtplatte oder rückwärtiger
Gesamtplatte die Länge der der radialen Positio
nierung der Kontaktstifte dienenden Längsabschnitte
von deren Durchgangsbohrungen kann zweckmäßig so
klein wie möglich gemacht werden, vorzugsweise
0,1 bis 5 mm betragen. Die Positionierscheibe kann
ggfs. sogar eine Folie oder ein Blatt sein, jedoch
je nach Erfordernis auch größere Dicke bis zu 5 mm
oder in Sonderfällen noch mehr aufweisen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Längsschnitt
durch einen Prüfadapter gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten, gebrochenen
Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Prüfadapter in ausschnitts
weiser, geschnittener Darstellung
gemäß einem weiteren Ausführungs
beispiel der Erfindung, wobei von
diesem Prüfadapter lediglich ein
einziger Federkontaktstift darge
stellt ist.
Die in der Zeichnung ausschnittsweise dargestellten
Prüfadapter 10 bzw. 10′ weisen außer den darge
stellten, in allen Teilen metallischen Federkontakt
stiften 11 bzw. 11′ im allgemeinen noch eine sehr
große Anzahl entsprechender Federkontaktstifte 11
bzw. 11′ auf. Zusätzlich können sie noch außer diesen
"normalen" Federkontaktstiften 11 bzw. 11′ noch
elektrisch leitfähige Sonderkontaktstifte, bspw.
pneumatische, metallische Kontaktstifte, aufweisen,
falls dies erwünscht oder notwendig ist, die auch
anders als die dargestellten "normalen" Kontakt
stifte 11 bzw. 11′ befestigt sein können. Alle
Kontaktstifte 11 bzw. 11′ bilden "elektrische
Leiter", die im Prüfadapter 10 bzw. 10′ gegeneinander
elektrisch isoliert lösbar angeordnet sind, so daß
jeder Federkontaktstift 11 bzw. 11′ im ganzen
auswechselbar ist.
Bei den dargestellten Prüfadaptern 10 bzw. 10′ kann
es sich vorzugsweise um sogenannte Universaladapter
handeln, bei denen jeder einzelne Punkt eines ein
heitlichen Rasters mit einem Federkontaktstift 11
bzw. 11′ besetzt ist, von denen beim Prüfen einer
Sorte von Prüflingen nur jeweils die für die
Prüfung auf deren Fehlerfreiheit benötigten
Kontaktstifte vom Auswerter berücksichtigt werden.
Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen Prüf
adaptern vorteilhaft anwendbar, deren Kontaktstifte
jeweils entsprechend dem Muster der Prüfstellen nur
einer Sorte von Prüflingen zugeordnet sind, so daß
dann jeweils alle Kontaktstifte an der Prüfung dieser
Prüflinge mitwirken. Auch andere Möglichkeiten be
stehen.
In jedem Fall ist die Anzahl der Federkontaktstifte,
wie 11 bzw. 11′, pro Prüfadapter 10 bzw. 10′ sehr
groß und beträgt im allgemeinen mindestens einige
tausend, vorzugsweise einige zehntausend oder in
manchen Fällen sogar mehr als hunderttausend Feder
kontaktstifte 11 bzw. 11′.
Der Prüfadapter 10 nach Fig. 1 und 2 weist einen
nicht näher dargestellten Rahmen auf, an welchem
insgesamt vier ebene, zueinander parallele Scheiben 12,
13, 14 und 15 befestigt sind, die paarweise zwei
Gesamtplatten 16 bzw. 17 bilden, von denen jede aus den
zwei aneinander anliegenden Einzelscheiben 12, 13
bzw. 14, 15 gebildet ist. Die einem jeweils zu
prüfenden elektrischen oder elektronischen Prüf
ling, wie 18, bei dem es sich bspw. um eine Leiter
platte, um eine sonstige Schaltung oder dergl.
handeln kann, benachbarte Gesamtplatte 16 sei als
Frontgesamtplatte 16 bezeichnet und besteht aus der
aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehenden
Positionierscheibe 12 und der an deren Rückseite
anliegenden und diese über ihre Breite und ihre Länge
abstützenden viel dickeren starren Stützplatte 13. Diese dicke
Stützplatte 13 kann zweckmäßig aus hochfestem,
starren Kunststoff oder auch aus anderen starren,
hochfesten Materialien, wie Metall, Keramik oder
dergl. bestehen. Falls sie aus Metall besteht, kann
sie vorzugsweise einen elektrisch isolierenden
Überzug aufweisen, bspw. zweckmäßig aus hartem
Aluminium bestehen, das an der Oberfläche anodisch
oxidiert ist.
Die beiden Scheiben 14, 15 der rückwärtigen Gesamt
platte 17 bestehen aus elektrisch isolierendem Kunststoff,
von denen die dünnere eine Positionierscheibe 14 und die
viel dickere eine starre Stützplatte 15 ist.
Jeder metallische Federkontaktstift 11 (wie auch
11′) bildet einen "elektrischen Leiter" geringen
ohm'schen Durchgangswiderstandes. Der einzelne
Federkontaktstift 11 besteht im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 aus einem dünnen, langen kreis
zylindrischen metallischen Gehäuse 19, dessen obere Stirn
seite mit einem Ringflansch oder Ringbund 20 auf der
dem jeweiligen Prüfling 18 zugewendeten Außenober
fläche der oberen Positionierscheibe 12 zur axialen
Abstützung dieses Gehäuses 19 aufliegt, wobei diese
Positionierscheibe 12 ihrerseits durch die Stützplatte
13 gegen Wölben abgestützt ist. Im metallischen Gehäuse
19 ist ein metallischer Kolben 21 gleitbar gelagert,
dessen aus dem Gehäuse 19 nach oben überstehende metallische
Kolbenstange 22 eine metallische Kontaktspitze 23 auf
weist, die dem Kontaktieren der ihr jeweils zugeordneten
Prüfstelle von zu prüfenden Prüflingen 18 dient. Der
Kolben 21 wird durch eine sich am Boden des Gehäuses 19
abstützende metallische
Druckfeder 24 in aufwärtiger Richtung federbelastet.
Der untere Endbereich des Gehäuses 19 ist in einer
Durchgangsbohrung 30 der unteren Positionierscheibe 14 zu
seiner rückwärtigen radialen Positionierung mit geringem
Gleitlagerspiel gelagert. An den Boden des Gehäuses 19
ist ein dünner stabförmiger Metallstab 25 einstückig
mit angeformt, der an dem Kopf 26′ eines in die
dicke Stützplatte 15, die aus hochfestem, starren,
elektrisch isolierenden Kunststoff besteht, der
rückwärtigen Gesamtplatte 17 eingesetzten metallischen
Kontaktes 26 mit für guten elektrischen Kontakt
ausreichender Kraft anliegt, indem dieser Kopf 26′
durch eine ihn aufwärts belastende Biegefeder 27
an den Stab 25 angedrückt ist. Es ist auch möglich,
diese Stäbe 25 des Gehäuses 19 durch die rückwärtige
Gesamtplatte 17 unter Weglassung der Kontakte 26
hindurchzuführen und sie an die zum Auswerter
weiterführenden elektrischen Leitungsdrähte 33 direkt
anzuschließen bspw. anzulöten oder sonstige
elekrische Anschlüsse hierfür vorzusehen. In Fig. 1 sind
die zum nicht dargestellten Auswerter weiterführenden Lei
tungsdrähte 33 an die Kontakte 26 angeschlossen.
Jeder der beiden dünnen und hierdurch vorzugsweise
biegsamen Positionierscheiben 12 und 14
der Frontgesamtplatte 16 und der rückwärtigen Gesamt
platte 17 sind für jeden Federkontaktstift 11 mit
je einer gebohrten Durchgangsbohrung 29, 30 versehen,
deren Durchmesser dem Außendurchmesser des zylindrischen
Gehäuses 19 des jeweiligen Federkontaktstiftes 11 ungefähr
entspricht, so daß hierdurch das Gehäuse 19 jedes
Federkontaktstiftes 11 sowohl an seinem oberen Ende
als auch an seinem unteren Ende genau positioniert
und damit jeder Federkontaktstift 11 genau radial und axial
positioniert ist und auch genau rechtwinklig zu
den Ebenen der zueinander parallelen Gesamt
platten 16, 17 steht. Die Durchgangslöcher 29 für die
Federkontaktstifte 11 der oberen Positionierschei
be 12 können dabei so dimensioniert sein, daß sie
die Gehäuse 19 reibungsschlüssig lösbar halten,
d. h. daß sie durch die von den Kontakten 26 aus
geübten axialen Kräfte nicht gegen den Reibungs
schluß verschoben werden können, jedoch sich
mittels eines an der Kolbenstange 22 oder dem
Bund 20 angreifenden Werkzeuges axial aus den
Gesamtplatten 16, 17 zum Auswechseln oder sonstigen
Abnehmen herausziehen lassen. Da diese Positionierschei
ben 12 und 14 relativ dünn sind, vorzugsweise
ihre Dicken jeweils 2 bis 5 mm betragen
können, sind diese Durchgangsbohrungen 29, 30
in ihnen leicht und kostengünstig trotz ihrer
geringen Durchmesser von vorzugsweise 0,2 bis
1,4 mm, insbesondere von etwa 0,3 bis 1,0 mm zu
bohren. Die infolge ihrer geringen Dicke relativ
geringe Steifigkeit dieser Positionierscheiben 12, 14
wird ausgeglichen durch die Starrheit der sie jeweils
ungefähr über ihre Breiten und Längen stützenden,
viel dickeren starren Stützplatten 13, 15.
Die untere Stützplatte 15 kann aus hochfestem
Kunststoff oder aus Metall mit einem es elektrisch
isolierenden Überzug oder dergl. hergestellt sein.
Die Dicken der Stützplatten 13, 15 können bspw.
zweckmäßig 15 bis 40 mm betragen. Die in ihnen be
findlichen Durchgangslöcher, wie 40 und 41, die von den
Federkontaktstiften 11 nicht kontaktiert werden und
gleichachsig zu den mit ihnen fluchtenden Durch
gangslöchern 29, 30 der Positionierscheiben 12, 14
sind, sind in ihren Durchmessern sowie größer als
die Durchgangsbohrungen 29, 30 der Positionier
scheiben 12, 14, daß sie trotz der wesentlich
größeren Dicke dieser Stützplatten 13, 15 ebenfalls
kostengünstig gebohrt werden können.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist es nicht oder nicht
immer notwendig, die Scheiben 12 und 13 - bzw. die Scheiben 14 bzw. 15 - so
miteinander zu verbinden, daß ihre einander benachbarten Flächen 42, 43
bzw. 44, 45 über ihre Breiten und Längen fest zusammengehalten sind. Doch
kann dies erforderlichenfalls vorgesehen sein, vorzugsweise durch Zusammen
kleben ihrer einander gegenüberliegenden Flächen, bspw. wenn die von
den Kontakten 26 auf die Gehäuse 10 ausgeübten Kräfte relativ groß sind.
Als Kleber können vorzugsweise Haftkleber vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Prüfadapters 10′
ausschnittsweise dargestellt, welche sich von der
nach Fig. 1 und 2 insbesondere in der Ausbildung der
Federkontaktstifte, wie 11′, und der rückwärtigen
Gesamtplatte 17′ unterscheidet. Die rückwärtige Gesamt
platte 17′ besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer einzigen einstückigen starren Platte 17′, in die
metallische elektrische Kontakte 26′′, wie dargestellt,
vorzugsweise fest, eingesetzt sind. Jeder Kontakt 26′′
weist dabei einen zylindrischen Kopf 26′′′ größeren
Durchmessers auf, an den ein zylindrischer Schaft 26 a
etwas kleineren Durchmessers anschließt, der über
diese rückwärtige Gesamtplatte 17′ nach unten etwas
übersteht, und hier kann dann ein zum Auswerter
weiterführender Leitungsdraht 33 angelötet oder auf
sonstige Weise elektrisch angeschlossen sein. Dieser
Kontakt 26′′ dient gleichzeitig dem rückwärtigen
genauen Positionieren des dargestellten Feder
kontaktstiftes 11′, indem im rückwärtigen Längs
endbereich des kreiszylindrischen Gehäuses 19 ein
zweiter Kolben 21′ gleitbar geradegeführt gelagert
ist, der mit einer Kolbenstange 22′ nach unten durch
eine Bohrung des Gehäusebodens aus dem Gehäuse 19
herausragt. Auf diesen zweiten Kolben 21′ stützt
sich eine Druckfeder 24 ab, die auch den im oberen
Längsendbereich des Gehäuses 19 gleitbar gerade
geführt gelagerten ersten Kolben 21 belastet, welcher
die Kolbenstange 22 und die an der Kolbenstange 22
befindliche Kontaktspitze 23 dieses Federkontakt
stiftes 11′ trägt. Die Druckfeder 24 belastet also
beide Kolben 21, 21′ gleichzeitig und drückt sie in
voneinander wegführender Richtung. Die in einer
Spitze auslaufende Kolbenstange 22′ des unteren
Kolbens 21′ wird durch die Feder 24 in eine kegel
förmige Pfanne des Kopfes 26′′′ des Kontaktes 26′′ zu
ihrer Justierung gedrückt. Durch diese Justierung
ist es nicht erforderlich, eine gesonderte
Positionierscheibe auf dieser unteren Platte 17′
anzuordnen. Auch wirkt hierdurch die auf die
Kontaktspitze 23 beim Prüfen eines Prüflinges von
diesem axial ausgeübte Kraft (Pfeil P), durch die
der obere Kolben 21 zusammen mit der Kontaktspitze 23
etwas nach unten gegen die Kraft der Feder 24
gedrückt wird, nicht über das Gehäuse 19, sondern über
den unteren Kolben 21′ und die untere Kolbenstange 22′
auf den in der unteren Platte 17′ verankerten
Kontakt 26′′, so daß die untere Gesamtplatte 17′
diese axiale Belastungskraft P der Kontaktspitze 23
im Betrieb ganz oder im wesentlichen aufnimmt und
hiervon die ebene Gesamtfrontplatte 16 entlastet
ist. Die wie bei Fig. 1 und 2 ausgebildete, aus einer dün
nen Positionierscheibe 12 und einer diese stützenden dicken
Stützplatte 13 bestehende Frontgesamtplatte 16 ist durch die
Kontaktstifte 11′ belastet und kann auch bei der Prüfung durch Kräfte,
insbesondere Reibungskräfte in Richtung der Pfeile P mit
belastet werden. Es können hier besonders zweckmäßig die Flächen
42 und 43 der Positionierscheibe 12 und der Stützplatte 13 fest
zusammengehalten sein, bspw. durch Kleben oder
durch insgesamt einstückige Ausbildung dieser
Gesamtfrontplatte 16 verbunden sein. Der Kolben 21
ist in seiner oberen Stellung, in der
er an der Decke des Gehäuses 19 anliegt, durch
die Druckfeder 24 gegen diese Decke gedrückt,
was sich in einer auf das Gehäuse 19 axial nach
oben wirkenden Belastung auswirkt. Das Gehäuse 19 kann
gegen Verschieben nach oben gehalten werden.
Dies kann vorzugsweise dadurch erfolgen, indem
der Durchmesser der Durchgangsbohrung 29 der
oberen Positionierscheibe 12 so auf den Durchmesser
des in ihr befindlichen Gehäuseabschnittes abge
stimmt ist, daß dieses Gehäuse 19 in dieser
Positionierscheibe 12 durch Haftreibung ausreichend
fest gehalten ist, um sich nicht durch den Druck
der Feder 24 nach oben verschieben zu lassen, wobei
dieser Reibungssitz jedoch nur so fest ist, daß er
nicht das Auswechseln des Federkontaktstiftes 11′ im ganzen
behindert. Die Stützplatte 13 bewirkt hier also, daß sie bei unbelaste
ter Kontaktspitze 23 im Falle fest zusammengehaltener Flächen 42, 43
Auswölben der Positionierscheibe 12 durch die
Kräfte der Federn 24 nach oben verhindert, und bei nach
unten gedrückten Kontaktspitzen 23 stützt sie die Posi
tionierscheibe 12 gegen Auswölben nach unten ab. Auch das
Verhindern des Auswölbens der Scheibe 12 nach oben durch
die Stützplatte 13 kann als Stützung der Scheibe 12 durch
die Platte 13 bezeichnet werden.
Obwohl in den Ausführungsbeispielen die Positionierscheiben
12 der Frontgesamtplatten 16 die jeweils den Kontaktspit
zen 23 der Kontaktstifte 11, 11′ benachbarten Scheiben sind,
was meist besonders vorteilhaft ist, kann in manchen Fällen
es auch zweckmäßig sein, die Stützplatte 13 der Frontge
samtplatte 16 benachbart den Kontaktspitzen 23 der Kontakt
stifte 11 bzw. 11′ anzuordnen. So ist im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 bei unbelasteten Kontaktspitzen 23 das an der
oberen Positionierscheibe 12 reibungsschlüssig gehaltene
Gehäuse 19 durch die Feder 24 mit deren Vorspannung in auf
wärtiger Richtung belastet und es kann dann oft vorteilhaft
sein, die Positionierscheibe 12 unter der Stützplatte 13, d. h.
auf ihrer der rückwärtigen Gesamtplatte 17′ zugewendeten
Seite, anstatt, wie dargestellt, über ihr anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist insbe
sondere dann keine feste Verbindung, bspw. kein Verkleben,
der aneinander anliegenden Flächen der Positionierscheibe 12
und der Stützplatte 13 erforderlich, wenn die Drähte 33 di
rekt unter Weglassung der Kontakte 26 an die Anschlußenden
25 der Federkontaktstifte 11 angeschlossen sind, und es
kann dann oft auch die Stützplatte 15 und in manchen Fäl
len auch die Positionierscheibe 14 weggelassen werden.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 1 bis 3 dient die jeweils als Platte
ausgebildete Positionierscheibe 12 der Front
gesamtplatte 16 sowohl der axialen als auch der radia
len Positionierung des Gehäuses 19 in ihrem Bereich
und auch dem Halten des Gehäuses gegen die von der
Feder 24 ausgeübten und sonstigen im Betrieb auf
tretenden Kräfte. Es ist jedoch auch möglich, vorzu
sehen, daß das Gehäuse 19 des Federkontaktstiftes 11
bzw. 11′ in der zugeordneten Bohrung 29 der Positionier
scheibe 12 mit geringem Gleitlagerspiel axial
beweglich angeordnet ist, was das Einsetzen und
Herausnehmen des Federkontaktstiftes noch weiter
erheblich erleichtert und vereinfacht. Diese Positionier
scheibe 12 dient dann zwar weiterhin dem ständigen
radialen Positionieren des Gehäuses 19 in ihr. Sie
braucht jedoch nicht mehr dem ständigen axialen
Halten des Federkontaktstiftes zu dienen. Bevorzugt
kann sie dabei jedoch noch dem axialen Abstützen
des Gehäuses 19 in Abwärtsrichtung dienen, sei es
ständig oder nur während Prüfvorgängen, bei denen
die Kontaktspitze 23 mit dem Kolben 21 durch Prüflinge
nach unten gedrückt wird. Dies sei anhand von nicht
dargestellten Abwandlungen der Fig. 2 und 3 an
einigen Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In solchen Fällen ist vorgesehen, daß der Prüf
adapter 10, 10′ nur in solcher Stellung oder Stellungen
eingesetzt wird, bei der oder denen die Kontakt
spitzen 23 der Federkontaktstifte 11 bzw. 11′ vertikal
oder schräg nach aufwärts gerichtet sind, so daß die
Federkontaktstifte, wenn ihre Gehäuse 19 in den zuge
ordneten Durchgangslöchern der Positionierscheiben 12
der Frontgesamtplatte mit geringem Gleitlagerspiel
geführt sind und sie auch nicht an anderen Stellen,
bspw. an der rückwärtigen Gesamtplatte 17 gegen Abnehmen
von ihr gesichert sind, nicht aus dem Prüfadapter 10, 10′
herausfallen können, sondern sich infolge ihres
Eigengewichtes im Prüfadapter halten, sei es durch
Abstützung an der Frontgesamtplatte 16 mittels ihrer
Gehäuseringbunde 20 oder sonstiger Verbreiterungen der
Gehäuse 19 an dieser Stelle und/oder durch Abstützung
an der unteren Gesamtplatte 17 bzw. auf oder an
elektrischen Kontakten od. dergl., die an der Gesamt
platte 17 oder auf sonstige Weise gehalten sein können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist also
dann das Gehäuse 19 nicht nur in der Durchgangsbohrung 30
der unteren Positionierscheibe 14 mit geringem Gleit
lagerspiel geführt, sondern auch in der Durchgangs
bohrung 29 der oberen Positionierscheibe 12. Die
Feder 27 kann dann bei unbelasteter Kontaktspitze 23
den Federkontaktstift 11 unter Abheben des Ring
bundes 20 seines Gehäuses 19 von der Positionier
scheibe 12 nach oben drücken. Wenn ein Prüfling bei
einer Prüfung die Kontaktspitze 23 mit dem Kolben 21
jedoch nach unten drückt, wird hierdurch der Kolben 21
relativ zum Gehäuse axial nach unten unter stärkerem
Zusammendrücken der Feder 24 gedrückt, und diese
Feder 24 drückt das Gehäuse 19 und damit den Metall
stab 25 axial nach unten gegen den Kontakt 26′, welcher
so unter stärkerem Zusammendrücken der Feder 27 mit
entsprechend großer Kraft durch den Metallstab 25
belastet wird, so daß hier guter elektrischer Kontakt
während jedes Prüfvorganges besteht. Dabei ist auch zu
berücksichtigen, daß der den Federkontaktstift 11
durchströmende Prüfstrom bei solchen Prüfungen in
der Regel immer erst dann eingeschaltet wird, wenn
der zu prüfende Prüfling seine die Kontaktspitze 23
des Federkontaktstiftes 11 am weitesten nach unten
drückende Endstellung erreicht hat, in der die Prüfung
durchgeführt wird.
Es ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2
jedoch oft auch eine Abwandlung zweckmäßig, bei der
der elektrische Kontakt 26 nicht durch die Feder 27
etwas nach oben federnd gedrückt ist, sondern in der
unteren Stützplatte 15 unbeweglich gehalten oder
zumindest gegen axiale Relativverschiebung nach
unten gehalten ist, zu welchem Zweck die Feder 27
weggelassen wird und der Kopf 26′ mit seinem unteren
Bund auf der Ringschulter der Durchgangsbohrung 41
der Stützplatte 15 aufsitzen kann. Man kann dann vor
sehen, den Ringbund 20 ganz wegzulassen oder das
Gehäuse 19 so lang auszubilden, daß der Ringbund 20 sich
ständig in geringem Abstand oberhalb der Positionier
scheibe 12 befindet, so daß das Gehäuse 19 in der Bohrung 29 nur
noch radial positioniert ist. Dann liegt der Federkontaktstift 11,
solange die Kontaktspitze 23 nicht axial in Abwärtsrichtung be
lastet wird, nur mit seinem Eigengewicht auf dem Kontakt 26 auf
und erst dann, wenn die Kontaktspitze 23 und damit der Kolben 21
in Abwärtsrichtung durch einen Prüfling gedrückt
werden, wirkt die axial nach unten auf den Gehäuse
boden ausgeübte Kraft der Feder 24 sich in das Gehäuse
19 in abwärtiger Richtung drückender Kraft aus, so
daß das Gehäuse 19 mit seinem am Gehäuseboden ange
ordneten Metallstab 25 auf den Kontakt 26 ent
sprechend stärker drückt, wodurch während der
Prüfung voll ausreichender guter elektrischer
Kontakt zwischen dem Anschlußende 25 des Gehäuses 19
und dem Kontakt 26 besteht. Es kann auch vorge
sehen sein, die Feder 24 kürzer als dargestellt
zu treffen, derart, daß der Kolben 21 nicht an die
den Ringbund 20 aufweisende obere Stirnwand des
Gehäuses gedrückt wird, sondern sich der Kolben 21
ständig im Abstand unterhalb der oberen Stirnwand
des Gehäuses 19 befindet.
Ähnliche Abwandlungen können auch bei der Ausführungs
form nach Fig. 3 vorgesehen sein. So kann hier eben
falls die Feder 24 so kurz sein, daß der Kolben 21
bei nach oben gerichteter Kontaktspitze 23 nicht an
der den Ringbund 20 aufweisenden oberen Stirnwand
des Gehäuses 19 zur Anlage kommt, sondern sich im
Abstand von ihr befindet, bspw. in der unbelasteten
Stellung der Kontaktspitze 23 im Abstand von 1 bis 2 mm.
Das Gehäuse 19 kann ebenfalls in der zugeordneten Durch
gangsbohrung 29 der Positionierscheibe 12 mit Gleitlager
spiel gelagert sein. Der Ringbund 20 liegt dann ständig
infolge des Eigengewichtes des Gehäuses 19 auf der Ober
seite der Positionierscheibe 12 auf. Das Anschlußende
22′ liegt bei unbelasteter Kontaktspitze 23 dann nur
mit dem Eigengewicht des Federkontaktstiftes 11′ ab
züglich des Gewichtes seines Gehäuses 19 auf
dem Kontakt 26′′ auf. Wenn jedoch bei
Durchführung einer Prüfung der Federkontaktstift 23
durch den Prüfling mit der Kraft P nach unten unter
Zusammendrücken der Feder 24 gedrückt wird, wird
hierdurch das Anschlußende 22′ mit entsprechend großer
Kraft auf den Anschlußkontakt 26′′ axial angedrückt
und hierdurch ebenfalls wieder guter elektrischer
Kontakt während der einzelnen Prüfvorgänge von
Prüflingen sichergestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann auch noch in
anderer Weise abgewandelt werden, wobei ebenfalls die
Kontaktspitze 23 nach oben gerichtet ist und das Ge
häuse 19 in der Durchgangsbohrung der Positionier
scheibe 12 mit engem Gleitlagerspiel geführt ist. Bei
dieser Abwandlung ist die Feder 24 so lang, daß sie
bei unbelasteter Kontaktspitze 23 den oberen Kolben 21
bis zum Anliegen an die den Ringbund 20 aufweisende
obere Stirnwand des Gehäuses 19 drückt, und das Gehäuse
19 etwas nach oben bewegt wird, bis der Kolben 21′ an
dem Boden des Gehäuses 19 zur Anlage kommt. Hierdurch
wird der Ringbund 20 von der Positionierscheibe 12 nach
oben entsprechend weit abgehoben. Die Feder 24 ist
ständig vorgespannt. Wenn nun die Kontaktspitze 23 durch
einen Prüfling mit dem Kolben 21 nach unten bewegt wird,
dann kann das Gehäuse 19 axial nach unten wandern, bis
sein Ringbund 20 auf der Positionierscheibe 12 aufliegt.
Der Boden des Gehäuses 19 befindet sich dann, wie in
Fig. 3, im Abstand unterhalb des Kolbens 21′, und dieser
Kolben 21′ wird mit einer der axialen Belastungskraft P
der Kontaktspitze 23 ungefähr entsprechenden Kraft
nach unten und damit das Anschlußende 22′ mit ent
sprechender Kraft an den Anschlußkontakt 26′′ gedrückt.
Diese starke Anpreßkraft tritt also ebenfalls nur
während jeder einzelnen Prüfung auf und, solange
die Kontaktspitze 23 nicht belastet ist, ist die
Kraft, mit der das Anschlußende 22′ an den Anschluß
kontakt 26′′ axial angedrückt wird, nur gering, nämlich
etwa entsprechend dem Eigengewicht des Federkontakt
stiftes 11′.
Die Lagerung des Gehäuses 19 in der Durchgangsbohrung
der Positionierscheibe 12 mit geringem Gleitlager
spiel hat u. a. den Vorteil, daß bei weiterhin guter
radialer Positionierung dieses Gehäuses 19 in der
Positionierscheibe 12 das Auswechseln des Federkontakt
stiftes 11, 11′ noch einfacher und rascher erfolgen kann,
weil beim Herausziehen des Federkontaktstiftes 11 bzw. 11′ aus
dem Prüfadapter praktisch nur das Eigengewicht und keine
größere Haftreibung des Federkontaktstiftes 11 bzw. 11′
im Prüfadapter 10 bzw. 10′ zu überwinden ist. Die
Frontgesamtplatte 16 ist dann auch durch die Feder
kontaktstifte 11 bzw. 11′ geringer belastet und die Stütz
platte 13 und die Positionierscheibe 12 können hierdurch dünner
ausgeführt werden, was ihre Herstellung verbilligt. Diese Stütz
platte 13 ist jedoch weiterhin vorzusehen, weil sie für die genaue
Positionierung und ggfs. Abstützung der Scheibe 12
weiterhin notwendig oder zweckmäßig ist. Auch genügt es
bei den vorbeschriebenen Abwandlungen der Fig. 1 bis 3 zumindest
oft, wenn die Positionierscheibe 12 nur auf der Stütz
platte 13 aufliegt, ihre einander benachbarten Flächen
also nicht durch Kleben oder auf sonstige Weise über
ihre Flächenerstreckungen zusammengehalten sind. Dann
genügt also, wenn die beiden Scheiben 12 und 13 nur
an ihren Randbereichen am Gestell des Prüfadapters
gehalten und keine sonstigen Verbindungsmittel zwischen
ihnen vorgesehen sind. Oder es genügt, sie nur an ihren
Randbereichen so miteinander zu verbinden, daß sie
eine in das Gestell des Prüfadapters einsetzbare Bau
einheit bilden. Es kann also bevorzugt vorgesehen sein,
daß die Positionierscheibe 12 und die Stützplatte 13
der Frontgesamtplatte 16 nur außerhalb ihrer der
Aufnahme der Kontaktstifte 11 bzw. 11′ dienenden
Bereiche zusammengehalten sind, sei es direkt zur
Bildung einer in das Gestell des Prüfadapters
einsetzbaren Baueinheit oder indirekt mittels des
Gestells des Prüfadapters oder auf sonstige Weise.
Wenn die Positionierscheibe 12 im wesentlichen nur
mit dem Eigengewicht der Kontaktstifte 11 oder ihrer
Gehäuse ggfs. zuzüglich Reibungskräften des oder der
Kolben belastet ist oder gar nur der radialen Positio
nierung der Kontaktstifte in ihrem Bereich dient,
kann sie besonders dünn ausgebildet werden, so daß
sie dann keine Platte mehr ist, sondern nur noch
eine dünne bis extrem dünne Scheibe, oft zweckmäßig
nur noch ein Blatt oder eine Folie sein kann, was
ihre Herstellung noch weiter verbilligen kann.
Anstelle der Federkontaktstifte 11, 11′ mit langen
Gehäusen 19 können auch Kontaktstifte anderer Bau
arten vorgesehen werden. Beispielsweise kann die Kontakt
spitze oft die Spitze einer langen, starren oder in
sich axial federnden Kontaktnadel sein, die im Bereich
der Positionierscheibe 12 in einer in die zugeordnete
Durchgangsbohrung dieser Positionierscheibe einge
setzten, kurzen metallischen oder nichtmetallischen
Führungshülse mit geringem Gleitlagerspiel gerade
geführt ist. Diese Kontaktnadel kann, wenn sie starr
ist, bspw. sich an einer an der rückwärtigen Gesamt
platte abstützenden, freiliegenden Rückstellfeder
federnd abgestützt sein.
Anstatt die Positionierscheibe 12 bzw. 14 dünner als
die Stützplatte 13 bzw. 15 auszubilden, kann in
manchen Fällen auch vorgesehen sein, die Stütz
platte dicker oder gleich dick wie die zugeordnete
Positionierscheibe zu machen, was insbesondere dann
zweckmäßig sein kann, wenn die starre Stützplatte
aus größere Festigkeit aufweisendem Material als
die Positionierscheibe besteht. Die Positionier
scheibe kann in solchen Fällen bspw. vorteilhaft
aus elektrisch isolierendem, leicht und genau zu
bohrendem polymerem Methacrylsäuremethylester, wie
er von Firma Röhm & Haas, Darmstadt, unter dem
Handelsnamen Plexiglas vertrieben wird, und die Stütz
platte aus hochfestem, glasfaserverstärktem Epoxid
harz bestehen, das zwar schwerer als Plexiglas zu
bohren ist, was jedoch wegen der größeren Bohrungs
durchmesser und der hier dann vorzugsweise geringeren
Bohrungstiefe und der geringeren erforderlichen
Bohrungsgenauigkeit ebenfalls kostengünstig möglich
ist.
Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich ist, sind die
Bohrungen 40 der Stützplatten 13, 15 unabgedeckt,
also jeweils nach unten offen, was besonders zweckmäßig
ist.
Die Länge des einzelnen Kontaktstiftes 11 bzw. 11′
kann zweckmäßig mindestens das 3fache, vorzugsweise
mindestens das 4fache der Dicke der Frontgesamtplatte
16 betragen.
Jeder der dargestellten Federkontaktstifte 11, 11′ weist
ein Gehäuse 19 mit einem einzigen zylindrischen Mantel
auf, an den obenseitig ein Ringbund 20 anschließt.
Dieser Mantel ist direkt in die zugeordnete Bohrung 29
der betreffenden Positionierplatte 12 eingesetzt. Es
ist aber auch möglich, diesen Mantel des Kontaktstiftes
als Innenmantel in eine einen Außenmantel des Gehäuses
bildende Hülse oder dergl. formschlüssig lösbar einzu
setzen, die in die Bohrung 29 eingesetzt wird und
kürzer, gleich lang oder länger als der Innenmantel sein
kann, so daß dann das Gehäuse des Kontaktstiftes
einen Außenmantel und einen Innenmantel aufweist. Dieser
Außenmantel kann bspw. zweckmäßig einen Ringflansch
aufweisen, mit dem er an der Oberseite der Front
gesamtplatte anliegt.
Claims (17)
1. Prüfadapter für eine Prüfeinrichtung zum elektrischen
Prüfen von elektrischen
Prüflingen
auf elektrische Fehler
freiheit, welcher Prüfadapter eine ebene, dicke
Frontgesamtplatte aufweist, welche eine sehr große
Anzahl Durchgangslöcher aufweist, welche von
elektrisch leitenden, im Prüfadapter gegeneinander
elektrisch isolierten Kontaktstiften
durchdrungen sind, die im
Bereich der Durchgangslöcher der Frontgesamtplatte
maximal 1,4 mm Außendurchmesser aufweisen, welche
Kontaktstifte je eine Kontaktspitze aufweisen, die
gegen Rückstellkräfte
axial in Richtung auf die Frontgesamt
platte zu beweglich sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuse oder Führungs
hülsen der Kontaktstifte (11; 11′) im Prüfadapter
lösbar angeordnet sind, daß die Durchgangslöcher (29, 40)
der Frontgesamtplatte (16) für diese Kontaktstifte
(11; 11′) je einen Längsabschnitt (29), dessen Durchmesser dem
Außendurchmesser des in diesem Lochabschnitt befind
lichen Abschnittes des Kontaktstiftes zur radialen
und/oder axialen Positionierung des in ihm befindlichen
Bereiches des Gehäuses oder der Führungshülse des
Kontaktstiftes ungefähr entspricht, und je einen
restlichen Längsabschnitt (40), dessen Durchmesser
größer als der des anderen Längsabschnittes (29) ist,
so daß dieser restliche Längsabschnitt (40) außer
Kontakt mit dem Kontaktstift ist, aufweisen.
2. Prüfadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontgesamtplatte (16) aus zwei gesonderten
ebenen Scheiben (12, 13) zusammengesetzt ist, die
aneinander anliegen und von denen die eine Scheibe
eine der radialen und auch der
axialen Positionierung oder Stützung der Kontakt
stifte (11, 11′) dienende, die Längsabschnitte der
kleineren Durchmesser der Durchgangslöcher der
Frontgesamtplatte aufweisende Positionierscheibe (12)
für die Kontaktstifte ist, und daß die andere
Scheibe der Frontgesamtplatte (16) als starre
Stützplatte (13) für die an ihr anliegende Positionier
scheibe (12) dient, welche Stützplatte die Längsabschnitte (40)
der größeren Durchmesser der Durchgangslöcher der
Frontgesamtplatte aufweist, die von den
Kontaktstiften (11; 11′) berührungslos durchdrungen
werden.
3. Prüfadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontgesamtplatte einstückig und starr ist.
4. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfadapter (10; 10′)
im Abstand von der Frontgesamtplatte (16) eine ebene,
zu dieser Frontgesamtplatte parallele,
rückwärtige Gesamtplatte (17; 17′) aufweist, die der
rückwärtigen radialen und/oder axialen Positionierung
der Kontaktstifte (11, 11′) und/oder deren axialer
Stützung dient und dem elektrischen Anschluß
der Kontaktstifte dienende Anschlußkontakte (26; 26′′)
trägt und ebenfalls Durchgangsbohrungen
aufweist, die jeweils einen Längsabschnitt zur
radialen und/oder axialen Positionierung des Kontakt
stiftes und einen restlichen Längsabschnitt, dessen
Durchmesser größer als der des anderen Längsab
schnittes ist, aufweisen.
5. Prüfadapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärtige Gesamtplatte (17) des Prüf
adapters zwei ebene, gesonderte Scheiben (14, 15)
aufweist, von denen die eine Scheibe eine Positio
nierscheibe (14) für die Kontaktstifte (11) und die
andere Scheibe (15) eine an der Positionierscheibe
anliegende starre Stützplatte (15) für diese
Positionierscheibe (14) ist, wobei diese Positionier
scheibe (14) Durchgangsbohrungen aufweist, deren
Durchmesser dem Durchmesser von in ihnen befindlichen
Bereichen der Kontaktstifte ungefähr entsprechen
und die diejenigen Längsabschnitte der
Durchgangsbohrungen der rückwärtigen Gesamtplatte
sind, die der radialen und/oder axialen
Positionierung der Kontaktstifte dienen, und daß die
rückwärtige Stützplatte Anschlußkontakte (26)
für den elektrischen Anschluß der Kontaktstifte (11)
trägt.
6. Prüfadapter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Anschlußkontakte (26′′)
der rückwärtigen Gesamtplatte (17′) dem Zentrieren
der in sie eingreifenden und mit ihnen in elektrischem
Kontakt stehenden rückwärtigen Anschlußenden (22′) der
Kontaktstifte (11′) dienen.
7. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse oder
Führungshülsen der Kontaktstifte in den die kleineren
Durchmesser aufweisenden Längsabschnitten (29) der
zugeordneten Durchgangslöcher (29, 40) der Front
gesamtplatte (16) reibungsschlüssig lösbar gehalten
oder mit geringem Gleitlagerspiel geführt sind.
8. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19)
oder die Führungshülse des Kontaktstiftes
(11; 11′) einen Ringbund (20) aufweist,
der der axialen Abstützung des Gehäuses (19) bzw.
der Führungshülse an der Frontgesamtplatte (16),
auf ihrer Positionierscheibe (12) dient.
9. Prüfadapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierscheibe (12) der Frontgesamtplatte
(16) den Kontaktspitzen (23) der Kontaktstifte (11;
11′) benachbart angeordnet ist.
10. Prüfadapter nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionierscheibe (12) und die
Stützplatte (13) der Frontgesamtplatte (16) nur
außerhalb ihrer der Aufnahme der Kontaktstifte (11;
11′) dienenden Bereiche zusammengehalten sind.
11. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktstifte lösbar gehaltene Federkontaktstifte
(11; 11′) sind, wobei der einzelne
Federkontaktstift einen mit seiner Kontaktspitze (23)
fest verbundenen Kolben (21) aufweist, der im ge
raden Gehäuse (19) dieses Federkontaktstiftes axial
beweglich geführt und durch eine im Gehäuse ange
ordnete, sich am Gehäuse abstützende
Feder (24) axial federbelastbar oder federbelastet
ist.
12. Prüfadapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkontaktstift (11′) an dem vom die
Kontaktspitze (23) tragenden Kolben (21) abge
wendeten Endbereich des Gehäuses (19) einen wei
teren im Gehäuse axial gleitbar gelagerten Kolben
(21′) aufweist, der durch dieselbe Feder (24) wie
der andere Kolben (21) federbelastet oder -belast
bar ist und an dem ein dem elektrischen Anschluß
des Federkontaktstiftes dienendes Anschlußglied
(22′) angeordnet ist, das stangen
förmige Gestalt aufweist.
13. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge desjenigen
Längsabschnittes (29) der Durchgangsbohrung der
Frontgesamtplatte und/oder der Durchgangsbohrung
der rückwärtigen Gesamtplatte, dessen Durchmesser
dem Außendurchmesser des in ihm befindlichen Be
reiches des Kontaktstiftes ungefähr entspricht,
ungefähr 0,1 bis 5 mm beträgt.
14. Prüfadapter nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierscheibe
(12; 14) der Frontgesamtplatte und/oder der rück
wärtigen Gesamtplatte eine Platte, ein Blatt oder
eine Folie ist.
15. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Längs
abschnittes (29; 30) der Durchgangsbohrung der
Frontgesamtplatte (16) bzw. der rückwärtigen Gesamt
platte (17), dessen Durchmesser dem Durchmesser des
in ihm befindlichen Bereiches des Kontaktstiftes zu
dessen radialer und/oder axialer Positionierung
ungefähr entspricht, weniger
als die halbe Dicke der Frontgesamtplatte (16)
bzw. der rückwärtigen Gesamtplatte (17) beträgt.
16. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kontakt
stiftes einen einzigen Mantel aufweist oder einen
Innenmantel, der in einem Außenmantel des Gehäuses
lösbar angeordnet ist.
17. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kontakt
stiftes (11; 11′) mindestens das 3fache, vorzugs
weise mindestens das 4fache der Dicke der Front
gesamtplatte (16) beträgt.
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1986
- 1986-01-22 DE DE19863601732 patent/DE3601732A1/de active Granted
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