DE171818C - - Google Patents
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- DE171818C DE171818C DENDAT171818D DE171818DA DE171818C DE 171818 C DE171818 C DE 171818C DE NDAT171818 D DENDAT171818 D DE NDAT171818D DE 171818D A DE171818D A DE 171818DA DE 171818 C DE171818 C DE 171818C
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Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für die Zündung von Explosionskraftmaschinen durch hochgespannte Induktionsströme sind mechanische Unterbrecher für
den primären Stromkreis derTransformationsspule notwendig, welche von dem Motor aus
gesteuert werden müssen.
Der bewegliche Kontaktträger dieser Unter-
. brechervorrichtung war bisher entweder als Blattfeder ausgebildet oder als Hebel, weleher
in dem feststehenden Teil der Unterbrechervorrichtung drehbar gelagert war und dessen Kontaktfläche durch die Wirkung einer
Blattfeder oder Spiralfeder gegen die feststehende Kontaktschraube gepreßt wurde.
Die erstere Ausführungsform bringt bei hohen Unterbrecherzahlen, wie sie bei den
mehrzylindrigen Explosionskraftmaschinen auftreten, den Nachteil mit sich, daß die Federn
nach kurzem Gebrauch brechen.
Bei der zweiten Art, bei welcher ein Hebel verwendet wird, ist dieser Übelstand ebenso
vorhanden, weil die Anpressung des Hebels ebenfalls durch Federn erfolgen muß. Diese
Konstruktion besitzt aber noch einen weiteren Nachteil.
Die Drehbewegung des Hebels erfolgt in einem Gleitlager, welches unbedingt geschmiert
werden muß.
Hierbei war nicht zu vermeiden, daß das zur Schmierung notwendige Öl auch an die
Kontaktstellen gelangte und sie verunreinigte,
* . was sehr leicht das Versagen der Zündung oder doch eine Schwächung herbeiführen
kann.
Die Vorliegende Erfindung will nun diese Nachteile beseitigen, indem einerseits die
Lagerung des Hebels in einer Schneide erfolgt, anstatt in einem Gleitlager, so daß eine
Schmierung überflüssig ist, während andererseits die für die Bewegung des Hebels notwendige
Feder ebenfalls zwischen Schneiden eingespannt ist, so daß die Beanspruchung der Feder über ihre ganze Länge eine vollständig
gleichmäßige ist und die Federung in theoretisch richtiger Weise erfolgt, so daß
ein Brechen so gut wie ausgeschlossen ist.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die vollständige Unterbrechervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der feststehenden Teile,
Fig. 3 und 4 den Kontakthebel,
Fig. 5 und 6 die Schneide für den Hebel,
Fig. 7 und 8 die Blattfeder,
Fig. 9 und 10 die Pfanne für die Feder,
Fig. 11 bis 16 eine veränderte Ausführungs-.
form des Unterbrechers nach der Erfindung in entsprechenden Ansichten.
Der Hebel α wird durch die gebogene Blattfeder b gegen die Schneide c gepreßt,
wobei die Feder b dem Hebel gleichzeitig eine drehende Bewegung erteilt, so daß er
gegen die Kontaktschraube d gepreßt wird.
Die Blattfeder b besitzt an- beiden Enden
Schneiden, die einerseits in einer Kimme des Hebels, andererseits in der Pfanne e des fest-stehenden
Teiles der Unterbrechervorrichtung gelagert sind.
Der- Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der-Hebel einmal sehr leicht'beweglieh
ist, ohne geschmiert werden zu müssen, andererseits aber die Feder für die Bewegung
12...Auflage, ausgegeben am 28. Juni igog.J
des Hebels nicht fest eingespannt ist, so daß sie in ihrer ganzen Ausdehnung gleichmäßig
beansprucht wird, so daß infolgedessen ein Brechen derselben so gut wie ausgeschlossen
ist. ·
Statt der Blattfeder kann natürlich ebensogut eine mit schneidenförmiger Fassung versehene
Schraubenfeder angewendet werden (siehe Fig. ii bis 16).
Ein weiterer Vorteil besteht darin, ,daß das Abnehmen der beweglichen Teile der
Unterbrechervorrichtung zum Zwecke der Kontrolle in äußerst einfacher Weise ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen dadurch möglieh ist, daß man die Blattfeder durch leichtes
Zusammenpressen aus ihren Pfannen hebt und dann den Hebel ohne weiteres wegnehmen
kann. Ebenso leicht läßt sich natürlich auch die Auswechselung dieser Teile ermöglichen.
Claims (2)
1. Unterbrecher für die elektrische Hochspannungszündung von Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kontakthebel (a) um eine in entsprechender Pfanne bewegliche Schneide
(c) dreht, zum Zweck, eine Schmierung der Lagerung überflüssig zu machen.
2. Ausführungsforfn des Unterbrechers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hebel (a) auf ihren Kontakt pressende Feder (b) an beiden Enden mit
Schneiden oder Pfannen (e) versehen ist, die in entsprechenden Pfannen oder
Schneiden des Hebels und des feststehenden Teiles der Unterbrechervorrichtung einfedern, zum Zweck, die Feder in ihrer
ganzen Ausdehnung" gleichmäßig zu beanspruchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171818C true DE171818C (de) |
Family
ID=436758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171818D Active DE171818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171818C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2773141A (en) * | 1953-12-24 | 1956-12-04 | Stephen C Baker | Ignition element |
-
0
- DE DENDAT171818D patent/DE171818C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2773141A (en) * | 1953-12-24 | 1956-12-04 | Stephen C Baker | Ignition element |
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