DE346302C - - Google Patents

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DE346302C
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main switch
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Description

Die nachstehend beschriebene Erfindung er- - streckt sich auf Schalter mit Funkenabreißkontakten.
Bei den üblichen Ausführungen sitzt der Angriffspunkt der Schaltbewegung am Hauptschalter, während der Funkenabreißschalter sekundär durch den Hauptschalter betätigt wird; beide sind miteinander entweder fest oder durch eine Feder verbunden.
ίο Die Neuheit der Erfindung besteht darin, daß der Angriffspunkt für die Schaltbewegung sich nur an dem Funkenabreißschalter befindet und letzterer durch ein Zwischenorgan den hier getrennt angeordneten Hauptschalter betätigt; das Zwischenorgan kann ein Exzenter, Stift, Hebel, Nocken, eine Kurve o. dgl. sein.
In der Abb. ι bedeuten:
α den Funkenabreißschalter, welcher an einem federnden Teil O1 siizt,
ao O1, 6a die zugehörigen Kontaktstücke,
c die Achse, um welche U1 drehbar ist,
d den Angriffspunkt der Schaltbewegung; dieser Angriffspunkt kann auch auf der andern Seite über c hinaus liegen,
f ein' auf der Achse c sitzendes und mit ihr fest verbundenes Exzenter, Stift, Hebel, Nocken, Kurve usw.,
g den Hauptschalter,
H1, A2 die zugehörigen Kontaktstücke,
i eine Feder, welche den Hauptschalter in die gezeichnete Nullstellung zurückführt.
Der Schaltvorgang ist folgender:
Bei Beginn der Schaltbewegung wird nach Zurücklegung des größeren Teiles des Drehwinkeis zuerst der Funkenabreißschalter a an die Kontakte \, bz gelegt. Während dieses Teiles der Schaltung ist also nur der verhältnismäßig leichte Funkenabreißschalter zu bewegen, der erforderliche Arbeitsaufwand also klein. Bei dem weiteren Teile der Schaltbewegung wird der federnde Teil Ox durchgebogen und der Hauptschalter durch den Druck von f nach den Kontaktstücken A1, A2 bis zur vollständigen Schließung des Hauptkontaktes bewegt.
An Stelle des in der Abbildung gezeichneten Exzenters kann auch beispielsweise ein Stift oder Nocken treten, der oberhalb der Drehachse c auf O1 sitzt.
Der letzte Teil der Schaltbewegung vollzieht sich auf einem kleinen Wege, so daß nur während dieses Teiles ein höherer Arbeitsaufwand zu leisten ist. Erfolgt die Schaltung mittels j eines Magneten, so kann derselbe kleinere Abmessungen erhalten wie bei der üblichen An-ι Ordnung, bei welcher Funkenabreiß- undHauptschalter zusammengebaut sind.
In der Endstellung wird "der Funkenabreißschalter und dadurch der Hauptschalter durch eine der Einfachheit halber nicht gezeichnete : Sperrung festgehalten. Wird diese Sperrung ausgelöst, so erfolgt die Abschaltung des Haupt- bzw. Funkenabreißschalters in umgekehrter Folge, wie oben erläutert. Durch den großen Weg, den der Funkenabreißschalter α bei Zuj rückschnellen des federnden Teiles ax zurücklegt, wird ein sicheres Abreißen des Lichtbogens bei O1, ö2 bewirkt.
Der Hauptschalter kann auch an dem einen Ende federnd ausgebildet werden, so daß die Unterbrechung nur einpolig geschieht. Ebenso kann auch der Funkenabreißschalter nur einpolig schalten; die Stromzuführung zu demselben geschieht dann durch eine Litze 0. dgl. von dem andern Pol aus. Ferner kann der federnd ausgebildete Hauptschalter auch zur Stromzuführung für den Funkenabreißschalter dienen, wie dies beispielsweise in Abb. 2 dargestellt ist.
In diesem Falle bekommt das Exzenter oder die Kurve f eine elektrisch|leitende Oberfläche bzw. besteht aus elektrisch leitendem Material. Liegt der federnde Hauptschalter in der Nullstellung nicht an dem Exzenter an, so muß eine Berührung zwischen Exzenter und Hauptschalter kurz vor der Einschaltung des Funkenabreißkontaktes α bei O1 hergestellt sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schalter mit einem Haupt- und einem Funkenabreißkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und Funkenabreißschalter voneinander getrennt angeordnet sind und daß sich der Angriffspunkt der Schaltbewegung an dem Funkenabreißschalter befindet, welch letzterer den Hauptschalter durch Wirkung eines mit dem Funkenabreißschalter fest verbundenen Zwischenorganes (Exzenter, Stift, Hebel, Nocken, Kurve
o. dgl.) betätigt. too
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter, die Kurve usw. elektrisch leitend ist und der Hauptschalter federnd ausgebildet wird, um durch die Berührung eine gut leitende Verbindung nach dem Funkenabreißkontakt zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944973C (de) * 1943-11-28 1956-06-28 Aeg Elektrischer Schalter, bestehend aus einem Leistungsschalter und einem Trennschalter
DE1025482B (de) * 1956-07-30 1958-03-06 Voigt & Haeffner Ag Schaltvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE1055084B (de) * 1954-10-16 1959-04-16 Concordia Maschinen Und Elek Z Schaltkammer fuer elektrische Last- oder Leistungstrenner
DE1088579B (de) * 1955-05-16 1960-09-08 Westinghouse Electric Corp Schalter
DE1089846B (de) * 1958-08-25 1960-09-29 Siemens Ag Elektrisches Schaltgeraet mit Doppelunterbrechung durch Schaltbruecke
DE1157288B (de) * 1954-02-20 1963-11-14 Calor Emag Elektrizitaets Ag Leistungstrennschalter

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