DE438291C - Doppelkontaktvorrichtung fuer elektrische Schaltapparate - Google Patents
Doppelkontaktvorrichtung fuer elektrische SchaltapparateInfo
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- DE438291C DE438291C DEM91586D DEM0091586D DE438291C DE 438291 C DE438291 C DE 438291C DE M91586 D DEM91586 D DE M91586D DE M0091586 D DEM0091586 D DE M0091586D DE 438291 C DE438291 C DE 438291C
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- Germany
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- contacts
- contact device
- lever
- electrical switchgear
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/38—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
Landscapes
- Contacts (AREA)
Description
Bib'ictheek
Bur. Ina tflafini/i-v.
AUSGEGEBEN AM
13. DEZEMBER 1926
13. DEZEMBER 1926
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine
Doppelkontaktvorrichtung für elektrische Schaltapparate, bei welcher die beweglichen
Kontakte nacheinander mit ihren Gegenkontakten in bzw. außer Berührung kommen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Kontaktvorrichtung im
Moment, wo beim Einschalten der voreilende Kontakt gerade zur Berührung gelangt;
Abb. 2 zeigt die Kontaktvorrichtung eingeschaltet.
ι ist der feststehende, 2 der bewegliche Kontaktträger. Letzterer ist ein zweiarmi- j
ger Hebel mit der Drehachse 3, welche auf dem Führungshebel 4 sitzt. Dieser Hebel 4
ist auf einer festen Achse 5 drehbar gelagert und wird durch eine Antriebslasche 6 be-
ao tätigt. Die Achse 3 ragt durch einen Schlitz 14 dieser Lasche, so daß letztere nicht starr
mit dem beweglichen Kontaktsystem verbunden ist. 7, 7' und 8, 8' sind die beiden Kontaktpaare,
hiervon sind 7, 8 die beweglichen Kontakte, während die Kontakte 7,7' als as
Abschaltkontakte ausgebildet sind. Eine Druckfeder 9 ist einerseits am Kontakthebel
2 und anderseits auf einem Nocken 10 der Lasche 6 abgestützt. Ein Anschlag 11 an
der Lasche 6 begrenzt die Bewegung des Kontaktträgerhebels 2 in der durch die Feder
9 gegebenen Drehrichtung. Der Stromeintritt in die Kontaktvorrichtung ist bei 12,
der Stromaustritt bei 13 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der gezeichneten Kontaktvorrichtung ist folgende: in ausgeschalteter
Stellung ist der Kontaktträgerhebel 2 so weit gedreht, daß er am Anschlag 11 anliegt.
Kommen nun beim Einschalten die Kontakte 7, 7' miteinander in Berührung, so dreht sich der Hebel 2 entgegen der Wirkung
der Feder 9, bis auch die Kontakte 8', 8 auf-
einanderstoßen. Bei der weiteren Bewegung der Lasche 6 nach oben — was durch den
Schlitz 14 ermöglicht ist — bewegt sich diese relativ zur Achse 3, wodurch die Feder 9
noch mehr zusammengedrückt wird. Der Kontaktdruck wird ausschließlich durch das Spannen der Feder 9 bewirkt. Im eingeschalteten
Zustand teilt sich der Strom durch die beiden parallel geschalteten Kontaktpaare.
Im Moment des Abschaltens übernimmt das Kontaktpaar 7, f die volle Unterbrechung,
nachdem das andere Kontaktpaar bereits einen erheblichen öffnungsweg zurückgelegt
hat.
'15 Die Achse 3 beschreibt eine kreisförmige Bewegung; sie könnte aber auch eine geradlinige
Bewegung ausführen, sofern dieselbe geradlinig, beispielsweise mittels einer Kulisse,
geführt würde. Statt Kontaktklötze ao könnten für das eine oder andere Kontaktpaar
oder für beide Paare lamellierte Kontakte (Bürsten) vorgesehen werden. Es wäre auch denkbar, den zweiarmigen Kontaktträgerhebel
2 statt am beweglichen Schalterteil am festen Kontaktteil 1 anzubringen.
Für größere Stromstärken können mehrere solcher Kontaktelemente parallel geschaltet
zu einem Schaltapparat vereinigt werden, wobei jedes Element für sich in der gezeigten
Weise abgefedert wird.
Das eine oder andere Kontaktpaar kann als Abbrennkontakte ausgebildet werden. Durch
entsprechende Bemessung der Hebellängen des Kcntaktträgerhebels 2 und entsprechende
Anordnung des Drehpunktes 3 kann eine gleitende oder rollende Bewegung der Abbrennkontakte
erzielt werden. Die Abbrennkontakte können ferner in bekannter Weise mit magnetischer Funkenlöschung versehen
werden.
Die beschriebene Schaltvorrichtung eignet sich inbesondere für Schaltapparate (Hüpferschalter
usw.) mit magnetischer Funkenlöschung und relativ großem Betriebsstrom. Durch das Parallelschalten λ-οπ zwei Kontakten,
die in derselben Ebene liegen, wird erreicht, daß für größere Ströme die Kontaktvorrichtung
schmäler wird als bei bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, so daß bei Verwendung von magnetischen Funkenlöscheinrichtungen
der Abstand der Polplatten bedeutend vermindert werden kann, wodurch die Blaswirkung entsprechend kräftiger
wird.
Claims (1)
- 55 Patentanspruch:Doppelkontaktvorrichtung für elektrische Schaltapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Kontakte an einem zweiarmigen Kontaktträgerhebel mit ungleichen Hebellängen befestigt sind, der unter Einwirkung einer wenigstens annähernd in seiner Mitte angebrachten Feder stellt, die sowohl den Anpressungsdruck des ersten zur Berührung kommenden Kontaktpaares beim Kippen als auch den Anpressungsdruck der beidseitigen Kontaktpaare beim Aufliegen bestimmt, wobei der Anpressungsdruck (Kontaktdruck) in der Einschaltstellung an beiden Kon-• taktpaaren gleich oder annähernd gleich groß ist.Abb. i.Abb. 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH438291X | 1925-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438291C true DE438291C (de) | 1926-12-13 |
Family
ID=4515117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM91586D Expired DE438291C (de) | 1925-09-16 | 1925-10-06 | Doppelkontaktvorrichtung fuer elektrische Schaltapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438291C (de) |
-
1925
- 1925-10-06 DE DEM91586D patent/DE438291C/de not_active Expired
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