DE343404C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents
Elektrischer DrehschalterInfo
- Publication number
- DE343404C DE343404C DE1919343404D DE343404DD DE343404C DE 343404 C DE343404 C DE 343404C DE 1919343404 D DE1919343404 D DE 1919343404D DE 343404D D DE343404D D DE 343404DD DE 343404 C DE343404 C DE 343404C
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- DE
- Germany
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- rotary switch
- contacts
- shaped
- rotation
- metal
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 1. NOVEiWBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 343404 KLASSE 21 c GRUPPE 29
Wilhelm Rabus in Heidenheim a. Brenz,
Elektrischer Drehschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1919 ab.
Es sind elektrische Drehschalter bekannt, deren Kontakte aus ineinander verschiebbaren
und durch eine innere Feder auseinandergedrängten Metallhülsen gebildet werden. Diese Einrichtung hat aber den Nach
teil, daß die erforderliche leichte Beweglichkeit der ineinandergeführten Hülsen der Bedingung
einer guten Kontaktwirkung entgegensteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun io
einen Drehschalter, bei welchem dieser Nachteil beseitigt ist und der außerdem den Vorteil
einer wesentlich leichteren Herstellbarkeit besitzt. Die Erfindung besteht darin, daß
die Kontakte aus flachen, U-förmig" gebogenen Metallbändern bestehen, die aneinander und
in einer radialen Oueröffnung der Schaltwalze geführt sind. Solche Metallbänder sind leicht
zu beschaffen und können im Notfalle von
to jedem Handwerker angefertigt werden. Da sie nach außen federn, ist sowohl ihre leichte
Beweglichkeit gegeneinander wie eine gute Kontaktwirkung stets gewährleistet. Außerdem
können beide U-förmigen Metallbänder in genau gleicher Größe hergestellt werden,
was die Fabrikation wesentlich erleichtert.
Der neue Drehschalter ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 einen
ao Grundriß und Abb. 3 eine andere Ausführungsform des Schaltwerkes.
Das Gehäuse α wird durch eine kreisförmige
drehbare Platte b abgedeckt, die aus Fiber oder ähnlichem Isoliermaterial besteht. Diese
Drehplatte ist ohne jeden besonderen Drehgriff hergestellt und nur am Umfang gerauht
oder gerändert, um das Drehen zu erleichtern. Die Berührungsflächen c zwischen Gehäuse
und Drehplatte sind kegelförmig, um die zentiische Lage zu sichern. Auch bietet dies den
Vorteil, daß der äußere Rand, welcher zum Anfassen dient, in der Stärke der Drehplatte
verbleiben kann.
An der Innenseite der Drehplatte läuft ringsum eine unterschnittene Nut d. In dieser
gleiten die entsprechend gestalteten Enden e von zwei das Gehäuse durchsetzenden Stangen^
die bis zu der Bodenaussparung g des Gehäuses hindurchreichen und hier durch eine _
Halteschraube h festgehalten werden. Nach Lösen der letzteren kann mithin die Drehplatte
b ohne weiteres abgenommen werden. Mit ihr zieht sich auch die an der Drehplatte
angebrachte Kontaktvorrichtung aus dem Gehäuse heraus.
Die Kontaktvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schaltwalze i, die einerseits
an der Drehplatte b, und zwar mit Hilfe des an dieser befestigten Rohres k3 anderseits im
Gehäuse drehbar gelagert ist. Beim Drehen der Platte b wird die Schaltwalze unter Vermittlung
der Feder I elastisch mitgenommen. In einer Queröffnung m der Schaltwalze bzw.
einer Erweiterung der letzteren sind die Kontakte η und 0 (Abb·. 1 und 3) gelagert. Diese
■besitzen die Gestalt von U-förmig gebogenen Metallbändern, die ineinander und in der Öffnung
m geführt sind. Durch eine innerhalb der Bügel gelagerte Feder p (oder durch zwei
Federn gemäß Abb. 3) werden die Kontakte stets auswärts gegen die im Gehäuse festen
Kontaktstücke q und r gedrückt. Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform liegt
der eine Schenkel jedes U-förmigen Metallbandes innen, der andere außen. Dies hat
den Vorteil, daß beide Metallbänder in genau •gleicher Größe hergestellt werden können. Die
bogenförmigen Innenflächen j dieser Kontaktstücke liegen zur Mittelachse der Schaltwalze i
exzentrisch. Auf diese Weise entstehen Absätze t und u, welche eine Drehung des Schalters
nur nach einer Richtung zulassen.
Die U-förmigen Kontakte η und 0 bestehen
nicht aus Hartkupfer- oder Hartmessingfedern, die leicht Brüchen ausgesetzt sind,
sondern aus Weichmetall. Die Spiralfedern p dagegen können aus Stahl bestehen, was eine
große Sicherheit gegen Brüche gewährleistet. Die ganze Kontaktvorrichtung besitzt weder
Niete noch Schrauben und ist so einfach, daß ein Kontakt oder eine Feder gegebenenfalls
auch von Laien eingesetzt werden kann.
Werden gemäß Abb. 3 zwei Federn p verwendet, so ist es zweckmäßig, diese durch ein
Metallband ν leitend zu verbinden.
Claims (3)
1. Elektrischer Drehschalter, dessen Kontakte aus ineinander verschiebbaren
und durch eine innere Feder auseinandergedrängten Metallteilen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
aus flachen, U-förmig gebogenen Metallbändern (n und 0) bestehen, die aneinander
und in einer radialen Quer-Öffnung (m) der Schaltwalze (i) geführt
sind.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel jedes U-förmigen Metallbandes innen,
der andere außen liegt, so daß beide U-förmigen Metallbänder genau gleiche Größe
besitzen können.
3. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenformigen
Innenflächen (s) der festen Kontaktstücke (q und r) exzentrisch zur Drehachse
liegen, so >daß Absätze (t und u) entstehen, welche die Drehung des Schalters
nur in einer Richtung zulassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343404T | 1919-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343404C true DE343404C (de) | 1921-11-01 |
Family
ID=6245568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919343404D Expired DE343404C (de) | 1919-08-28 | 1919-08-28 | Elektrischer Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343404C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824509C (de) * | 1950-04-13 | 1951-12-13 | Kurt Wieland | Elektrischer Drehschalter |
DE4205906A1 (de) * | 1992-02-26 | 1993-09-02 | Trw Messmer | Drehschalter |
-
1919
- 1919-08-28 DE DE1919343404D patent/DE343404C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824509C (de) * | 1950-04-13 | 1951-12-13 | Kurt Wieland | Elektrischer Drehschalter |
DE4205906A1 (de) * | 1992-02-26 | 1993-09-02 | Trw Messmer | Drehschalter |
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