DE440176C

DE440176C - Druckknopfschalter

Info

Publication number: DE440176C
Application number: DES74956D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN SUENDERMANN
Current assignee: HERMANN SUENDERMANN
Priority date: 1926-06-11
Filing date: 1926-06-11
Publication date: 1927-01-31

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
31. JANUAR 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 440176 KLASSE 21 c GRUPPE

(S 74956VIIIj₂JcJ

Hermann Sündermann in Wurthfleth, Kr. Geestemünde.

Druckknopfschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1926 ab.

Druckknopfschalter, die in der Weise wirken, daß der eine Druckknopf herausspringt, wenn der andere zwecks Einschaltung hineingedrückt wird, sind bekannt.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopfschalter, insbesondere für elektrische Hausleitungen, durch den beliebig viele verschiedene Leitungen mittels Druckknöpfe eingeschaltet und einzeln durch einen Druckknopf für sich ausgeschaltet werden können.

Die Erfindung besteht darin, daß mehrere mit Kontakten versehene verschiebbareDruckknöpfe durch einen auf alle Knöpfe einstellbaren Stellknopf einzeln abschaltbar sind.

Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung des Schalters.

Die Erfindung läßt sich in verschiedener • Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt,

Abb. 2 einen Schnitt nach Abnahme des Deckels,

Abb. 3 eine Vorderansicht,

4401Ϊ6

Abb. 4 einen Schnitt nach Linie I-I, in Richtung des Pfeiles A der Abb. ι gesehen.

Der Druckknopfschalter besteht aus dem Gehäuse a, das durch den Deckel Ct₁ geschlossen ist. Sternförmig angeordnet und radial verschiebbar zu einem gemeinsamen Kontaktring b ist eine größere Anzahl Druckknöpfe c, C₁, c₂ ..., die die Kontaktplatten d tragen und unter der Wirkung von Federn e stehen. ίο Beim Niederdrücken eines Druckknopfes ist, wie aus Abb. ι ersichtlich, der Kontaktring b durch die Kontaktplatte d des Druckknopfes c mit dem mit einer besonderen Anschlußleitung f versehenen Kontakt g verbunden. Der Ring b wird durch Schrauben h isoliert im Gehäuse gehalten und ist an der nega- j tiven Leitung i angeschlossen. In der niedergedrückten Stellung des Druckknopfes wird j dieser in der zusammengedrückten Stellung ' der Feder e durch eine Sperrfeder k gehalten, die mit ihrer Nase I hinter einen Anschlag m , faßt. Sämtliche Anschläge können durch einen i Ring W₁ gebildet werden, in dessen Löcher »₂ die Sperrfedern k einfassen. I

Die Auslösung der Druckknöpfe erfolgt i durch einen drehbaren und verschiebbaren : Stellknopf n, derart, daß jeder Druckknopf für sich abschaltbar ist. Zu diesem Zweck besitzt , der wagerecht verschiebbare und drehbare ! Stellknopf η einen abgebogenen Arm 0, der je nach Drehung des Knopfes η gegenüber dem oberen Ende k_x jeder Sperrfeder einstellbar ist.

In der in Abb. 1 gezeichneten Stellung ist der Stellknopf η so gedreht, daß der Arm 0 auf die Sperrfeder k des unteren Druckknopfes c₄ einwirken kann. Drückt man also auf den Stellknopf n, so wird durch Zurückdrücken der Feder k der Druckknopf c₄ freigegeben.

Die Achse p des Stellknopfes η trägt eine der Druckanzahl entsprechend vieleckige, in der Zeichnung achteckige Hülse q, die durch einen Stift P₁ der Achse p, der in den Schlitz _t der Hülse faßt, bei Drehung des Stellknopfes j mitgenommen wird. .

Gegen unbeabsichtigtes Verdrehen faßt : diese Stellhülse zwischen eine beispielsweise . durch zwei Blattfedern gebildete Federbrücke _: C₁C₁ (s. Abb. 4).

Die Kontakte d sind bei den Druckknöpfen ; mittels Isolierungen O₁ isoliert angeordnet.

In Abb. ι und 2 ist gezeigt, daß einige I Druckknöpfe eingeschaltet sind. Nach der . Erfindung ist es nicht notwendig, daß die verschiedenen Druckknöpfe sternförmig und radial verschiebbar angeordnet sind. Sie können auch nebeneinanderliegen und durch einen unterhalb der Druckknöpfe verschiebbaren und einstellbaren Stellknopf abschaltbar sein. Um die Hülse q gegen Verschiebung zu sichern, ist sie mit einem Bund q₁ versehen, - der gegen die Federbrücke Anlage findet.

Claims

Patentansprüche:

i. Druckknopf schalter, insbesondere für elektrische Hausleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschiebbare, mit Kontakten (d) versehene Druckknöpfe (c, C₁, C₂...) durch einen auf alle Knöpfe einstellbaren Stellknopf (n) abschaltbar sind.
2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (d) tragenden Druckknöpfe (c, C₁, C₂ ...) sternförmig angeordnet und radial zu einem gemeinsamen Kontaktring (b) verschiebbar sind.
3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellknopf (n) verschiebbar und drehbar ist.
4. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder unter Federwirkung stehende Druckknopf (c, C₁, C₂) mit einer eine Nase (I) tragenden Sperrfeder (k) versehen ist, die in Schaltstellung hinter einen Anschlag (m) faßt.
5. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (m) für sämtliche Sperrfedern (k) durch einen Ring (M₁) gebildet werden, in dessen Löcher (m₂) die Sperrfedern (k) fassen. ■
6. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare und drehbare Stellknopf (n) einen abgebogenen Arm (0) trägt, der je nach Drehung des Knopfes (n) gegenüber jeder Sperr feder (k) einstellbar ist.
7. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (ρ) des Stellknopfes (n) eine der Druckknopfanzahl entsprechend vieleckig gestaltete Hülse (q) trägt, die an einer Federbrücke (r, r_x) den Stellknopf (n) nach Einstellung gegen Verdrehen sichert.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BSRLIN. QgOBtJOKT IN DEB