DE726918C - Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten Kontaktbruecken - Google Patents

Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten Kontaktbruecken

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Publication number
DE726918C
DE726918C DEQ2304D DEQ0002304D DE726918C DE 726918 C DE726918 C DE 726918C DE Q2304 D DEQ2304 D DE Q2304D DE Q0002304 D DEQ0002304 D DE Q0002304D DE 726918 C DE726918 C DE 726918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traverse
contact
contact bridges
changeover switch
slot
Prior art date
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Expired
Application number
DEQ2304D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPEZIALFABRIK fur APP DER FER
WILHELM QUANTE
Original Assignee
SPEZIALFABRIK fur APP DER FER
WILHELM QUANTE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/635Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten Kontaktbrücken Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten und von den ortsfesten Gegenkontakten abhebbaren Kontaktbrücken sind bekannt. Dienen diese Schalter zum Umschalten von Elektromotoren, so kann z. B. bei Sterndreieckschaltern die Traverse auch in drei Schaltstellungen gelegt werden, aber nicht unmittelbar.von der einen Endstellung in die andere, ohne vorübergehend auch in die mittlere Schaltstellung zu kommen.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung ist nun ein Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten Kontaktbrücken dafür geeignet, daß durch ihn eine oder mehrere ankommende Leitungen auf je drei oder mehr abgehende Leitungen umgeschaltet werden können, ohne daß bei diesem Schaltvorgangihre Kontaktbrücken in Zwischenstellungen die Kontakte nicht einzuschaltender, abgehender Leitungen berühren, und zwar gibt die Erfindung eine Bauart an, bei der man aus Federkontaktbacken herauszuhebende Kontaktmesser der Kontaktbrücken so lange über die übrigen ortsfesten Federkontakte hinweghebt, bis man sie an der einzuschaltenden Kontaktfederreihe wieder einfallen läßt.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Traverse zum Einführen der als Kontaktbrücken dienenden Kontaktmesser in die Sock elklemmkontakte unter Federwirkung steht, beim Verschwenken in mit Rasten versehenen Schlitzen, die z. B. in den Stirnplatten des Gehäuses angeordnet sind, geführt uni hierbei mittels eines geneigt zum Führungsschlitz verlaufenden, im Umschalthebel befindlichen Kurvenschlitzes gesteuert wird.
  • In vorteilhafter Weise sind ferner erfindtuigsgemäß an einer auf der Umschalthebielachse gelagerten Hohlwelle ineinand(#rschiebbare Hohlarme befestigt, welche die Traverse mit ihren Kontaktbrücken tragen und in denen auf die Traverse wirkende Druckfedern untergebracht sind, welche einerseits an der Hohlwelle und anderseits an der Traverse abgestützt sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 verschiedene Schaltstellungen des Umschalters und Abb. 4. eine Vorderansicht.
  • Auf einer Grundplatte i des Umschalters sind die Federkontaktreihen 2 2' J# 3'# 'i und 4.' angeordnet. Zu jedem einzelnen Federkontakt führen Lötösen oder andere Verbindungsmittel .5, 5', 6, 6', 7 und 7'. An der Grundplatte i sitzen auch die Stirnplatten 8 und 9. In diesen lagert die Welle io, die mit Hilfe des Handhebels i i oder durch eine andere Einrichtung beispielsweise über eine Kupplung 12 gedreht werden kann. Fest auf dieser Welle sitzt der Umschalthebel 13. Ferner ist auf dieser Welle lose die Hohlwelle i.i gelagert. An dieser Hohlwelle sitzen die aus den beiden Teilen 15 und 16 bestehenden, ineinanderschiebbaren Arme 17. Der Teil 16 eines jeden Armes ist mit der Traverse 18 verbunden, in der die Kontaktmesser i9 sitzen. Innerhalb der Hohlarme 17 liegt die Schraubenfeder 2o, die sich einerseits gegen die Hohlwelle 14. und anderseits gegen einen bolzenartigen Fortsatz 2 i der Traverse i 8 ab-' stützt. Dieser bolzenartige Fortsatz 21 gleitet in Schlitzführungen 22, die sich in den Stirnplatten 8 und 9 befinden. Der Schlitz 22 ist mit Rasten 2:1, 25 und 26 versehen, die von dem Schlitz .auf die Federkontakte zu abzweigen. Es sind so viele Rasten vorhanden, als Reihen von Federkontaktpaaren vorliegen. In vorliegendem Falle sind die drei Reihen von Kontaktpaaren 2, 2', 3, 3' und 4., ¢' vorgesehen. Jeder Reihe von Kontaktpaaren ist eine Rast zugeordnet, also der Kontaktreihe 2, 2' die Rast 24, der Kontaktreihe 3, 3' die Rasten 25 und der Kontaktreihe 4., 4.' die Rast 26. Wird eine vierte oder fünfte Kontaktreihe vorgesehen, so zweigen entsprechend mehr Rasten von dem Schlitz 22 ab, der dann nötigenfalls auch verlängert wird.
  • Die Bolzen 2i treten nun durch je :einen unmittelbar hinter den Stirnplatten 8 und g l, liegenden Kurvenschlitz 27 im Umschalthebel 13, der durch den Handhebel i i oder durch die Kupplung 12 bewegt werden kann.' Der Schlitz 27 läuft geneigt zu dem Führungsschlitz 22 und besitzt eine tiefste Stelle 28 und zwei höchste Stellen 29 und 3o. Die Messer 19 sind so breit gehalten, daß sie mit ihrer vorderen Kante-,i jeweils zwei hintereinanderliegende Federkontakte :einer Reihe von Kontaktpaaren überbrücken.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Lötösen der Reihen 5, 6 und 7 seien an eine gemeinsame ankommende Leitung 32 angeschlossen. In der Stellung nach Abb. i ist diese ankommende Leitung auf die abgehende Leitung 5' geschaltet. Will man nun diese ,ankommende Leitung 5 auf die abgehende Leitung 7' schalten, ohne die Kontakte 3 und 3' der dazwischenliegenden Leitungen 6 bzw. 6' zu berühren und hierdurch zeitweise eine Verbindung der ankommenden Leitung 32 über die Lötöse 6, die Federkontakte 3, 3' und die abgehende Leitung 6' herzustellen, so wird der Handhebel i i in Richtung des Pfeiles 33 bewegt. Dadurch schwenkt der Umschalthebel 13 in Richtung des Pfei-Ies 3.1 und wird der Bolzen 2 i infolge der Kurve 27 bis zum höchsten Punkt 29 dieses Kurvenschlitzes 27 gehoben. Da der Bolzen mit der Messerbrücke fest verbunden ist, wird auch das Messer i9 hochgehoben. Hierbei gelangt der Bolzen aus der Rast 24 in den Schlitz 22 und das Messer aus seiner Kontaktstellung. Wird jetzt der Hebel i i in derselben Richtung 33 weiterbewegt (vgl. strichpunktierte Stellung in Abb. 2.), so gelangt der Stift 21 zunächst über die Rast 25. Bei Weiterbewegung des Hebels i i, ebenfalls wieder in Richtung des Pfeiles 33, kommt der Bolzen 21 über die Rast 26 zu liegen. Wird jetzt der. Hebel i i etwas losgelassen, so drükken die Federn 2o die Messerbrücke in die Kontakte q. und q.', so daß also nunmehr die ankommende Leitung 32 auf die von den Federn,q.' :abgehende und an den Lötösen 7' angeschlossene Leitung umgeschaltet ist (vgl. Abb. 3). Nach Loslassen des Hebels i i geht dieser Hebel ein Stück zurück, indem sich der Bolzen 21 zum niedrigsten Punkt 28 der Kurve bewegt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Umschaltung von den'Lötösen 5' zu den Lötösen 7' erfolgt ist, ohne eine Verbindung mit den Lötösen 6' auch nur vorübergehend herzustellen.
  • Soll aber nunmehr die Leitung 32 auf die von den Lötösen 6' abgehende Leitung geschaltet werden, so ist es lediglich notwendig, bei der in Abb. 2 dargestellten Mittelstellung den Hebel i-i loszulassen, so daß sich der Bolzen 21 in die Rast 25 senkt. Hierbei tritt die untere Kante 31 des Messers 19 infolge der Wirkung der Feder 2o verbindend zwischen die Federkontakte 3 und 3'. Gleichzeitig kommt dann der Stift 21 wieder in die Tiefstlage 28 der Kurve. An Stelle der Federkontaktreihen 2, 2' bis q., 4.' können Messerkontakte treten. In diesen Fällen werden dann an Stelle der Messer i g Federkontakte vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten Kontaktbrücken,' dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (18) zum Einführen als Kontaktbrücken dienender Kontaktmesser in die Sockelklemmkontakte unter Federwirkung (20) steht und beim Verschwenken in einem z. B. in den Stirnplatten des Gehäuses angeordneten, mit Rasten versehenen Schlitz (22) geführt und mittels eines geneigt zum Führungsschlitz verlaufenden, im Umschalthebel befindlichen Kurvenschlitzes (27) gesteuert wird.
  2. 2. Mehrfachumschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf der Umschalthebelachse gelagerten Hohlwelle (1q.) ineinanderschiebbare Hohlarme (17) befestigt sind, welche die Traverse mit ihren Kontaktbrücken tragen und in denen .auf die Traverse wirkende Druckfedern (20) einerseits an der Hohlwelle und anderseits an der Traverse abgestützt sind.
DEQ2304D 1940-11-03 1940-11-03 Mehrfachumschalter mit an einer Traverse angeordneten Kontaktbruecken Expired DE726918C (de)

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DE726918C true DE726918C (de) 1942-10-29

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