DE267624C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Nummernschalter; bei welchen die gewünschte Nummer zunächst mit Zeigern oder anderen gleichwertigen Vorrichtungen, z. B. Fingerscheiben, eingestellt wird, wonach dann ein zur Regulierung der Schaltungsströme dienendes, mechanisch unabhängig von der jeweiligen Stellung der Zeiger arbeitendes Kontaktwerk in Gang gesetzt wird. Der Zweck der Erfindung ist, bei solchen Nummernschaltern den besonderen Handgriff zur Aufziehung der Triebvorrichtung des Kontaktwerkes in Wegfall zu bringen. Die Erfindung
ι besteht darin, daß ein oder mehrere oder sämtliche Zeiger oder Fingerscheiben mit der Aufziehvorrichtung für die das Kontaktwerk treibende Kraftquelle in der Weise in Verbindung stehen, oder bei der Einstellung in der Weise mit derselben in Eingriff kommen, daß das Aufziehen durch Einstellung der Zeiger oder Fingerscheiben geschieht. Im allgemeinen kann die Aufziehvorrichtung zweckmäßig mit einem einzigen Zeiger kombiniert werden. Wenn Teilnehmernummern vorkommen, bei welchen die Anzahl der Ziffern kleiner ist als die Anzahl der Zeiger des Apparates, ist es naheliegend, den Zeiger mit derjenigen Aufziehvorrichtung zu verbinden, mit welcher die Einerziffer eingestellt wird, weil dieser Zeiger immer eingestellt werden muß. Immerhin -ist es noch hierbei möglich, daß die gewünschte Nummer irrtümlich mit unrichtigen Zeigern eingestellt wird. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird der Apparat zweckmäßig in der Weise angeordnet, daß alle Teilnehmernummern die gleiche Anzahl von Ziffern haben, und daß die Nummernschalter mit einer entsprechenden Anzahl von Zeigern versehen werden, so daß der Teilnehmer gezwungen ist, stets alle Zeiger einzustellen. Die Aufziehungsvorrichtung kann hierbei mit einem jeden der Zeiger in Verbindung gebracht werden, zweckmäßig wird sie jedoch mit dem ersten, d. h. demjenigen, der der linken äußersten 'Ziffer der Teilnehmernummern entspricht, verbunden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschauliehen eine Ausführungsform des Nummernschalters gemäß der Erfindung. Fig. 1 und 2 zeigen den Apparat in Vorderansicht bzw. Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt den Apparat im Grundriß mit abgenommener Haube.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3, in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 5 zeigt die Grundplatte des Apparates mit der Aufziehvorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der letzteren.
Fig. 7 zeigt den Apparat von unten, und
Fig. 8 bis 11 zeigen Einzelheiten.
In der Grundplatte 1 (Fig. 3 und 4) sind zwei Ständer 2 befestigt, in welchen eine Welle 3 gelagert ist. Auf. dieser sitzen lose vier runde Kontaktscheiben 4, welche auf der Welle mittels Hebelarmen 5 gedreht werden können, die durch entsprechende Schlitze in der den Apparat deckenden Haube 6 (Fig. 1 und 2) hinausragen und als Zeiger zur Einstellung der gewünschten Nummer dienen, zu welchem Zweck die Haube 6 außen mit Zifferreihen für die verschiedenen
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Arme 5 versehen ist. Der Apparat kann also für vierzifferige Teilnehmernummern verwendet werden, wobei je eine Ziffer mit jedem Hebelarm oder Zeiger 5 eingestellt wird. Unter jeder Kontaktscheibe 4 ist konzentrisch ein Segment 7 angeordnet, das mittels eines Armes 8 an der Grundplatte 1 befestigt ist, und welches zehn voneinander isolierte Kontaktfedernpaare 9 (Fig. 10 und 11) trägt, welche paarweise die Kante der Scheibe 4 umfassen und in der (auf der Zeichnung dargestellten) Ruhelage des Apparates gegen einen isolierenden Teil 10 der Scheibe 4 anliegen. Der Teil 10 ist so bemessen, daß, wenn der zugehörige Hebelarm 5 auf der Ziffer 0, i, 2 usw. eingestellt ist, die betreffenden ■Paare 1, 2, 3 usw. von Federn 9 mit dem leitenden Teil der Scheibe 4 in Kontakt stehen.
Auf der Welle 3 sitzt eine. Kupplungsscheibe 11, mittels welcher die Bewegung des Hebelarmes 5 auf die Welle 3 dadurch übertragen werden kann, daß auf dem Arme 5 ein Sperrhaken 12 drehbar befestigt ist, welcher unter der Einwirkung einer Feder 13 steht, so daß er gegen den Umfang der. Scheibe 11 gepreßt wird.
Letztere ist mit einem Ansatz 14 versehen, in die der Sperrhaken 12 eingreift, wenn der Apparat sich in der Ruhelage befindet. Unmittelbar an der Kupplungsscheibe 11 ist auf dem Ständer 2 eine andere Scheibe 15 fest angebracht, über die sich der Sperrhaken 12 mit · seiner äußeren Kante legt. Die Scheibe 15 besitzt auf ihrem Umfang eine schräge Fläche 16, auf welche das äußere Ende des Sperrhakens 12 unmittelbar, bevor der betreffende Hebelarm 5 seine erste Einstellungslage erreicht hat, hinaufgleitet, wobei der Sperrhaken außer Eingriff mit dem Ansatz 14 kommt. Ungefähr gleichzeitig greift ein Sperrorgan 17 in einen zweiten Ansatz 18 am Umfang der Kupplungsscheibe
4o- 11, wodurch die letztere in dieser Lage entgegen der Wirkung von zwei Federn 19 gesperrt wird; diese Federn sitzen an jedem Ende der Welle 3 und sind einerseits an der Welle 3, andererseits an Stiften auf den Ständern 2 befestigt; sie haben das Bestreben, die Welle 3 und die Kupplungsscheibe 11 in die in Fig. 4 gezeigte Ausgangslage zurückzuführen. Kommt das Sperrglied 17 in der weiter unten beschriebenen Weise außer Eingriff mit dem Ansatz 18, so geht die Kupplungsscheibe 11 zurück und wird in der Ruhelage durch einen an derselben befestigten Stift 20 gesperrt, der hierbei gegen einen Ansatz 21 an dem Umfang der Scheibe 15 anliegt. Auf der Welle 3 sitzt ein Zahnsegment 22, welches in ein auf einer vertikalen Welle 23 lose angebrachtes Zahnrad 24 eingreift. Die Welle 23 ist in einer unter der Grundplatte 1 angeordneten, runden Metallscheibe 25 gelagert, welche zusammen mit einer ringförmigen Scheibe 26 aus isolierendem Material an der Grundplatte ι mittels Schrauben 27 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 24 ist eine runde Scheibe 28 verbunden (Fig. 4 und 5); diese Scheibe sitzt unmittelbar auf einer anderen, auf der Welle 23 lose angebrachten Scheibe 29 und ist an ihrem Umfang mit einer Aussparung 30 versehen, in die ein auf der Scheibe '29 drehbar befestigter und unter der Einwirkung einer Feder 31 stehender Sperrhaken 32 eingreift. Die Scheibe 29 besitzt am Umfang eine Aussparung 33, in die ebenfalls ein auf der Grundplatte 1 drehbar befestigter und unter der Einwirkung einer Feder 34 stehender Sperrhaken 35 eingreift. Auf der Welle 23 sitzt weiter ein Zahnrad 36, welches von der Scheibe 29 durch eine an der Welle 23 mittels eines Stiftes 37 befestigte Hülse 38 getrennt ist (Fig. 4 und 6). Zwischen der Scheibe 29 und dem Zahnrade 36 liegt eine Spiralfeder 39, die einerseits an einem Stifte 40 auf der Scheibe 29 und andererseits an dem Stifte 37 befestigt ist, und die das Zahnrad in der in Fig. 6 angegebenen Pfeilrichtung und die Scheibe 29 in der in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung zu drehen sucht. In der in Fig. 5 dargestellten Ruhelage wird aber eine Drehung des Zahnrades 36 und der Scheibe 29 dadurch verhindert, daß sich ein Stift 41 auf der Scheibe 29 gegen eine Sperrvorrichtung 42 auf dem Zahnrade 36 stützt. Diese Sperrvorrichtung 42 besteht aus einer drehbaren Zunge, deren Bewegung durch zwei Stifte 43 begrenzt wird. Mittels dieser Vorrichtung vermag das Zahnrad 36 etwas mehr als eine Umdrehung gegenüber der Scheibe 29 auszuführen, wie dies weiter unten näher erläutert ist. Dasselbe Resultat kann natürlich auch dadurch erreicht werden, daß die Sperrvorrichtung 42 auf der Scheibe 29 und der Stift 41 auf dem Zahnrade 36 angebracht werden. In das Zahnrad 36 greift ein kleineres Zahnrad 44 auf einer senkrechten, in der Platte 25 und in einem Lagerstück 45 gelagerten Welle 46 ein (Fig. 3 und 4), die an ihrem oberen Ende ein anderes Zahnrad 47 trägt, welches in eine horizontale Schraubenspindel 48 eingreift. Letztere lagert in dem Lagerstück 45 und in einem anderen, an der Grundplatte 1 befestigten Lagerstück 49 und ist mit Flügeln 50 versehen, welche eine Luftdämpfung der Bewegung des Zahnrades 36 bewirken.
An vier in der Grundplatte 1 befestigten no Ständern 51 ist ein isoliertes Kreuz 52 angeordnet. Zwischen diesem und der Scheibe 25 ist am Ende der Welle 23 ein Arm 53 befestigt, der an seinem äußeren Ende mit zwei voneinander isolierten Blattfedern 54, 55 (Fig. 7) versehen ist. An den Enden dieser Federn sitzen drehbare Kon-taktrollen 56 bzw. 57, von welchen die eine, 56, über vier Gruppen von auf dem isolierenden Ring 26 angebrachten Kontakten 58 hinwegrollt, während die andere, 57, sich auf einem Kontaktdraht 59, der auf einem ringförmigen Metallstreifen 60 angebracht ist,
abwälzt. In der Ruhelage liegen die Kontaktrollen 56, 57 auf Kontakten 65, 66. Die beiden Federn 54, 55 sind durch Leitungsdrähte (nicht dargestellt) mit einem Stifte 61 und einem an dem Ende der Welle 23 angeordneten Ring 62 verbunden und voneinander und von der Welle 23 isoliert. Von hier aus werden die Leitungen mittels Federkontakte 63, 64 weitergeführt. Die Kontakte 58 erstrecken sich durch den isolierenden Ring 26 und durch Aussparungen 67 hindurch bis zur Grundplatte 1, und jede Gruppe, von Kontakten 58 ist mit einer entsprechenden, unter einer Kontaktscheibe 4 angeordneten Gruppe von Kontaktfedern 9 elektrisch verbunden.
Am hinteren Teil der Grundplatte 1 sind zwei Ständer 68 (Fig. 3 und 4) angeordnet, die eine Platte 69 tragen. An dieser Platte ist das Sperrglied 17 mittels eines Zapfens 70 angelenkt.
Auf das Sperrglied wirkt eine an der Platte 69 befestigte Feder 71, welche das Sperrglied gegen die Kupplungsscheibe 11 zu richten sucht. Die den Aufhängebügel tragende Stange 72 lagert teils in der Haube 6, teils in einem auf der Platte 69 befestigten hohlen Zylinder 73. Eine um die Stange 72 gewickelte Spiralfeder 74, die sich gegen einen an der Stange 72 befestigten Arm 75 und gegen den Zylinder 73 preßt, sucht die Stange 72 zu heben. Diese wird hierbei durch einen Stift 76 gesperrt, der durch eine Aussparung des Zylinders 73 ragt. Die Feder ist so bemessen, daß sie die Stange 72 heben kann, wenn das Mikrotelephon abgehoben ist, und hinabgedrückt wird, wenn das Mikrotelephon angehängt wird, wobei das Ende der Stange 72 durch ein in der Platte 69 vorgesehenes Loch geht. Die hinabgedrückte Stange 72 wird von dem Stift 76 gesperrt. Am Ende des Armes 75 sitzt eine Stange yj, welche durch Löcher im Sperrglied 17, in der Platte 69 und in der Grundplatte ι hindurchragt und mit ihrem unteren Ende den Kontaktarm 53 sperrt (Fig. 7), so daß letzterer sich nicht eher in Bewegung setzen kann, als bis das Mikrotelephon abgehoben worden ist. Das untere Ende der Stange 72 ist mit einer konischen Fläche 78 versehen, welche mit einer auf dem Sperrglied 17 befestigten, unter der Einwirkung einer Feder 79 stehenden Zunge 80 in der Weise. zusammenwirkt, daß das Sperrglied 17 außer Eingriff mit der Kupplungsscheibe 11 gedreht werden kann, wenn die Stange 72 hinabgepreßt wird, aber nicht auf dieses Sperrglied wirkt, wenn die Stange 72 hinaufgeht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
An der Platte 69 sind vier Paare federnder Sperrplatten 81 befestigt, welche mit ihren äußeren Enden je eine Kontaktscheibe 4 umfassen. Die Platten 81 tragen an den Enden kleine konische Stifte 82 (Fig. 8 und 9), die in den verschiedenen Einsteilungslagen der Hebelarme 5 in entsprechende Löcher 83 der Kontaktscheiben 4 eingreifen, so daß die Kontaktscheiben und die Arme 5 in diesen Lagen gegen die Wirkung der mit den Kontaktscheiben verbundenen Federn 84, welche die Kontaktscheiben und Hebelarme in ihre Ruhelagen zurückzuführen suchen, zurückgehalten werden können. Die Federn 84 sind mit dem einen Ende an einer Brücke 85 befestigt, welche auf zwei Schraubenzapfen 86 drehbar gelagert ist; diese Zapfen sind in zwei an der Grundplatte 1 befestigten Ständern 87 · eingeschraubt. Die Brücke 85 trägt einen rückwärts reichenden Arm 88, gegen den sich eine an der Grundplatte 1 befestigte Feder 89 legt, die den Arm zu heben sucht. In der Ruhelage des Apparates wird der Arm 88 von einer an der Kupplungsscheibe 11 befestigten Rolle 90 niedergedrückt. An der Brücke 85 sind zwei nach aufwärts gerichtete Arme 91 befestigt; je einer dieser Arme ist am äußeren Ende mit zwei Schrauben 92 mit konischen Spitzen· versehen. Befindet sich die Brücke 85 in ihrer unteren Stellung, so reicht jede Schraube 92 mit ihrer Spitze zwischen zwei an den Enden der Sperrglieder 8.1 befestigte Rollen 93, wodurch die beiden Sperrglieder für jede Kontaktscheibe 4 genügend voneinander entfernt gehalten werden, um einen Eingriff der konischen Stifte 82 in die Löcher 83 der Kontaktscheibe zu verhindern. Sobald aber die Kupplungsscheibe 11 durch Verstellung des entsprechenden Hebelarmes 5 aus ihrer Ruhelage gedreht wird, verläßt die Rolle 90 den Arm 88, wobei die Brücke 85 und damit die Arme 91 unter ' Einwirkung der Feder 89 angehoben werden, so daß die Schrauben 92 außer Eingriff mit den Rollen 93 kommen. Jetzt können die Stifte 82 in die Löcher 83 eingreifen und die Scheiben 4 sperren.
Der Apparat arbeitet in folgender Weise:
Will man eine Gesprächsverbindung herstellen, muß der mit der Kupplungsscheibe 11 zusammenwirkende Hebelarm 5 zunächst auf die betreffende Ziffer eingestellt werden, weil die Sperrglieder 81, solange der linke Arm 5 sich noch in der Ruhelage befindet und die Rolle 90 die Brücke 85 in ihrer unteren Lage festhält, die Kontaktscheiben 4 nicht sperren können. Aus diesem Grunde werden die übrigen Arme 5, sobald sie eingestellt und freigegeben werden, unter Einwirkung der Federn 84 sofort in die Ruhelage zurückgeführt. Hierdurch wird erreicht, daß der Teilnehmer niemals versäumen kann, den Apparat aufzuziehen. Das letztere wird bei der Einstellung des äußeren linken Hebelarmes 5 dadurch bewirkt, daß dieser während des ersten Teiles seiner Bewegung mittels des Sperrhakens 12 die Kupplungsscheibe 11 mitnimmt, bis der Hebelarm 5 außer Eingriff mit der Scheibe 11 durch die schräge Fläche 16 gebracht wird, wobei die Aussparung 18 auf der
Kupplungsscheibe mit dem Sperrglied 17 durch Einwirkung der Federn 19 in Eingriff gebracht wird. Durch die Drehung der Scheibe 11 werden auch die Welle 3 und das Zahnsegment 22 um einen. entsprechenden Winkel gedreht, wobei das Übersetzungsverhältnis so bemessen ist, daß die Scheibe 28 hierdurch etwas mehr als eine Umdrehung ausführt. Der Teil der Bewegung, der eine Umdrehung überschreitet, entspricht der Bewegung des Sperrhakens 12 über die schräge Fläche 16. Bei der Drehung der Scheibe 28 wird die Scheibe 29 durch den Sperrhaken 32 mitgenommen, wobei der Stift
41 an die andere Seite der drehbaren Sperr-Vorrichtung 42 kommt; die Feder 39 wird dadurch gespannt, daß die Rotation des Zahnrades verhindert wird, weil die Stange 77 den Kontaktarm 53 noch sperrt. Die erforderliche Drehung der Scheiben 28 und 29 von etwas mehr als einer Umdrehung wird durch die drehbare Sperrvorrichtung 42 ermöglicht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Wird die Kupplungsscheibe .11 von dem Sperrhaken 12 frei, so kommt der Ansatz 33 auf der Scheibe 29 mit dem Sperrhaken 35 in Eingriff. Bei der Drehung der Scheibe 11 hat die Rolle 90 den Arm 88 ver-
. lassen, wobei die Brücke 85 und dadurch die Schrauben 92 auf den Armen 91 angehoben werden, so daß nunmehr die Sperrglieder 81 auf die Scheiben 4 wirken können'und die Hebelarme 5 in der eingestellten Lage festhalten. Bei Einstellung der Zeiger wird für jeden Zeiger eine der eingestellten Ziffer entsprechende Anzahl von Federpaaren 9 und hiermit von Kontakten 58 mit dem geerdeten, metallischen Teil der zugehörigen Scheibe 4 in leitende Verbindung gebracht. Wenn der Teilnehmer nach der Einstellung aller Hebelarme 5 das Mikrotelephon abhebt, wird die Stange 77 angehoben, so daß der Kupplungsarm 53 freigegeben wird. Hierbei wird Üieser durch die Feder 39 um eine Umdrehung gedreht und bewirkt dabei die für die selbsttätige Einschaltung erforderlichen Stromschließungen und Stromunterbrechungen, indem die mit je einem Leitungszweig verbundenen Kontaktrollen 56 und 57 hierbei mit den vorher geerdeten Kontakten 58 bzw. mit dem dauernd geerdeten Kontaktdraht 59 in Berührung gelangen. Hat der Kupplungsarm wieder die Ruhelage erreicht, so wird er dadurch gesperrt, daß das drehbare Sperrorgan
42 sich gegen den Stift 41 legt. Wird das Mikrotelephon nach Beendigung des Gespräches wieder angehängt, so wirkt die konische Fläche 78
55" mittels der Zunge 80 auf das Sperrorgan, so daß die Kupplungsscheibe 11 freigegeben wird und in die Ruhelage durch Einwirkung der Federn 19 zurückgeht. Dabei wird die Scheibe 28 um eine Umdrehung zurückgezogen, so daß der Ansatz 30 mit dem Sperrhaken 32 wieder in Eingriff kommt. Gleichzeitig wird die Brücke durch die Rolle 90 nach abwärts gedrückt, wobei die Kontaktscheiben 4 und die Hebelarme 5 freigegeben und von den Federn 84 wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt werden. Beim Aufhängen des Mikrotelephons wird auch die Stange 77 nach abwärts gepreßt und kann nun wieder den Kontaktarm 53 bei der nächsten Einstellung sperren.
Es ist ohne weiteres klar, daß man, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen, die Erfindung auch bei solchen Nummernschaltern anwenden kann, wo die zur Nummerneinstellung dienenden Zeiger anstatt der drehenden eine1 Parallelbewegung auszuführen haben.

Claims (8)

Patent-An Sprüche:
1. Nummernschalter für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, bei welchem die gewünschte Nummer zunächst mittels einer Gruppe von Zeigern oder anderer gleichwertiger Vorrichtungen (z. B. Fingerscheiben) eingestellt und dann erst eine zur Regulierung der Schaltungsströme dienende, mechanisch unabhängig von der jeweiligen
. Stellung der Zeiger arbeitende Kontaktvorrichtung in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere oder sämtliche Zeiger (Fingerscheiben) mit einer Aufziehvorrichtung für die die Kontaktvorrichtung treibende Kraftquelle in der Weise in Verbindung stehen oder mit derselben bei der Einstellung in Eingriff kornmen, daß durch Einstellung der Zeiger (Fingerscheiben) gleichzeitig die Triebvorrichtung für das Kontaktwerk aufgezogen wird.
2. Nummernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder meh- ■ rere oder sämtliche der zur Nummerneinstellung dienenden Zeiger mit der Aufziehvorrichtung (28, 29) durch eine lösbare Kupplung (11, 12) in Verbindung stehen, mit der eine Auslösevorrichtung (16) in der Weise zusammenwirkt, daß die Kupplung gelöst wird, ehe der Zeiger seine erste Einstellungslage erreicht hat.
3. Nummernschalter nach . Anspruch 1 und 2, bei welchem die zur Nummerneinstellung dienenden Zeiger aus einer Anzahl von auf einer gemeinsamen Welle (3) lose angebrachter, um dieselbe drehbarer Hebelarme (5) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (5) mit der Aufziehvorrichtung (28, 29) unter Vermittlung der die Hebelarme tragenden Welle (3) in der Weise in Verbindung stehen, daß auf dieser Welle einerseits ein mit dem Hebelarm zusammenwirkender, lösbarer Kupplungsteil (11), andererseits ein die Bewegung der Welle
auf die Aufziehvorrichtung übertragendes Transmissionsorgan (22) angeordnet ist.
4. Nummernschalter nach Anspruch 1, bei welchem die Kontaktvorrichtung durch eine umlaufende Welle (23) unter der Wir-■ kung einer Feder (39) angetrieben wird, welche einerseits an der Welle (23) und andererseits an einem um diese Welle drehbaren, zur Spannung der Feder dienenden Glied (29) befestigt ist, gekennzeichnet durch einen an dem drehbaren Glied (29) bzw. an der Welle (23) oder an einem mit letzterer verbundenen Teil angebrachten beweglichen Anschlag (42), der mit einem auf der Welle
(23) oder auf einem mit dieser verbundenen Teil bzw. auf dem drehbaren Glied (29) befindlichen festen Anschlag (41) in der Weise zusammenwirkt, daß das drehbare Glied (29) und die Welle (23) sich nach jeder Richtung gegeneinander etwas mehr als eine volle Umdrehung verschieben können.
5. Nummernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeiger (5) mit einer Scheibe (4) verbunden ist, die mit einer Reihe von den verschiedenen Einstellungslagen des Zeigers entsprechenden Aussparungen (83), Ansätzen o. dgl. versehen ist, mit welchen ein federndes Sperrglied (81) zusammenwirkt, welches den Zeiger in eingestellter Lage gegen die Wirkung einer Feder (84) zurückhält, welche die Scheibe (4) und den zugehörigen Zeiger (5) in die Ausgangslage zurückzuführen sucht.
6. Nummernschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch- ein von einer Feder (71) beeinflußtes Sperrglied (17), welches nach dem Aufziehen der Antriebsvorrichtung den mit der Zeigerwelle fest verbundenen Kupplungsteil (11) sperrt, mittels welchem die Bewegung von einem Zeiger zur Aufziehvorrichtung (28, 29) übertragen wird, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder (19), die den Kupplungsteil (11) in die Ruhelage zurückzuführen sucht, wobei das Sperrglied (17) so angeordnet ist, daß es beim Anhängen des Mikrotelephons aus seiner sperrenden Lage unter Einwirkung der beweglichen Anhängevorrichtung (72) für das Mikrotelephon geführt wird.
7. Nummernschalter nach Anspruch 1, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (91, 92) iür die Scheiben (4) und die Zeiger (5), die unter der Einwirkung des beim Anhängen des Mikrotelephons in die Ruhelage zurückgehenden Kupplungsteiles (11) steht, und nach dessen Rückkehr in die Ruhelage auf die Sperrglieder (81, 82) für die Scheiben (4) wirkt, so daß .diese freigegeben werden und mit ihren Zeigern oder Hebelarmen (5) in die Ausgangslage zurückkehren.
8. Nummernschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit der beweglichen Anhängevorrichtung (72) für das Mikrotelephon verbundenes oder von dem- ße selben beeinflußtes Sperrglied (77), welches beim angehängten Mikrotelephon das Kon-
' taktwerk (Kontakthebel 53) in der Anfangslage sperrt und beim Abheben des Mikrotelephons freigibt. ^0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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