DE1929547C3 - Vorrichtung zum Aufkneifen eines elektrischen Verbinders - Google Patents
Vorrichtung zum Aufkneifen eines elektrischen VerbindersInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
- H01R43/048—Crimping apparatus or processes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufkneifen eines elektrischen Verbinders der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
Derartige an sich bekannte Vorrichtungen (US-PS 2915 755) arbeiten üblicherweise automatisch oder
halbautomatisch, wobei eine Zuführbahn zum Zuführen eines Verbinderstreifens in den Zwischenraum zwischen
einem ortsfesten Amboß und einer bewegbaren Matrize vorgesehen ist. Gewöhnlich werden die einzelnen
Verbinder von dem Streifen zum Zeitpunkt des Aufkneifens getrennt. Wenn ein derartiger Veroinderstreifen
verbraucht ist, wird der verbleibende Rest, nämlich der Tragstreifen, als Schrott weggeworfen, und
es wird ein neuer Verbinderstreifen in die Vorrichtung eingegeben.
Dieser Vorgang der Eingabe eines neuen Verbinder-Streifens kann zeitraubend und gefährlich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Eingeben eines Verbinderstreifens in die Vorrichtung zu
erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Eingabe eines Verbinderstreifens sowie auch, falls
erforderlich, das Entfernen des verbliebenen Tragstreifens dadurch erleichtert daß der Bediener durch
Betätigung des genannten Mechanismus Zugang zu dem Raum zwischen den Werkzeugen erhält
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. In
■to diesen zeigt
Fig. 1 mit auseinandergezogenen Teilen eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Aufkneifen von elektrischen Verbindern auf die Endteile von Drähten,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Darstellung von der Linie V-V in F i g. 3 so gesehen und
F i g. 5 eine Darstellung von der Linie V-V in F i g. 3 so gesehen und
Fig.6 in einer der Fig.5 ähnlichen Darstellung die
Vorrichtung mit angehobenen Werkzeugen, so daß der Ra im zwischen den Werkzeugen zugänglich ist.
Ein Tragband 2, von dem sich Anschlußteile 10 seitwärts erstrecken, ist längs einer vorherbestimmten
Bahn zwischen Backen 176, 178, 186, 188 einer Vorrichtung zum Aufkneifen des vorlaufenden Anschlußteils
10 des Tragbandes 2 auf einen Drahtendteil schrittweise bewegbar. Wenn sich die Werkzeuge 176,
178, 186, 188 nach dem Aufkneifen eines Anschlußteils 10 auf ein Drahtende noch in der geschlossenen oder
Aufkneifstellung befinden, bewegt sich das Tragband 2 in bezug auf die Vorschubbahn seitwärts, so daß der
aufgekniffene Verbinder 10 von dem Tragband 2 hi abgetrennt wird. Dies ist in einer Anmeldung der
Anmelderin (DE-OS 19 29 540) beschrieben.
Die dargestellte Vorrichtung ist in einer Presse montiert, deren Stößel 32 von einem Elektromotor über
eine nicht gezeigte Einzelspiel-Kupplung angetrieben
wird.
Die unteren Werkzeuge 176, 178 sind starr an der
oberen Fläche eines Tragblockes 160 angebracht und durch ein Befestigungselement 182 mit einem Arm 180
eines weiteren Tragblockes 184 (siehe Fig. 1 und 4) verbunden.
Die beweglichen oberen Werkzeuge 186,188 sind auf einem Werkzeughalteblock 192 montiert, der eine
Totgangverbindung mit dem Pressenstößel 52 besiut Die Totgangverbindung besitzt zwei Arme 194, die sich
von dem Werkzeughalteblock 192 aufwärts erstrecken. Die Arme 194 sind in je einem Schlitz 196 verschiebbar
angeordnet Die Schlitze 19S sind auf je einer Seite des Stößels 32 ausgebildet Dieser besitzt ferner auf jeder
Seite einen Schlitz 200, der sech quer zu einem Schlitz 196 erstreckt Jeder Schlitz 200 nimmt einen Zapfen 198
auf, der einen Arm 194 durchsetzt Der Werkzeughalteblock 192 wird gegenüber dem PressenstöBel 32 von
einer Feder 202 abwärtsgedrückt, die in miteinander fluchtende Vertiefungen in der unteien Fläche des
Pressenstößels 32 und der oberen Fläche des. Werkzeughalteblockes 192 eingreift. Bei der Abwärtsbewegung
des Stößels 32 wird die Feder 202 gemäß F i g. 4 zusammengedrückt und bewegen sich die Zapfen 198 in
den Schlitzen 200 relativ aufwärts, bis der Totgang aufgenommen worden ist.
Von einer Seite des Werkzeughalteblockes 192 erstreckt sich ein Zapfen 204 oberhalb eines abgesetzten
Endteils 206 eines Arms 208. Dieser erstreckt sich gemäß Fig.5 und 6 rückwärts und ist schwenkbar auf
einem Zapfen 210 gelagert, der an einem Tragstück 212 befestigt ist Der Arm 208 ist auf dem Zapfen 210 mit
Hilfe einer Rolle oder eines Lagers 214 schwenkbar gelagert, das einen horizontalen Schlitz 216 des Arms
208 durchsetzt und auf einer Welle 218 exzentrisch montiert ist Die Welle 218 ist auf dem Tragstück 212
drehbar gelagert und mit einem vorwärtsgerichteten Handgriff 220 versehen. Wenn der Handgriff aus der
Stellung nach F i g. 5 aufwärts in die Stellung nach Fig.6 bewegt wird, greift der abgesetzte Endteil 206
des Armes 208 an dem Zapfen greift der abgesetzte Endteil 206 des Armes 208 an dem Zapfen 204 an und
hebt er den Werkzeughalteblock 192 gegenüber dem Pressenstößel 32.
Der Arm 208 hat einen abwärtsgerichteten Haken 224, der an einem ähnlichen Haken 226 auf der oberen
Fläche einer Lasche oder einer Bandhalteplatte 138 angreift. Die Funktion der Halteplatte 138 ist in einer
Anmeldung der Anmelderin (DE-OS 19 29 540) beschrieben. Die Halteplatte 138 besitzt eine Nut 140,
welche die oberen Ränder der Zähne 82 eines Vorschubbandes 74 für den Vorschub der Verbinderstreifen
aufnimmt. Die Halteplatte 138 ist in ihrer Wirkstellung in Fig.4 gezeigt. Sie ist schwenkbar mit
Hilfe von Armen 142 gelagert, die sich auf beiden Seiten von Lappen 144 eines Tragstückes 146 erstrecken.
Gemäß Fig.2 ist auf dem Tiagstück 212 eine
Sicherheitseinrichtung in Form eines Schalters 221 montiert, dessen Schaltarm 222 an einer Fläche der
Welle 218 angreift. In nächster Nähe des Schaltarms 222
ist die Oberfläche der Welle 218 plangeschliffen, so daß sich der Schaltarm in seiner normalen Stellung befindet,
wenn der Handgriff 220 die Stellung nach F i g. 2 einnimmt, d. h., wenn die Vorrichtung in Betrieb steht.
Beim Heben des Handgriffes 220 wird der Schaltarm 222 von der Welle 218 einwärtsgeschwenkt, so daß der
Schalter 221 geöffnet wird. Dieser ist zweckmäßig derart mit den Steuerstromkreisen der Presse verbunden,
daß bei gehobenem Handgriff 220 der Elektromotor ausgeschaltet ist
Es ist eine Einrichtung zum Fühlen des Drahtendes vorgesehen, wie sie in der US-PS 32 89 445 und der
DE-OS 14 38 874 angegeben ist Diese Einrichtung
ίο besitzt einen mechanischen Fühler 225 für das
Drahtende. Der Fühler ist in einem Isolierblock 227 enthalten. Der Block 227 ist an einem Arm 229 befestigt
der seinerseits an einem Querarm eines L-förmigen Tragstücks 233 angebracht ist Das Tragstück 233
erstreckt sich in den Fig. 1 und 4 rückwärts über die
Lappen 144 eines Tragstückes 146 hinaus und oberhalb derselben und ist bei 235 schwenkbar mit einer vertikal
angeordneten Platte 237 verbunden. Der Arm 229 enthält ein elektrisches Kabel 231, das an seinem einen
Ende mit dem Fühler 225 verbunden ist und sich in Fig.4 nach rechts zu der Schauungsanordnung
erstreckt die in der US-PS 32 89 445 bzw. der DE-OS 14 38 874 angegeben ist Die Anordnung ist derart
getroffen, daß die Einzelspielkupplung eingeschaltet wird und ein einziges Arbeitsspiel der Vorrichtung
einleitet, wenn sich zwischen den oberen und den unteren Aufkneifbacken ein Draht befindet und dessen
Ende den Fühler 225 berührt.
Beim Heben des Handgriffes 220 wird auch die Einrichtung zum Fühlen des Drahtendes gehoben, weil
sich der Arm 229 über die Halteplatte 138 erstreckt. Beim Aufwärtsschwenken der Halteplatte 138 um ihre
Schwenkachse bewegt sich die Halteplatte 138 gegen die Unterseite des Arms 229, so daß dieser und das
J"> L-förmige Tragstück 233 um die Schwenkachse 235
gehoben werden.
Eine Blattfeder 244 ist auf einer Platte 248 montiert, die an dem Tragstück 233 befestigt ist Das freie Ende
der Blattfeder greift in eine Vertiefung in der unteren
■»<> Fläche des Werkzeughalteblockes 192 ein und wird in
dieser Vertiefung durch einen Zapfen 246 festgehalten. Wenn sich der Stößel 32 und der Werkzeughalteblock
192 zu Beginn eines Arbeitsspiels in ihrer normalen Stellung befinden, wird diese Feder elastisch abwärts
ausgelenkt, so daß sie das Tragstück 233 in F i g. 4 bis zur Grenze seiner im Gegensinn des Uhrzeigers erfolgenden
Bewegung bewegt. In der dadurch erreichten Stellung des Tragstückes 233 ist der Fühler 225 für das
Drahtende in bezug auf die Aufkneifbacken genau angeordnet. Wenn sich der Stößel 32 und der
Werkzeughalteblock 192 beim Aufkneifen eines Anschlußteils 10 auf ein Drahtende in ihre untersten
Stellungen bewegen, wird die Blattfeder 244 noch weitet abwärts ausgelenkt, während die Einrichtung
zum Fühlen des Drahtendes jetzt nicht bewegt wird.
Wenn das der Vorrichtung zuzuführende Vcrbinderband ausgewechselt werden muß. wird der Handgriff
220 angehoben, wodurch die Werkzeuge 176, 178, 186, 188 und die Bandhalteplatte 138 gehoben werden und
wi die Drahtfühleinrichtung aus ihrer Wirkstellung, in der
sie sieh in nächster Nähe des Bandes befindet, gehoben wird, so daß die Bedienungsperson zu dem Band Zugang
hat und es entfernen und durch ein anderes Band ersetzen kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnuncen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufkneifen eines elektrischen Verbinders, der einen Teil eines Bandes von
elektrischen Verbindern bildet, auf den Endteil eines Drahtes, mit einem ersten und einem zweiten
Aufkneifwerkzeug, die relativ zueinander von einer ersten, offenen Stellung in eine zweite, geschlossene
oder Aufkneifstellung bewegbar sind, wobei ein Werkzeugbetätigungsglied, welches mit dem ersten
Werkzeug Ober eine Totgang-Verbindung verbunden ist, und eine Feder vorgesehen ist, die dazu dient,
das erste Werkzeug in Richtung von dem Werkzeugbetätigungsglied weg zu dem zweiten Werkzeug
hin bis zu der durch die Totgang-Verbindung gegebenen Grenze vorzuspannen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mechanismus (204,208, 210,212,218,220) zu dem Zweck vorgesehen ist, das
erste Werkzeug (186,188) relativ zu dem Werkzeugbetätigungsglied
(32) in einer Richtung von dem zweiten Werkzeug (176, 178) weg zu dem Werkzeugbetätigungsglied
(32) hin gegen die Wirkung der Feder (202) zu bewegen und dadurch den Raum
zwischen den Werkzeugen (186, 188, 176, 178) zugänglich zu machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Werkzeug an einem Werkzeughalteblock starr
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Totgang-Verbindung (194,196,198,200) als auch
die Feder (202) zwischen dem Werkzeughalteblock (192) und dem Werkzeugbetätigungsglied (32)
angeordnet sind
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Bewegen des
ersten Werkzeugs (186, 188) eineq Handgriff (220)
zum Drehen einer Welle (218) besitzt, auf der ein exzentrisches Glied (214) angeordnet ist, und daß die
Drehung der Welle (218) über das exzentrische Glied (214) eine Verschwenkung eines Arms (208)
bewirkt, der an einem Zapfen (204) des Werkzeughalteblocks (192) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (221, 222)
zum Außerbetriebsetzen des Werkzeugbetätigungsglieds (32), wenn der genannte Mechanismus (204,
208, 210, 212, 218, 220) betätigt wird zwecks Bewegung des ersten Werkzeugs (186, 188) in
Richtung zum Werkzeugbetätigungsglied (32).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, in der eine Platte vorgesehen ist, die zum Anhalten des von den
elektrischen Verbindern gebildeten Bandes an eine Bandvorschubeinrtehtung dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (138) mit dem Arm (208) auf Bewegung mit ihm verbunden ist und daher aus einer
ersten oder Wirkstellung, in der sie das Band an die Bandvorschubeinrichtung anhält, in eine zweite, von
dem Band entfernte, zweite Stellung bewegbar ist, in der sie einen Zugang zu der Bandvorschubeinrichtung
ermöglicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, in der im Bereich der Werkzeuge eine Einrichtung vorgesehen ist, die
zum Feststellen des Vorhandenseins eines Drahtendes zwischen den Werkzeugen vor dem Aufkneifen
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (225, 227) im Bereich der Platte (138) derart
angeordnet ist, daß bei einer Bewegung der Platte (138) aus der ersten oder Wirkstellung in die zweite
Stellung die Einrichtung (225, 227) aus einer den Werkzeugen (176, 177, 186, 188) benachbarten
Stellung in eine von den Werkzeugen entfernte Stellung bewegt wird, in welcher der Raum zwischen
den Werkzeugen zugänglich ist.
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