DE437980C - Schaltvorrichtung fuer Fernsprechstationen zum wahlweisen Anschluss an eine von zwei Sprechleitungen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Fernsprechstationen zum wahlweisen Anschluss an eine von zwei Sprechleitungen

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DE437980C
DE437980C DEM86750D DEM0086750D DE437980C DE 437980 C DE437980 C DE 437980C DE M86750 D DEM86750 D DE M86750D DE M0086750 D DEM0086750 D DE M0086750D DE 437980 C DE437980 C DE 437980C
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lever
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DEM86750D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechstellen, die mittels einer Schaltvorrichtung wahlweise auf eine von zwei Sprechleitungen, z. B. auf eine Post- und eine Hausleitung, eingeschaltet werden können. Verlangt wird hierbei, daß ein Anschluß den anderen ausschließt, daß die äußere Anordnung des Schalters richtige und bequeme Bedienung gewährleistet, daß der Schalter in seiner Zusamme.11-Setzung einfach und an die verschiedenen Stationsarten gut anpassungsfähig ist, ferner, daß der Schalter vom beweglichen Träger des Sprech- und Hörapparates beim Auflegen desselben zwangläufig in die Ruhelage zu-15 rückbewegt und womöglich in dieser Lage für den Gebrauch mechanisch gesperrt gehalten wird.
Die bekannten Schalterarten entsprechen
diesen vorgenannten Erfordernissen nur teilweise. Ein gewöhnlicher Kippschalter z. B.
ist wohl einfach in der Zusammensetzung und vermeidet ohne weiteres Doppelanschlüsse, indem er für die beiden Anschlußfälle aus einer Mittellage in entgegengesetzten Richtungen umgelegt wird; indes wird er den anderen Ansprüchen weniger gerecht. Eine bekannte andere Schalterart mit zwei Druckknöpfen erfüllt die Forderung einer bequemen und sicheren Bedienung, jedoch muß der zu vermeidende Doppelanschluß der Station an die beiden' Sprechleitungen gegenüber dem Kippschalter hier auf elektrischem Wege, d. h. durch einen Mehrbedarf an Kontakten, verhindert werden.
Zweck der Erfindung ist die Ausbildung eines den sämtKchen genannten Erfordernissen gleichmäßig entsprechenden Schalters. Derselbe besteht erfindungsgemäß aus einem Hebel, der im Gegensatz zum gewöhnlichen Kippschalter durch eine besondere Einstell-
vorrichtung nach der einen oder andern Seite umgelegt und durch Einwirkung des beweglichen Trägers des Sprech- und Hörappara;-tes beim Auflegen desselben zwangläufig in seine Mittellage zurückbewegt und hierin gesperrt gehalten wird. Die Anwendung des Hebels sichert dem Schalter die Vorzüge des Kippschalters, während die besondere Einstellvorrichtung die Vorzüge der Schaltergattung mit Druckknöpfen zur Geltung bringt. Neuartig ist die mechanische Sperrung des Hebels und damit der Einstellvorrichtung im Ruhezustande der Station, wodurch ein unzeitiger Anschluß der Station an eine der Sprechleitungen ohne weiteres vermieden wird. Die Zeichnung zeigt eine Tischstation mit aufgelegtem Hör- und Sprechapparat. Auf der Oberseite des Stationsgehäuses befinden sich zwei Druckknöpfe k1, k2 und darunter zwei Kontaktfedersätze f1, /2, welche die Einschaltung der Stationsapparate auf die Haus- oder Postleitung vermitteln. Die Einschaltung geschieht durch einen im Punkte p1 drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebel k1. Der Hebel trägt oberhalb der Federsätze an jedem Ende eine Isolierrolle r\ r2. Über den Isolierrollen befinden sich umgebogene Lappen I1, I2, auf welchen die Druckknöpfe lose aufliegen. Drückt man den Knopf k1, so bewegt sich der unke Hebelarm nach abwärts, die Isolierrolle r1 schiebt sich zwischen die inneren Federn des Kontaktsatzes f1, klemmt sich fest -und stellt den Anschluß mit der betreffenden Leitung her. Drückt man jetzt den Knopf k2, so wird der Hebel nach rechts umgelegt und die Rolle r2 in den Federsatz /2 eingeschoben. Hierdurch wird der andere Leitungsanschluß hergestellt. Gleichzeitig wird der linke Hebelarm und der Druckknopf k1 hochgehoben und hierdurch die Verbindung im Federsatz f1 getrennt. In welcher Reihenfolge auch die Knöpfe gedruckt werden, immer kann nur einer der beiden Anschlüsse hergestellt werden. Der Hebel h1 bildet bei der Anordnung die eingangs erwähnte Kupplungsvorrichtung j der Druckknöpfe. \
Bei der beschriebenen Betätigung der j Druckknöpfe war vorausgesetzt, daß der Hör- und Sprechapparat von der Gabel vorher ab- \ genommen und der in das Gehäuse hineinragende Stift st durch * die Wirkung einer ! nicht sichtbaren Feder gehoben war. Der Stift st drückt nämlich auf einen zweiten, im ; Punkte p2 drehbar gelagerten Hebel A2, der einen Auflagelappen I2 für den Stift st besitzt, während ein darunterliegender Stift s in eine Aussparung des Hebels A1 eingreift. ! Hierdurch wird der Hebel bei aufgelegtem Hörer in der dargestellten wagerechten Mit- ; tellage gesperrt gehalten. Die Sperrung wirkt derart, daß bei aufgelegtem Hörer keiner der Druckknöpfe bewegt und keiner der Kontaktfedersätze betätigt werden kann.
Nach dem Abnehmen des Hör- und Sprech-, apparat es ist der Stifts mit dem Hebel h2 ■ dem Stift st unter der Wirkung einer Feder nach oben gefolgt. Der Stifts ist jetzt aus der Aussparung herausgetreten und befindet sich in der Mitte der beiden Schrägen des j Hebels A1. Hierdurch hat der Hebel A1 seine Bewegungsfreiheit erlangt, und es können nun die Druckknöpfe nach Belieben gedrückt und der Hebel A1 umgelegt werden. In jedem Falle legt sich die eine oder andere Schräge gegen den Stifts. Wird nunmehr der Hör- und Sprechapparat wieder aufgelegt, so drückt der Stift si den Hebel A2 mit dem Stift s nach unten, der Stifts gleitet an der betreffenden Schräge entlang und drückt den verstellten Hebel A1 wieder in die wagerechte Lage zurück, um ihn am Schluß seiner Bewegung in der besagten Weise zu sperren,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung für Fernsprechstationen zum wahlweisen Anschluß an eine von zwei Sprechleitungen, gekennzeichnet durch einen Hebel (A1), der durch eine besondere. Einstellvorrichtung (k1, k2) go nach der einen oder andern Seite umgelegt und durch Einwirkung des beweglichen Trägers des Sprech- und Hörapparates beim Auflegen desselben zwangläufig in seine MitteEage zurückbewegt und in dieser Lage gesperrt gehalten wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Einstellvorrichtung aus zwei Druckknopfen (k1, k2) besteht, von denen der eine. Knopf den Hebel (A1) nach der einen Seite und der andere Knopf den Hebel nach der andern Seite umlegt, und beide Knöpfe den Bewegungen des Hebels so folgen, daß ihre Stellung die jeweilige Lage des Hebels und damit auch die entsprechende Schaltstellung anzeigen.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (A1) in seinen beiden Seitenstellungen selber durch Einwirken auf Kontaktfedersätze (Z1, f2) die Herstellung des Anschlusses an die eine oder andere Leitung vermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM86750D 1924-10-18 1924-10-18 Schaltvorrichtung fuer Fernsprechstationen zum wahlweisen Anschluss an eine von zwei Sprechleitungen Expired DE437980C (de)

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