DE621185C - Fernsprech-Handapparat mit Nummernschalter - Google Patents

Fernsprech-Handapparat mit Nummernschalter

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Publication number
DE621185C
DE621185C DE1930621185D DE621185DD DE621185C DE 621185 C DE621185 C DE 621185C DE 1930621185 D DE1930621185 D DE 1930621185D DE 621185D D DE621185D D DE 621185DD DE 621185 C DE621185 C DE 621185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handset
switch
switching element
telephone handset
number switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930621185D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE621185C publication Critical patent/DE621185C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0202Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 621185 KLASSE 21a3 GRUPPE I640
21 as S 202. JO
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Fernsprech-Handapparat mit Nummernschalter
Zusatz zum Patent 612
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 8. Juni 1930.
Im Patent 612 628 ist ein Fernsprech-■ Handapparat mit eingebautem Nummernschalter unter Schutz gestellt, bei dem der Nummernschalter in der Nähe der Mikrophoneinsprache auf der Hörmuschel innerhalb des durch die Ebene der Hörmuschel begrenzten Raumes angeordnet ist, um eine besonders bequeme Bedienung des Handapparates zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung derartiger Handapparate bei Verwendung eines im Handapparat eingebauten Anruf Umschalters, der beim Abnehmen des Handapparates von seiner Unterlage selbsttätig zur Wirkung gelangt.
Es sind bereits Fernsprech-Handapparate für manueEen Betrieb mit eingebautem Anrufschalter bekanntgeworden, dessen Schaltglied in der Nähe des Telephongehäuses angeordnet ist. Diese Ausbildung ist insofern ungünstig, als der Handapparat in der Hörlage mit dem Kopf des Benutzers in Berührung gelangt und dadurch leicht eine unbeabsichtigte Betätigung des Umschalters erfolgen kann. Bei einem anderen bekanntgewordenen Handapparat für manuelle Anlagen wird die unbeabsichtige Beeinflussung des Anrufschalters dadurch vermieden, daß ein an der Auflegegabel der Station fest angeordneter Stift bei aufgelegtem Handapparat durch eine Öffnung des Griffes in den Handapparat hineinragt und dadurch den im Griff untergebrachten Umschalter verstellt.
Die Erfindung bezweckt, bei einem Handapparat mit Nummernschalter gemäß dem Hauptpatent, bei dem der Schwerpunkt des Apparates durch die Lage des Nummernschalters bestimmt wird, eine sichere Betätigung des Anrufschalters zu erzielen, was gemaß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß das auf den Umschalter einwirkende Schaltglied in der Nähe des Nummernschalters angeordnet ist. Das Schaltglied des Anrufumschalters erhält hierdurch gleichzeitig eine Lage, in der es in der Hörstellung des Handapparates mit dem Kopf des Benutzers nicht in Berührung gelangt und ist dadurch gegen unbeabsichtigte Beeinflussung geschützt.
Die Erfindung ist an drei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines derartig ausgebildeten Handapparates, teilweise geschnitten.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto. Weeber in Berlin-Charlottenburg.
Abb. 2 zeigt den Handapparat der Abb. ι von oben gesellen.^. ^ y;" ;^|
Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsform dar, ebenfalls in Seitenansicht und teilweise geschnitten..
Abb. 4 ist eine Ausführungsform für stehende Ruhelage des Handapparates.
Der in den Abbildungen veranschaulichte Handapparat enthält in der üblichen Weise ίο in. seinem oberen Gehäuse ι das nicht gezeigte Telephon. Der sich nach unten erweiternde Griffteil 2 bildet hier ein 'Gehäuse 3, welches an seiner schräg nach oben gerichteten Öffnung durch den Nummernschalter 4 abgeschlossen ist. Dieses .Gehäuse nimmt ferner das ebenfalls nicht gezeigte * Mikrophon und' den Anrufumschalter auf, der aus den Kontaktfedern 5 und aus dem den Federn zugeordneten Schaltglied 6 besteht, welches an der einen Auflagestelle des Handapparates senkrecht zur Auflagefläche zwischen dem Nummernschalter 4 und dem die Einsprache 7 für das Mikrophon bildenden Teil des Gehäuses 3 beweglich gelagert ist. Der Schwerpunkt des Handapparates befindet sich infolge der Anordnung des Nummernschalters an dem unteren Teil des Handapparates. Da der Schaltstift 6 an einer der hier vorgesehenen Auflagestellen angeordnet ist, so wird seine Betätigung beim Auflegen des Handapparates gesichert. Ferner wird hierdurch eiae ungewollte Beeinflussung ■ des Schaltgliedes 6 wieder bei der Bedienung des Handapparates durch, die Hand noch durch den Kopf des Benutzers verursacht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schaltstift 6 nur an der einen Auflageseite des Handapparates; es kann natürlich auch 'ein zweiter Schaltstift an der anderen Auflagestelle vorgesehen werden, welche beide auf den Kontaktfedersatz zur Einwirkung gelangen.
Eine noch günstigere Ausbildung wird durch eine Anordnung gemäß der Abb. 3 erzielt. Hier ragt das Schaltglied 6 auch in abgehobener - Stellung des Handapparates nicht an seiner Lagerstelle über die Gehäusewand hinweg, ist also dem Bedienenden nicht zugänglich. Diese Anordnung macht jedoch einen, besonderen Untersatz 8 für den Handapparat erforderlich, welcher zweckmäßig so ausgebildet wird, daß ein daran vorgesehener Ansatz 9 zwangsläufig mit dem Schaltglied 6 ■ des Handapparates in Berührung gelangt, wenn dieser seine Ruhelage einnimmt und dadurch den Umschalter selbsttätig verstellt.
Wähnend die bisher beschriebenen Ausführungsformen Handapparate betrafen, die in ihrer Ruhelage eine liegende Stellung einnehmen, zeigt die Abb. 4 einen Handapparat, der auf dem Tisch o. dgl. aufgestellt werden kann. * Er ist zu diesem Zwecke an seinem unteren Teil 10 so ausgebildet, daß er in dieser Lage eine feste Standfläche erhält. Das Schaltglied 6 ist an der Auflagefläche des Handapparates gegenüber der Mikrophoneinsprache angeordnet und entspricht in seiner Ausbildung und Lagerung dem in der Abb. 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Betätigt wird es ebenfalls, wie dort, durch einen Ansatz 9 des Untersatzes 8. Bei einer anderen Ausbildung der Lagerstelle, z.B. wie Abb. 1 zeigt, kann dieser Untersatz natürlich in Fortfall' gelangen. Ferner könnte bei Benutzung 'eines Untersatzes das Schaltglied aucn an einen der Seitenränder des unteren Teiles angeordnet werden bei entsprechender Ausbildung des Untersatzes 8.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernsprech-Handapparat mit Nummernschalter nach Patent 612 628 und eingebautem selbsttätigem Anruf umschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den -Umschalter (5) einwirkende Schaltglied (6) in der Nahe des Nummernschalters (4) angeordnet ist.
2. Fernsprech-Handapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (6) für den Anruf umschalter zwischen der Mikrophoneinsprache (7) und dem Nummernschalter (4) angeordnet ist.
3. Fernsprech-Handapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (6) für den Anrufumschalter derart in dem Gehäusekörper (3) eingebettet ist, daß es durch unbeabsichtigte Betätigung von Hand nicht beeinflußt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930621185D 1930-06-08 1930-07-20 Fernsprech-Handapparat mit Nummernschalter Expired DE621185C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE612628T 1930-06-08

Publications (1)

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DE621185C true DE621185C (de) 1935-11-06

Family

ID=34812886

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DE1930612628D Expired DE612628C (de) 1930-06-08 1930-06-08 Fernsprechhandapparat mit Nummernschalter
DE1930621185D Expired DE621185C (de) 1930-06-08 1930-07-20 Fernsprech-Handapparat mit Nummernschalter

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DE1930612628D Expired DE612628C (de) 1930-06-08 1930-06-08 Fernsprechhandapparat mit Nummernschalter

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US (1) US1941237A (de)
DE (2) DE612628C (de)
FR (1) FR718324A (de)

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Publication number Publication date
US1941237A (en) 1933-12-26
FR718324A (fr) 1932-01-23
DE612628C (de) 1935-04-30

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