DE448617C - Rueckfrageeinrichtung fuer Fernsprechstellen - Google Patents

Rueckfrageeinrichtung fuer Fernsprechstellen

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DE448617C
DE448617C DES64825D DES0064825D DE448617C DE 448617 C DE448617 C DE 448617C DE S64825 D DES64825 D DE S64825D DE S0064825 D DES0064825 D DE S0064825D DE 448617 C DE448617 C DE 448617C
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DE
Germany
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rocker arm
inquiry
switch
inquiry device
end positions
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Expired
Application number
DES64825D
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English (en)
Inventor
Otto Soldan
Otto Weeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. AUGUST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 448 KLASSE 21 a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt )·
Rückfrageeinrichtung für Fernsprechstellen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1924 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rückfrageeinrichtung für Fernsprechstellen mit mehreren Anschlußleitungen.
Es sind bereits Anordnungen hierfür bekannt geworden, die eine Rückfrage über die eine oder die andere der beiden Anschlußleitungen einer Sprechstelle gestatten und bei denen die Schaltmittel zur Herstellung von Sprechverbindungen mit der Rückfrageein-richtung zweckmäßig zu einer Schalteinrichtung vereinigt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung dieser Art und besteht in der besonders einfachen und sicher arbeitenden Ausbildung der Schalteinrichtung sowie aber auch in deren Anordnung zu den übrigen Teilen einer Fernsprechstelle zwecks Erzielung einer eindeutigen, fehlerfreien Bedienung.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Selbstanschlußfernsprechstelle.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Apparates mit aufgelegtem, schematisch angedeutetem Mikrotelephon.
Abb. 2 stellt den Apparat von vorn gesehen dar mit abgebrochen gezeichnetem Gabelständer, und zwar ist der Kipphebel der Schaltereinrichtung außer in seiner Ruhelage auch mit punktierten Linien in seinen beiden Arbeitslagen gezeigt.
Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Kupplungseinrichtung des Apparates, um den Kipphebel der Schalteinrichtung vom Mikrotelephonträger aus zu beeinflussen.
Abb. 4 stellt den vorderen Teil des Gehäusesockels des Apparates im Schnitt dar mit dem darin angeordneten Schaltmechanismus unter Fortlassung von Lager- und Befestigungsteilen der Einrichtung.
Abb. 5 zeigt für sich allein, in Ober- und in Seitenansicht dargestellt, die aus einem Schieber bestehende Sperrvorrichtung des Schalters auf ihrem schematisch angedeuteten Lagerbock in der den Kipphebel des Schalters sperrenden Lage.
Die Abb. 6, 7 und 8 veranschaulichen ebenfalls, von dem Schalter entfernt dargestellt, den darauf einwirkenden zweiten Schieber in seinen drei verschiedenen Stellungen mit dem darin angedeuteten Kipphebel und den in punktierten Linien gezeigten, vom Schieber beeinflußten Kontaktfedern des Schalters.
Abb. 9 ist eine Seitenansicht des Kipphebels am Lagerbock mit den darauf befindlichen Schiebern.
iVbb. 10 zeigt die Schieber auf dem Lagerbock mit ihrem Befestigungsblech, von unten gesehen.
Abb. 11 zeigt dieses Befestigungsblech in perspektivischer Ansicht, für sich allein dargestellt.
Abb. 12 ist eine perspektivische Ansicht des zwischen den beiden Schiebern angeordneten Blechs, um eine, gegenseitige Kupplung der Schieber zu vermeiden.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Otto Weeber in Berlin und Otto Soldan in Berlin-Siemensstadt.
Abb. 13 ist eine Schaltungsskizze der Sprechstelle.
Der in den Abb. 1 und 2 in Seiten- und Vorderansicht veranschaulichte Fernsprech-S apparat enthält die verschiedenen, auf dem Sockel ι aufgebauten Teile, welche durch die darüber angeordnete, auf dem Sockelteil 1 aufruhende Kappe 2 nach außen abgedeckt werden. An der vorderen pultförmigen Seite der Gehäusekappe 2 greift der Nummernschalter 3 durch eine Öffnung hindurch. Die das Mikrotelephon 4 aufnehmende Gabel 5 ist mit ihrer Stange 7 in dem sockeiförmigen Teil 6 geführt und dient, wie weiter unten beschrieig ben wird, auch zur Steuerung;, Sperrung oder Entsperrung des Kipphebels 8 der Schalteinrichtung. Diese besteht im wesentlichen aus zwei Federsätzen 9 und 10 und den beiden Schiebern 17 und 28. Zwischen den Federsätzen ist der Kipphebel 8 der Schalteinrichtung an einem Lagerbock 11 drehbar befestigt und wirkt je nach seiner Stellung auf Kontakte der Federsätze ein. Diese sowie die übrigen Teile des Schalters-sind in einem vorspringenden Teil des Gehäusesockels 1 untergebracht, und zwar derart, daß die Kontaktfedern der beiden Federsätze 9 und 10 sich nebeneinander, parallel zur Vorderwand des Sockels 1 befinden. Hierdurch wird außer einer guten Raumausnutzung auch eine bequeme Zugänglichkeit der ganzen Einrichtung ■ erzielt. Der den Schalter aufnehmende Teil des Gehäusesockels 1 wird ferner zweckmäßig ] durch eine mittels Schrauben 14 leicht lösbare Bodenabdeckung 15 abgeschlossen, um den Schalter gegen Verstaubung zu schützen. Oberhalb des Schalters ist in dem Gehäusesockel ι eine Aussparung vorgesehen, die durch eine Platte 16 abgedeckt ist und die Kontaktfedern des Schalters von oben leicht zugänglich macht. Der Kipphebel 8 des Schalters kann drei Stellungen einnehmen, eine mittlere Ruhestellung und zwei Arbeitsstellungen, in welche er durch Umlegen nach rechts oder links eingestellt wird. Infolge der Anordnung des Schalters an der Sprechstelle erfolgt die Bedienung des Kipphebels in Richtung der Seitenwände des Apparates; er ist also in der gleichen Richtung bedienbar wie der Nummernschalter 3, wodurch eine bequeme Handhabung ermöglicht wird.
Für gewöhnlich, d. h. bei aufgelegtem Mikrotelephon 4, ist der Kipphebel 8 in seiner mittleren Lage, der Ruhelage, gesperrt und kann aus dieser nicht verstellt werden. Diese Sperrung erfolgt über ein an der Unterseite des Schalters angeordnetes, als Schieber ausgebildetes Sperrglied 17. Dieses wird vermittels einer besonderen, in der Abb. 3 dargestellten Hebelanordnung gesteuert, welche, wie bereits weiter oben erwähnt, beim Auf- und Abnehmen des Mikrotelephons 4 durch die Gabelstange 7 beeinflußt wird. Die Gabelstange 7 trägt einen Stift 18, der sich bei aufgelegtem Mikrotelephon 4 gegen die unter Federspannung stehende, an einem Bügel 19 drehbar gelagerte Stange 20 legt und diese in der gezeichneten Lage festhält, in welcher der Schieber 17 durch zwei mit der Stange 20 gekuppelte, um die Achse 21 drehbare Hebel 22 und 23 in seine Sperrstellung gebracht ist. Der Kipphebel 8 befindet sich hierbei mit seinem unteren stiftförmigen Teil 24 in einem schmalen Ausschnitt 25 der Aussparung 26 des Schiebers 17, wodurch das Umlegen des Hebels 8 nach rechts oder links verhindert ist. Wird dagegen das Mikrotelephon 4 von der Gabel 5 abgenommen, so bewegt sich diese nach oben, und der Stift 18 entfernt sich von der Stange 20, so daß diese mit ihrem am Hebel 22 anliegenden Ende unter der Wirkung der "Zugfeder 27 nach links gedreht wird, was eine Verstellung des Schiebers 17 in entgegengesetzter Richtung zur Folge hat. Der Stift'24 des Kipphebels 8 befindet sich jetzt in dem breiten Teil der Aussparung 26, in welcher seine Umlegung ermöglicht ist. Der Schieber 17 dient ferner noch dazu, beim Auflegen des Mikrotelephons 4 auf dessen Gabel 5 den Kipphebels aus seiner jeweiligen Arbeitslage in die mittlere Stellung, die Ruhelage des Hebels, zurückzubringen. Zu diesem Zwecke ist der Ausschnitt 26 des Schiebers 17 (Abb. 5) derart geformt, daß der in die Aussparung eingreifende Stift 24 des Hebels 8 bei der Bewegung des Schiebers 17 in seine Sperrstellung durch die sich gegen den Stift 24 legenden Ränder des Ausschnittes 26 mitgenommen wird und damit den Kipphebel 8 in seine Ruhelage selbsttätig zurückbringt.
Außer dem beschriebenen Schieber 17 ist an dem Schalter noch ein zweiter Schieber 28 vorgesehen, der unbeeinflußt von dem anderen verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden genannten Schiebern die in der Abb. 12 dargestellte Blechplatte 37' angeordnet, welche die Schieber in bestimmtem Abstande gegeneinander zu verstellen gestattet. Der Schieber 28 ist in den Abb. 6 bis 8 an seinem Lagerbock 11 für sich allein in allen drei Stellungen dargestellt. In seiner Ruhelage (Abb. 6), welche der Mittellage des Kipphebels 8 entspricht, befindet sich der Stift 24 des Hebels 8 in der Mitte zwischen den schrägen Kanten zweier innerer Ansätze und 30 seines Ausschnittes 31. In dieser Stellung liegt die vordere und hintere Kante des Schiebers frei zwischen den Isolierstücken zweier Kontaktfedern 38, 47 des Schalters. Wird dagegen nach Abheben des Mikrotelephons 4 der hierdurch freigegebene
Kipphebel 8 in eine seiner Arbeitsstellungen umgelegt, so gelangt der Schieber 28 vermittels der abgeschrägten Ansätze 29, 30 je nach der Lage des Hebels in die Stellung der Abb. 7 oder die der Abb. 8, in welcher er sich in seiner jeweiligen Endstellung mit einem seitlichen Ansatz 34 mit der Nase 35 einer Blattfeder 36 bis zur Auslösung der. Verbindung in seiner eingenommenen Endlage verriegelt hält. Eine Umlegung des Kipphebels 8 zwecks Vornahme einer Rückfrage hat nun auf den Schieber 28 keinen weiteren Einfluß. Durch diesen verstellten Schieber wird jedoch je nach seiner eingenommenen Endlage die eine der beiden jetzt anliegenden Kontaktfedern 38 oder 47 in ihrer durch die erste L'mlegung des Kipphebels gebrachten Lage während der ganzen Verbindung gehalten, um bei einer Rückfrage über die andere Leitung die erste Verbindung aufrechtzuerhalten. In seinen Arbeitslagen hält sich der Kipphebel mit seinem in die Kontaktfedern eingreifenden Keil 12 vermittels der als Rast wirkenden schrägen Kanten 52 der Aussparung 26 des Schiebers 17. Beide Schieber 17 und 28 sind auf der Rückseite des Schalters durch die Platte T,y getrennt übereinander angeordnet und werden an dem Lagerbock 11 vermittels der in der Abb. 11 für sich allein dargestellten Blattfeder 36 gehalten, welche sich mittels seitlicher Ansätze in Schlitzen des Bockes 11 festhält. An dieser Blattfeder 36 befindet sich die Xase 35 zur Verriegelung des Schiebers 2H in seinen Sperrstellungen. Die Entriegelung des Schiebers 28 erfolgt vermittels des gekrümmten Teiles 13 des Schiebers 17, wenn dieser in seine Ruhelage zurückbewegt wird. Zu diesem Zwecke ist an der Blattfeder 36 außer der Xase 35 noch ein Vorsprung 35' vorgesehen, gegen den sich der gekrümmte Teil 13 des Schiebers bei seiner Verstellung vorübergehend anlegt und dadurch die Blattfeder36 so weit durchbiegt, daß ihre Xase 35 den seitlichen Ausatz 34 des Schiebers 28 freigibt.
Es soll nun kurz die Wirkungsweise des Schalters an Hand der Abb. 11 beschrieben werden:
Angenommen, der Teilnehmer hat zwecks Vornahme eines Gespräches das Mikrotelephon 4 von der Gabel S seines Apparates abgenommen. Wie bereits beschrieben,' wird hierdurch der Kipphebel 8 des Schalters durch Verstellung des Schiebers 17 entsperrt.
Der Teilnehmer kann nun den Kipphebel 8 nach links oder rechts umlegen, je nachdem, ob er z. B. seine Hausleitung oder die Postleitung belegen will. Bei Herstellung einer Postverbindung legt er in vorliegendem Falle den Hebel 8 nach links um, wodurch die Kontaktfedern 2,J, 38 und 39 des Schalters in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht werden, in welcher sie die Kontakte 40, 41 und 42 schließen. Der Teilnehmer ist nun mit seinem Sprechapparat über die Leitung a, umgelegte Feder 39, geschlossener Kontakt 42, Stromstoßkontakt;', Feder 37 und geschlossener Kontakt 40 über Leitung b an die Postleitung angeschlossen. Beim Umlegen der Feder 39 wurde der Kontakt 43 geöffnet, wodurch der Postwecker PW von der Leitung abgetrennt ist und sich mit ssiner einen Wicklung über die in ihre gestrichelte Lage gebrachte Feder 38 und den geschlossenen Kontakt 41 in einen X'ebenschluß zum Sprechapparat des Teilnehmers legt. Will der Teilnehmer jetzt eine Rückfrage vornehmen, so legt er den Kipphebel 8 nach der anderen Seite um, was eine Schließung der Kontakte 44, 45 und 46 über die strichpunktiert gezeichneten Kontaktfedern 37, 47 und 4S sowie eine Umlegung der Schaltfedern· 38 und 39 in die punktierte Lage zur Folge hat. Über die durch die zuletzt genannten Federn geschlossenen Kontakte 49 und 43 wird die Postverbindung aufrechterhalten, während der Sprechapparat des Teilnehmers mit seiner Leitung Oi1 über den geschlossenen Kontakt 46 der in der strichpunktiert gezeichneten Lage befindlichen Schaltfeder 48, den Stromstoßkontakt i, Schaltfeder Sy (strichpunktierte Lage) und den geschlossenen Kontakt 44 über die Leitung b1 an die Hausleitung angeschlossen ist und der Hauswecker HW sich mit seiner einen Wicklung über den jetzt geschlossenen Kontakt 45 der Schaltfeder 47 in einen Nebenschluß zu dem Sprechapparat legt. Die Postleitung wird während dieser Zeit über die punktiert gezeichnete Stellung der Schaltfedern 38, 39 und geschlossene Kontakte49 und 43 auf- 10« rechterhalten. Die Feder 38 ist hier der einfacheren Darstellung wegen in zwei Arbeitsstellungen gezeichnet, sie hat jedoch nur eine einzige, in welcher sie durch den Schieber 28 gehalten wird. Wie die Abb. 4 zeigt, sind demnach auch die Kontakte 41, 49 als bewegliche Kontakte aufzufassen.
Ist von dem Teilnehmer die Hausleitung belegt worden, so kann er durch Umlegen seines Kipphebels 8 ebenso auch eine Rück- m> frage über die Amtsleitung halten. Der Schaltvorgang ist der gleiche wie beschrieben. Die Verbindung zur Hausleitung erfolgt von der Leitung Cf1 über den geschlossenen Kontakt 46 der strichpunktiert gezeichneten Feder 48, Stromstoßkontakt /, strichpunktierte Lage der Feder 37, geschlossener Kontakt 44 zur Leitung bt zurück. Der Wecker HW liegt dann mit seiner einen Wicklung über den geschlossenen Kontakt 45 der Schaltfeder 47 in einem Nebenschluß zum Sprechapparat des Teilnehmers. Bei der Umlegung des Kipp-
hebeis in die andere. Arbeitsstellung zwecks Herstellung einer Rückfrage über die Amtsleitung werden die Kontakte 40, 41, 42 sowie die Kontakte 50, 51 geschlossen. Über die beiden zuletzt genannten Kontakte wird wiederum die Verbindung aufrechterhalten. Der Sprechapparat des Teilnehmers ist nun zur Abhaltung von Rückfragen über die Leitung a, gestrichelte Lage der Feder 39, geschlossener Kontakt 42, Stromstoßkontakt i, gestrichelte Stellung der Feder 37, geschlossener Kontakt 40, Leitung b an die Amtsleitung angeschaltet. Der Wecker PW liegt wieder mit seiner einen Wicklung über den geschlossenen Kontakt 41 in einem Nebenschluß zum Sprechapparat. Die Umlegung der Schaltfeder47 und deren Sperrung zur Schließung des Kontaktes 45 erfolgte in gleicher Weise wie die der Schaltfeder 38 in der an-
ao deren Schaltstellung des Hebels 8, um eine Unterbrechung der betreffenden- Verbindung während der Rückfrage zu verhindern.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Rückfrageeinrichtung für Fernsprechstellen, bei denen Rückfragen sowohl über die eine wie über die andere der beiden Anschlußleitungen einer Fernsprechstelle hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (Federsätze 9, 10), über welche eine Sprechverbindung oder Rückfrage hergestellt wird, durch einen einzigen Kipphebel (8) bedient werden.
  2. 2. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (8, 10, 11) an Tischapparaten in einem vor der Gehäusekappe (2) befindlichen vorspringenden Teil des Gehäusesockels (1) angeordnet ist.
  3. 3. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (10, 9) der Schalteinrichtung (8) in dem Sockel (1) mit ihren
    4-5 Flächen nebeneinander parallel zur Sockelvorderwand gelagert sind.
  4. 4. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel des Schalters aus der mittleren Ruhestellung in seine beiden Endlagen in Richtung der Seitenwände des Apparates umgelegt wird.
  5. 5. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinen Endlagen durch die Spannung der Kontaktfedern des Schalters (10, 9) gehaltene Kipphebel (8) durch Rasten (52) gesichert wird.
  6. 6. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (8) der Schalteinrichtung unter dem Einfluß einer durch den Sprechapparat (4) (Mikrotelephonträger, Hörerhaken) gesteuerten Sperrvorrichtung (17) steht, die bei aufgelegtem oder aufgehängtem Sprechapparat eine Verstellung des Kipphebels (8) aus seiner Ruhelage verhindert, bei abgenommenem Sprechapparat den Kipphebel (8) in seinen Endlagen sichert und durch Auflegen oder Aufhängen des Sprechapparates den Kipphebel, (8) aus seiner jeweiligen Arbeitsstellung in die Ruhelage zurückführt.
  7. 7. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kipphebel (8) ein auf Kontaktfedern des Schalters einwirkendes zweites Sperrglied (28) zugeordnet ist, welches je nach der zuerst eingenommenen Arbeitslage des Kipphebels (8) durch diesen in die eine oder die andere seiner beiden Endlagen gebracht wird, in welcher es sich bis zur Auslösung durch den Gabelständer (5) oder Hörerhaken verriegelt hält und alsdann unter dem Einfluß der verstellten Kontaktfedern in die Ruhelage zurückgeht.
  8. 8. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Kipphebel (8) beeinflußte zweite go Sperrglied (28) in seinen verriegelten Endlagen diejenigen Kontaktfedern (38, 47) steuert, über welche die Verbindung bei Herstellung einer Rückfrage aufrechterhalten wird.
  9. 9. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrglieder (17, 28) der Schalteinrichtung als Schieber ausgebildet sind, die auf der Rückseite der Schalteinrichtung gegeneinander verstellt werden.
  10. 10. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) sich in seinen Endlagen mit einer als Befestigungsglied beider Schieber dienenden Blattfeder (36) verriegelt.
  11. 11. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schalter (10, 9) auf nehmende Teil des Gehäusesockels (1) durch eine lösbare 1x0 Bodenabdeckung (15) abgeschlossen ist.
  12. 12. Rückfrageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusesockel (1) oberhalb des Schalters (10, 9) mit einer abgedeckten Aussparung versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSIIRUCICERK)
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DES64825D DE448617C (de) 1924-01-20 1924-01-20 Rueckfrageeinrichtung fuer Fernsprechstellen
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DE (1) DE448617C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949241C (de) * 1951-02-10 1956-09-13 Allg Telefonfabrik G M B H Einrichtung fuer an Fernsprech-Reihenschaltgeraeten vorgesehene Seitenschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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