DE566954C - Einrichtung fuer Muenzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Einrichtung fuer Muenzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE566954C
DE566954C DEL74740D DEL0074740D DE566954C DE 566954 C DE566954 C DE 566954C DE L74740 D DEL74740 D DE L74740D DE L0074740 D DEL0074740 D DE L0074740D DE 566954 C DE566954 C DE 566954C
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DE
Germany
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coin
contact
telephone systems
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Expired
Application number
DEL74740D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lauterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtungfür Münzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen durch den Einwurf einer Münze von bestimmtem Gewicht in den Münzkanal der Kurzschluß für den Stromstoßkontakt gesteuert wird. Derartige Schalteinrichtungen haben den Zweck, die Wahl des gewünschten Teilnehmers nur dann zu ermöglichen, wenn eine richtige Münze eingeworfen wurde.
Die bisher bekannt gewordenen Ausführungen solcher Vorrichtungen waren jedoch verwickelt. Durch die Erfindung wird eine erhebliche Vereinfachung der Anordnung er-
»5 reicht. Gemäß der Erfindung besteht der Münzkanal aus zwei Teilen, von denen der bewegliche Teil an dem festen. Teil derart drehbar gelagert ist, daß er durch die Münze aus seiner Ruhelage gebracht wird.
ao An Hand der beiliegenden Abb. 1, 2 und 3 wird der Erfindungsgedanke näher beschrieben. In der Abb. 3 ist eine Münzkassierstelle dargestellt mit den an sich bekannten Einrichtungen, welche aus dem Mikrophon M,
as dem Telephon T, dem Hörerhaken if und dem Stromstoßkontakt i bestehen. Bei Anruf eines Teilnehmers an der Münzkassierstelle wird durch Schließen des Kontaktes H die zum Amt führende Schleife geschlossen. Durch
öffnen und Schließen des Stromstoßkontaktes i werden in bekannter Weise die für die Herstellung der Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen ausgesandt. Parallel zu dem Stromstoßkontakt liegt ein Kontakt ns, der, wenn von der · Münzkassierstelle aus keine Verbindung hergestellt wird, geöffnet ist. Der Kontakt ns wird sowohl von einem mechanischen Schaltglied α und der in den Münzkanal geworfenen Münze G beeinflußt.
Das mechanische Schaltglied α ist mit der Nummernscheibe mechanisch derart verbunden, daß entweder beim erstmaligen Aufziehen der Nummernscheibe der Stift α derart bewegt wird, daß der Kontakt ns geschlossen wird, oder es kann die Anordnung 4-5 auch so getroffen sein, daß erst nach Aussendung einer bestimmten Anzahl von Stromstoßreihen der Stift α derart bewegt wird, daß der Kontakt ns in seine Arbeitslage kommt.
Der Münzkanal ist eine Gleitrinne, in welche die eingesteckte Münze hinabgleitet, und derselbe besteht gemäß der Erfindung aus zwei Teilen c und b, von welchen der bewegliche Teil c an dem festen Teil b drehbar gelagert ist. Der bewegliche Teil c ist derart ausgeführt, daß er nur dann eine Drehbewegung ausführen kann, wenn eine vorgeschriebene Münze sich auf demselben befindet. Die Abb. 1 und 2 zeigen den Münzkanal in einer Seitenansicht, und zwar befindet sich bei der Darstellung· der Abb. 1 keine
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Anton Lauterer in Berlin-Schöneberg.
Münze in der Gleitrinne, während die Abb. 2 ein Geldstück G darstellt, das sich auf dem beweglichen Teil c der Gleitrinne befindet. Dasselbe ist eine richtige Münze, und durch das Gewicht dieser Münze wird der bewegliche Teil c aus seiner Ruhelage herausgebracht.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung gestaltet sich nun wie folgt: ίο Bei Herstellung einer Verbindung an der Münzkassierstelle wird, angenommen beim erstmaligen Aufziehen der Nummernscheibe, der Stift α derart bewegt, daß der Kontakt ns geschlossen wird. Der anrufende Teilnehmer kann zwar seine Nummernscheibe betätigen, aber es werden infolge des kurzgeschlossenen Stromstoßkontaktes i keine Stromstoßreihen zum Amt übertragen. Der Kurzschluß wird aufgehoben, indem der Teilnehmer die vorgeschriebene Münze in den Münzkanal steckt. Durch das Gewicht der richtigen Münze G wird der bewegliche Teil c des Münzkanals aus seiner Anfangsstellung herausgebracht, und die Münze G wirkt auf den Stift α dann derart ein, daß der Kontakt ns wieder geöffnet wird, und der anrufende Teilnehmer kann mit der Herstellung seiner Verbindung beginnen.
Im normalen Falle wird der anrufende Teilnehmer, bevor er mit der Herstellung seiner Verbindung beginnt, die vorgeschriebene Münze in den Münzkanal stecken. Dadurch wird die Wirkung, die die Nummernscheibe auf den Stift α ausübt, wiederum aufgehoben, so daß der Kontakt ns nicht geschlossen werden kann.
Wie schon angegeben, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß der Kontakt ns erst nach Aussendung einer bestimmten Anzahl von Stromstoßreihen geschlossen wird und die weitere Herstellung der Verbindung abhängig von dem -Einwurf der Münze in den Münzkanal ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung wirkt aber in diesem Falle genau so wie in dem schon oben beschriebenen Beispiel.
Versucht nun ein anrufender Teilnehmer mit Hilfe einer falschen Münze, die aus zu leichtem Material hergestellt ist,-den Kurzschluß des Kontaktes ns aufzuheben, so ge- so lingt ihm der Betrug bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht, da durch die leichte Münze der bewegliche Teil c nicht aus seiner Ruhelage gebracht werden kann. Infolgedessen bleibt der Stift a, wie dies aus der Abb. r zu ersehen ist, unterhalb des beweglichen Teils p, und die falsche Münze kann auf den Stift α nicht einwirken. Der Kontakt ns bleibt also geschlossen, und dem betrügerischen Teilnehmer gelingt es nicht, eine Verbindung ohne Einzahlung der erforderlichen Gebühr zu bekommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung für Münzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen durch den Einwurf einer Münze von bestimmtem Gewicht in den Münzkanal der Kurzschluß für den Stromstoßkontakt gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkanal aus zwei Teilen (c, b) besteht, von denen der bewegliche Teil (c) an dem festen Teil(&) derart drehbar gelagert ist, daß er durch die Münze (G) aus seiner Ruhelage gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL74740D 1929-04-06 1929-04-06 Einrichtung fuer Muenzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE566954C (de)

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