DE601010C - Zusatzmuenzkassiereinrichtung mit drehbarem Muenzbehaelter fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Zusatzmuenzkassiereinrichtung mit drehbarem Muenzbehaelter fuer Fernsprechanlagen

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DE601010C
DE601010C DET37909D DET0037909D DE601010C DE 601010 C DE601010 C DE 601010C DE T37909 D DET37909 D DE T37909D DE T0037909 D DET0037909 D DE T0037909D DE 601010 C DE601010 C DE 601010C
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatzmünzkassiereinrichtung mit drehbarem Münzbehälter, die als Zusatzapparat zu einem Fernsprechapparat üblicher Bauart, insbesondere im Anschluß an ein Selbstanschlußamt, Anwendung finden soll. Gegenüber den bisher bekanntgewordenen Münzkassiereinrichtungen dieser Art zeichnet sich die erfindungsgemäße Ausführung durch eine einfache Bauart und leichte Bedienbarkeit aus. Es ist bei derartigen Vorrichtungen bekannt, durch einen Bedienungshebel eine die Münze aufnehmende Trommel aus der Ruhelage in eine zweite Stellung zu schwenken, in der die für den Verbindungsaufbau notwendigen Schaltmaßnahmen bewirkt werden. Für die Kassierung und Rückgabe der eingelegten Münzen sind jedoch bei den bekannten Apparaten noch umfangreiche mechanische und elektrische zusätzliche Einrichtungen erforderlich.
Gemäß der Erfindung, werden diese den Apparat verteuernden Teile dadurch vermieden, daß eine die Münzen aufnehmende Trommel mittels eines Bedienungshebels in drei verschiedene Stellungen schwenkbar ist, in denen je nach der Einstellung der Trommel verschiedene Schaltwirkungen ausgelöst werden. Zur Auslösung dieser Schaltwirkungen dienen drei Kontakte, von denen in der ersten Stellung der Trommel die Amtsschleife unterbrochen wird. In dieser Stellung der Trommel kann die Münze in den Behälter eingelegt als auch wieder entnommen werden. Zur Durchführung der Wahl muß die Trommel mit Hilfe des Bedienungshebels in die zweite Stellung verschwenkt werden. In dieser Stellung wird durch einen der erwähnten drei Kontakte der Impulskontakt eingeschaltet und das Mikrophon gesperrt. Nach der Wahl muß, um mit dem gerufenen Teilnehmer eine Sprechverständigung zu haben, die Trommel in eine dritte Stellung verschwenkt werden, in der die erwähnten Kontakte so umgeschaltet werden, daß der Impulskontakt abgeschaltet und das Mikrophon in die Leitung geschaltet ist. Wenn der gerufene Teilnehmer sich nicht meldet, kann die Trommel aus der Stellung 2 wieder in die Stellung 1 zurückgestellt werden, so daß die eingelegte Münze vom Sprechgast entnommen werden kann. Diese Rücknahme der Münze ist jedoch nur möglich, wenn gleichzeitig die Amtsschleife, wie eingangs erwähnt, unterbrochen ist. Durch diese Betriebsweise ist also eine besondere Rückgabeeinrichtung entbehrlich geworden und damit die billige Ausführung der Kassiereinrichtung gewährleistet. Da bei dem vorliegenden Münzkassierer keine Münzkanäle für die Münzen verwendet sind, so ist auch eine von der bisher üblichen Münzprüfung abweichende Art der Münzprüfung zur Anwendung gekommen. Gemäß der Erfindung findet die Prüfung der Münze auf größten Durchmesser mit Hilfe eines in die Bewegungsbahn der Münze hineinragenden An-Schlages statt. Die Prüfung auf kleinsten
Durchmesser der Münze wird mit Hilfe eine die Kontakte steuernden Fühlhebels durchgeführt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Abb. ι ist die Schaltung des Münzkassierers in Verbindung mit einem Fernsprechapparat.
Abb. 2 zeigt schematisch die Mechanik des ίο Münzkassierers.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den Münzkassierer.
Wie aus Abb. ι hervorgeht, besteht zwischen dem Münzkassierer und dem Fern-Sprechapparat keinerlei mechanische Verbindung. Es sind lediglich einige Verbindungsleitungen zwischen dem Münzkassierer und dem Fernsprechapparat erforderlich, die zu den Kontakten I, II und III des Münzkassierers führen. Um den Münzkassierer an den Fernsprechapparat anzuschließen, muß die in der Schaltung angekreuzte Verbindung im Fernsprechapparat entfernt werden. Die Schaltung des Fernsprechapparates ist die a5 eines normalen Teilnehmerapparates. Die Erfindung kann selbstverständlich auch für anders geschaltete Fernsprechapparate verwendet werden. Die in der Schaltung für den Fernsprechapparat verwendeten Bezugszeichen haben folgende Bedeutung:
nsi ist der an der Nummernscheibe befindliche Impulskontakt. HU ist ein Kontakt am Hörerhaken, M ist das Mikrophon, F ist das Telephon. Wi1 und Wi2 sind Widerstände. Mit W ist der Anrufwecker bezeichnet. Die Kontakte I, II und III im Münzkassierer sind in der Schaltung in der Stellung gezeigt, in der sich der Münzkassierer in der Münzaufnahme- und -rückgabestellung befindet. Diese Stellung des Münzbehälters ist in der Abb. 2 mit A bezeichnet. In der Stellung B (Abb. 2) des Münzbehälters sind die Kontakte I und III unter der Voraussetzung, daß sich eine Münze im Münzbehälter befindet, geschlossen, dagegen der Kontakt II geöffnet. In der Stellung C des Münzbehälters (Sprechstellung) sind die Kontakte I und II geschlossen und der Kontakt III geöffnet.
Angenommen die Sprechstelle wird angerufen, dann muß mit Hilfe des Bedienungsgriffes ι (Abb. 3) der Münzbehälter 2 in die Sprechstellung C gedreht werden. Der Teilnehmerapparat ist dann nach Abheben des Hörers gesprächsbereit.
Bei einer Verbindung in abgehender Richtung muß der Münzbehälter 2 zunächst in die Aufnahmestellung A gedreht und die erforderliche Gebühr in den Münzbehälter gelegt werden. Da in dieser Stellung die Amtsschleife durch den Kontakt I unterbrochen ist, muß darauf der Münzbehälter 2 in die Stellung B gedreht werden. Mit Hilfe eines Münzfühlhebels 3 werden die Kontakte II und III umgelegt. Der Teilnehmer kann jetzt mit der Nummernscheibe die Wähler einstellen, da der Kurzschluß für den Impulskontakt nsi durch den Kontakt II aufgehoben ist. Das Mikrophon M ist jedoch durch den Kontakt III kurzgeschlossen. Meldet sich der richtige Teilnehmer, so muß der Münzbehälter 2 in die Stellung C gedreht werden, damit der Kurzschluß für das Mikrophon M wieder aufgehoben wird. Die sich in dem Münzbehälter 2 befindlichen Münzen 4 fallen dabei in den Münzsammelbehälter 5. Ist die Verbindung nicht zustande gekommen, so wird der Münzbehälter 2 von der Stellung B wieder in die Stellung A zurückgedreht, und der Teilnehmer kann die eingelegten Münzen entnehmen. In der Stellung yi ist jedoch der Kontakt I geöffnet, so daß die hergestellte Verbindung zerstört wird. Der Aufbau des Münzkassierers sei an Hand der Abb. 2 und 3 näher erläutert. Der Münzbehälter 2 ist auf einer Welle 6 befestigt, die in dem Gehäuse 7 an den Stellen 8 und 9 gelagert ist. Die Welle 6 ist mit dem Bedienungsgriff 1 fest verbunden. Der Münzbehälter 2 ist in eine Anzahl Münzkammern 10 unterteilt, so daß mehrere Münzen in den Behälter 2 eingelegt werden können. Die Münzkammern 10 werden durch Bleche 11 gebildet, die durch zwei Niete 12 und 13 zusammengehalten sind und deren Abstand durch Abstandsstücke 14 bestimmt ist. Da durch den Abstand von der y5 Kante 15 und der Berührungsfläche der Teile 14 mit der Münze 4 der größte Durchmesser der Münzen festgelegt ist, so sind die Teile 14 genau kalibriert. Auf der Welle 6 ist weiterhin ein Teil 6 drehbar angeordnet, das eine Abdeckplatte 17 trägt, durch die der Münzeinwurf abgedeckt wird, wenn sich der Münzbehälter in den Stellungen B und C befindet. Der um die Welle 6 drehbare Teil 16 wird durch eine Kupplungsfeder 26 bei einer Drehung des Münzbehälters 2 in die Stellung B und C in Pfeilrichtung bewegt. Der Teil 16 besitzt einen Anschlag 18, der unter Wirkung der Feder 26 an den Münzbehälter 2 angepreßt wird. Bei einer Drehung des Münzbehälters 2 in die Stellung C wird der drehbare Teil 16 nur bis zu dem Anschlagstift 19 bewegt. Die Abdeckplatte 17 ist an ihrem Ende abgebogen und betätigt mit ihrem Endteil den Kontakt I, wenn sich der Münzbehälter 2 in den Stellungen B oder C befindet. In seinem oberen Teil trägt das Gehäuse 7 einen Spritzgußkörper 20, der eine Aussparung für das Einlegen und Herausnehmen der Münzen besitzt. In die Bewegungsbahn der Münzen 4 ragen die Fühlhebel 3 hinein, die um eine Achse 21 drehbar sind und unter Wirkung
der Feder 22 stehen. Wenn eine Münze von genügend großem Durchmesser in den Münzbehälter 2 eingelegt und der Münzbehälter in die Stellung B gedreht ist, so werden durch den Fühlhebel 3 die Kontakte III und II umgelegt. Wie bereits erwähnt, besitzt der Münzbehälter eine Mehrzahl von Münzkammern, in die je ein Fühlstift 3 hineinragt. Die Konstruktion kann nun so ausgebildet
to sein, daß die Kontakte II und III nur umgelegt werden, wenn jeder der Fühlstifte 3 durch eine entsprechende Münze bewegt wird. Es ist auch denkbar, ebensoviel Kontakte II wie Münzfühlstifte vorzusehen und diese Kontakte parallel zu schalten. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kurzschluß für den Impulskontakt nur aufgehoben wird, wenn die erforderliche Anzahl Münzen sich im Apparat befindet. Wenn der Münzbehälter 2 von der Stellung B in die Stellung C gedreht wird, so fallen die Münzen 4 in den Münzsammelbehälter 5. Um eine Betrugsmöglichkeit auszuschließen, die gegeben wäre, wenn die Münzen durch Kleben oder Festklemmen in den Münzbehälter so eingesetzt sind, daß sie in der Stellung C nicht herausfallen, sind Abstreifer 23 angeordnet, die fingerartig in die Münzkammern hineinragen und beim Eindrehen des Münzbehälters in die Stellung C die Münzen herauspressen. Damit die -Stellung des Münzbehälters in den Stellungen A, B und C festgelegt ist, ist an dem Gehäuse 7 eine Rastfeder 24 befestigt, die auf einem Vierkant 25 der Welle 6 aufliegt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zusatzmünzkassiereinrichtung mit drehbarem Münzbehälter für Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines Bedienungshebels (1) in drei Stellungen (A, B, C) schwenkbare Münzbehälter (2) die Sprech- und Wähleinrichtung je nach seiner Einstellung beeinflussende Kontakte (I, II, III) steuert, von denen in Stellung (A) durch Kontakt (I) die Amtsschleife unterbrochen, in Stellung (B) durch Kontakt (II) der Impulskontakt (nsi) eingeschaltet und das Mikrophon (M) gesperrt und in Stellung (C) der Impulskontakt (nsi) abgeschaltet und das Mikrophon (M) in die Leitung eingeschaltet ist.
  2. 2. Zusatzmünzkassiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzbehälter (2) zur Aufnahme mehrerer Münzen durch Trennwände (11) unterteilt ist, so daß für jede Münze eine Münzkammer (10) gebildet wird.
  3. 3. Zusatzmünzkassiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Münzen (4) in der Münzkammer (10) durch zwei Stifte (14) festgelegt wird, damit beim Vorbeibewegen der Münzen an einem Anschlag (15) und an einem Fühlstift (3) eine Münzprüfung auf Durchmesser bewirkt werden kann.
  4. 4. Zusatzmünzkassiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlstift (3) über den Rand der Münze (4) gleitet und nur bei richtigem Durchmesser der Münze Kontakte (II und III) umschaltet.
  5. 5. Zusatzmünzkassiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzen in der Sprechstellung (C) des Münzbehälters (2) in den Kassierbehälter (5) fallen.
  6. 6. Zusatzmünzkassiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Münzkammern (10) in der Stellung (C) des Münzbehälters (2) Abstreifer (23) hineinragen, durch die beim Einschwenken des Münzbehälters (2) in die Stellung (C) die Münzen aus dem Münzbehälter (2) herausgepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37909D 1929-11-26 1929-11-26 Zusatzmuenzkassiereinrichtung mit drehbarem Muenzbehaelter fuer Fernsprechanlagen Expired DE601010C (de)

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