DE572271C - Zahlautomat fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Description

• Zahlautomat für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent beschriebenen Zahlautomaten, um die unbefugte Umlegung des schwenkbaren Kanalteiles durch von der Münzeinwurföffnung in den Kanal eingeführte Hilfsmittel (Drahthaken o. dgl.) ohne Einwurf einer Münze zu verhindern, was erfindungsgemäß durch eine in dem Münzkanal angeordnete Sicherungseinrichtung erreicht wird. Die Sperreinrichtung dient zugleich als Führungsstück für die eingeworfene Münze und ist auf dem nicht beweglichen Teil des Münzkanals gelagert. Weiterhin ist die eine Seite des schwenkbaren Kanalteiles mit einer Aussparung versehen, welche von einem Glied der Sicherungseinrichtung abgedeckt ist, um einen, auf dieses Glied der Sicherungseinrichtung ausgeübten Druck, beispielsweise durch einen von oben eingeführten Drahthaken, auf die Verstellung des Kanals. unwirksam zu machen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Ansichten dargestellt unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Einzelheiten.
• Abb. i ist eine Seitenansicht des Münzkanals der Kassiervorrichtung für sich allein, in der Ruhelage dargestellt.
• Abb. 2 zeigt den Kanal, ebenfalls in der Ruhelage, von vorn gesehen. Abb.3 ist eine Seitenansicht des Münzkanals in der Kassierstellung.
• In den Abbildungen ist mit 3 die Einwurföffnung bezeichnet, die mit dem Rohrstück q. zusammenhängt, in welches seitlich ein drehbarer Hebel 5 hineinragt. Dieser Hebel 5 nimmt in seiner Ruhelage die aus den Abb. i und 2 gezeigte Lage ein. Wird der schwenkbare Kanal durch Druck des Stiftes 16 gegen die eingeworfene Münze 19 zwecks Kassierung in die in der Abb. 3 gezeigte Stellung ge= bracht, so nimmt der Hebel 5 eine andere Lage ein, wobei er sich mit seinem Ansatz 6 gegen die Wand i o des verstellbaren Kanals; 7 legt und diesen in der verstellten Lage festhält. Die Seitenwand io beeinflußt in dieser Stellung (Abb.3) die Kontaktfedern 8 zur Umschaltung des Sprechstromkreises.
• Um nun ein Umlegen. des Kanals ;7 ohne den Einwurf einer Münze, z. B. durch einen in den Geldeinwurf 3 hineingeführten Drahthaken, unmöglich zu machen, ist unterhalb der Einwurfsöffnung in dem Kana17 ein Sperrstück 2i eingesetzt, welches, wie die Abb. 2 erkennen läßt, die Münzen in einer Krümmung zu dem schwenkbaren Kanal führt und dadurch auch dessen Umlegung durch einen von oben eingeführten Draht erschwert. Da aber trotzdem noch bei geschickter Handhabung des eingeführten Drahtes eine Umlegung des Kanals 7 möglich wäre, so ist in der Wand io des Kanals ein Ausschnitt 25 vorgesehen, in dem ein Abschlußstück 22 an-' geordnet ist, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Rohrstück 4 vermittels der Schrauben 23 befestigt wird und. den Ausschnitt seitlich abdeckt, so daß lediglich, ein schmaler Streifen der Seitenwand io die Umschaltung der Kontaktfedern8 vornimmt.
• Wird also der Versuch gemacht, eine Umschaltung des schwenkbaren Münzkanals 7 an Stelle eines Geldstückes vermittels eines in den Einwurf 3 eingeführten Hilfsmittels vorzunehmen, so erschwert das Sperrstück 21 den Eingriff auf die Seitenwand io des Kanals von der Einwurfsöfnung aus, während das an dem Ausschnitt 25 der Seitenwand io angeordnete Abschlußstück 22 eine Verstellung des Kanals 7 unmöglich macht, weil der durch den Einwurf 3 von oben eingeführte Draht lediglich einen Druck auf die Deckplatte? 2 ausüben kann, den Kanal 7 dagegen unbeeinflußt läßt, so daß eine Verstellung des Kanals 7 ohne Einwurf einer Münze mit größter Sicherheit verhindert ist.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHFa: i. Zahlautomat für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen nach Patent 57z 126, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sicherungseinrichtung (21, a2) in dem Münzkanal (4, 7, io), welche die unbefugte Umlegung des schwenkbaren Kanalteiles (7, io) durch eingeführte und von außen beeinflußte Hilfsmittel verhindert.
2. 2. Zahlautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (21, 22) auf dem nicht beweglichen Teil (4.) des Münzkanals gelagert ist.
3. 3. Zahlautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (21, 22) auch ass Führung für die eingeworfene Münze (i9) dient.
4. 4. Zahlautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des schwenkbaren Kanalteiles (io) mit einer Aussparung (25) versehen ist, welche von einem Glied (22) der Sicherungseinrichtung abgedeckt ist.