DE571955C - Schaltungsanordnung fuer mit mehreren verschieden bezifferten Zugaengen ausgeruestete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit mehreren verschieden bezifferten Zugaengen ausgeruestete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen

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Publication number
DE571955C
DE571955C DES85566D DES0085566D DE571955C DE 571955 C DE571955 C DE 571955C DE S85566 D DES85566 D DE S85566D DE S0085566 D DES0085566 D DE S0085566D DE 571955 C DE571955 C DE 571955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
circuit arrangement
connecting lines
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DES85566D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Waschnack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES85566D priority Critical patent/DE571955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE571955C publication Critical patent/DE571955C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1933
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mit mehreren verschieden bezifferten Zugängen ausgerüstete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen und besteht darin, daß den Verbindungsleitungen Schaltmittel zugeordnet sind, die je nach dem benutzten Zugang entweder sofort die Beeinflussung von über diese Verbindungsleitung erreichbaren Schalteinrichtungen veranlassen oder diese derart vorbereiten, daß sie erst nach Anschaltung einer Beamtin wirksam wird.
Diese Anordnung kann mit besonderem Vorteil in Anlagen mit mehreren Vermittlungsstellen verwendet werden. Besitzen die zu einer weiteren Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitungen mehrere Zugänge, wobei über einen dieser Zugänge eine Beamtin der eigenen Vermittlungsstelle angerufen wird, so wird durch vorliegende Erfindung eine besonders einfache Betriebsweise dadurch erzielt, daß besondere Auskunftsverbindungen vermieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist angenommen, daß die zu einer weiteren Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung^ über verschiedene Dekaden eines Gruppenwählers erreicht wird.
Will der anrufende Teilnehmer eine Verbindung zu einer weiteren Vermittlungsstelle direkt herstellen, so bewirkt dieser durch Betätigung seines Nummernschalters in bekannter Weise die Einstellung des Gruppenwählers auf die 9. Dekade. Der Gruppenwähler dreht nun seine Schaltarme über die Kontakt der Dekade, bis eine freie, zu einer anderen Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung gefunden ist. Ist dies der Fall, so wird über: Erde, WicklungII des RelaisS, Leitung b1, Schaltarm des vorgeordneten Wählers und Teilnehmerschleife, Leitung α1, Wicklung I des Relais S1 Batterie, Erde des Relais JT erregt und bewirkt durch Schließen des Kontaktes is~ die Herstellung folgender Schleife für den Anruf der über die Verbindungsleitung A erreichbaren Vermittlungs,-stelle: Leitung a2, Kontakt 16Ab des Abfrageschalters, Kontakt ι J, Widerstand Wi, Kontakt 12 c, Kontakt i8Ab, Leitung δ2. Über diese Schleife wird z. B. das Anrufrelais eines Vorwählers in der weiteren Vermittlungsstelle zur Wirkung gebracht.
Ferner werden durch Erregen des Relais 61 die Kontakte 2 s und 3 J geöffnet, wodurch ein Kurzschließen des Relais C1 und C beim Ansprechen des Relais T verhindert ist.
Beim Belegen der Verbindungsleitung A über die 9. Dekade des Gruppenwählers wird das Relais C1 wie folgt erregt: Über die vom Gruppenwähler kommende Prüfader c1, Relais C1, Kontakt 71, Kontakt gc, Drosselspule Dr1, Batterie, Erde. Das Relais C1 spricht an und öffnet seinen Kontakt 21c1, wodurch eine Belegung der Verbindungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Waschnack in Finkenkrug b. Berlin-Spandau,
leitung A über den anderen Zugang (io. Dekade) verhindert ist, während durch Schließen des Kontaktes 22 c1 das T-Relais parallel zur Drosselspule Dr1 und in Reihe mit dem C-Relais erregt wird. Das Relais T spricht an, so'daß die Kontakte 61 und yt geöffnet und die Kontakte 51 und 81 geschlossen werden. Die Betätigung der Kontakte Si, 6t und 3 s erfolgt im vorliegenden Falle wirkungslos, während durch Öffnen des Kontakes 7 i und Schließen des Kontaktes 81 der Kurzschluß für das O-Relais vorbereitet wird. Der anrufende Teilnehmer sendet nun weitere Stromstoßreihen zur Einstellung der Wähler auf den gewünschten Anschluß ims. Ist dieser frei und nimmt der Angerufene seinen Hörer ab, so ist die Sprechverbindung hergestellt. Legt der anrufende Teilnehmer nach Beendigung des Gespräches seinen Hörer auf, so fällt das Relais S ab und schließt seine Kontakte 2 j und 3 s. Hierdurch wird am Kontakt 2 j das Relais C1 kurzgeschlossen und fällt nach einiger Zeit ab, und die Kontakte 2XC1 und 22c1 werden in die Ruhelage zurückgeschaltet. Durch öffnen des Kontaktes 22 c1 wird der Stromkreis des Relais T unterbrochen. Die Kontakte 51 und 81 werden geöffnet und die Kontakte 61 und yt geschlossen. Das abfallende Relais 6* öffnet auch seinen Kontakt 1 s, so daß die Schleife unterbrochen wird, was eine Auslösung der Wähler in der anderen Vermittlungsstelle zur Folge hat.
Wünscht dagegen ein Teilnehmer einer Vermittlungsstelle eine gleiche Verbindung mit einer weiteren Vermittlungsstelle herzustellen, ist aber gezwungen, vorher die Beamtin der eigenen. Vermittlungsstelle aus irgendeinem Grunde, z. B. um die zu wählende Teilnehmernummer zu erfahren, anzurufen, so bewirkt er durch Betätigung seines Nummernschalters die Einstellung des Gruppenwählers auf die 10. Dekade, und dieser dreht in freier Wahl seine Schaltarme so lange, bis eine freie Verbindungsleitung gefunden ist. Ist dieses der Fall, so spricht ebenfalls das Relais 6" an, öffnet seine Kontakte 2 s und 3 J und schließt seinen Kontakt 1 s. Durch öffnen des Kontaktes 3 j wird die Herstellung eines Kurzschlusses beim Ansprechen des Relais T und somit das Schließen des Kontaktes 51 verhindert. Die den Anruf der anderen Vermittlungsstelle bewirkende. Brücke wird aber nicht hergestellt, da gleichzeitig bei der Belegung das Relais C über die vom Gruppenwähler kommende c-Ader, Relais C, Kontakte 6^2IC1, Drosselspule Dr, Batterie, Erde anspricht und somit die Brücke am Kontakt 12 c unterbricht. Durch Schließen des Kontakes 4c wird das Relais T in Reihe mit dem C-Relais erregt, öffnet seinen Kontakt 61 und schließt seinen Kontakt 51, wodurch der Kurzschluß für das C-Relais vorbereitet wird. Beim Belegen der Verbindungsleitung A über die 10. Dekade des Gruppenwählers werden die Kontakte 2 s, 71 und 81 wirkungslos betätigt. Durch das ansprechende C-Relais wird der Kontakt gc geöffnet und der Kontakt 10 c geschlossen, so daß über Erde, LampeML, Kontakt xiu, ioc, Drosselspule Dr1, Batterie, Erde die Lampe ML zum Aufleuchten gebracht wird;; ^Gleichzeitig wird durch öffnen des Kontaktes 9reine Belegung der Verbindungsleitung A über die 9. Dekade verhindert. Durch Schließen des Kontaktes 13 c wird ein Stromkreis für das Relais U vorbereitet. Am Aufleuchten der Lampe erkennt die Beamtin, daß diese'von einem Teilnehmer gewünscht wird und legt hierauf den Abfrageschalter um, so daß durch öffnen der Kontakte 16 Ab und i&Äb und Schließen der Kontakte ijÄb und 19Ab des Abfrageschal-· ters die Verbindungsleitüng A unterbrochen und die Sprechgarnitur Sf-G- an die Verbindungsleitung angeschaltet ist. Beim Umlegen des Abfrageschalters wird gleichzeitig der Kontakt i$Ab geschlossen, so daß . das Relais U über Erde, Kontakte 13c, Kontakt i$Ab des Abfrageschalters, Relais U, Batterie, Erde anspricht. Durch Schließen des Kontaktes 14« wird das Relais U unabhängig vom Abfrageschalter gehalten, während durch den geschlossenen Kontakt 20M die Schleife für den Anruf der weiteren Vermittlungsstelle vorbereitet wird. Durch öffnen des Kontaktes iiu wird der Stromkreis der Lampe ML unterbrochen, so daß diese erlischt.
Hat der anrufende Teilnehmer von der Beamtin der eigenen Vermittlungsstelle die von ihm gewünschte Auskunft erhalten, so legt die Beamtin den Abfrageschalter in die Ruhestellung zurück. Die für den Anruf der weiteren Vermittlungsstelle erforderliche Schleife über Leitung α2, Kontakt x6Äb des Abfrageschalters, Kontakt 1 s, Widerstand Wi, Kontakte 2OM, i§Äb des Abfrageschalters, Leitung &2 ist nun hergestellt, und der anrufende Teilnehmer ist in der Lage, sofort die Einstellung der Wähler in der anderen Vermittlungsstelle vorzunehmen.
Ist die Verbindung beendet und hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer an, so fällt das Relais 5" ab und öffnet seinen Kontakt is, so daß die vorher beschriebene Schleife unterbrochen wird und die Wähler in der anderen Vermittlungsstelle ausgelöst werden. Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 3 j das Relais C kurzgeschlossen, so daß dieses abfällt und somit seine Kontakte iao in die Ruhelage umgeschaltet werden. Durch Öffnen des Kontaktes 4 c wird der
Stromkreis des Relais T unterbrochen, so daß auch dieses Relais nach einiger Zeit infolge seiner Verzögerung abfällt. Durch diese Verzögerung wird erreicht, daß die vom Gruppenwähler kommende c-Ader so lange unterbrochen ist, daß eine einwandfreie Auslösung gewährleistet ist. Durch öffnen des Kontaktes 13 c wird auch der Stromkreis des Relais U unterbrochen. Die Kontakte iiu, 14« und 20M" werden in die Ruhelage gebracht. Nachdem die Kontakte des Relais T in die Ruhelage geschaltet sind, ist die Verbindungsleitung A für andere Anrufe zugänglich.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Anordnungen beschränkt. Die Verbindungsleitung A kann auch z. B. über verschiedene· Kontakte eines Leitungswählers erreicht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für mit mehreren verschieden bezifferten Zugängen ausgerüstete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungsleitungen Schaltmittel (S, C, U, Ab) zugeordnet sind, die je nach dem benutzten Zugang entweder die Beeinflussung von über diese Verbindungsleitungen (A) erreichbaren Schalteinrichtungen (z. B. Vorwählern) sofort veranlassen oder diese derart vorbereiten, daß sie erst nach Anschaltung einer Beamtin wirksam wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung der Verbindungsleitung über einen bestimmten Zugang (10. Dekade) Schaltmittel (C) wirksam werden, welche die Beeinflussung der nachgeordneten Verbindungseinrichtung verhindern.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der nachgeordneten Verbindungseinrichtung beim Einschalten der 4-5 Beamtin vorbereitet (Erregung von U) und bei Abschaltung der Beamtin bewirkt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DES85566D 1928-05-11 1928-05-11 Schaltungsanordnung fuer mit mehreren verschieden bezifferten Zugaengen ausgeruestete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen Expired DE571955C (de)

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