DE159457C - - Google Patents

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DE159457C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Fernsprechanlagen mit gemeinsamer Leitung, und zwar bilden den Gegenstand der vorliegenden Erfindung' elektrische und durch Hand beeinflußte Schaltwerke, die mit den Fernsprechapparaten in gemeinsamen Leitungen angeordnet und mit dem Vermittlungsamt verbunden sind, und durch welche vom Vermittlungsamt aus die Verbindung zwischen
ίο zwei beliebigen Fernsprechstellen hergestellt werden kann.
Die Einrichtung der Schaltwerke ist derart, daß durch sie in der Regel die Leitung vor den Fernsprechapparaten kurzgeschlossen ist, so daß die letzteren nicht benutzt werden können, und ferner, daß jeder Apparat vom Vermittlungsamt aus durch eine bestimmte Anzahl Stromstöße eingeschaltet werden kann, während die übrigen Apparate ausgeschaltet
ao bleiben und auch nicht durch Hand beeinflußt werden können.
Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art durch die Verwendung nur eines Elektromagneten, weleher durch Bewegung seines Ankers sowohl ■ zur Inbetriebsetzung des Schaltwerkes als auch in Verbindung mit einem zweiten polarisierten Anker zur Wiederherstellung der Ruhelage und des Synchronismus der sich bewegenden Teile der Apparate durch einen Stromstoß in entgegengesetzter Richtung dient.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des an den Teilnehmerstellen · aufgestellten Apparates,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstabe, wobei der vordere Teil des Apparates abgenommen ist.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Anlage, und
Fig. 4 bis 10 sind Einzelheiten.
In Fig. 3 ist das Mikrophon mit 1, der Hörer mit 2 und der Wecker mit 3 bezeichnet. Die Mikrophone und Hörer sind durch Drähte 4 und 5 mit der Leitung 6 verbunden. Durch Leitung 7 und Relais 62 kann das Amt von jeder Teilnehmerstelle durch Drehen der Handkurbel k geweckt werden.
Jeder Apparat enthält einen Elektromagneten 9, welcher durch Drähte 20,21 an die Leitung 8 angeschlossen ist. Von dem bei 23 auf gezapften Anker 22 geht ein Arm 10 nach oben, dessen Bewegung nach auswärts durch einen Anschlag 25 (Fig. 2) begrenzt wird. In der Regel wird der Anker 22 durch eine Feder 24 von seinem Elektromagneten zurückgezogen.
An der Platte 27 des Apparates ist bei 32 ein Hebel 13 drehbar angebracht, dessen äußeres (linksseitiges) freies Ende zwischen den Zapfen 37 an einer mit einem Druckknopf 35 versehenen Schieberstange 36 gehalten wird.
An dem oberen Ende des Armes 10 sitzt
eine Klinke 17, welche in ein auf einer Welle 46 sitzendes Sperrad 19 eingreift, das jedesmal beim Anziehen des Ankers 22 durch die Klinke um einen Zahn gedreht wird. Die Rückwärtsdrehung des Sperrades wird durch die Klinke 18 verhindert.
Mit 11 und 12 sind zwei an einem aus Isoliermaterial bestehenden Block 29 befestigte Kontaktfedern bezeichnet, welche durch Drähte 30 und 31 mit der Leitung 6 und den Drähten 4 und 5 verbunden sind.' Wenn die Leitung nicht benutzt ist, so stehen die Kontaktfedern 11 und 12 in Berührung miteinander, und die Sprechapparate sind ausgeschaltet, weil durch die genannten Kontakte die Leitung 4, 5 kurzgeschlossen ist. Die Kontaktfeder 12 ist langer als die Kontaktfeder 11 und kann von dem Hebel 13 sowie von einer mit einem Daumen versehenen, auf Welle 46 sitzenden Scheibe 15 von der Kontaktfeder 11 fortgedrückt werden, um den Stromkreis an dieser Stelle zu öffnen und den Sprechapparat der betreffenden Teilnehmerstelle einzuschalten, wie bei der Teilnehmerstelle II in Fig. 3 veranschaulicht.
Der Hebel 13 ist mit Stiften 28, 33 und 34 versehen, von denen Stift 34 an der Kontaktfeder 12 derart anliegt, daß bei der Aufwärtsbewegung des äußeren freien Endes des Hebels 13 die Feder 12 von der Feder 11 fortgedrückt wird. Die Aufwärtsbewegung des Hebels 13 erfolgt durch den Druckknopf 35 und die Stange 36, welche in geeigneten Führungen gelagert ist; wenn das Ende des Hebels 13 nach aufwärts bewegt ist, so ruht dasselbe vermittels des Stiftes 28 in einer Kerbe A an dem Arm 10.
Um den Hebel 13 gegen Bewegung zu verriegeln, wenn die gemeinsame Leitung benutzt ist, ist ein Arm 38 vorgesehen, welcher von einer auf einer Welle 41 sitzenden Hülse 40 nach unten vorspringt, so, daß das untere verjüngte Ende 42 des Armes 38, wie nach-. stehend erläutert wird, bei besetzter Leitung über den Stift 33 an dem Hebel 13 vorragt, wodurch die Bewegung des Hebels 13 verriegelt wird. Auf derselben Hülse 40 sitzt noch ein Arm 39 in wagerechter Stellung, dessen zu einem Sperrzahn 43 ausgebildetes Ende in eine Kerbe 44 eines auf der Welle 46 sitzenden Bundes 45 eintritt. Der Bund 45, die Scheibe 15 sowie das Sperrad 19 sitzen jedoch nicht unmittelbar auf der Welle 46, sondern auf einer auf der Welle 46 aufgcbrachten Hülse 47, so daß alle diese Teile sich zusammen drehen.
Wenn der Sperrzahn 43 des Armes 39 in der Kerbe 44 des Bundes 45 sich befindet, so wird das untere Ende 42 des Armes 38 von dem Stift 33 an dem Hebel 13 wegbewegt, so daß der Hebel 13 nach aufwärts bewegt werden kann. Wird nun aber durch Anziehen des Ankers 22 vermittels des Armes 10 und der Sperrklinke 17 das Sperrad 19 gedreht, so wird auch der Bund 45 um eine gleiche Entfernung bewegt, wodurch der Sperrzahn 43 aus der Kerbe 44 austritt, so daß jetzt das untere Ende des Armes 38 unmittelbar über dem Stift 33 des Hebels 13 liegt und dadurch eine Aufwärtsbewegung dieses Hebels verhindert.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist die mit dem Daumen 48 versehene Scheibe 15 durch eine Schraube 50 an der Hülse 47 einstellbar befestigt, so daß der Daumen 48 in jeder belieb igen Entfernung· von einem an der Kontaktfeder 12 sitzenden Stift 49 eingestellt werden kann.
Die Rückseite des Sperrades 19 ist hohl und mit einem Stift 51 versehen, welcher mit einem Stift 52 an der Fangklinke 16 zusammenwirkt, welch letztere dazu dient, die Klinken 17 und 18 im richtigen Zeitpunkt auszulösen, wodurch das Sperrad 19 und damit die übrigen auf der Hülse 47 sitzenden Teile unter der Wirkung einer Feder 53 (Fig. 2) in die ursprüngliche Stellung zurückkehren können. Von der Feder 53 geht eine Schnur 54 zur Hülse 47, welche Schnur sich bei der Drehung der Hülse auf dieselbe aufwindet. Die erwähnte Fangklinke 16 sitzt lose auf der Welle 46 (Fig. 6) und ist durch ein Gewicht 55 ausbalanciert, wobei die Abwärtsbewegung der Fangklinke durch einen Anschlag 56 (Fig. 4) begrenzt wird. In der Fangklinke befinden sich Zähne 57 und 58, welche, wie aus Fig. 4 ersichtlich, über die Zähne des Sperrades 19 hinwegragen, so daß, wenn letzteres die vorher bestimmte Lage seiner Drehung erreicht hat, und Fangklinke 16 durch den Stift 51 gedreht wird, die Klinken 17 und 18 bei der nächsten Bewegung des Armes 10 durch die Zähne 58 und 57 der Fangklinke ausgelöst werden, so daß die Hülse 47 mit dem Sperrad 19, der Scheibe 15 und dem Bund 45 in die Ursprungliehe Stellung zurückkehrt. Die Vorwärtsbewegung der Klinke 17 wird durch einen einstellbaren Anschlag 59 (Fig. 4 und 5) begrenzt.
Jeder Apparat kann mit einer Zeigervorrichtung versehen werden, um anzuzeigen, ob die Leitung benutzt ist, und von wem. Zu diesem Zweck ist ein Zeiger 60 an dem Bund 45 befestigt, so daß sich der Zeiger mit dem Bund dreht, wobei er sich über einer Ziffernscheibe 61 bewegt, auf welcher die Nummern der Teilnehmerstellen angebracht sind.
Außer dieser Vorrichtung ist, wie aus Fig. 3 links ersichtlich, eine auf dem Amt V befindliche Vorrichtung vorgesehen, welche jeden Teilnehmer in den Stand setzt, sich mit irgend einem anderen Teilnehmer derselben
Leitung in Verbindung zu setzen. Diese Vorrichtung besteht aus dem Anrufelektromagneten 62, der Batterie 64 und dem mit einem beweglichen Kontakt versehenen Schalter 65 sowie einer der Zahl der Teilnehmerstellen entsprechenden Anzahl von Kontakten 66. Indem der Kontakt 65 über die Kontakte 66 bewegt wird, werden nacheinander Stromstöße durch die Leitung gesandt und die Anker 22 der Elektromagnete 9 mit den Armen 10 entsprechend angezogen, wodurch die Sperrräder 19 gedreht werden. Wie oben erwähnt, sind die mit dem Daumen 48 versehenen Scheiben 15 einstellbar in verschiedenen Stellungen derart angeordnet, daß bei einem Stromstoß an der ersten Teilnehmerstelle die Scheibe 15 die Kontaktfeder 12 von der Kontaktfeder 11 wegdrückt, während bei zwei Stromstößen an der zweiten Teilnehmerstelle die Kontaktfeder 12 von der Kontaktfeder 11 weggedrückt wird usw., so daß nacheinander, je nach der Zahl der durch die Leitung gesandten Stromstöße, an den einzelnen Teilnehmerstellen die Kontaktfedem 11 und 12 getrennt werden, wodurch die Sprechapparate an diesen Teilnehmerstellen eingeschaltet werden. Werden jedoch mehr Stromstöße als einer durch die Leitung gesandt, z. B. drei Stromstöße, um die Teilnehmerstelle III in Fig. 3 einzuschalten, so werden bei den Teilnehmerstellen I und II die Sprechinstrumente dadurch, daß die Scheibe 15 sich mit dem Sperrad 19 weiter dreht, wieder ausgeschaltet, und an diesen Stellen kann auch der Hebel 13 nicht bewegt werden, da ja, wie oben beschrieben, bei dem ersten Stromstoß der Bund 45 mit dem Sperrad 19 zusammengedreht und der Arm 39 aus der Kerbe 44 ausgehoben wird, wodurch der Hebel 13 durch den Arm 38 in seiner unteren Stellung verriegelt wird.
Will ein Teilnehmer sich mit einem anderen Teilnehmer in Verbindung setzen, so drückt er gegen den Knopf 35, wodurch der Hebel 13 gehoben, die Kontaktfedem 11 und 12 voneinander getrennt und der Sprechapparat eingeschaltet wird, so daß das Vermittlungsamt geweckt werden kann, welches nun die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer herstellt, indem der Beamte das Kontaktstück 65 auf den der gewünschten Teilnehmerstelle entsprechenden Kontakt stellt. Während dieser Zeit hält der rufende Teilnehmer den Knopf 35 so lange fest, bis die gewünschte Teilnehmerstelle eingeschaltet ist, um die Ausschaltung seines Sprechapparates während der Drehung des Sperrades 19 zu verhindern. Wenn die Teilnehmer ihr Gespräch beendet haben, so wird die Leitung durch das Vermittlungsamt V in den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt, indem der Beamte vermittels eines mit der Batterie 64 in Verbindung stehenden Umschalters einen Stromstoß in einer der Richtung des Arbeitsstromes entgegengesetzten Richtung durch die in der Hauptleitung 8 liegenden Magnete 9 sendet, wodurch sämtliche Teile der Schaltwerke der einzelnen Teilnehmerstellen in die Ruhelage zurückkehren.
Die Einrichtung, durch welche die Zurückführung der beweglichen Teile in die Anfangsstellung bezw. die Herstellung" des Synchronismus der beweglichen Teile erreicht wird, besteht, in folgendem:
Von dem an dem Anker 22 nach oben ragenden Arm 10 schwingt ein Stift α (Fig. 9) quer über eine von der Klinke 18 nach hinten vorspringende Nase b derart vor, daß bei der Zurückführung der Apparate in die Ruhelage die Klinke aus dem Sperrad 19 zurückgezogen wird, wodurch die Teile in die ursprüngliche Stellung zurückkehren können. Gegenüber dem Eisenkern des Elektromagneten 9 befindet sich ein beständiger Magnet d, welcher gegenüber dem Arm 10 angeordnet und mit einem am Ende, hakenförmig ausgebildeten Arm / versehen ist, der den Arm 10 derart umfaßt, daß die Bewegung desselben begrenzt und der Stift α verhindert wird, an die Nase b der Klinke 18 anzugreifen. Wenn nun der Arm / aus der Bahn des Armes 10 ausgerückt wird, so bewegt sich letzterer unter der Wirkung der Feder 24, bis er gegen einen Anschlag h trifft, wodurch der Stift α in Berührung mit der Nase b gebracht wird und dadurch die Klinke 18 aus dem Sperrad 19 ausrückt. Die Beeinflussung des Magneten c geschieht dadurch, daß die Polarität des Elektromagneten 9 geändert wird. Da d ein permanenter Magnet ist, so bleibt seine Polarität ungeändert, und je nachdem ein positiver oder negativer Strom durch den Elektromagneten 9 geht, wird die Drehung des Magneten d geändert, wodurch der Arm / entweder in die Bahn des Armes 10 eingerückt oder von dem letzteren weggerückt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann der permanente Magnet d mit seiner Achse c auch an dem Hebel 10 gelagert werden, wobei dann der Arm / zur Verhinderung des Ausschwingens von Hebel 10 hinter einen Vorsprung g faßt. In der Regel befindet sich der Arm /: in einer Stellung, in welcher er die Bewegung des Ankers 22 und des Armes 10 begrenzt. Im Falle eines falschen Anschlusses durch nichtsynchrones Arbeiten der Apparate wird zur Wiederherstellung der Synchronität der Strom von dem Beamten am Vermittlungsamt umgekehrt, wodurch der Arm f, indem der permanente Magnet -d um seinen Zapfen geschwungen wird, aus dem Vorsprung g (Fig. 2 und 3) bezw. der Bahn des Armes 10 ausgerückt wird, so daß letzterer unter der Wir-
kung der Feder 24 sich so weit bewegen kann, bis er von dem Anschlag 25 (Fig. 2 und 3) bezw. h (Fig". 9) aufgehalten wird. Während dieser Bewegung kommt der Stift α an dem 5 oberen Ende des Armes 10 in Berührung mit der Nase b an dem hinteren Ende der Klinke und rückt diese ans den Zähnen des Sperrrades 19 aus, wodurch an sämtlichen Teilnehmerstellen die Teile in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehren, so daß dieselben von neuem im Einklang bewegt werden können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Schaltvorrichtung für Fernsprechanlagen mit gemeinsamer Leitung, an welcher elektrisch beeinflußte Schaltwerke und im Ruhezustände kurzgeschlossene Sprechapparate liegen, deren durch Aufhebung des Kurzschlusses stattfindende Einschaltung in die gemeinsame Leitung entweder nur von Hand (durch Hochheben des Hörerhakens) oder nur in einer bestimmten Stellung des mit dem Kurzschlußschalter in Verbindung stehenden Schaltwerkes, welches durch in die Leitung gesandte Stromstöße in Bewegung gesetzt wird, möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vom Vermittlungsamte aus vermittels eines Elektromagneten (9) bei jedem Stromstoß weiter bewegten, mit einem Sperrad (19) versehenen Achse (46,47) eine Scheibe (15) mit vorstehender Nase (48) angeordnet ist, durch welche, infolge der Trennung zweier P"edern (11,12), die Kurzschlußschaltung aufgehoben wird, wobei gleichzeitig durch die Drehung der Achse (46,47) eine Sperrvorrichtung so beeinflußt wird, daß an allen Teilnehmerstellen mit Ausnahme der gewählten die Trennung' der Federn (11, 12) durch einen von Hand bewegbaren Hebel (13) und dadurch das Einschalten der Sprechinstrumente verhindert wird.
  2. 2. Eine Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Elektromagneten (9) vermittels des als Anker dienenden Hebels.(10) bewegte Sperrad (19) der gerufenen Teilnehmerstelle nach dem letzten Drehungsimpuls eine Fangklinke (16) mitnimmt, welche mit über die Zähne des Sperrades (19) hinausragenden Zähnen (57,58) versehen ist, die eine an dem Hebel (10) angebrachte Klinke (17) und eine die Rückwärtsbewegung des Sperrades (19) verhindernde Klinke (18) auslösen, so daß bei einer Überschreitung derjenigen Lage, in welcher die Sprechapparate einer bestimmten Teilnehmerstelle durch die derselben entsprechende Anzahl Stromstöße eingeschaltet werden, die den Kurzschluß zwischen den Federn (11, 12) aufhebenden Teile unter der Wirkung einer Feder (53) m ihre ursprüngliche Stellung zurückkehren können.
  3. 3. Eine Schaltvorrichtung nach Anspruch ι und 2, bei welcher die Wiederherstellung des Synchronismus aller sich bewegenden Teile des Schaltwerkes durch Sendung eines Stromstoßes in entgegengesetzter Richtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Polen des Elektromagneten (9), welcher durch den Hebel (10) und die Klinke (17) eine Drehung des Sperrades (19) veranlaßt, ein permanenter Magnet (d) derart drehbar gelagert ist, daß der an seiner Achse (c) angeordnete Arm (f) bei einer Drehung des Magneten (d) in der einen Richtung die Bewegung des unter Federwirkung stehenden Flebels (10) begrenzt, und bei einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung durch Stromumkehrung' die Bewegung des Hebels (10) freigegeben wird, so daß dieser eine Auslösung des Sperrwerkes bewirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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