DE640603C - Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopffuss - Google Patents

Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopffuss

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DE640603C
DE640603C DEH142005D DEH0142005D DE640603C DE 640603 C DE640603 C DE 640603C DE H142005 D DEH142005 D DE H142005D DE H0142005 D DEH0142005 D DE H0142005D DE 640603 C DE640603 C DE 640603C
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DE
Germany
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buttonhole
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Expired
Application number
DEH142005D
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English (en)
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PAUL HOEPKER
Original Assignee
PAUL HOEPKER
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Publication date
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Publication of DE640603C publication Critical patent/DE640603C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B3/00Collar-studs
    • A44B3/02Collar-studs completely rigid

Landscapes

  • Outerwear In General, And Traditional Japanese Garments (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. JANUAR 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSF 44 a GRUPPE
Patentiert im Dfeutscheti Reiche vom 29. November 1934 ab
Die Erfindung betrifft einen Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopf fuß. Kragenknöpfe dieser Art sind bereits bekannt.
5· So ist schon ein Kragenknopf vorgeschlagen worden, bei dem die Fußplatte an einen flachen Steg angewinkelt ist. Hierbei hat die Fußplatte aber die Form eines ungleichschenkligen Dreiecks, wobei dessen kürzere Seite an den Steg angewinkelt ist. Hierdurch schließt die rechte Ecke des Dreiecks mit der rechten Stegkante ab, und die linke Ecke des Dreiecks ragt über die linke Stegkante hinaus. Bei Einfügung der Fußplatte wird die nach unten gerichtete Dreieckspitze senkrecht durch das Knopfloch geschoben, um dann nach erfolgtem Aufsitzen des Steges im Knopfloch nach links geschoben zu werden. Die Fußplatte hat hier also nur eine linke kleinere Fußplattenhälfte. Die Schwierigkeit, neben einer bequemen Einfügbarkeit auch eine Sicherheit der Fußplatte gegen Heraus- . rutschen aus dem Knopfloch zu erhalten, ist somit bei diesem Vorschlage nicht gelöst.
Diese Lösung ist vielmehr in erster Linie nur durch Wahl eines größeren Fußplattenschenkels auf der rechten Seite möglich, die aber bei der Einführungsart des .erwähnten. Vorschlages nicht ausführbar ist.
Auch ungleich lange Plattenschenkel sind schon einmal bei einem aus scheibenförmiger Fußplatte, rundem Steg und Kopf, aber ohne Gegenplatte bestehenden Knopf vorgeschlagen worden, und zwar in der Form, daß der Kopf aus einem Stab mit rundem Querschnitt besteht, dessen Durchmesser mit dem des Steges übereinstimmt und rechtwinklig mit diesem verbunden ist. Hierbei sind die Scherikellängen des Kopfes so ausgebildet, daß ein Teil Meiner und der andere größer als der Knopflochschlitz ist. Die Anwendung der ungleichen Schenkellängen erfolgt hier nicht bei der Fußplatte, sondern am Kopf, der nach jedesmaligem Aufschieben eines Knopfloches um l8o° gedreht werden muß, um für das nächste Knopfloch eine Aufschiebemöglichkeit zu erhalten. Nach dem letzten Kragenknopfloch muß noch der Kopf mit seinen Schenkeln in eine senkrechte Lage zum Knopflochschlitz gedreht werden. Bei dieser Lösungsform fehlen also die wesentlichen Merkmale nach der Erfindung, d. s. in erster Linie die "ungleich langen Fußplattenschenkel und die" Knopfgegenplatte.
Diese Mängel sollen bei dem Kragenknopf nach der Erfindung vermieden werden, dadurch, daß der Knopffuß aus einer dünnen und schmalen Platte besteht, die am einen Ende eine in ihrer Ebene nach oben gerichtete Zunge aufweist und einseitig an den flachen Steg,- dessen Breite ungefähr der halben Knopflochlänge entspricht, angewinkelt ist, derart, daß ungleich lange Plattenschenkel entstehen, wobei das Maß aus Stegbreite und
Zungenschenkellänge höchstens 'der Knopflochlänge entspricht, dagegen das Maß aus der Stegbreite und der Länge des glatt verlaufenden Plattenschenkels größer als d|£ Knopflochlänge ist. ,:' ·'
Der kleinere Plattenschenkel der Fußplatte, ermöglicht das Einsetzen des Kragenknopfes in das Knopfloch, während der längere Plattenschenkel zur Sicherung des Kragenknopfes ίο gegen Herausfallen aus dem Knopfloch dient. Ein erfindungsgemäß hergestellter Kragenknopf ist trotz billiger Herstellung äußerst bequem beim Einstecken und Tragen wie auch völlig gesichert gegen Herausfallen bei Nichtbenutzung des Hemdes und außerdem knopflochschonend.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch- dargestellt; es zeigen:
Abb. ι den Kragenknopf in Ansicht auf die Fußplatte,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. 1, Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des Z5 Kragenknopfes gemäß Abb. 1 bis 3,
Abb. 5 bis 7 Erläuterungsdarstellungen für die Einführung des Kragenknopfes in ein Knopfloch.
Das Wesen der Erfindung besteht in erster Linie in der zweckentsprechenden Ausbildung des Knopfsteges 4 und der von ihm abgewinkelten Fußplatte 1. ■ Diese besteht aus einer dünnen, schmalen Platte mit ungleich langen Schenkeln 2 und 3, von denen der kürzere 2 eine in ihrer Ebene nach oben gerichtete Zunge aufweist. Die Länge der Fußplattenschenkel ist so gewölbt, daß das Maß a (Abb. 1) aus Stegbreite und Zungenschenkellänge höchstens der Knopflochlänge entspricht, dagegen das Maß b aus der Stegbreite und der Länge des glatt verlaufenden Plattenschenkels 3 größer als die Knopflochlänge ist.
Kurz hinter der Fußplatte 1 befindet sich die Gegenplatte S, die mit zwei hochstehenden Nasen 6 versehen sein kann. Der Abstand zwischen Fußplatte 1 und Gegenplatte 5 und damit die Länge des dazwischenliegenden Stegteiles 4 ist so zu wählen, daß eine Hemdbundlasche knapp hineinpaßt. Die Gegenplatte S muß so geformt sein, daß sie möglichst auf die gesamte Fußplattenfläche einen Gegendruck ausübt. Der vordere Teil 7 des Steges 4 und der Knopf kopf 8 können beliebig ausgebildet sein. Wie aus Abb. 5 bis 7 ersichtlich, ist durch die Stegbreite, die etwa der halben Knopflochlänge entspricht, die günstigste Vorbedingung für die vorteilhafte Formgestaltung der Fußplatte 1 gegeben. Mit 6σ zunehmender Breite des Steges wird die Eindrehmöglichkeit des Knopfes aufgehoben, mit abnehmbarer Stegbreite hingegen steigert sich die unerwünschte Drehmöglichkeit des Steges. ..Bekanntlich wird der Knopf beim Tragen des ^Hemdes in die linke Knopflochecke gedrückt. ,Der linke Fußplattenschenkel kann sich somit i.nicht selbsttätig aus dem Knopfloch 9 herausdrehen. Bei Nichtbenutzung des Hemdes muß aber damit gerechnet werden, daß der Knopf sich im Loch hin- und herschiebt. Die Zunge 2 am kürzeren Schenkel der Fußplatte 1 überdeckt den Knopflochschlitz und verhindert, daß beim Gleiten des Knopfes im Loch der linke Fußplattenschenkel in das Knopfloch 9 gelangt. Bei Nichtgebrauch des Kragenknopfes, d. h. bei Nichtbenutzung des Hemdes, wobei sich der Kragenknopf lediglich in einem Loch 9 des Hemdbundes 10 befindet, könnte an Stelle des längeren Plattenschenkels 3 ein solcher entsprechend dem Schenkel 2 Anwendung finden, also ein Schenkel mit Zunge, dessen Länge kleiner als der Kragenknopfschlitz 9 ist. Diese Zunge wäre aber beim Tragen des Hemdes mit Kragen störend. Durch die Halsbewegungen, die über die Kragenenden hinweg einen Druck auf den Steg 4 bzw. 7 ausüben, können an sich kleine Verdrehungen des Steges eintreten, die aber ausreichend wären, die rechte Zunge durch das Knopfloch zu drücken. Die Berührungsmöglichkeit der Fußplatte mit dem Hals ändert sich mit der jeweiligen Lage des Hemdbundes zum Hals. Bei Neigung des Hemdbundes zum Hals ist die größte Berührungsmöglichkeit im oberen Knopfteil; im umgekehrten Falle ist aber nur eine Berührung des unteren Knopfteiles mit dem Hals möglich, wenn derselbe eine gewisse Höhe unterhalb des Knopflochschlitzes erreicht hat. Hieraus ergibt sich, daß bereits jede Erhöhung der Fußplatte iod oberhalb des Knopflochschlitzes ungünstig ist und insbesondere dann, je näher solche Erhöhung an die senkrechte Mittellinie des Knopflochschlitzes zu liegen kommt. Eine Zunge an dem rechten Fußplattenschenkel wäre somit besonders ungünstig, so daß die durch die Erfindung erstrebte Erleichterung des Kragenknopftragens wieder beseitigt würde. Die erfindungsgemäße Lösung der Verwendung eines längeren Plattenschenkels 3 ist also erheblich günstiger. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Länge dieses Plattenschenkels größer als die Länge des Knopflochschlitzes 9 ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopffuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf fuß (1) aus einer dünnen und schmalen Platte besteht, iao die am einen Ende eine in ihrer Ebene nach oben gerichtete Zunge (2) aufweist
    und einseitig an den flachen Steg (4), dessen Breite ungefähr der halben Knopflochlänge entspricht, angewinkelt ist, derart, daß ungleich lange Plattenschenke-1 entstehen, wobei das Maß (α) aus Stegbreite und Zungenschenkellänge höchstens der Knopflochlänge entspricht, dagegen das Maß (b) aus der Stegbreite und der Länge des glatt verlaufenden Plattenschenkels größer als die Knopf lochiänge ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH142005D 1934-11-29 1934-11-29 Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopffuss Expired DE640603C (de)

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DEH142005D DE640603C (de) 1934-11-29 1934-11-29 Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopffuss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640603C true DE640603C (de) 1937-01-08

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ID=7178821

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DEH142005D Expired DE640603C (de) 1934-11-29 1934-11-29 Kragenknopf mit flachem Steg und einer Gegenplatte am Knopffuss

Country Status (1)

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DE (1) DE640603C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951397C (de) * 1952-07-26 1956-10-25 Elisabeth Jung Vorderkragenknopf

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