DE525346C - Vorrichtung zur wahlweisen Verbindung einer Anzahl von Stromkreisen - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen Verbindung einer Anzahl von Stromkreisen

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DE525346C
DE525346C DEJ34609D DEJ0034609D DE525346C DE 525346 C DE525346 C DE 525346C DE J34609 D DEJ34609 D DE J34609D DE J0034609 D DEJ0034609 D DE J0034609D DE 525346 C DE525346 C DE 525346C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
    • H01H43/04Means for time setting
    • H01H43/08Means for time setting comprising an interchangeable programme part which is common for all programme steps, e.g. with a punched card

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Verbindung einer Anzahl von Stromkreisen unter Verwendung von Lochkarten. Die Vorrichtung besitzt eine feste, zur Auflage der Lochkarten dienende Grundplatte mit den einen Pol je eines Stromkreises bildenden Kontakten und einen über der Grundplatte angeordneten, gegen die Grundplatte beweglichen Oberteil mit über den ίο Kontakten der Grundplatte federnd im Oberteil gelagerten, die anderen Pole der Stromkreise bildenden, beim Niederdrücken des Oberteiles an den gelochten Stellen der Karte mit den darunter in der Grundplatte befindig liehen Kontakten in
Kontaktteilen.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden. Sie dienten jedoch nicht allgemein der wahlweisen Verbindung beliebiger Stromkreise, sondern z. B. zur Sortierung von Zählkarten. Infolgedessen war es mit den bekannten Vorrichtungen auch nicht möglich, Dauerverbindungen herzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Möglichkeit nun dadurch geschaffen, daß der bewegliche Oberteil mit einer denselben dauernd in der unteren Stellung haltenden Verriegelungseinrichtung versehen ist.
Berührung tretenden Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung.
Abb. ι stellt die Seitenansicht des Apparates dar.
Abb. 2 ist ein Grundriß in der Ebene C.
Abb. 3 ist ein Grundriß in der Ebene P.
Abb. 4 zeigt ein für eine Zusammenstellung gelochtes Blatt.
Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten einer Abänderung.
Die Abbildungen sind unter der Voraussetzung entworfen, daß der Apparat rechteckige Gestalt habe und daß die Drähte / und /' zu den Rechteckseiten parallel angeordnet sind und gleich weit voneinander abstehen. Offensichtlich ist dies die einfachste Gestaltung; indessen ist sie keineswegs unumgänglich.
Die p Klemmen a, b, c.. . I1 m seien auf alle möglichen Weisen mit r Klemmen a!', V, c'. . . k', n' zu verbinden. In einer isolierenden Platte P (Abb. 3) seien p · r metallische Kontaktscheiben oder Hülsen υ eingesetzt, die zu je r Stück auf p parallelen Drähten f hintereinandergeschaltet sind, die bei a, b, c... I, m herausgeführt werden. Oberhalb dieser Platte befindet sich ein Rahmen C., der von Hand gesenkt werden kann und mit p-r
isolierten federnden Stiften t versehen ist. die zu je ρ Stück auf r Leitungen/ geschaltet sind, welche bei a', V1 c'... V, n' herausgeführt werden. Die p· r Stifte t sind Stück für Stück oberhalb der ρ· r Kontaktscheiben oder Hülsen ν angeordnet. Die Verbindungen werden auf beliebige geeignete Weise in dem Rahmen oder an der Oberfläche hergestellt. Die Schaltung der Kontakte kann gegebenenfalls in anderer Weise erfolgen.
Hat man vor dem Senken des Rahmens C auf die Platte P ein gelochtes Blatt aus Karton oder sonstig geeignetem Isolationsstoff gelegt, so kann man die gewünschte \rerbindung zwischen einer oder mehreren von den Klemmen a, b . .. I, m mit einer oder mehreren von den Klemmen a'', b'... k', n' erzielen, und zwar sehr rasch und ohne Irrtumsmöglichkeit durch Senken des Rahmens C.
Mit einem Blatt, das in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise gelocht ist, kann man die Verbindungen a-n'; a-a", b-V, b-k' und m-c' erzielen. Anders ausgedrückt: Die bei a endigende Leitung wird gleichzeitig mit den Leitungen a' und n', und die bei b endigende Leitung mit denen von k'-b' verbunden, so daß b'-n'-k' verbunden sind; die bei m ankommende Leitung geht nach c' weiter.
Hat man es nicht mit zwei, sondern mit mehr Gruppen a, b,c... m, a', b', c'... n', a", b" ... r" usw. zu tun, so empfiehlt es sich, mit einem Apparat nach Art des soeben beschriebenen je zwei Gruppen zu verbinden. Derartige Apparate können nebeneinander angeordnet werden, so daß sie nur einen einzigen mit einem Einzelblatt bilden und die Bedienung sehr rasch und sehr sicher ist, wie groß auch die Verwickeltheit der herzustellenden Verbindungen sein möge.
Diese Schalteinrichtung ist, wie bereits erwähnt wurde, bekannt. Um dieselbe für die dauernde Schaltung der Stromkreise brauchbar zu machen, ist eine ihrem Wesen nach ebenfalls bekannte Verriegelungseinrichtung vorgesehen, bestehend aus einem mit Handgriff 0 versehenen Schnapphebel q, an dessen einem Arm j eine Feder η angreift, die an einem mit der Grundplatte verbundenen Bügel ζ mit ihrem anderen Ende befestigt ist.
Der Hebelarm q trägt eine Rolle ze/, mit der er gegen das mit den Federstiften ί besetzte Oberteil der Kontaktvorrichtung drückt. Wird der Handgriff 0 heruntergedrückt, so wird die Feder η in eine zur gezeichneten etwa symmetrische Lage nach der anderen Seite gebracht und hält den Hebelarmg in der niedergedrückten Stellung fest. Dadurch ist auch die Platte c gegen die Lochkarte gedrückt worden, so daß die federnden Kontaktstifte t an den gelochten Stellen der Karte die Stromkreise schließen. Durch die Verriegelungseinrichtung wird die durch die Lochkarte gegebene Schaltung der Stromkreise beliebig lange aufrechterhalten.
Eine Abänderung der erläuterten Vorrichtüng ist die folgende:
Der Rahmen C ist ortsfest, und die ihn durchsetzenden (isolierten) Stifte t tragen einen Kopf i aus Isolationsstoff, gegen den eine Feder r drückt, die anderseits gegen den Rahmen C anliegt. Eine Platte M, die z. B. aus Metall bestehen kann und geeignet gelocht ist, kann gegen die Köpfe i der Stifte ί gedrückt werden. Die Stiftet werden dort nicht niedergedrückt, wo sich ein Loch in der Platte befindet. Nur die niedergedrückten Stifte t schließen die zugehörigen Kontakte. Diese Anordnung macht es möglich, die gelochten Platten aus widerstandsfähigem Material anzufertigen, so daß sie viel kräftiger sind als Blätter aus Papier oder Karton, also eine langdauernde Benutzung gestatten.
Ferner kann man bei einer verhältnismäßig beschränkten Anzahl von Schaltungen eine aus mehreren aufeinanderliegender gegeneinander verschiebbaren Platten zusammengesetzte, in Abb. 6 gezeigte Platte M verwenden, wobei je nach der gegenseitigen Stellung der einzelnen Platten die Löcher in verschiedener Zusammenstellung auf die Kontaktstifte t zur Wirkung gelangen können.
Falls es nützlich sein würde, plötzlich von einem System von Verbindungen zu einem anderen überzugehen, würde es genügen, zwei Apparate der oben beschriebenen Art parallel zu schalten und die Senkvorrichtungen der Rahmen C oder Platten M so einzurichten, daß der oder die eine emporgeht, wenn der oder die andere sich senkt.
Die beschriebene Vorrichtung ist nicht nur bei Lochkartenmaschinen anwendbar, sondern auch überall dort, wo die Aufgabe der Vielfachverbindungen auftritt, z. B. in der TeIegraphie, Telephonie und bei Stellwerken.

Claims (4)

105 Patentansprüche:
ι . Vorrichtung zur wahlweise unter Verwendung von Lochkarten erfolgenden Verbindung einer Anzahl von Strom- no kreisen mit einer festen, zur Auflage der Lochkarten dienenden Grundplatte mit den einen Pol je eines Stromkreises bildenden Kontakten und einem über der Grundplatte angeordneten, gegen die Grundplatte beweglichen Oberteil mit über den Kontakten der Grundplatte federnd im Oberteil gelagerten, die anderen Pole der Stromkreise bildenden, beim Niederdrücken des Oberteils an den gelochten Stellen der Karte mit den darunter in der Grundplatte befindlichen Kontakten
in Berührung tretenden Kontaktteilen, gekennzeichnet durch eine den beweglichen Oberteil dauernd in der unteren Stellung haltenden Verriegelungseinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Kontaktvorrichtung in geeignetem Abstand gegenüber der Grundplatte fest angeordnet ist und die Kontaktteile des Oberteils durch Bewegung gelochter, die Lochkarten ersetzender Platten von erheblicher Widerstandsfähigkeit mit den Kontaktteilen der Grundplatte in Berührung gebracht werden, und zwar an den Stellen, wo die Lochplatten nicht gelocht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derselben zu Gruppen zusammengeschaltet sind.
4. Gelochte Platte zur Benutzung derselben bei einer Vorrichtung nach χλη-spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren gegeneinander verschiebbaren, schichtenartig aneinanderliegenden gelochten Platten besteht, deren Lochungen in den verschiedenen gegenseitigen Stellungen der einzelnen Platten teilweise abgedeckt und teilweise freigegeben werden, um die Lochungen in verschiedenen Zusammenstellungen zur Wirkung kommen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ34609D 1927-08-30 1928-06-10 Vorrichtung zur wahlweisen Verbindung einer Anzahl von Stromkreisen Expired DE525346C (de)

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