DE429114C - Elektrischer Schalter mit bogenfoermig eingespannter Bandfeder - Google Patents

Elektrischer Schalter mit bogenfoermig eingespannter Bandfeder

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DE429114C
DE429114C DEV18045D DEV0018045D DE429114C DE 429114 C DE429114 C DE 429114C DE V18045 D DEV18045 D DE V18045D DE V0018045 D DEV0018045 D DE V0018045D DE 429114 C DE429114 C DE 429114C
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electric switch
ribbon spring
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DEV18045D
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ERNESTO VALENTINI
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

(V 18045
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter derjenigen Art, bei der eine bogenförmig eingespannte Bandfeder in ihren durchgebogenen Endstellungen den Kontakt öffnet und schließt. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Feder in zwei zwischen ihren Stützpunkten liegenden Punkten in Schlitze der beiden um Zapfen schwingenden Kontaktstücke eingreift, von denen eins mit einem nach außen vorspringenden Schaltarm verbunden ist. Mittels dieses Schaltarms wird die Feder S-förmig durchgebogen, wobei sie das andere Kontaktstück derart mitnimmt, daß die Teile nacheinander in die Kontaktlamellen eindringen oder sie freigeben, zwischen denen der elektrische Stromkreis hergestellt wird.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung bewahrt die Feder ihre volle elastische Kraft, da ihre Deformierung allmählich von der einen Grenzstellung zur anderen erfolgt.
Auch sind die Ausschläge des von der Feder gesteuerten Teils plötzlich und energisch, so daß der Lichtbogen sehr schnell unterbrochen wird. Ferner verhindert die Benutzung zweier Kontaktstücke die Erhitzung des Schalters, und endlich zwingt die Drehbewegung der Kontaktstücke diese zwischen den Kontaktfederlamellen zu gleiten, wodurch die Kontaktflächen gut poliert bleiben.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar sind in Abb. 1 und 2 zwei diametrale gegenüberliegende senkrechte Schnitte abgebildet, während Abb. 3 einen Grundriß des Unterbrechers in der Stellung nach Abb. 1 zeigt.
Auf dem Sockel α aus Porzellan oder anderem Isolierstoff sind in der gleichen Ebene und in gegenüberliegenden Stellungen zwei Kontaktlamellen q, q' mittels der Schrauben P, p' befestigt, die mit Gegenmuttern 0, 0' versehen sind, welche letztere in den seitlichen
Aussparungen η, η des Sockels liegen. Die Lamellen q, q' haben vorzugsweise die Form eines Halbkreises und sind lediglich mit ihrem mittleren Teil derart befestigt, daß sie an ihren Enden beweglich sind, wobei letztere in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Zu den Lamellen q, q' sind die beiden Zuleitungen geführt, welche mittels derselben Schrauben />, / befestigt werden ίο können, die somit auch als Zuführungsklemmen wirken.
In zwei seitlichen Aussparungen g, g' sind zwei Zapfen f, f eingeführt, um welche zwei Metallhebel i, ΐ schwingen, von denen jeder ig in Kontakt mit einem Paar der Enden der Lamellen q, q kommt. Die Bewegung der Hebel i erfolgt mittels der beiden Paare von Vorsprüngen k, k', die mit Schlitzen versehen sind, durch welche die Enden einer Stahlfeder / hindurchtreten, welche zwischen zwei festen Punkten, z. B. zwischen den beiden im Sockel angeordneten Ausnehmungen m, m, in gekrümmter Stellung gehalten wird. Die Feder Z wird vorzugsweise durch drei oder mehr übereinanderliegende Federn gebildet, um ihre Wirkung sicherer zu machen und um eine Abnutzung während des Gebrauchs zu verringern. An einem der Hebel,. z.B. am Hebel i, ist eine Griff e aus Isolierstoff angeordnet, der aus dem Sockel vorspringt und mit dem Hebel beispielsweise durch die Drehzapfen / und einen Splint h verbunden ist, der den Hebel durchquert.
Der Sockel α des Schalters wird oben durch einen Deckel b geschlossen, der durch eine zentrale Schraube c befestigt ist, die ihrerseits durch die Gegenmutter d festgehalten wird, die in einem Ouerstück des Sockels eingebettet ist.
Der Schalter arbeitet in folgender Weise:
Wenn sich der Schalter in der Öffnungsstellung, die in Abb. 1 in vollen Linien dargestellt ist, befindet, so drückt man, um den Stromkreis zu schließen, auf den vorspringenden Griffe, indem man ihn in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung verschiebt. Infolge dieses Druckes wird der mit dem Taster verbundene Hebel i durch Drehung um seinen Zapfen / gezwungen, sich zu verschieben, indem er den- entsprechenden Teil der Stahlfeder I veranlaßt, sieh im entgegengesetzten Sinn zu krümmen, d. h. in die Stellung, die umgekehrt derjenigen ist, die sie bisher im Verhältnis zu dem festen Punkt in hatte.
Dabei gleiten die Ränder des in dem Vorsprung k angeordneten Schlitzes, durch den die Feder I hindurchtritt, entlang der Feder, drücken sie und krümmen sie allmählich, bis ihre Biegung sich auch auf dem andern, am zweiten Befestigungspunktire' befindlichenTeil auswirkt. Infolgedessen ist auch der Hebel i' gezwungen, sich um seinen Zapfen zu drehen, und die Feder schlägt endgültig aus, indem die Krümmung über ihre ganze Länge erfolgt. 6g Auf diese Weise wird zuerst der Schließkontakt zwischen dem Paar Vorsprünge J1 j' und den entsprechenden Enden der Lamellen q, q' und unmittelbar nachher zwischen dem andern Paar /", /'" und den entsprechenden Enden der Lamellen hergestellt.
Die KontaktKldung zwischen den Kontakten q und ■ j erfolgt wirksam durch Gleiten, da die Köpfe der Vorsprünge j, /' und j" und /'" entsprechend gekrümmt sind und die Bewegungen der Hebel mit diesen Kontakten gegen die Lamellen sich auf Kreisbogen vollziehen.
Um den Strom zu öffnen, drückt man im entgegengesetzten Sinne auf den Griff e. Infolgedessen erfährt die Feder I analog eine allmähliche Deformierung nach der anderen Richtung in der oben beschriebenen Weise.
Infolge dieser Wirkungsweise erfolgt auch die Öffnung des Kontaktes im wesentlichen in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Zeiten, da zuerst die Vorsprünge j, j' des Hebels i infolge des. Druckes auf den Taster sich von den festen Lamellen q, q trennen und sich dann die andern beiden Vorsprünge j", ]'" des mitgenommenen Hebels %' trennen, wenn letzterer durch die Wirkung der Feder plötzlich betätigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Schalter, bei dem eine bogenförmig eingespannte Bandfeder in ihren durchgebogenen Endstellungen Kontakt öffnet und schließt, dadurch gekenn- ioo zeichnet, daß die Feder in zwei zwischen ihren eingespannten Enden liegenden Punkten in Schlitze der beiden um Zapfen (/, /") schwingenden Kontaktstücke (i, i') eingreift, von denen eins (i) mit einem nach außen vorspringenden Schaltarm (V) verbunden ist, mittels dessen die Feder (I) S-förmig durchgebogen wird, wobei sie das andere Kontaktstück (i) derart mitnimmt, daß die beweglichen Kontakte nacheinander mit ihren Gegenkontakten (q, q') in oder außer Berührung kommen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEV18045D 1922-04-27 1923-01-04 Elektrischer Schalter mit bogenfoermig eingespannter Bandfeder Expired DE429114C (de)

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