DE833237C - Elektrischer Federkontakt - Google Patents

Elektrischer Federkontakt

Info

Publication number
DE833237C
DE833237C DES2690A DES0002690A DE833237C DE 833237 C DE833237 C DE 833237C DE S2690 A DES2690 A DE S2690A DE S0002690 A DES0002690 A DE S0002690A DE 833237 C DE833237 C DE 833237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
contact
control
electrical spring
spring contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2690A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1627797U (de
Inventor
Erwin Weidemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES2690A priority Critical patent/DE833237C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE833237C publication Critical patent/DE833237C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Federkontakt Bei elektrischen Schaltvorgängen treten vielfach Schwierigkeiten auf, wenn zur Kontaktgabe nur langsame Steuerbewegungen zur Verfügung stehen. Bei der Verwendung gebräuchlicher mit ebenen Kontaktfedern erhält man hierbei eine sog. schleichende Kontaktgabe, d.'h. ,der Kon takbdruck nimmt von einer anfänglich nur leichten Berührung erst allmählich bis zum endgültigen Wert zu. Die Folge ist ein anfänglich unsicherer Einsatz des Stromüberganges zwischen den einander zugeordneten Kontakten, der sich besonders dann in einer Veränderung der Schaltzeitgrenzen nachteilig auswirkt, wenn mechanische Erschütterungen auftreten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Kontakte mit einer sog. Übertotpunktfederung vorgeschlagen worden. Diese bestehen entweder aus einer schalenförmig gewölbten Seheibe, deren Wölbung bei Druckanwendung nach der entgegengesetzten Seite schnappt, oder sie bestehen aus einem derart. federvorgespannten Kontakthebel, daß dieser von einer Endlage nach Überwindung der indifferenten Gleichgewichtslage von selbst in die andere Endlage springt. Derartige Sprungkontakte gewährleisten exakte Kontaktgabe und Kontaktöffnung und haben sich gut bewährt. Hingegen bedingen sie einen gewissen Aufwand. Außerdem wird in vielenFällen nur gefordert, daß lediglich eine exakte Kontaktgabe oder eine exakte Kontaktöffnung erfolgt, während im ersteren Fall die Kontaktöffnung bzw. im letzteren Fall die Kontaktschließung weniger kritisch ist.
  • Auf derartige Kontakte bezieht sich die Erfindung. S-ie löst die Aufgabe mit äußerst einfachen Mitteln und. bringt den weiteren Vorteil, daß sie bei jedem Federkontakt anwendbar ist und somit der neue Federkontakt ohne weiteres an jedem Relais o. d:gl. angebaut werden kann:. Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerkontaktfeder aus einer rinnenförmig gewölbten Feder besteht, die beim Überschreiten eines bestimmten Kontaktsteuerdruckes (unter teilweiser Aufhebung des rinnenförmigen Querschnitts abknickt und in die Arbeitsstellung springt.
  • An Hand einiger in den Figuren dargestellter Beispiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Federkontakt (Arbeibskonta'kt) nach Fig.2. Fig. 3 in vergrößertem Maßstab -eine Ansicht des Federkontaktes nach Fig. i :in Arbeitsstellung und Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Ru'hekonta'kt. Der Federkontakt nach Fig. i und 2 besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Kontaktfedern i und 2, die zwischen einem Isolierklotz 3 und unter-bzw. übergelegten Isolierblättchen 4, 5 mittels Schrauben auf der Unterlage befestigt werden. Im Gegensatz zu den bisher bei derartigen Kontaktfederpalaren verwendeten ebenen Kontaktfedern ist die Steuerkontaktfeder i, ähnlich wie bei einem Stahlbandmaß, rinnenförmig gewölbt ausgeführt. Die so geformte Feder i bietet zunächst dem in Richtung des Pfeiles 6 auf sie wirkenden Kontaktsteuerdruck einen verhältnismäßig großen Widerstand, bis beim Überschreiten eines bestimmten Grenzdruckes, etwa an der Stelle 7 in Fig. 3, das Widerstandsmoment plötzlich zusammenbricht, indem sich an dieser Stelle die beiden den erhöhten Federwiderstand verursachenden hochgebogenen Ränder mit dem Mittelteil der Feder in eine Ebene auseinanderbiegen. An dieser Stelle 7 ist somit der Federwiderstand nurmehr gleich dem einer ebenen Blattfeder entsprechenden Querschnitts, also um einen erheblichen Betrag geringer als der der rinnenförmig gewölbten Feder. Auf diese Weise wird eine sprunghafte Kontaktgebung erreicht.
  • Die Erfindung ist mit dem gleichen Vorteil auch bei Ruhekontakten anwendbar. In Fig.4 ist ein derartiges Kontaktfederpaar dargestellt und mit 8 und 9 bezeichnet. 3, 4 und 5 sind wieder die Isolierklötzchen zum Einspannen und Befestigen des Kontaktfederpaares. Bei diesem Ruhekontakt ist die untere Feder 9 rinnenförmig nach oben gewölbt. Der in Richtung des Pfeiles io auftretende Kontaktdruck knickt die Feder 9 nach Überschreiten eines gewissen Wertes genau in der gleichen Weise ab, wie es an Hand der Fig. 3 bereits beschrieben wurde. Es ist nur dafür zu sorgen, daß die Vorspannung der Feder 8 so gewählt ist, daß sie der anfänglichen geringen Bewegung der Feder 9 folgt, bis die sprunghafte Knickurig eintritt, damit eine plötzliche Kontaktöffnung erreicht wird.
  • In üblicher Weise kann die Feder i in Fig. i bis 3 bzw. 9 in Fig. 4 auf der Rückseite, ebenso wie die Feder 2 bzw. 8, für einen Lötanschluß o. dgl. eingerichtet sein, zu welchem Zweck sie auf der Rückseite bei i i beispielsweise zugespitzt und mit einer Lötöffnung versehen sein kann.
  • Der durch die Erfindung erzielte Vorteil wird auch dann erreicht, wenn die rinnenförmig gewölbte Feder nicht selbst Kontaktträger ist, sondern als Steuerfeder für andere Kontaktfedern benutzt wird, wie es bei größeren Federsätzen vielfach der Fall ist.
  • Wird die rinnenförmig gewölbte Kontaktfeder i bzw. 9 durch Glieder gesteuert, die mit ihrem Antriebsteil, z. B. einer Nockenscheibe, in formschlüssiger Verbindung stehen, so ist es vorteilhaft, zwischen dem Steuerglied und der Kontaktfeder i bzw. 9 eine kraftschlüssige Verbindung herzustellen. Dies kann je nach der Art des Angriffes des Steuergliedes durch Zwischenschalten einer Druck-oder einer Zugfeder geschehen. Obwohl die Steuerbewegung vom Antriebsteil, z. B. der Nockenscheibe, nur langsam eingeleitet wird, springt dann der Kontakt bei einer bestimmten Durchbiegung der Feder i bzw.9 unter der Wirkung der zwischengeschalteten Zug- oder Druckfeder in die Arbeitsstellung und eilt dabei der eigentlichen Steuerbewegung voraus. Um eine exakte Kontaktgabe in Abhängigkeit von einer bestimmten Nockenstellung o. dgl. zu erreichen, 'kann der Zug- oder Druckfeder ein formschlüssiges Zug- oder Druckglied parallel geschaltet werden,, das nur so lange an der Steuerkontaktfeder i bzw. 9 starr angreift, bis der Knickpunkt derselben erreicht ist und diese dann in die Arbeitsstellung springt. Voraussetzung hierfür ist nur, daß die zwischengeschaltete Feder härter ist als der Federwiderstand, nach der Knickurig aber weicher als vor der Knickurig der Steuerkontaktfeder.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Federkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontaktfe.der aus einer rinnenförmig gewölbten Feder besteht, die 'beim Überschreiten eines bestimmten Kont.aktsteuerdruckes unter teilweiser Aufhebung des rinnenförmigen Querschnitts abknickt und in die Arbeitsstellung springt.
  2. 2. Elektrischer Federkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontaktfeder mit ihrem Antriebsteil in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  3. 3. Elektrischer Federkontakt nach Anspruch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsteil und Steuerkontäktfeder ein federndes Mittel eingeschaltet ist.
  4. 4. Elektrischer Federkontakt nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daßderkraftschlüssigen Verbindung ein formschlüssiges Zug- oder Druckglied parallel geschaltet ist, das so beme:s@sen und angeordnet ist, daß es nur bis zur Erreichung des Knickpunktes dier Steuerkontaktfeder wirkt.
DES2690A 1950-04-07 1950-04-07 Elektrischer Federkontakt Expired DE833237C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES2690A DE833237C (de) 1950-04-07 1950-04-07 Elektrischer Federkontakt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES2690A DE833237C (de) 1950-04-07 1950-04-07 Elektrischer Federkontakt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE833237C true DE833237C (de) 1952-03-06

Family

ID=7469761

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES2690A Expired DE833237C (de) 1950-04-07 1950-04-07 Elektrischer Federkontakt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE833237C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2307360A1 (fr) * 1975-04-08 1976-11-05 Itt Commutateur electrique a rupture brusque
WO1988008613A1 (en) * 1987-04-24 1988-11-03 Ddm Hopt + Schuler Gmbh & Co. Kg Acceleration switch
DE102004056833B3 (de) * 2004-11-25 2006-02-16 Insta Elektro Gmbh Mehrstufiger elektrischer Schalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2307360A1 (fr) * 1975-04-08 1976-11-05 Itt Commutateur electrique a rupture brusque
WO1988008613A1 (en) * 1987-04-24 1988-11-03 Ddm Hopt + Schuler Gmbh & Co. Kg Acceleration switch
DE102004056833B3 (de) * 2004-11-25 2006-02-16 Insta Elektro Gmbh Mehrstufiger elektrischer Schalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1229407B (de) Bremskraftregler fuer Kraftfahrzeuge
DE1060960B (de) Elektrische Kontaktvorrichtung
DE833237C (de) Elektrischer Federkontakt
DE848529C (de) Ausloesevorrichtung
DE2747325A1 (de) Schaltvorrichtung fuer einen temperatur- oder druckschalter
DE1206054B (de) Elektrischer Kipphebelschalter
DE2619837B2 (de) Schnappschalter
DE1465993B2 (de) Elektrischer Schnappschalter
DE916897C (de) Kontaktvorrichtung
DE3322297C2 (de)
DE3321561A1 (de) Schaltvorrichtung fuer einen temperatur- oder druckschalter
DE1296250B (de) Schaltschuetz, dessen Kontaktbrueckenhalter sich durch Umdrehen um 180íÒ von OEffnern in Schliesser und umgekehrt veraendern lassen
DE1053613B (de) Druckknopfumschalter mit einer kippbaren Kontaktbruecke
DE547651C (de) Regelschalter mit mehreren in der Schaltrichtung aufeinanderfolgenden Schaltstufen zum Einbau in bewegliche Zuleitungen insbesondere fuer Heizkissen
DE2409094C3 (de) Geräteschalter
DE2031364A1 (de) Elektrischer Schalter
CH288004A (de) Elektrischer Schnappschalter mit zwei Stellungen.
DE1181835B (de) Elektrische Kontaktanordnung mit reibender Kontaktberuehrung bei kleinen Kontaktkraeften
DE1765712C (de) Elektrischer Schnappschalter
DE1515595C3 (de) Elektrischer Sprungschalter
DE889637C (de) Elektrischer Schalter, insbesondere fuer Temperaturregler
DE937600C (de) Elektrischer Endschalter, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE1465993C (de) Elektrischer Schnappschalter
DE429114C (de) Elektrischer Schalter mit bogenfoermig eingespannter Bandfeder
DE879870C (de) Elektromagnetisches Relais