DE879870C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE879870C
DE879870C DEM11167A DEM0011167A DE879870C DE 879870 C DE879870 C DE 879870C DE M11167 A DEM11167 A DE M11167A DE M0011167 A DEM0011167 A DE M0011167A DE 879870 C DE879870 C DE 879870C
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DE
Germany
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contact
electromagnetic relay
relay according
spring
carriage
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Expired
Application number
DEM11167A
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English (en)
Inventor
Friedrich Wuestefeld
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais Die bekannten, in d'erFernmeldetechniIcgebräuchlichen Relais verwenden zur K ontaktgabe Federn, die z. B. bei den Fernsprechrelais zu Federsätzen zusammengefaßt sind. Zwischen den einzelnen Federn der Federsätze wird über Betätigungsglieder und den Anker des Relais eine elektrische Kontaktgabe auf die Weise erzielt, daß ein Federnende gegen das Ende der anderen gedrückt wird. Um den je nach Kontaktart, z. B. Arbeits- oder Ruhekontakt, erforderlichen Kontaktdruck zu erhalten, ist es notwendig, den einzelnen Federn eine Vorspannung zu geben, deren Größe durch ,den zu schaltenden Kontakt bestimmt ist. Es sind also Justierarbeiten notwendig, die an -den Gestehungskosten der Relais einen erheblichen Kostenanteil haben.
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, bei welchem .die sonst üblichen Justierarbeiten weitgehendst herabgesetzt sind, das Relais sich also besonders wirtschaftlich herstellen läßt. Sie erreicht ,dies dadurch, daß zur Herstellung elektrischer Verbindungen Kontaktrollen mittels eines vom Anker des Relais bewegten Wagens von der Ruhelage in die Arbeitslage gewälzt werden und in einer Ebene nebeneinander angeordnete starre Kontaktstücke miteinander elektrisch verbinden bzw. in der Ruhelage elektrisch verbundene Kontaktstücke trennen und daß der erforderliche Kontaktdruck -durch eine auf den Wagen ausgeübte Kraft, z. B. einer Feder, erzeugt wird.
  • Es ist also eine Justierung deshalb nicht notwendig, weil starre Kontakte durch sich auf diesen abwälzende Kontaktrollen jede gewünschte Kontaktkraft ermöglichen, insbesondere gemäß weiterer Ausbil.dun:g der Erfindung dann, wenn die aus Kontaktstücken bestehenden Kontakte in Dreieckanordnungg gruppiert sind und der erforderliche Kontaktdruck über den Kontaktwagen vom Schwerpunkt -des Dreiecks durch eine Hilfsfeder ausgeübt wird. Der gewünschte Kontaktdruck . ist nur von einer Hilfsfeder abhängig, bei der .gemäß weiterer Erfindung die Vorspannung durch eine Einstellschraube veränderlich einstellbar ist.
  • Außer der leichten Einstellbarkeitergibt diese Anordnung eine gleichmäßige Verteilung des Federdruckes und .damit gleiche Kontaktkräfte bei allen Kontaktstücken.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Kontakte in Dreieckform ist darin zu erblicken, daß damit eine gewisse Unempfindlichkeit der Kontakte gegen Unebenheiten und Unterschiede der Höhenlage zueinander erzielt wird: Da gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die Kontaktstücke schräg zur Bahn der Kontaktrollen liegen und die Kontaktrollen mittels Spiels auf den Achsen des Wagens aufgebracht sind, wird gleichzeitig der bei den bekannten Relais übliche Reibungsdruck erzielt.
  • Die Kontaktgabe .durch Wälizkontakte benötigt nur etwa i o Prozent der Relaiskräfte bekannter Bauart, .da hier nur die Kräfte zur Überwindung der Reibung,der Wälzkontakte und der Druckfeder aufgebracht werden müssen. Daraus ergeben sich weitere Vorteile, wie kleinste Konstruktionen mit normalen Kontaktkräften und hohe Empfindlichkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den. beigefügten Fi,g. i bis 6 gezeigt und soll nunmehr näher erläutert werden.
  • Die Anordnung der Relaisgrundteile, also von Kern 6 (Fig. i), Joch i und der auf den Kern aufgeschobenen Relaisspule :2 entspricht der eines normalen Rundrelais. Der Anker 3 ist am Jochende schneidenförmig gelagert und wird durch eine schaufelförmige Vorrichtung 4 an seiner Lagerstelle gehalten. Auf dem einen Schenkel des Ankers liegt eine Blattfeder 5 auf, .die ihn nach jeder Betätigung in die Ruhelage zurückdrückt. Der andere Schenkel des Ankers ist nach oben durch einen Ansatz verlängert. Diese Verlängerung dient, wie es nachher beschrieben wird, zur Betätigung des Kontaktwagens. Auf dem Spulenkörper 2 ist die Kontaktanordnung 14, 15 bzw. i4.', 15' usw. auf einem Nichteisenträger 7 aufgebracht. Diese Kontaktanordnung -besteht aus einer Schichtung von schmalen Zuführungsschienen 15d, 15b, i 5c, die durch Isolierstücke voneinander getrennt sind. Sie sind an ihren Enden abgewinkelt und durch Durchbrüche der Isolierscheiben derart hindurchgeführt, daß sie als schmale Kontaktstücke i4a, 14b, 14e aus der obersten Isolierplatte nebeneinanderliegend in gleicher Höhe :herausragen. Um eine bessere Kontaktgabe zu erzielen, sind ;die Enden edelmetallplattiert. Je drei Kontaktstücke 14.9, 14b, 14.c (Fig. 4) bilden einen Kontakt in Verbindung mit der dazugeordneten Kontaktrolle 9. Drei solcher Kontakte 14, 14', i¢" sind so in Dreieckform angeordnet, daß der eine, i4.', zur Mittellinie des Ankerschenkels gerichtet ist, während die beiden anderen, 14, 14", an den Längskanten der Isolierplatte z6 liegen. In gleicher Weise sind die Kontaktrollen 9 des Kontaktwagens 8 angeordnet. Dieser Kontaktwagen wird durch eine Vorrichtung io in einer Richtung geführt. Die Vorrichtung io wird zusammen mit der starren Kontakteinrichtung an dem Nichteisenträger 7 befestigt. Gleichzeitig :damit verbunden ist eine Hilfsfeder 13, welche mit einem Ende mittels einer Rolle i i auf den Kontaktwägen drückt. Der Druckpunkt liegt im Schwerpunkt der dreieckförmig angeordneten Kontaktrollen, so daß sich die Druckkraft gleichmäßig auf @diese verteilen kann. Eine Einstellschraube 12 läßt die Vorspannung dieser Feder und damit den Kontaktdruck in jeder gewünschten Form ändern. Die Kontaktrollen 9 sind mittels Spiels auf den Achsen des Wagens aufgebracht, so daß !hier ebenfalls :zwischen Kontaktstücken und Rollen .der erforderlicheReibungsdruck sich herstellen läßt. Die Wirkung wird weiterhin dadurch erhöht, :daß .die Kontaktstücke i4.a, 14, , 14e schräg zur Bahn .der Kontaktrollen 9 angeordnet sind.
  • An Stelle einer Blattfeder 13 kann auch eine Spiralfeder zur Erzeugung :des notwendigen Kontaktdruckes benützt werden, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Spiralfeder 13' ist mit einem Ende im Schwerpunkt der Dreieckanordnung der Kontaktrollen angeordnet und stößt mit dem anderen Ende gegen die Einstellschraube 12, die in der Vorrichtung oberhalb des Schwerpunktes .der Kontalctrollenanordnung belagert ist.
  • Wie aus der Vorderansicht der Fig. 3 zu ersehen, wie 'bereits schon oben erwähnt, ist der Zapfen des Ankers 3 mit dem Kontaktwagen 8, und zwar über einen- Hebel, beweglich verbunden, so daß er bei Betätigung beispielsweise die Rolle 9 der Fig: 5, bei der die Kontaktstücke b und c überbrückt sind, in die Stellung bringt, in der dieKontaktstücke a und b (Fig. 6) miteinander verbunden sind.
  • Diese drei nebeneinanderliegenden Kontaktstücke a, b und c können demzufolge entweder als Ruhe-; Arbeits- oder Umschaltekontakte ausgenutzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Relais, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Herstellung elektrischer Verbindungen Kontaktrollen (9) mittels eines vom Anker (3) des Relais bewegten Wagens von ,der Ruhelage (Fig. 5) in .die Arbeitslage (Fig. 6) gewälzt werden und in einer Ebene nebeneinander angeordnete starre Kontaktstücke (14a, 14b, i4c) miteinander elektrisch verbinden bzw. in .der Ruhelage elektrisch verbundene Kontaktstücke trennen und @daß der erforderliche Kontaktdruck :durch eine auf den Wagen ausgeübte Kraft, z. B. einer Feder (13, 13'), erzeugt wird.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kontaktstucken (14a, 14b, 149 bestehendenKontakte in Dreieckanordnung gruppiert sind und der erforderliche Kontaktdruck über den Kontaktwagen vom Schwerpunkt des Dreiecks durch eine Hilfsfeder (i3, 1 3') ausgeübt wird. 3.
  3. Elektromagetisches Relais nach Anspruch i bzw. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torspannung der Hilfsfeder durch eine Einstellschraube (12) veränderlich einstellbar ist.
  4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i bzw. i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche Kontaktdruck durch eine Blattfeder (13) oder Spiralfeder (i3') erzeugt wird.
  5. 5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i bis .i, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Irontal;tstüclce (i4-a, lab, iaa) schräg zur Bahn der Konta trollen (9) liegen.
  6. 6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrollen (9) mittels Spiels auf d-:n Achsen des Wagens aufgebracht sind.
  7. 7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (13) an ihrem freien, auf den Kontaktwagen wirkenden Federende eine Gleitrolle (i I) trägt. B.
  8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i bzw. i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (1,ia, i 4P, 14e) durch die vorderen Abschlußfiächen schmaler Zuführungsschienen (15a, 15b, i5c) gebildet werden, die für jede Kontaktstückgruppe übereinander angeordnet und voneinander durch Isolierstoffplatten getrennt sind.
  9. 9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zuführungsschienen einer Kontaktstückgruppe entsprechend dem Abstand der Kontaktstücke abgewinkelt sind und durch entsprechende Durc'hbrüclhe der Isolierstoffplatten hindurchragen. io. Elektromagnetisches Relais nach Anspruc!h8, dadurch gekennzeichnet, daß dieEnden der Zuführungsschienen aus der obersten Isolierstoffplatte (16) in gleicher Höhe herausragen.
DEM11167A 1951-10-02 1951-10-02 Elektromagnetisches Relais Expired DE879870C (de)

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