CH288004A - Elektrischer Schnappschalter mit zwei Stellungen. - Google Patents
Elektrischer Schnappschalter mit zwei Stellungen.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/045—Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Elektrischer Schnappschalter mit zwei Stellungen. Bei elektrischen Schaltern wird eine Schnappwirkung meist dadurch erzielt, dass beim Schalten das Antriebsglied federnd über einen Totpunkt geführt wird, bei dessen Über schreitung das Schaltglied in die entgegen gesetzte Schaltstellung springt. Wenn nun der Kontaktdruck von der gleichen Feder er zeugt werden soll, die die Schnappwirkung erzeugt, so ergab sich bisher oft die nach teilige Eigenschaft solcher Schalter, dass während der Bewegung des Antriebsgliedes bis zum Totpunkt der Kontaktdruck wesent lich vermindert oder gar zu Null wird, was zu Betriebsschwierigkeiten und zu einer stärke ren Abnutzung der Kontakte Anlass geben kann. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben, welche einen elektrischen Schnapp schalter mit zwei Stellungen betrifft, dessen Mechanismus beim Schalten federnd durch einen Totpunkt geführt wird, wobei ein be wegliches, durch ein Antriebsglied beein flusstes Schaltglied momentan von der einen in die andere Stellung springt und der Kon taktdruck zugleich von der Schnappfeder er zeugt wird. Dieser Schnappschalter zeichnet sich dadurch aus, dass mit dem Antriebsglied ein federnder Nocken verbunden ist, der dauernd auf eine am schwenkbaren Schalt glied sitzende Rolle drückt und so geformt und in bezug auf die Schwenkachse des Schaltgliedes so angeordnet ist, dass er beim Schalten bis zum Scheitelpunkt der Rolle als Totpunkt einen Schliessdruck auf den bisher geschlossenen Kontakt und unmittelbar nach dem beim Überschreiten des Totpunktes erfol genden Umschwenken des Schaltgliedes einen Schliessdruck auf den andern Kontakt ausübt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes dar gestellt, und zwar zeigt Fig.1 einen Schalter mit Blattfeder und doppelseitigem Antrieb und Fig. 2 einen Schalter mit Schraubenfeder, einseitigem Antrieb und Rückstellfeder. Gemäss Fig. 1 ist die Antriebsstange a in den Lagern b geführt. Auf ihr sind zwei An schläge c befestigt, die eine Blattfeder d mit dem in ihrer Mitte befestigten Nocken e tra gen. Dieser übt nach oben einen Druck auf die Isolierrolle f aus, deren Drehachse in der Mitte, aber exzentrisch zum Schwenkpunkt g eines schwenkbaren Schalthebels h, z. B. an einem von der Mitte des Hauptteils lau aus gehenden Arm h2 desselben sitzt. Dieser Hebel h wird an einen der beiden Kontakte<I>i</I> oder<I>k</I> gedrückt, je nachdem die Antriebsstange a nach rechts oder nach links geschoben ist. In der gezeichneten Stellung liegt der Berüh rungspunkt yn, zwischen Nocken e und Rolle f rechts von der durch die Schaltachse g ge legten vertikalen Symmetrieebene des Schal ters, die senkrecht zur Schaltstange a steht, während die Achse der Rolle f links dieser Ebene liegt. Die Feder d übt daher über den Nocken e und die Rolle feinen Druck auf den Schalthebel h aus, durch welchen dieser auf den Kontakt i gedrückt wird. Schiebt man nun die Schaltstange a nach links, so ver stärkt sich der Kontaktdruck dadurch, dass der Nocken e sich dem untern Scheitelpunkt j der Rolle<I>f</I> nähert, wodurch die Feder<I>d</I> noch stärker durchgebogen wird: In diesem Punkt j, der der Totpunkt ist' hat der Druck der Federnd seinen Maximalwert und übt mit dem Abstand des Rollenzentriuns von der Sym metrieebene als Arm -immer noch ein rechts drehendes Schliessmoment auf den Kontakt i aus. Sobald der Nocken den Totpunkt j über schreitet, kippt der Schalthebel h- um die Achse g momentan in seine zweite Lage und legt sich an den Kontakt k an, wobei die Rolle f rechts am Nocken e anliegt und der Nocken selbst auf die linke Seite der genannten Sym metrieebene gerückt ist. Der Kontaktdruck wird auch hier sofort ausgeübt, sobald der Hebel<I>h</I> den Kontakt<I>k</I> berührt, da die Feder d. in keiner Stellung des Hebels<I>h</I> entspannt ist und immer ein schliessendes Drehmoment auf den Schalthebel h wirkt. In Fig. 2 sind für gleichwertige Teile die gleichen Bezeichnungen verwendet. Wieder ist die Antriebsstange a in zwei Lagern b ge führt; nur besitzt sie nicht zwei Betätigungs enden wie die Stange a nach Fig.1, sondern wird nach Aufhören der Antriebskraft von der Rückführfeder n in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Der Nocken e sitzt an einer schwenkbaren Klinke o, die mit ihrer Achse an der Stange a befestigt ist und von der Schraubenfeder p an die isolierende Rolle f des Schalthebels h angedrückt wird. Die Feder p ist einerseits an der Klinke o, ander seits am Endanschlag c der Stange a ange hängt. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Fig.2, das heisst auch bei Fig.2 wird dauernd, auch im Totpunkt, auf jeden der Kontakte i und k, ausser in dem kurzen Mo ment des Umkippens des Schalthebels h, ein von der Feder p gelieferter Druck ausgeübt. Für mehrpolige Schalter können gleich zeitig mehrere Schaltglieder betätigt werden. Die Schaltkontakte können zum Ein-, Aus- oder Umschalten dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schnappschalter mit zwei Stellungen, dessen Mechanismus beim Schal ten federnd durch einen Totpunkt geführt wird, wobei ein bewegliches, durch ein An triebsglied beeinflusstes Schaltglied momentan von der einen in die andere Stellung springt und der Kontaktdrucli:zugleich von der Schnappfeder erzeugt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass mit dem Antriebsglied ein federnder Nocken verbunden ist, der dauernd auf eine am schwenkbaren Schaltglied sitzende Rolle drückt und so geformt und in bezug auf die, Schwenkachse des Schaltgliedes so ange ordnet ist, dass er beim Schalten bis zum Scheitelpunkt der Rolle als Totpunkt einen Schliessdruck auf den bisher geschlossenen Kontakt und unmittelbar nach dem beim Überschreiten dieses Totpunktes erfolgenden Umschwenken des Schaltgliedes einen Schliess druck auf den andern Kontakt ausübt. UNTERANSPRUCH: 1. Schnappschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schaltstellungen des Nockens symmetrisch zu der durch die Schwenkachse des Schaltgliedes gelegten Mittelebene liegen. 2.Schnappschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle in der Mitte des beweglichen Schaltgliedes exzen trisch zu dessen Schwenkachse angeordnet ist. 3. Schnappschalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle an einem von der Mitte des Hauptteils des beweglichen Schaltgliedes aus sich erstrecken den Arm sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH288004T | 1951-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH288004A true CH288004A (de) | 1952-12-31 |
Family
ID=4486041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH288004D CH288004A (de) | 1951-02-26 | 1951-02-26 | Elektrischer Schnappschalter mit zwei Stellungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH288004A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027760B (de) * | 1953-07-17 | 1958-04-10 | Philips Nv | Vorrichtung zum Einstellen von elektrischen Kontaktorganen in zwei vorbestimmte Lagen, insbesondere bei Schaltuhren |
DE2434272A1 (de) * | 1974-07-17 | 1976-02-05 | Marquardt J & J | Elektrischer schalter |
DE3246819A1 (de) * | 1982-12-17 | 1984-06-20 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
EP0572801A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-08 | Merit-Elektrik GmbH | Schalter |
-
1951
- 1951-02-26 CH CH288004D patent/CH288004A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027760B (de) * | 1953-07-17 | 1958-04-10 | Philips Nv | Vorrichtung zum Einstellen von elektrischen Kontaktorganen in zwei vorbestimmte Lagen, insbesondere bei Schaltuhren |
DE2434272A1 (de) * | 1974-07-17 | 1976-02-05 | Marquardt J & J | Elektrischer schalter |
DE3246819A1 (de) * | 1982-12-17 | 1984-06-20 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
EP0572801A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-08 | Merit-Elektrik GmbH | Schalter |
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