DE1266387B - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents
Elektrischer SchnappschalterInfo
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- DE1266387B DE1266387B DE1964K0054078 DEK0054078A DE1266387B DE 1266387 B DE1266387 B DE 1266387B DE 1964K0054078 DE1964K0054078 DE 1964K0054078 DE K0054078 A DEK0054078 A DE K0054078A DE 1266387 B DE1266387 B DE 1266387B
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
- H01H13/40—Blade spring with at least one snap-acting leg and at least one separate contact-carrying or contact-actuating leg
- H01H13/42—Blade spring with at least one snap-acting leg and at least one separate contact-carrying or contact-actuating leg having three legs
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
- Elektrischer Schnappschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter mit einer zusätzlichen Relativschiebebewegung der Kontakte bei Schalterbetätigung, der eine durch Druck betätigbare dreiarmige Blattfeder aufweist, deren Zugarme ortsfest und stromleitend verankert sind, während ein zentraler Druckarm in einer ortsfesten Schneide schwenkbar gelagert ist.
- Es sind elektrische Schnappschalter dieser Gattung durch die USA.-Patentschrift 3 033 953, die britische Patentschrift 779 424 und die französische Patentschrift 1329 228 bekanntgeworden, deren Kontakte während des Schaltens eine Reibbewegung ausführen.
- Bei den in der USA,Patentschrift 3 033 953 und der französischen Patentschrift 1329 228 dargestellten und beschriebenen Schnappschaltern darf den Blattfedern nur ein sehr kleiner Weg aufgezwungen werden, da sonst die Biegebeanspruchung der Feder an ihrer Einspannstelle zu groß und damit ihre Lebensdauer beträchtlich vermindert wird. Die Hübe dieser Schalter sind sehr klein, und damit zusammenhängend ist auch die Reibebewegung der Kontakte sehr gering.
- Eine Verbesserung in dieser Richtung ist bei dem in der britischen Patentschrift 779 424 dargestellten Schnappschalter festzustellen. Die Beanspruchung dieser Feder ist hier durch geänderte Lagerung und geänderte Formgebung der Feder in der Biegezone etwas günstiger gestaltet. Bei dieser Schalterausführung hat man im Interesse einer ausreichend hohen Lebensdauer den Federweg und damit den Hub des Schaltes begrenzt bzw. klein gehalten, wodurch die Kontakte beim Schalten nur eine geringe Reibebewegung ausführen, die aber zur Selbstreinigung der Kontakte genügt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter nach der vorerwähnten Gattung so weiterzubilden, daß die Vorteile eines direkten Stromüberganges am Befestigungsende der Schnappfeder und einer Selbstreinigung der Kontakte durch eine Reibebewegung derselben während des Schaltens erhalten bleiben, während zugleich angestrebt wird, die übersteuerbarkeit derartiger Schalter zu erhöhen, dabei die Baulänge relativ klein zu halten und starke örtliche Biegebeanspruchungen der Blattfeder bei deren Betätigung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Blattfeder an ihrem Befestigungsende U-förmig gestaltet und ungeschlitzt ist, daß das bodenseitige Ende des U an einem Vorsprung des Schaltergehäuses in dem Bereich zwischen der ortsfesten Schneide und den Festkontaktstücken befestigt ist und daß das Druckbetätigungsglied zwischen dem Knie des U und dem Schneidenlager angreift.
- Durch die Ausbildung eines elektrischen Schnappschalters nach der Erfindung werden die Vorteile der vorerwähnten bekannten Schalter bezüglich der direkten Stromführung und der Selbstreinigung der Kontakte durch eine Reibebewegung derselben während des Schaltens beibehalten und darüber hinaus durch die einstückig ausgebildete, U-förmig gebogene Umschaltefeder bei relativ kleiner Baulänge die übersteuerbarkeit derartiger Schalter überhöht. Außerdem wird bei dieser Formgebung der Umschaltefeder eine zu starke Biegebeanspruchung an der Einspannstelle bei deren Betätigung vermieden.
- Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen elektrischen Schnappschalter nach der Erfindung in seitlicher Darstellung und geschnitten gezeichnet, F i g. 2 die Schaltfeder des Schnappschalters nach F i g. 1 in Draufsicht.
- In F i g. 1 ist mit 1 ein Stößel bezeichnet, der in einem Gehäuse 10 eines Schnappschalters geführt ist und bei Einwirkung einer Kraft P in Pfeilrichtung auf eine Blattfeder 6, die innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist, einwirkt. Die Blattfeder 6 ist U-förmig gestaltet und an ihrem kontaktgebenden freien Ende ungeschlitzt. Das bodenseitige Ende S der U-förmigen Blattfeder 6 ist an einem Vorsprung 9 gemeinsam mit einem Ende des Anschlußstückes 4 innerhalb des Schaltergehäuses 10 befestigt, und zwar in einem Bereich zwischen einem ortsfesten Schneidemager 5 und den in das Gehäuse 10 hineinragenden, die Festkontakte tragenden Anschlußstücken 2 und 3. Die Blattfeder 6 besteht, wie aus F i g. 2 hervorgeht, nur aus einem einzigen U-förmig ausgebildeten Teil. Das Druckbetätigungsglied bzw. der Stößel 1 greift an der Blattfeder 6 zwischen dem Knie des U derselben und dem Schneidenlager 5 an, in dem sich die im beweglichen Teil der Blattfeder 6 freigeschnittene Druckfederzunge 7 abstützt. Beim Betätigen des.@@Stößels 1 in Pfeilrichtung (P) wird die Blattfeder 6 bis unterhalb des Schneidenlagers 5 gedrückt, wobei sich zunächst die Druckfederzunge 7 noch mehr durchkrümmt. weil der ungeschlitzte Blattfederteil 8 mit dem Knie sich etwa wie ein Hebel verhält, der um einen Drehpunkt nahe der Einspannstelle verschwenkt wird. Durch dieses Krümmen der Druckfederzunge 7 wird der an der Blattfeder 6 befestigte Kontakt zunächst in Pfeilrichtung A während seiner Anlage an dem Kontakt des Anschlußstückes 2 bewegt. Nach Durchgang des Totpunktes schnappt die auf der Blattfeder 6 befestigte Kontaktanordnung schlagartig in Richtung des auf dem Anschlußstück 3 befestigten Kontaktes um, wobei sich die Druckfeder 7 entsprechend ausdehnt. Bei weiterem Durchdrücken des Stößels 1 erfolgt eine Kontaktverschiebung auf dem Kontakt des Anschlußstückes 3 im gleichen Sinne A, wodurch die Druckfederzunge 7 wieder mehr gespannt wird. Bewegt sich der Stößel 1 danach im umgekehrten Sinn, also in Richtung der Ruhestellung, so erfolgt zunächst eine Reibebewegung des beweglichen Kontaktes auf dem Kontakt des Anschlußstückes 3 in Richtung des Pfeiles B, nach Überschreiten der Totpunktlage und Umschnappen wird auf dem Kontakt -des Anschlußstückes 2 ebenfalls in Richtung B eine Reibebewegung erzeugt, bis die Ruhelage erreicht .ist. Das Schneidenlager 5 kann in nicht dargestellter bekannter Weise zur Erzielung eines genauen Schaltpunktes verstellbar innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet sein.
- Die Anschlußstücke 2, 3 und 4 befinden sich. mit ihren nicht kontaktierten bzw. freien Enden außerhalb des Gehäuses 10. Diese Enden sind in nicht dargestellter Weise so ausgefiihrt, daß, ein `Gegen-Stecker zum Anschluß der elektrischen Verbindung aufgesteckt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch: Elektrischer Schnappschalter mit einer zusätzlichen Relativschiebebewegung der Kontakte bei Schalterbetätigung, der eine durch Druck betätigbare dreiarmige Blattfeder aufweist, deren Zugarme ortsfest und stromleitend verankert sind, während ein zentralem Druckarm in einer ortsfesten Schneide schwenkbar gelagert ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt-Feder (6) an ihrem Befestigungsende (8) U-förmig gestaltet und ungeschlitzt ist, daß das bodenseitige Ende des U an einem-Vorsprung (9) des Schalfergehäuses (10) in dem Bereich zwischen der Ortstesten Schneide (5) und den Festkontaktstücken (2, 3) befestigt ist und daß das Druckbetätigungsglied (1) zwischen dem Knie des U und dem Schneidenlager angreift. . In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1329 228; britische Patentschrift Nr. 779 424; USA.-Patentschrift Nr. 3 033 953.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0054078 DE1266387B (de) | 1964-09-24 | 1964-09-24 | Elektrischer Schnappschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0054078 DE1266387B (de) | 1964-09-24 | 1964-09-24 | Elektrischer Schnappschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1266387B true DE1266387B (de) | 1968-04-18 |
Family
ID=7226967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964K0054078 Pending DE1266387B (de) | 1964-09-24 | 1964-09-24 | Elektrischer Schnappschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1266387B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3965316A (en) * | 1973-09-07 | 1976-06-22 | Mcgill Manufacturing Company, Inc. | Low force switch mechanism |
US4194102A (en) * | 1977-12-29 | 1980-03-18 | Robertshaw Controls Company | Condition responsive electrical switch construction and parts and methods therefor |
DE3008474A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-25 | Matsushita Electric Works Ltd | Endschalter mit einer durch einen druckknopf betaetigten schalteinrichtung |
US4363015A (en) * | 1977-12-29 | 1982-12-07 | Robertshaw Controls Company | Condition responsive electrical switch construction and parts and methods therefor |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB779424A (en) * | 1955-01-21 | 1957-07-17 | W L Maxson Corp | Snap switch |
US3033953A (en) * | 1960-06-13 | 1962-05-08 | Gen Controls Co | Miniature snap switch |
FR1329228A (fr) * | 1962-07-17 | 1963-06-07 | Electrical Internat Co Etablis | Perfectionnements aux microinterrupteurs |
-
1964
- 1964-09-24 DE DE1964K0054078 patent/DE1266387B/de active Pending
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