DE865617C - Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess

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Publication number
DE865617C
DE865617C DES18652A DES0018652A DE865617C DE 865617 C DE865617 C DE 865617C DE S18652 A DES18652 A DE S18652A DE S0018652 A DES0018652 A DE S0018652A DE 865617 C DE865617 C DE 865617C
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DE
Germany
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cathode
discharge
cold
discharge tube
tube according
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Expired
Application number
DES18652A
Other languages
English (en)
Inventor
Adalbert Dr Phil Etzrodt
Werner Dr Phil Jacobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/52Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode
    • H01J17/54Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • "Die Erfihdüng betrifft eine gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhre und hat insbesondere Bedeutung für Schalt- und Steuerzwecke. Sölche Röhren werden z. B. für Zählschaltungen benötigt, haben weiterhin Bedeutung für elektronische Rechengeräte und sind schließlich auch in der Fern-@sprechtechrrik verwendbar. Hier besteht unter 'anderem die Aufgabe, Röhren zu schaffen, bei denen ein großer Unterschied zwischen Zündspannung und Brennspannung vorhanden ist. Bei solchen Röhren soll erreicht werden, daß, ohne zusätzliche Steuerelektroden allein dadurch ein wirksames Sperren und Entsperren herbeigeführt wird, daß anodenseitig und kathodenseitig Impulsfolgen den Röhren zugeführt werden, wobei eine Zündung nur in dem Fall eintritt, wenn Koinzidenzen zweier Impulse vorhanden sind.. Die betreffende Röhre zündet dann, wonach bei geeignet bemessenen Anodenwiderständen die Anodenspannung so weit absinkt, daß andere, z. B. parallel geschaltete Röhren nicht mehr gezündet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß bei- einer solchen gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhre zusätzlich zu dem Entladungssystem mit Kathode und Anode, deren Dimensionierung dem Zustand einer kalten Entladung entspricht, noch eine oder mehrere Glühkathoden vorgesehen sind. Die Glühkathode -ist dabei so angebracht, daß entsprechend der Feldverteilung ohne weiteres noch kein Elektronenstrom fließen kann. Erst durch Herbeiführen eines kalten Zündvorgangs und der dadurch bedingten Ionisation kommt eine Elektronenentladung zustande.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel, bei dem das kalte Entladungssystem aus einer hohlzylindrischen Kathode mit im Innern derselben befindlicher, im wesentlichen stabförmg ausgebildeter Anode besteht. Die Glühleathode umgibt dabei die kalte Kathode ringförmig, und es ist dafür Sorge getragen; daß die kalte Kathode die Glühkathode gegen die Anode abschirmt. Auf einem Quetschfuß r ist die hohlzylindrische Kathode :2 für die kalte Entladung mit Hilfe der Stütze 3 befestigt. Die Anode ist stab-Eörmig ausgebildet und mit q. bezeichnet. Sie wird von einer Stütze 5 im Quetschfuß getragen. Die Glühkathode 6 besteht aus einem ringförmigen, °lektronenemittierenden Streifen, der einerseits an der Haltestrebe 3 befestigt ist und weiterhin mit der gleichfalls zur als Tragorgan wirksamen Zuleitung 7 in Verbindung steht. Die Feldverteilung ist so gewählt, da#ß,' die von der Glühkathode 6 austretenden Elektronen " nicht ohne weiteres zur Anode q. gelangen können. Um den Einflwß der Zuleitung 5 auf die Glühkathode 6 herabzusetzen, befindet sich .dieselbe entsprechend nach dem oberen Ende des Hohlzylinders 2 zu versetzt. Eine Elektronenemission findet erst dann statt, wenn die kalte Entladung zwischen der Kathode 2 und der Anode q. eingesetzt hat. Zur Erleichterung des Einleitens der Elektronenentladung können gegebenenfalls noch entsprechende Öffnungen 8 und 9 in dem Hohlzylinder vorgesehen sein.
  • Die Röhre kann vorteilhaft mit Cäsiurndampf gefüllt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhre, insbesondere für Schalt- und Steuerzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem eine Kathode und eine Anode enthaltenden Entladungssystem, dessen Dimensionierung dem Zustand einer kalten Entladung entspricht, noch eine oder mehrere Glühkathoden vorgesehen sind, die so angebracht ist (sind), daß entsprechend der Feldverteilung ohne weiteres kein Elektronenstrom fließt, sondern erst durch die kalte Entladung in Gang gesetzt wird.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die kalte Kathode die Glühkathode gegen die Anode abschirmt.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kalte Entladungssystem aus einer hohlzylindrischen Kathode mit im Innern derselben befindlicher, im wesentlichen stabförmig ausgebildeter Anode besteht. q..
  4. Entladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daißi die Glühkathode die kalte Kathode ringförmig umgibt.
  5. 5. Entladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da@ß, die hohlzylindrische Kathode an ihrem oberen und/oder unteren Ende mit Öffnungen versehen ist.
  6. 6. Entladungsröhre nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre mit Cäsiumdampf gefüllt ist.
DES18652A 1950-08-18 1950-08-18 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess Expired DE865617C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5126638A (en) * 1991-05-13 1992-06-30 Maxwell Laboratories, Inc. Coaxial pseudospark discharge switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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