DE580532C - Verfahren und Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Huelsen angebracht sind - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Huelsen angebracht sindInfo
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- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Hülsen angebracht sind Ganz allgemein wurde bisher die Ansicht vertreten, daß Rückzündungen in Metalldampf-Gleichrichtern besonders dann entstehen, wenn die sperrende Anode höchstes negatives Potential gegenüber der Kathode erreicht hat.
- An Hand eingehender Versuche wurde nun erkannt, daß die Rückzündung unmittelbar nach dem Verlöschen des Vorwärtslichtbogens eintritt, weil die Disposition hierfür schon beim Vorwärtslichtbogen geschaffen wird, z. B. durch Glühpunkte auf der Anode infolge von Konzentration des Vorwärtslichtbogens auf einen Punkt, verursacht durch Schmutzteilchen an der Anode. Solche Glühpunkte bilden dann Kathodenflecke, welche Elektronen emittieren und das Einsetzen der Rückzündung verursachen. Gelingt es nun, das Einsetzen einer Rückzündung nach Verlöschen des Vorwärtslichtbogens nur einen kurzen Moment, d. h. während Bruchteilen einer Periode, zu verhindern, so verlöscht in dieser kurzen Zeit der Glühpunkt auf der Anode; und eine Rückzündung kann trotz weiteren An--wachsens des negativen Potentials der Anode nicht mehr entstehen.
- Es ist bekannt, daß man das Zünden, d. h. Einsetzen eines Lichtbogens, bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern dadurchverhinderakann, daß man ein sogenanntes Gitter, das zwischen Anode und Kathode .angeordnet ist, auf Kathoden- oder noch tieferes Potential bringt. Es ist weiter bekannt, zwischen den Anoden oder vor denselben Schilder anzubringen und diese oder aber die Hülsen selbst an ein Steuerpotential zu legen, wobei aber diese Körper bereits negativer aufgeladen werden als die sperrenden Anoden, wenn die Anoden in die Sperrperiode übergehen, und zwar während Bruchteilen einer Sekunde. Hier wird jedoch eine negative Spannung verwendet, die gleich der Anodenspannung ist, so daß dadurch die Schilder oder Hülsen selbst zum Rückzünden kommen. Es ist daher notwendig, das negative Gitterpotential so zu bemessen, daß sein Maximalwert nur einen Bruchteil der Maximalspannung der Anoden beträgt. Dies ergibt den Vorteil, daß die Gitter nicht selbst rückzünden können und der Gittertransformator kleiner wird, was einen technischen und wirtschaftlichen Vorteil darstellt.
- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind; die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Hülsen angebracht sind, durch Aufladung der Gitter, derart, da.ß sie vom Augenblick des Verlöschens des Vorwärtslichtbogens (Anode-Kathode) an während höchstens einer zehntel Periode ein höheres negatives Potential haben als die zugehörigen Anoden, wobei erfindungsgemäß die Phasenspannung des die Gitter mit Spannung versorgenden Hilfstransformators, dessen Sternpunkt mit der Kathode verbunden; ist, gleich dem Lichtbogenabfall des Gleichrichters ist.
- Die Gitter werden bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung zweckmäßig derart an einen Mehrphasenhilfstransformator gelegt, daß sie in der Phase gegenüber den Anoden (bei sechs Anoden um 6o° elektrisch) voreilend sind. Der für den Betrieb günstigste Phasenvoreilungswinkel muß dabei jeweils festgelegt werden. Det Sternpunkt des Hilfstransformators wird mit der Kathode des Gleichrichters metallisch verbunden. Sobald die Anode Vorwärtsstrom aufgenommen hat, darf das Gitterpotential selbst unter das Kathodenpotential fallen, ohne dadurch den Lichtbogen im geringsten zu beeinflussen. Es ist klar, daß bei einem Sechsphasengleichrichter die Phasenverschiebung des Gitterpotentials zum Anodenpotential nicht unbedingt 6o elektrische Grade sein muß, sondern auch kleiner oder größer sein darf. Bedingung ist nur, daß beim Verlöschen der Anode das Gitter negativer als die Anode ist.
- Der Hilfstransformator, der eine Phasenspannung haben muß, die gleich dem Lichtbo,genabfall des Gleichrichters ist, kann auch als besondere; Wicklung auf dem Gleichrichtertransformator untergebracht werden.
- Das Gitter kann als Sieb oder Rost ausgebildet sein. und in den Anodenhülsen isoliert angeordnet oder um die Anöden isoliert gelegt werden.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung kann sowohl für ein- oder mehrphasige Quecksilberdampf-Gleicln-ichter in Glasgefäß als auch in Metallgehäuse verwendet werden.
Claims (1)
- PATEN "rANSPRUCIi: Verfahren und Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Hülsen angebracht sind, durch Aufladung der Gitter, derart, daß sie vom Augenblick des Verlöschens des Vorwärtslichtbogens (Anode-Kathode) an während höchstens @ein.er zehntel Periode ein 'höheres negatives Potential haben als die zugehörigen Anoden, dadurchgekennzeichnet, da.ß die Phasenspannung des die Gitter mit Spannung versorgenden Hilfstransformators, dessen Sternpunkt mit der Kathode verbunden ist, gleich dem Lichtbogenabfall des Gleichrichters ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52809D DE580532C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Verfahren und Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Huelsen angebracht sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA52809D DE580532C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Verfahren und Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Huelsen angebracht sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE580532C true DE580532C (de) | 1933-07-12 |
Family
ID=6938667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA52809D Expired DE580532C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Verfahren und Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die isoliert gegen die Anoden bzw. ihre Huelsen angebracht sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580532C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888036C (de) * | 1951-05-10 | 1953-08-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Luftverdichtende Brennkraftmaschine, insbesondere Viertakt-Brennkraftmaschine |
-
1927
- 1927-12-25 DE DEA52809D patent/DE580532C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888036C (de) * | 1951-05-10 | 1953-08-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Luftverdichtende Brennkraftmaschine, insbesondere Viertakt-Brennkraftmaschine |
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