DE934062C - Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess mit Hilfsentladung zum staendigen Reinigen der Gas- oder Dampffuellung - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess mit Hilfsentladung zum staendigen Reinigen der Gas- oder Dampffuellung

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Publication number
DE934062C
DE934062C DES32490A DES0032490A DE934062C DE 934062 C DE934062 C DE 934062C DE S32490 A DES32490 A DE S32490A DE S0032490 A DES0032490 A DE S0032490A DE 934062 C DE934062 C DE 934062C
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DE
Germany
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auxiliary
discharge
discharge vessel
cathode
vessel according
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Expired
Application number
DES32490A
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English (en)
Inventor
Herbert Dr Phil Gawehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/22Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube
    • H01J17/24Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß mit Hilfsentladung zum ständigen Reinigen der Gas- oder Dampffüllung Zusatz zum Patent 930 462 Die Erfindung betrifft ein gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß mit einer Hilfsentladungsstrecke, deren Wirkung gemäß Patent 930462 darin bestehen soll, durch Ionisation der in den Entladungsraum gelangenden Verunreinigungen und Bindung derselben an den Hilfselektroden die Gas- oder Dampffüllung des Gefäßes während der Lebensdauer ständig zu reinigen und damit eine weitgehende Konstanz der Entladungsbedingungen zu erzielen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Anordnung und Ausbildung der Elektroden der Hilf sentladungsstrecke zu treffen, daß die Wirkung der Hilfsentladung im wesentlichen nur auf den ihr zugedachten Zweck der ständigen Reinigung der Gas- oder Dampffüllung beschränkt ist und im Gegensatz zu der sonst gebräuchlichen Anwendung einer Hilfsentladungsstrecke ohne Einfluß auf die Zünd- und Brenndaten der Hauptentladungsstrecke bleibt. Während also bei den bisherigen Anwendungen einer Hilfsentladungsstrecke z. B. bezweckt wurde, zur Herabsetzung der Zündspannung Ladungsträger der Hilfsentladung in den Raum der Hauptentladung diffundieren zu lassen, beschreitet die Erfindung den umgekehrten Weg, indem sie nämlich bei einem gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäß mit Hilfsentladungsstrecke Mittel vorsieht, die weitgehend eine Diffusion von Ladungsträgern in den Raum der Hauptentladung unterdrücken. Praktisch wird dies gemäß weiterer Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen der Hilf s- und Hauptentladungsstrecke eine Abschirmung vorgesehen ist, die insbesondere von Elektroden der Hilfs-oder Hauptentladungsstrecken bewirkt wird.
  • In den Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele für die Anordnung und Gestaltung der Elektroden der Hilfsentladungsstrecke eines gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßes nach der Erfindung in bezug auf die aus einer Zylinderkathode und einer in der Zylinderachse angeordneten Stabanode bestehenden Hauptenladungsstrecke wiedergegeben.
  • In Fig. i bedeuten i die Zylinderkathode und 2 die in der Zylinderachse angeordnete stabförmige Anode der Hauptentladüngsstrecke. Die Hilfsentladung besteht zwischen den beiden im wesentlichen langgestreckten, parallel zur Erzeugenden und außerhalb des Zylindermantels liegenden Hilfselektroden, der Hilfskathode 3 und der Hilfsanode 4, von denen die einander zugekehrten und zugespitzten Enden einen Abstand voneinander einnehmen, der klein ist gegenüber der Länge der Erzeugenden des Zylindermantels. Die Hilfskathode n ist zweckmäßig mit der Zylinderkathode i galvanisch verbunden. Die in elektrischem Kontakt mit der Hilfsanode 4 stehende und der einen Kante der Zylinderkathode gegenüber angeordnete Ringscheibe 5 kann beispielsweise die Funktion einer Formicranode übernehmen.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel geht unmittelbar hervor, wie eine Elektrode - in diesem Fall die zylindrische Hauptkathode i - als Abschirmung des Hauptentladungsraumes gegen die Streuionen der Hilfsentladungsstrecke dient.
  • In der Fig: 2 bedeuten wiederum i die Zylinderkathode und 2 die Stabanode. Der einen Kante der Zylinderkathode ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Ringscheibe 6 gegenüber angeordnet, die die Funktion einer Hilfsanode der Hilfsentladungsstrecke übernimmt. Zwischen ihr und der Kante der Zylinderkathode liegt eine kleinflächige und einem Teil der Ringscheibenfläche gegenüber angeordnete Hilfskathode 8, die mit der Zylinderkathode i galvanisch verbunden ist und einen Stift oder eine Spitze trägt, welche bewirkt, däß die Hilfsentladung auf derjenigen Seite der Hilfskathode konzentriert bleibt, die dem Hauptentladungsraum abgewandt ist. In diesem Ausführungsbeispiel übernimmt die flächenhafte Hilfskathode 8 selbst die Abschirmung des Hauptentladungsraumes gegen die Streuionen der Hilfsentladungsstrecke. Eine solche flächenhafte Kathode mit einem Stift läßt sich vorteilhaft unter Verwendung eines rechtwinklig abgesetzten Stabes 7 herstellen, auf dessen Schulter die über den der Ringscheibe zugewandten und den Stift der Hilfskathode 8 bildenden Teil des Stabes aufgeschobene Hilfskathode ruht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß nach Patent 930 462 mit einer Hilfsentladungsstrecke zum ständigen Reinigen der Gas- oder Dampffüllung, gekennzeichnet durch Mittel zur weitgehenden Unterdrückung einer Diffusion von Ladungsträgern der Hilfsentladung in den Raum der Hauptentladung.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Abschirmung zwischen Haupt- und Hilfsentladungsstrecke.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden der Entladungsstrecken zur Abschirmung dient.
  4. 4. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine flächenhafte Haupt- oder Hilfskathode die Abschirmung ausübt.
  5. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch 4, bei dem die Kathode der Hauptentladungsstrecke die Form eines Zylindermantels aufweist, in dessen Zylinderachse eine stabförmige Hauptanode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsentladungsstrecke aus zwei im wesentlichen langgestreckten, parallel zur Erzeugenden und außerhalb des Zylindermantels liegenden Hilfselektroden gebildet ist, von denen die einander zugekehrten Enden einen Abstand voneinander einnehmen, der klein gegenüber der Länge der Erzeugenden des Zylindermantels ist.
  6. 6. Entladungsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanode mit einer der einen Kante des Zylindermantels. gegenüber angeordneten Ringscheibe galvanisch verbunden ist.
  7. 7. Entladungsgefäß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet; daß die einander zugekehrten Enden der Hilfselektroden zugespitzt sind. . B.
  8. Entladungsgefäß nach Anspruch 4, bei dem die Kathode der Hauptentladungsstrecke die Form eines Zylindermantels aufweist, in dessen Zylinderachse eine stabförmige Hauptanode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanode aus einer der einen Kante der Zylinderkathode gegenüberliegenden Ringscheibe gebildet ist und zwischen ihr und der Zylinderachse eine kleinflächige, insbesondere kreisförmige, und einem Teil der Ringscheibenfläche gegenüberliegende Hilfskathode angeordnet ist, die einen auf die Ringscheibe zuweisenden Stift oder Spitze trägt.
  9. 9. Entladungsgefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift aus dem der Ringscheibe zugewandten Teil eines rechtwinklig abgesetzten Stabes gebi4det ist, auf dessen Schulter die Hilfskathode ruht. z o. Entladungsgefäß nach Anspruch 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskathode mit der zylindrischen Hauptkathode galvanisch verbunden ist. r z. Entladungsgefäß nach Anspruch 6 oder -8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe zusätzlich die Funktion einer Formieranode übernimmt.
DES32490A 1953-03-06 1953-03-07 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess mit Hilfsentladung zum staendigen Reinigen der Gas- oder Dampffuellung Expired DE934062C (de)

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CH324870T 1954-02-15

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